Geschwindigkeit bei externem Zugriff über quickconnect OHNE Portfreigabe extrem niedrig/unbrauchbar

felixus_minimax

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Hallo zusammen,
ich bin neu im NAS-Geschäft, benutze mein DS923+ nun seit ca. 2 Monaten und bin sehr zufrieden. Bislang habe ich keinen Zugriff von Außen benötigt, sondern das NAS immer nur im Heimnetz verwendet. QuickConnect und der Drive Client sind sowohl auf meinen mobilen Endgeräten, als auch auf dem NAS eingerichtet. Nun sitze ich im Hotel und will mal kurz etwas auf das NAS kopieren, und zwar über die im Finder implementierte Drive-App, und es passiert quasi gar nichts, bis ich an der Datei das Cloud-Symbol mit dem Ausrufezeichen angezeigt bekomme - also fehlgeschlagen. Die Datei ist ca. 1 GB groß. Ich versuche es immer wieder, aber es funktioniert einfach nicht. Ich sehe auch in der Aktivitätsanzeige des Macs, dass die Upload-Geschwindigkeit bei irgendwas zwischen mehreren Bytes und maximal 100 KB liegt. Irgendwann teste ich eine Datei mit ca. 180 KB größe und es klappt, allerdings dauert es erschreckend lange - ca. 30 Sekunden. Dann dachte ich, etwas stimmt mit dem Drive-Client auf dem Mac nicht und habe einen Upload über den Browser versucht. Tatsächlich bekomme ich hier irgendetwas zwischen 200 - 400 KB/s, was deutlich schneller und stabiler ist, als über den Drive-Client im Finder, aber immer noch längst nicht, was ich erwarten würde, da meine Verbindung am NAS ca. 700 Down / 150 Up beträgt. Nun habe ich ein bisschen gegoogelt und es scheint ja, als müsste man für eine anständige Geschwindigkeit eigentlich eine Portweiterleitung im Router einrichten, damit man nicht die Brücke über Synologys Infrastruktur geht. Das ist bei mir leider nicht ohne weiteres möglich, da ich einen mobilen Router mit 5G Verbindung benutze, der erstens eine IPv6 Adresse bekommt und zweitens diese nicht statisch ist und sich das auch nicht ändern lässt.

Das ist auch erstmal ein anderes Problem, um was es gar nicht gehen soll. Meine Frage ist eigentlich: sind diese Geschwindigkeiten bzw. diese Unbrauchbarkeit des Drive-Clients normal, wenn man keine Portweiterleitung aktiviert hat und von Extern auf das NAS zugreifen will? Ich frage vor allem, weil ich mir sehr, sehr sicher bin, dass ich die Verbindung vor Wochen schon einmal mit einem mehrere GB großen Film aus einem externen Netzwerk getestet hätte und es dabei keine Geschwindigkeitsprobleme gab, der Film also in erwartbarer Geschwindigkeit heruntergeladen war. Kann das überhaupt sein oder muss ich mich da irren? Freue mich über jeden Gedanken.

Liebe Grüße,
Felix
 

ottosykora

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ich würde sagen alles im grünen Bereich

wenn die Verbindung zwangsläufig voll über den Vermittlungsserver gehen muss, dann kommt auch darauf an wie der Server gerade ausgelastet ist oder die Verbindungen dorthin.
Vermutlich findet QC keinen anderen Weg als auch den ganzen Trafic zu transportieren.
In einigen Fällen kann der Vermittlungsserver die Endgeräte dazu bewegen über eigene Umwege zu kommunizieren, das kann dann schneller gehen, aber muss nicht.
Intern, also im gleichen Netz wird es jedoch fast immer auf 'direkt' umschalten, also eine lokale Verbindung aufbauen.

Ich habe meinen Drive auch mit QC verbunden, das geht durchaus, je nach Tageszeit halt etwas langsamer.

>>180 KB größe und es klappt, allerdings dauert es erschreckend lange - ca. 30 Sekunden<<

das ist relativ, ich weiss nicht was daran erschreckend sein soll. Das dauert oft auch so lang wenn ich so was mit meinem externen Nextcloud synchen soll.


also bitte Geduld, Zeit ist nur ein relativer Begriff
 

ottosykora

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habe gerade eine Datei, ca 1.6MB gross auf Drive gelegt. Verbinudng via QC. Hat einige MInuten gedauert. Aber es ist dort.
 

ottosykora

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du kannst auch versuchen so was wie Tailscale zu installieren, ist auch via Vermittlungsserver, ob das dauerhaft schneller ist kann ich so nicht sagen.
 

maxblank

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Ich habe in den vergangenen zwei Wochen sehr viele Tests mit Drive und Quickconnect durchgeführt. Die Geschwindigkeit bei Quickconnect in Verbindung mit Drive betrug dabei im Durchschnitt ca. 170 KB/s im Download, dabei gab es keine großen Schwankungen. Auch nachts um 2 Uhr bei Zugriff per Quickconnect mit einem Quickconnect-Standort in Frankfurt, konnte die Geschwindigkeit nicht gesteigert werden
 
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Ich würde Wireguard VPN auf dem Router nutzen oder Drive über DDNS.
 
