FYI: Leistungsdaten eines Growatt Wechselrichters ändern ;-)

papax

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Dem kann ich nur zustimmen, Mein System läuft jetzt seit gut 6 Monaten. Immer wieder kommen kleine Verbesserungen in der Steuerung hinzu. Gestern war es dann ein kleiner Tippfehler.
Der WR ist deswegen nicht unbrauchbar, aber eine Steuerfunktion arbeitet nicht mehr wie erwartet.
 

Jim_OS

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Wie heißt es so schön: Aus gegebenen Anlass und weil dazu immer noch und wieder Anfragen per PN bei mir aufschlagen:

1. Ich habe keine Anleitung dazu wie und wo man irgendwelche Werte - insbesondere die Leistungswerte - über den Growatt Cloud Zugang einstellt oder ändert. Auch kann ich mich jetzt nicht mehr daran erinnern was ich dazu mal irgendwo gelesen hatte, weil die Growatt Cloud und deren Einstellmöglichkeiten, für mich keine Rolle mehr spielt.

2. Ich nutze den Growatt Shine Stick mit ESPHome und Home Assistant und was dabei und damit eingestellt wird, oder werden kann, kann man in Auszügen bei meinem Beispielcode sehen. Daran ist auch nichts "geheim" oder besonders, sondern es werden nur die Modbus-Befehle genutzt die Growatt selber zur Verfügung stellt.

3. Bevor diese Fragen ggf. auch noch kommen: Nein wenn man den Shine Stick mit ESPHome geflasht hat ist eine Nutzung der Growatt Cloud damit nicht mehr möglich. Das gleiche gilt auch für die (bisher) im Umlauf befindlichen alternativen MQTT Firmware-Versionen für den Stick. Nein mit den alternativen MQTT Firmware-Versionen für den Stick lassen sich die Leistungswerte des WR nicht einstellen sondern nur auslesen. Zumindest war das der Stand vor rund 2 Monaten.

4. Mal abgesehen von den rechtlichen Dingen: Jeder sollte genau wissen was er tut. Ob der MIC600, MIC750, MIC1000, MIC1500 und MIC2000 WR wirklich baugleich ist steht bis heute nicht zu 100 % fest. Lt. Aussage von Growatt im PV-Forum wären sie nicht baugleich. Wobei ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage auch nicht bewerten möchte. Wenn ich so an anderer Stelle lese das User jetzt schon auf die Idee kommen 4 oder 5 Module mit 400 bis 500 Watt an den MIC600 anzuschließen und den dann als MIC2000 laufen zu lassen, wäre und würde mir das zu heiß und das im wahrsten Sinne des Wortes. :ROFLMAO: Anders gesagt: Nicht alles was vielleicht geht sollte man auch machen. ;) Falls ein "getunter" WR ggf. anfängt zu schmoren und/oder ggf. Feuer fängt, dann kann das ggf. ganz böse ins Auge gehen wenn plötzlich das Haus in Flammen steht. :sick:

VG Jim
 

KlausF76

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Wie ich bereits geschrieben habe: Wenn Du den Growatt Shine WiFi-X Stick hast kannst Du direkt über die Growatt Cloud Verbindung https://server.growatt.com/ Änderungen an dem WR vornehmen. Mit der Shine Phone App geht das m.W. nicht. Wie und wo man das dann genau macht dazu musst Du dann mal an anderer Stelle suchen, da ich hier dazu keine Anleitung gebe.

Was die Einbindung in HA betrifft: Ob und wie das mit einem NodeMCU v3 funktioniert kann ich Dir nicht sagen und nein Du kannst hier nicht einfach so irgendwelche von mir geposteten Einstellungen übernehmen. Ein mit alternativer Firmware geflashter Shine WiFi-X Stick lässt sich natürlich in HA einbinden, da dieser dann - je nach Firmware-Version - z.B. MQTT oder ESPHome (siehe #7) "spricht". :)

PS: Da Du selber schreibst das Du "Neuling" in den Sachen bist. Lies Dich erst einmal in die Sache ein, bevor Du mit irgendwelcher Elektronik Änderungen an einem WR vornimmst. Das kann ggf. auch böse ins Auge gehen. ;)

VG Jim
Moin !

woran kann es denn liegen das man sich auf der seite bei growatt nicht einloggen kann ?
gruß klaus
 

Jim_OS

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Jim_OS

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Nachdem ich hier ja schon "erklärt" habe das/wie man ESPHome auf den Growatt Shine Stick flasht und auch die alternative MQTT-Firmware von otti erwähnt hatte, die man als *.bin-Datei flashen kann, hier noch die Info wie man die andere alternative MQTT-Firmware des Users hugo.crank aus dem PV-Forum per Arduino IDE und Sketch installieren kann.

