Gigabit-Switch

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Ich sehe das wie Puppetmaster. Ich selbst hab bei mir auch lang überlegt, welche GBit-Switche ich kaufen soll. Die Entscheidung ist dann auf günstige No-Name-Switche gefallen. Reichelt, 8 Port, GBit, Kunststoff. Die Netzteile sind sehr klein, die Switche sind schnell, bleiben kühl und arbeiten seit der Montage zuverlässig. Ich hab bewußt zwei Switche bestellt, weil einer im Wohnzimmer steht und der andere im Arbeitszimmer.
Ausschlaggebend für die Entscheidung zu den No-Name-Switches war auch noch die Annahme, daß die günstigen Switche namhafter Hersteller ebenfalls OEM-Produkte sind. Vielleicht arbeitet in meinem No-Name-Switch sogar die Elektronik von DLINK, TP-Link oder Netgear?

Ein Managed-Switch, ist das für ein Heimnetz nicht etwas Overkill? Zumindest wenn man LinkAggregation nicht benötigt.
 
Denk schon, zumindest die günstigen Switches haben alle ein externes Netzteil.

Ich fragte nicht nicht nach externen Netzteil, sondern Schaltnetzteil. Es sollen immer noch Switche auf dem Markt sein mit herkömmlichen Trafo im Netzteil, was die Energiebilanz erheblich verschlechtert.

...
Bitte nicht falsch verstehen, ist echt nicht böse gemeint, aber wenn du schon fragst welche Vorteile dir ein managed Switch bringt, dann brauchst du sicher keinen.

Ein bißchen weiß ich schon darüber. :D Muß ja nicht alles preisgeben. :p Kann ja mal die Allgemeinheit fragen, ob sowas genutzt wird.


Der ist für mich etwas oversized. :eek:
 
Zumindest die kleinen (billigen) Switche die ich bisher gesehen/besessen habe hatten alle Schaltnetzteile. "Echte" Transformator-Netzteile habe ich ohnehin schon lange bei keinem neueren elektronischen Gerät mehr gesehen.
 
Ich möchte schon fast ausschließen, daß heut zu Tage noch ein Gerät mit Trafo-Netzteil verkauft wird. Schaltnetzteile sind inzwischen relativ günstig in der Herstellung, zudem auch leichter und kleiner vom Formfaktor her. Trafo-Netzteile hab ich schon lange nicht mehr gesehen.
 
Hallo,
wer daran interessiert ist Traffic anderer Geräte zu analysieren kommt um einen (smart) managed Switch nicht herum, Stichwort Port-Mirroring. So kann man mit dem PC per Wireshark auch den Traffic einer DS nach extern analysieren. War für mich der Hauptgrund.

Gruß Götz
 
Kann einer kurz und knackig den Unterschied zwischen "Smart" und "Managed" erläutern?
 
Im Zweifel ein Gerät mit externer Stromversorgung nehmen und dann selbst kaufen.
Wenn es ein einfacher, unmanaged Switch sein soll, diskutier ich auch eigentlich nicht groß. Es gibt kaum Gründe für oder gegen ein Gerät in den Preisregionen.

MfG Matthieu
 
Kann einer kurz und knackig den Unterschied zwischen "Smart" und "Managed" erläutern?
"Smart Managed" = Einige wenige Funktionen die einen echten Managed im Unternehmensbereich nicht ersetzen können. Lediglich Features wie QoS findet man da ab und an mal die auch im Heimgebrauch nützlich sein können. Nur muss man sich da wieder fragen wie gut das dann umgesetzt ist und welche Standards wirklich unterstützt werden. Auf der anderen Seite ist ein Heimnetz selten so stark ausgelastet dass QoS wirklich notwendig ist.
Managed = Klassische Konfigurationsmöglichkeiten in alle Himmelsrichtungen (VLAN, QoS, SNMP, ...)

MfG Matthieu
 
Hallo,
wer daran interessiert ist Traffic anderer Geräte zu analysieren kommt um einen (smart) managed Switch nicht herum, Stichwort Port-Mirroring. So kann man mit dem PC per Wireshark auch den Traffic einer DS nach extern analysieren. War für mich der Hauptgrund.
Hi Götz,

wie konfigurierst Du dann das Port Mirroring, z.B. den DS Port auf den vom PC spiegeln und dort den Sniffer laufen lassen?