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Ah, ok, dann hatte ich nicht richtig gelesen.
Sollte ber mit dem richtigen Tarif oder Mobilfunk-Addon auch funktionieren.
 

synfor

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Ich sehe auch in der Aktivitätsanzeige des Macs, dass die Upload-Geschwindigkeit bei irgendwas zwischen mehreren Bytes und maximal 100 KB liegt.
Die Einheiten sind nicht korrekt.
eine Verbindung am NAS ca. 700 Down / 150 Up beträgt.
Hier fehlen die Einheiten gleich ganz.
Nun habe ich ein bisschen gegoogelt und es scheint ja, als müsste man für eine anständige Geschwindigkeit eigentlich eine Portweiterleitung im Router einrichten, damit man nicht die Brücke über Synologys Infrastruktur geht. Das ist bei mir leider nicht ohne weiteres möglich, da ich einen mobilen Router mit 5G Verbindung benutze, der erstens eine IPv6 Adresse bekommt und zweitens diese nicht statisch ist und sich das auch nicht ändern lässt.
Wo genau wird der Router genutzt, unterwegs oder zu Hause? Die dynamische IP ist eher nicht das Problem. Das lässt sich auch bei IPv6 per DDNS regeln. Problem wäre da eher wenn unterwegs nur IPv4 zur Verfügung steht.
 

felixus_minimax

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Erstmal danke für die ganzen Antworten, dann muss ich mich wohl wirklich geirrt haben, als ich dachte, ich hätte aus einem fremden Netz einen mehrere GB großen Film heruntergeladen...

Die Einheiten sind nicht korrekt.
Ich meine /Sekunde
Hier fehlen die Einheiten gleich ganz.
Sorry, bin davon ausgegangen, dass das als allgemein übliche Mbit/s verstanden wird.
Wo genau wird der Router genutzt, unterwegs oder zu Hause? Die dynamische IP ist eher nicht das Problem. Das lässt sich auch bei IPv6 per DDNS regeln. Problem wäre da eher wenn unterwegs nur IPv4 zur Verfügung steht.
Das ist im eigentlichen Sinne kein mobiler Router, sondern ein stationärer 5G Router, der TP-Link Deco X50-5G, allerdings benutze ich ihn mit einer "normalen" Datenkarte der Telekom. Durch einen Familientarif und das Teilen des Netzes mit einer anderen Person im Haus zahle ich so 5€ im Monat für Geschwindigkeiten von bis zu 800 Mbit/s down und 200 Mbit/s up. Da Glasfaser und Kabel am Haus nicht verlegt sind, wäre ich sonst das maximale 250 Mbit/s für ca. 35€ im Monat.

Ein Freund ist Informatiker und hat da einiges ausprobiert und kam zu dem Schluss, dass DDNS mit der IPv6 an meinem Router nicht funktioniert, oder hast Du da andere Infos? Habe ihn gerade noch mal angerufen und nachgefragt, er meint auch, dass der Router das nicht kann und selbst die meisten Fritz-Boxen das noch nicht können oder entgeht uns da was?
 

felixus_minimax

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Ich würde Wireguard VPN auf dem Router nutzen
du kannst auch versuchen so was wie Tailscale zu installieren
Das wurde mir nun auch schon geraten, werde ich eventuell mal testen.

das ist relativ, ich weiss nicht was daran erschreckend sein soll
Ok, für mich war das überraschend, da ich bislang blauäugig davon ausging, dass die Verbindung ungedrosselt stattfindet.

Noch so eine generelle Frage: Ich habe jetzt in Videos mehrfach gesehen, dass Leute einfach den Port 6690 aufmachen, reicht das allein schon? Dann bräuchte ich doch gar keine Extra-Dienste wie Wireguard, oder?
 

synfor

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Wenn der DDNS-Client auf deinem Router das nicht kann, nimmt man halt den der DS. Der kann IPv6 allerdings auch nur mit dem eigenen DDNS-Service.
 
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felixus_minimax

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Wenn der DDNS-Client auf deinem Router das nicht kann, nimmt man halt den der DS. Der kann IPv6 allerdings auch nur mit dem eigenen DDNS-Service.
Ach ok das klingt ja gut. Und der eigene DDNS-Service kostet Geld, oder warum das "nur"?
Brauche ich das alles denn überhaupt oder könnte ich einfach QC benutzen und am Router Port 6690 freigeben, wie sie in Tutorials zum Thema immer sagen?
 

felixus_minimax

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Moin zusammen,
ich habe mir jetzt mal einen Tailscale Zugang eingerichtet und der Verbindungsaufbau klappt problemlos. Exit-Node und Subnet habe ich auch eingerichtet. Allerdings komme ich selbst jetzt nur auf Download-Geschwindigkeiten von maximal 3 MB/s - eher 1 MB/s, obwohl mein Upload bei ca. 17 MB/s (ca. 140 Mbit/s) und mein Download am Computer bei ca. 20 MB/s (ca. 160 Mbit/s) liegt.

Testaufbau sind mein NAS im Heimnetz und mein Mac am Hotspot des iPhones.
Ich verbinde beides mit Tailscale und verbinde mich dann über SMB mit dem NAS.
Weiß jemand, warum das so langsam ist?
 

ottosykora

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das geht mit Vermittlung, bei mir geht Tailscale auch nicht schneller als QC, oder besser gesagt, einmal is das schneller anderesmal das andere
 

felixus_minimax

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Ok das ist ja wild. Was benutzt man denn, wenn man einfach die volle Geschwindigkeit haben möchte? Es muss doch irgendwie möglich sein, mit der tatsächlichen Datenrate der Verbindung auf seine Daten zugreifen zu können oder nicht?
 

ottosykora

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dann musst du eben DDNS einrichten und vielleicht dann mit VPN zugreifen.

Das alles muss auch durch verschiedenen Instanzen gehen, alles kostet Zeit. Dann wird viel verloren bei WLAN Zugriff

also volle Geschwindigkeit sehe ich als nicht möglich
 

Benie

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Das ist sehr individuell von dem abhängig, was Dein Provider bereit stellt. Deshalb hier eine Pauschale Aussage machen ist fast nicht möglich. Zum einen hängt es vom mobilen Provider und dem Empfang ab, und vom Internetprovider bei Dir zuhause.
 


 

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