Arduino_Growatt_ESP8266.png

Den gesamten Diskussionsbeitrag dazu findet man hier: https://www.photovoltaikforum.com/thread/176609-growatt-modstick-shine-x-custom-firmware/?pageNo=1
Meine Kurzanleitung zum flashen per Arduino IDE und Sketch findet man dann hier: https://www.photovoltaikforum.com/t...x-custom-firmware/?postID=3249511#post3249511 Anm.: Die Folgepostings dazu dann auch beachten.

Anm.: Für/Bei Home Assistant bevorzuge ich die ESPHome Firmware, ganz einfach deshalb weil damit nicht nur das auslesen von Werten des WR möglich ist, sondern auch Einstellungen (z.B. Max Power Output) per Modbus an ihn gesendet werden können. D.h. dafür sind dann bei HA Entitäten vorhanden, die z.B. bei HA-Automatisierungen dann auch genutzt werden können. Wem es nur um das auslesen per MQTT für einen Mosquitto broker geht kann halt die MQTT-Firmware von otti oder hugo.crank auf den Stick flashen.

VG Jim
 

Jim_OS

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Wenn ich schon mal dabei bin hier noch der allgemeine, bzw. erstmalige OTA-Flash-Vorgang für einen ESP-Microprozessor mit ESPHome:

1. Den ESP-Microprozessor per USB mit dem PC verbinden

2. Folgende URL aufrufen: https://web.esphome.io/

ESPHome_Flashen_Port.png

und dort auf Connect klicken. Dann öffnet sich das Auswahlmenü für die Ports. Dort sollte der ESP als USB xyz als "gekoppelt" auftauchen. Den auswählen und auf verbinden klicken.

3. Anschließend ist/kommt man wieder auf die URL-Startseite und dort wählt man dann aus "Prepare for the First use". Dann startet der Flash-Vorgang und die ESPHome ("Basis")Firmware wird auf den ESP geflasht. Wenn das erfolgreich abgeschlossen ist sollte das so aussehen.

ESPHome_Flash_First_Use.png

4. Close anklicken und dann öffnen sich der Dialog-Screen bei dem man seine Wifi-Daten (SSID, PW) eintragen muss. Nachdem das erfolgt ist und eine Verbindung zu dem Wifi aufgebaut werden konnte, sollte es so aussehen.

ESP_First_Use_Wifi.png

Auf dem ESP ist jetzt die ESPHome Firmware installiert und er ist in das lokale Wifi eingebunden. Ab dem Zeitpunkt wird der ESP unter Home Assistant automatisch erkannt (New devices discovered) und taucht dort automatisch bei dem ESPHome Add-on auf. Aber natürlich nur wenn sich Home Assistant und der ESP auch im gleichen Netzwerk befinden. ;)

HA_ESPHome_ESP_erkannt.png

5. Dort dann auf Adopt klicken, in dem sich dann öffnenden Fenster dem ESP einen Namen geben

ESPHome_Adopt.png

und dann dort wieder auf Adopt klicken. Anschließend ist der ESP, wie es dort in dem Text ja auch schon steht, vollständig bei Home Assistant eingebunden. D.h. ab dem Zeitpunkt kann er dann unter Home Assistant auch vollständig genutzt werden, sprich es können ESP-Konfigurationen von da aus editiert und hochgeladen werden.