Danke,
Bert
 
Mja, 100%ig hab ich das auch noch net geschnallt! :o

Danke für die Erklärung Smart / Managed von dir Matthieu, die hat mir auch ma noch gefehlt, ich hab mir sowas aber schon gedacht. :)

Hab da auch noch ne Frage: Was sind die "SFP" Ports bei größeren switches?

Ich werd mir im nächsten viertel jahr ein 24 Port managed zulegen für Lan Partys, um einen Trunk für die DS zu haben. Eigentlich wollte ich den 1810g von HP. Aber der TP Link is ja billiger und hat eben auch 2 "SFP" Ports mehr.
Recht "Cool" finde ich beim HP das feature mit der Dual Firmware. Letztlich kommts mir auch drauf an welcher besser / "hübscher" zu managen ist!
 
Smart Managed sind immer günstiger als reine Managed Switches. Das ist der Hacken, ein voll Managed Switch mit 24 Ports kann locker das doppelte kosten.

SFP sind für Module gedacht um andere Medien anzuschliessen, meistens 10GBit Port, geht auch noch einiges anderes. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Small_Form-factor_Pluggable
 
Cool danke für die Info! Nun glaub ich doch das ich auch bei TP Link lande beim Switchkauf! Allerdings werd ich wohl sicherheitshalber doch den großen L2 Switch nehmen. Auch wenn ich nur nen Trunk benötige! Haben die Switches Unterschiede bei der hardware? Also ist der Smarte lüfterlos oder leise, während der Managed einen anderen Lüfter besitzt? Das wäre dann noch ein Kriterium. Auch wenn die Rezensionen bei Amazon meistens richtung "leise" gehn....
 
Hallo,
Hi Götz,

wie konfigurierst Du dann das Port Mirroring, z.B. den DS Port auf den vom PC spiegeln und dort den Sniffer laufen lassen?

Danke,
Bert
Target Port ist der Port der auch alles von den anderen sehen soll (PC), Source Port dann der Port der DS, man kann natürlich auch noch weitere Source Ports aktivieren deren Traffic dann am Target Port sichtbar ist.

PortMirror.jpg

Gruß Götz
 
OK, alles klar. Danke! Werde ich mal ausprobieren.
 
Hab heute mein TP-Link TL-SG2424 für die Verkabelung von meinem neuen Haus bekommen. 24 Port und laut TP link Support auch für LinkAggregation gut.
Um 125€, bin schon drauf gespannt wie´s läuft...
 
Mein KO Kriterium wenn ich Managed Switch für Häuslebauer einbaue bei Bekannten: "Wenn deine Kinder Internetverbot bekommen, kannst du deren Port lahmlegen mit dem Switch." ;) Zieht immer, vor allem wenn der Switch dann noch in nem Extra Raum ist, der abgesichert ist durch ne Brandschutztür und der Schlüssel beim Hausbesitzer ist.

Spaß beiseite, so ein Managed oder auch Smart Managed Switch ist schon etwas durchaus brauchbares sobald man mehrere Clients mit Spezialaufgaben hat, ich spiele gerade mit dem Gedanken bei mir aufzurüsten auf einen zweiten SG3210, da ich plane Distributed Encoding zu betreiben und dadurch ein paar gesteigerte Anforderungen ans Netzwerk aufkommen und ich kein Platz mehr am aktuellen SG3210 hab.

LAG macht Sinn wenn du eine DS für viele Clients mit einer ziemlich hohen Netzwerklast nutzt und das einbinden der DS mit zwei seperaten IPs nicht praktikabel ist, ansonsten, naja, hier haben ja einige Leute ihre eigenen Meinungen zum Thema LAG, da es bei nur einem Rechner oder wenig Clients nicht viel Sinn macht, Ausnahme wäre, wenn du auch einen Client mit LAG hast, dann wäre die Übertragungsrate zwischen DS und dem Client mit LAG eben verdoppelt. (Kann die DS1813+ eigentlich alle 4 Ports zu einem BOND zusammenfassen?)

X5: TP-Link ist nicht schlecht, ich bin mit deren Geräten bisher zufrieden im Heimbereich und empfehle die auch immer anderen Leuten. Im Geschäftsbereich sind die auch aktuell aziemlich breit am Fuss fassen, auch wenn da weiterhin Cisco und HP dominieren.
 
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