6. Fertig :LOL:

VG Jim
 

Huberer

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Nachdem ich mir auch überlege eine BKW zuzulegen, beobachte ich halt die entsprechenden Beiträge hier.
Schön langsam verstehe ich auch die Wirkungsweise und was man so alles braucht.
Das mit dem Wechselrichter ist auch ziemlich interessant. D.h. wenn ich mir eine 600-Watt-Anlage kaufe, den Wechselrichter mit 800W (hier in Ö. sind bis zu 800W erlaubt) flashe dann müsste ich ja auch die 800W bekommen oder?
Klingt fast so mit dem Chip-Tunen eines Kfz.
Liege ich da richtig, oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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Jim_OS

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Grundsätzlich liegst Du - wenn es um einen Growatt WR der MIC ....TL-X Baureihe geht - richtig, allerdings handelt es sich dabei um eine Manipulation des WR und somit verliert er - zumindest hier in D - seine notwendige Zulassung. Somit wäre ein Betrieb in D dann nicht mehr zulässig, sofern a) der WR auch eine Verbindung mit dem öffentlchen Netz hat und/oder b) sofern man ihn als 600 Watt WR "angemeldet" hat. Oder anders gesagt: Sofern Du z.B. bei Sonnenschein damit nur Deinen Pool heizt und die Poolheizung und der WR nicht mit dem Hausnetz verbunden sind, kann Dir niemand verbieten den WR so und mit der Leistung zu betreiben, wie Du lustig bist. :LOL:

Weiterhin behaupte Growatt ja - ohne das je irgendwie nachvollziehbar begründet und/oder belegt zu haben, dass die WR der genannten Baureihe nicht identisch sind. OK es gibt auch keine tatsächlichen Beweise dafür das sie es sind, denn dafür müsste man Messungen an allen möglichen Bauteilen und bei verschiedenen WR vornehmen. Die in den WR der Baureihe verwendeten Komponenten sind allerdings - lt. Aussage einige User die diese verglichen haben - identisch. Aber der Focus von Growatt dürfte wohl ganz klar darauf liegen auch weiterhin WR der genannten Baureihe, mit unterschiedlichen Leistungen und so auch zu unterschiedlichen und höheren Preisen, verkaufen zu wollen und zu können.

Ansonsten: Ich weiß nicht welche Vorschriften, Regeln und Anmeldeprozesse in Ö gelten, bzw. notwendig sind. D.h. ob dort z.B. irgendwelche Nachweise bzgl. der Leistung eines WR notwendig sind, oder ob man in Ö z.B. auch WR einsetzen kann die man z.B. gedrosselt hat. Falls ja würde ich - bei dem aktuellen Preisverfall von solchen WR zumindest hier in D - vermutlich eher zu einem Growatt MIC1000TL-X greifen und den dann drosseln. Der Preisunterschied zwischen einem Growatt MIC600TL-X und einem Growatt MIC1000TL-X beträgt hier in D gerade mal rund € 30 und so gebe es keine Probleme bzgl. Growatt und dem das die Leistung eine WR der MIC ....TL-X Baureihe Watt WR nicht erhöht, sprich "getunt" werden darf. Außerdem hätte man bei gedrosselten xxx Watt auch noch ein wenig "Luft nach oben". :)

Weiterhin kommen jetzt schon, nachdem ab 2024 hier in D ja auch die 800 Watt als BKW möglich sind, immer mehr Hersteller mit 800 Watt WR auf den (deutschen) Markt.


Edit und BTW: Von der MIC ....TL-X Baureihe gab es bisher hier in D nur
Growatt_MIC_Baureihe.png
und somit ließen sich über den Modbus bisher auch nur die o.g. Werte einstellen, nicht aber 800 Watt. Das haben schon etliche User probiert und sind daran gescheitert. Aber Growatt bietet inzwischen ja auch (schon) den Growatt MIC 800TL-X an. Worauf auch immer der dann basiert. :ROFLMAO:

VG Jim
 
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Huberer

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@Jim_OS
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Bei uns in Ö. sind es 800W erlaubt, die man beim Netzbetreiber einfach mit einem Formular "anmeldet". Mehr nicht. Eine Genehmigung ist nicht notwendig. Voraussetzungen sind nur die entsprechenden Prüfzeichen (ECE - ich glaube bei euch in D. heißt es TÜV).
Du hast wegen der 800W bei Growatt recht. Dort wo ich gerne die Module kaufen möchte, sind bei den Sets entweder die 600W oder die 1500W Modelle von Growatt dabei.
Das mit dem Runterdrosseln klingt zwar gut, aber das muss man dem Netzbetreiber auch einmal beweisen. Wenn der sieht, dass ich einen WR mit 1000 oder 1500W habe, wird das ja nie genehmigt bzw. werde ich ein Schreiben bekommen, dass ich ein WR verwenden muss, das nicht mehr als 800W liefert (typisiert ist).
Da ist die umgekehrte Variante mit dem "Tunen" nach oben die bessere Option. Wenn ich weiß, dass meine Module nicht optimal angebracht sind, dann gleich auf die 1000 oder 1500W upgraden, damit ich zumindest locker bei den 800W bin.

Wenn ich jetzt ein Set mit 600W nehme und den WR gegen einen mit 1000W oder 1500W austausche, bekomme ich dann von den Feldern die entsprechende Watt-Anzahl oder muss ich dann noch zusätzliche Felder hinzufügen?

Edit: sorry, mit der Bezeichnung Wp weiß ich jetzt auch was damit gemeint ist. Also nützt es mir nicht den WR (auf 1000/1500W9 zu tauschen wenn die Module vielleicht nur 750Wp haben. Da müsste ich dann ein weiteres Modul hinzufügen.
 
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Jim_OS

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Moin,

da ich wie gesagt den formalen Ablauf in Ö nicht kenne kann ich darauf auch nicht weiter eingehen. Hier in D gibt es einen formalen Ablauf in dem das Marktstammdatenregister des Bundes und der Netzbetreiber involviert sind. Da es bei einem BKW aber (bisher) keine offiziellen Kontrollen und Abnahmen gibt (außer vielleicht in irgendwelchen Verdachtsfällen), haben sich unterschiedliche "Spielarten" etabliert wie User dabei vorgehen:
1. Es gibt User die gar keine Anmeldung vornehmen und das BKW quasi "schwarz" betreiben.
2. Es gibt User die z.B. einen Growatt MIC600TL-X anmelden, aber in Wirklichkeit einen WR mit einer höheren Leistung - also z.B. einen Growatt MIC1000TL-X - betreiben.
3. Es gibt User die einen Growatt MIC600TL-X angemeldet haben, aber diesen durch "Tuning" mit einer höheren Leistung betreiben.
4. Es gibt User die einen Growatt MIC600TL-X angemeldet haben und diesen auch nur mit 600 Watt betreiben.

Ob die Variante 2 in Ö auch möglich wäre, bzw. was für Dich in Frage kommt, weiß ich natürlich nicht.

Bei der 800 Watt Grenze in Ö hättest Du - sofern es auf einen Growatt WR hinauslaufen soll - aktuell nur die Möglichkeit den Growatt MIC600TL-X oder Growatt MIC750TL-X zu benutzen, sofern Du einen WR bei dem Netzbetreiber anmelden willst der offiziell nicht mehr als 800 Watt liefert. Beide WR ließen sich "tunen", allerdings - wie schon erwähnt - nicht auf exakt 800 Watt. Möglich wären - aufgrund der (bisher) möglichen Modbus-Vorgaben/Befehle - nur:
- MIC750
- MIC1000
- MIC1500
- MIC2000

Was die PV-Module, bzw. deren Anzahl betrifft, hängt das natürlich von unterschiedlichen Faktoren ab:
1. Von dem Montageort (Ausrichtung, Dachneigung, ggf. Verschattung).
2. Wie viele Module lassen sich mit dem WR betreiben.

Grundsätzlich ist es so das die PV-Module immer mehr Leitung bieten sollten als die max. Leistung des WR. Einfach damit man bei z.B. schlechter Ausrichtung, ggf. Verschattung und natürlich bei schlechteren Wetter, möglichst immer noch (genug) Leistung von den PV-Modulen erhält. Bei Deinen geplanten 800 Watt und den heutzutage üblichen PV-Modulen um die 400 Watt, würde ich - bei einem guten Montageort - an Deiner Stelle also 3 PV-Module einsetzen, sodass die PV-Module im besten Fall 1.200 Watt an den WR liefern können. Wobei das bei hochwertigen PV-Modulen immer noch ein paar Watt mehr sein werden. Ein 400 Watt PV-Modul liefert real noch ca. 5 bis 10 % mehr als angegeben. Sollte der Montageort nicht so optimal sein würde ich ggf. auf 4 x 400 Watt PV-Module gehen. Alles was darüber hinaus geht ist - bei einem WR der offiziell max. 800 Watt liefern darf - wirtschaftlich gesehen Blödsinn.

Dieses Beispiel bezieht sich aber nur darauf falls die PV-Module alle die gleiche Ausrichtung haben und parallel geschaltet sind. Sollte es um unterschiedliche Ausrichtung und z.B. eine Y-Schaltung gehen (Anm.: Die genannten Growatt WR haben nur einen unabh. MPP-Tracker), muss man auch den Max. Eingangsstrom pro MPP-Tracker (13A) und den Max. Kurzschlussstrom pro MPP-Tracker (16A) des WR beachten. Falls relevant muss Du Dich dazu mal an anderer Stelle in das Thema einlesen.

Ich habe hier im Einsatz:
- WR: Growatt MIC 600 TL-X
- Module: 2 x Sunket (SKT370M6-20) a. 370 Watt Monokristallin
Der Montageort ist: Dach: Ausrichtung Süd - Neigung: 38 Grad - keinerlei Verschattung

Ja ich habe den Growatt WR auch mal testweise auf 1.000 Watt eingestellt, um zu sehen was am Ende dabei herauskommt. Schließlich will man ja auch mal "spielen". :LOL: Meine beiden Sunket PV-Module liefern bei optimaler Sonneneinstrahlung zusammen knapp max. 820 Watt. Das ist aber der absolute Spitzenwert der - auch bei optimaler Sonneneinstrahlung - am Tag vielleicht für einen Zeitraum von zusammen genommen vielleicht 30 Minuten erreicht wird. Wenn ich also meinen WR auf 1.000 Watt einstelle bringt mir das - mit den zwei 370 Watt PV-Modulen - durchschnittlich gesehen nicht wirklich viel mehr, sodass es sich nicht wirklich lohnt dafür irgendwelche "Spielchen" zu betreiben. Das würde erst dann etwas bringen wenn ich noch ein drittes PV-Modul anschließen würde. Das bedeutet unter dem Strich aber weitere rund € 200 Kosten (Modul + Montagematerial) und den erneuten Arbeitsaufwand für mich. Bis die Kosten wieder drin sind würden ca. 5 Jahre vergehen und auf den Arbeitsaufwand habe ich nicht wirklich Lust. :) Somit bleibt bei mir alles wie gehabt und ich lasse den WR mit 600 Watt laufen.

Natürlich gibt es inzwischen User die ihren Growatt MIC 600 TL-X auf 1.500 oder sogar 2.000 Watt "getunt" haben und daran 5, 8 oder sogar 10 PV-Module mit z.B. je 400 Watt betreiben. Im PV-Forum gibt es dazu auch einen extra Beitrag: Wieviele Module habt ihr am Growatt MIC 600TL-X Mit pers. ist das aber "zu heiß" und bei manchen Usern geht es dabei glaube ich eher um das "schaut mal was ich kann" und/oder "meiner ist der längste" und weniger darum ob und wie sinnvoll das ist. :ROFLMAO:


Edit: Bei der Aufzählung der "Spielarten" hatte ich noch eine vergessen, die in D inzwischen auch schon möglich ist. Daher:
5. Es wird ein WR mit einer max. möglichen Leistung von 800 Watt gekauft, der aber offiziell von dem Hersteller auf 600 Watt gedrosselt wurde und sich lt. Herstellerangabe später dann wieder auf 800 Watt einstellen lässt. Diese Variante wurde lt. User-Aussagen von (bisher wohl sehr wenigen) Netzbetreibern schon akzeptiert. Ob das stimmt weiß ich aber nicht. Auch weiß ich nicht was diese User dann beim Marktstammdatenregister angemeldet bzw. eingetragen haben. Angeboten werden diese durch den Hersteller offiziell gedrosselten WR aber schon.

VG Jim
 
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Theresnowayout

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Guten Tag !


Gibt es die Möglichkeit den Wert für die Ampere zu ändern?
Hat jemand Erfahrung damit?

Die Growatt MIC hat max Max. Eingangsstrom pro MPP-Tracker 13A
Die Growatt MIN hat max Max. Eingangsstrom pro MPP-Tracker 13.5A

Ich habe Module parallel hängen und kann leider wegen Ausrichtung und Platz nichts ändern, die Growatt MIC limitiert ja ab 13 Ampere.

mfg Rene
 
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Jim_OS

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Moin Rene,

ich habe mich damit nicht befasst weil das für mich nicht relevant ist. Daher kann ich Dir dazu eigentlich gar nichts sagen. Bei den mir bekannten ESPHome Konfigurationen für Growatt WR gibt es keine Einstellmöglichkeit dafür. Falls sich dieser Wert ändern lassen sollte müsstest Du dazu eine Info in der Modbus-Doku von Growatt finden. Sprich in der Modbus-Doku müsste dieser Wert, incl. der möglichen Einstelloptionen, auftauchen.

VG Jim
 

Holger_P

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Hallo,

ich habe nach dem Lesen hier mal zwei vielleicht doofe Fragen:
1. Kann man einen MIC 3000 oder MIC 3300 (die beiden sind vermutlich baugleich) vorübergehend auf 600 oder 800 Watt drosseln? Der Hintergrund ist simpel: Es werden 9 Module jetzt im Oktober installiert, die Herrichtung einer "offiziellen" Einspeisung wird aber aus verschiedenen Gründen erst im Frühjahr kommenden Jahres erfolgen. Die Idee ist nun, die 9 Module über die dunkle Jahreszeit als "Balkonkraftwerk" mit 600W zu nutzen. Viel mehr kommt jetzt bei dem dunklen Wetter eh nicht aus den Modulen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn man keinen extra WR kaufen muss, sondern jetzt einen nimmt, den man bis zum offiziellen Anschluss gedrosselt nutzen kann und danach natürlich mit der vollen Leistung.
2. Was ist der einfachste Weg, die Growatt MICs ohne China Cloud zu monitoren. Gibts da sowas wie die OpenDTU für Hoymiles?

Gruß Holger
 

Jim_OS

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Zu 1: Ich kenne nicht alle WR-Modelle von Growatt, :) aber bei den größeren Modellen lässt sich die Wirkleistung einstellen. Das geht glaube ich direkt über die App. Wie weit sich dann das jeweilige Modell drosseln lässt kann ich Dir aber nicht sagen. Da Du aber eh einen Solarteur für die Montage, Anschluss und die förmlichen Dinge brauchst, sollte und könnte der das dann auch gleich machen. Der soll Dir dann auch gleich alle Passwörter geben, damit Du selber das dann auch wieder ändern kannst. ;)

Zu 2: Das steht hier doch eigentlich auch schon. Du kannst z.B. den original Shine Wifi-X Stick benutzen und den mit einer alternativen Firmware mit MQTT bzw. ESPHome flashen, oder eine andere auf einen ESP8266 Microprozessor basierte Variante nutzen. Eine Möglichkeit per Modbus und Adapter + ESP8266/ESP32 gebe es auch noch.

Z.B. im https://www.photovoltaikforum.com findest Du dazu alle Infos.

VG Jim
 

Holger_P

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Moin Jim,

danke für die Antwort.
Die Montage der Platten machen wir aber selbst - ist auf einer Gartenhütte auch wirklich kein Problem. Der "Solateur" kommt erst im Frühjahr, wenn andere Arbeiten (neuer Anschlussbereich im Haus, neues Erdkabel zu Garage) soweit sind. Die Idee mit vorzeitigen Nutzen kam, weil wir die Platten jetzt da haben und auch so schnell wie möglich aufs Dach sollen, da die Palette im Hof nur unnötig im Weg steht.

Gruß Holger
 

Jim_OS

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Moin,

die Montage der PV-Module ist sicherlich kein Problem, sprich wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat kann man auch durchaus selber machen. Das Problem ist eher der WR und die Integration in das heimische Stromnetz, weil Du hoffentlich einen Growatt MIC 3000TL-X (oder größer) nicht mal eben so per Schuko-Stecker anschließen willst/wirst. :ROFLMAO: Falls Du auch noch irgendeinen Elektriker (Bekannten/Nachbar/Freund) an der Hand hast der sich jetzt um den Anschluss des WR an/in das heimische Stromnetz kümmert um so besser, aber spätestens wenn es dann um die Anmeldung bei dem Netzbetreiber geht brauchst Du eine Firma die bei Deinem Netzbetreiber als Installateur zugelassen ist und die dann für Dich das "Anmeldeverfahren" abwickelt. Alles andere wäre nicht zulässig.

Falls Du die entsprechende "Connection" zu dem für nächstes Jahr geplanten Solarteur hast und er kein Problem damit hat das Du jetzt schon alles selber erst einmal provisorisch einrichtest und anschließt, um so besser. Die meisten Solarteure bzw. Firmen die so etwas offiziell machen und dürfen, lehnen Aufträge ab die sie nicht vollständig von A bis Z selber ausgeführt haben. A) Weil sie ja auch Geld verdienen möchten und B) weil sie für die durchgeführten Arbeiten auch haften.

Wie gesagt findest Du u.a. im https://www.photovoltaikforum.com alle Infos zum Thema Drosselung und Nutzung ohne Growatt Cloud.

VG Jim
 

Wolfhart

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ich habe nach dem Lesen hier mal zwei vielleicht doofe Fragen:
1. Kann man einen MIC 3000 oder MIC 3300 (die beiden sind vermutlich baugleich) vorübergehend auf 600 oder 800 Watt drosseln? Der Hintergrund ist simpel: Es werden 9 Module jetzt im Oktober installiert, die Herrichtung einer "offiziellen" Einspeisung wird aber aus verschiedenen Gründen erst im Frühjahr kommenden Jahres erfolgen. Die Idee ist nun, die 9 Module über die dunkle Jahreszeit als "Balkonkraftwerk" mit 600W zu nutzen. Viel mehr kommt jetzt bei dem dunklen Wetter eh nicht aus den Modulen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn man keinen extra WR kaufen muss, sondern jetzt einen nimmt, den man bis zum offiziellen Anschluss gedrosselt nutzen kann und danach natürlich mit der vollen Leistung.
2. Was ist der einfachste Weg, die Growatt MICs ohne China Cloud zu monitoren. Gibts da sowas wie die OpenDTU für Hoymiles?

Gruß Holger
Moin Holger,

das war wohl ein Griff ins Klo und Dein Solateur wird doch nicht seine Zulassung riskieren, oder ?

Wenn Du die 9 Module schön den Winter durch als Balkonkraftwerk mit 600 W ins Hausnetz eingespeist hast, dann war das sehr, sehr dumm , denn wenn Du mit einem Solateur daraus eine Einspeiseanlage machen willst und die anmelden willst, kann das nicht gut enden.

Ich gehe mal davon aus, dass Du das Balkonkraftwerk angemeldet hast, denn noch ist das ja legal möglich mit mehr als 2000 WP (Du hast ja einen 3000 W WR, also mehr als 3000 Wp modulseitig, sagen wir mal 9x 400 Wp sind ja schon schwache Module heutzutage).
Greift das neue Gesetz mit den 800 W, musst Du die Anlage abklemmen, weil dann 2000 Wp generatorseitig das Limit sind. Aber das ist ja Kindergarten im Vergleich zum Rest:

Besser gesagt: Du begehst Straftaten, denn das nennt sich so, wenn man sich Dinge erschleicht, die einem nicht zustehen. Du willst ja einspeisen, also EEG bekommen, sonst wäre kein Solateur im Spiel, der ja Kohle will und auch kosten wird, also €, nicht Kohle.

Der darf aber diese Anlage nicht anschließen und er weiß das sehr genau und Du nun auch , denn für gebrauchte Module wie Deine ist es verboten, diese als Generator für eine Einspeiseanlage zu nutzen.
Beantragst Du das, dann bist Du im Subventionsbetrug unterwegs, noch schlimmer als Hoeness es war.

Laut EEG Gesetz dürfen nur neue, unbenutzte Module an so eine Anlage angeschlossen werden.
Deine sind aber gebraucht in der Balkon PV, also kannst Du das schön vergessen.
Aber wenn Du es riskieren willst, vergiss nicht, dass das Ding viele Leute auf Deinem Dach sehen konnten und wie vielen Du davon erzähltest, was Du so vor hattest, so dass das keine Geheimnis ist, sondern weithin sichtbar die XXL Balkon Kraftwerk Anlage.

Damit ist aber die Nutzung der Generatoren = Module als EEG Anlage verwirkt.
Du brauchst einen Steuerstrafrechtler, wenn Du wissen willst, was da passiern kann.
Im Prinzip Zurückzahlung aller Einspeisevergütungen und der selbstgenutzte Strom wird wohl versteuert werden dürfen, weil das ja eine illegale EEG war. Dazu kommt noch eine satte Strafe und Dein Anwalt ist nicht günstig.
Du kannst ja tricksen, aber Du schaufelst Dich am Ende immer tiefer in Dein Grab, denn Du wirst einen Richter nicht von was anderem überzeugen können, schließlich brauchst Du sozusagen eine Rechnung aus Frühjahr 2024 über neue Module, dazu noch die alte über die 9 alten Module.

Gier frisst Hirn - so nennt man das, wenn man sich so blind verleiten lässt und meint Gesetze austricksen zu können. Du hast hoffentlich legal und angemeldet das BKKW mit 600W gedrosselt betrieben (was an sich Dein Netzbetreiber schon nicht zu lassen darf, weil Du einen echten 600 W WR brauchst, keinen kastrierten, wo Du die Kastration jederzeit zurückdrehen und den auf 3000 W laufen lassen könntest.

Und das willst Du sicher keinem Richter erklären wollen, dass das alles nicht Absicht war, keine Trickserei und was nicht noch. Mir ist das egal, den Netzbetreibern und der Masse Deiner Mitbürger nicht, denn Du hast da am falschen Ende gedreht und Deine eigenen Stromkosten minimiert, damit auch die Umlagen darauf vermieden, also Netzentgelte, die aktuell bei 19 bis 20 Cent liegen je kWh.
Am Ende wird Dich irgendeiner verpfeiffen, wobei Du es ja selber machst wie oben zu sehen.

Du hast nach einer Anleitung dazu im Internet gesucht und das bedeutet. Du brauchst fabrikneue Module mit Rechnung, ansonsten bist Du 20 Jahre lang dem latenten Risiko ausgesetzt, wegen Subventionsbetrug (ist ein Teil des Steuerstrafrechts) noch angeklagt zu werden.

Denk nach, Du hast viel mehr zu verlieren als die 9 Module wert sind, wenn Du die neu kaufen und austauschen musst, denn jeder hat sie gesehen, also muss auch jeder sehen, dass Du die nun austauschst gegen fabrikneue , damit Du das glaubhaft machen kannst. Jeder kann gegen Subventionsbetrug Strafanzeige stellen und die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln dann. Am Ende ist Dein Solateur mit dran, denn der muss das alles gewusst haben.
 
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w0hnzimmer

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Hallo zusammen, danke für die Tipps mit dem WR, folgende Frage:
Ich habe einen MIC 750TL-X in Ö, der an 6 Module mit insgesamt 2400Wp angeschlossen ist, macht es Sinn den WR auf einen 1000-TL umzuwandeln oder ist es das Risiko nicht wert?

Nutze die Growatt Cloud nicht, nur eine Shelly zum Messen der eingespeisten Leistung und habe so einen Stick von Growatt ungenutzt rumliegen (wegen mangelnder Unterstützung der Wlan Verschlüsselung).

Danke für die Tipps hier und für eure Expertise 🙌
 

metalworker

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Ist zwar eigentlich nen Synology Forum aber gut ^^

Aber wenn du schon so viel Leistung verbaut hast.
Warum meldest das nicht richtig an mit nem WR der auch die Leistung bringen kann ?
Da hast doch mehr davon.

Oder kommt bei dir so wenig runter?
 
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Theresnowayout

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Hallo zusammen, danke für die Tipps mit dem WR, folgende Frage:
Ich habe einen MIC 750TL-X in Ö, der an 6 Module mit insgesamt 2400Wp angeschlossen ist, macht es Sinn den WR auf einen 1000-TL umzuwandeln oder ist es das Risiko nicht wert?

Nutze die Growatt Cloud nicht, nur eine Shelly zum Messen der eingespeisten Leistung und habe so einen Stick von Growatt ungenutzt rumliegen (wegen mangelnder Unterstützung der Wlan Verschlüsselung).

Danke für die Tipps hier und für eure Expertise 🙌
Hallo ,das die Garantie dann weg ist ,ist dir klar ?
Sinn macht es nur wenn du die Leistung zumindest zeitweise brauchst . Denke aber an den Smart meter ,der dich über kurz oder lang verpfeift . Sinnvoll wäre offen (2000w) , aber die Einspeisung auf 400 Watt plus zu begrenzen. (Solange du für die Einspeisung nichts bekommst) . Dafür wird ein Eastron benötigt. Offizielle zulässig wäre das aber nicht ohne Anmeldung durch einen Elektriker nicht.
 
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