iTunes und Foto Mediathek komplett auf DS 122j auslagern

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sturmpils

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Hallo und guten Tag,

ich bin neu hier und habe direkt ein paar Fragen )

Auf meinem MacBook Air wird der Speicherplatz nun langsam knapp.
Nun habe ich mir eine DS 112j gekauft.

Ich benötige die DS 112j nur dazu um meine Musik und meine Bilder komplett auf die DS 112j auszulagern um auf meinem MacBook Air wieder Platz bekommen.

Wie verschiebe ich nun die jeweilige Mediathek von Musik und von Fotos?

Geht das so einfach?

Es soll sich eigentlich an der "handhabung" nichts ändern, das heisst, wenn ich Musik auf meinem MacBook Air speichere, soll diese direkt auf die DS 112j verschoben werden, da hier ja auch die Mediathek liegt.
Bei Fotos soll es genau so sein.

Ist das vorhaben so möglich?
Kann mir hierzu evtl. jemand ein paar Tipps geben?

Wird die jewilige Mediathek direkt geladen, wenn ich z.B. iTunes oder Fotos öffne?

Den iTunes Server und die Fotoapp der DS 112j möchte ich eigentlich nicht nutzen.


Vielen Dank für Eure Hilfe

Gruß
 

frankyst72

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Bin da kein Spezialist und habe das selber nicht so am laufen, aber da noch keiner geantwortet hat....

Den iTunes Server und die Fotoapp der DS 112j möchte ich eigentlich nicht nutzen.
schade. dann fällt mir eigentlich nur ein, dass Du iSCSI einsetzt. Du verbindest Dir einen Teil der Plattenkapazität auf der DS als "lokales" Laufwerk auf dem Notebook. Ob und wie das unter OS X geht, weiß ich nicht und auch nicht, ob die DS112j das anbietet.

Wenn verbunden, kannst Du das iSCSI-Laufwerk wie eine eingebaute Festplatte nutzen. Wie das dann bei iTunes konfiguriert wird, musst Du selber wissen.

Ob das wirklich Vorteile gegenüber dem Synology iTunes bietet ist mir unklar.

Wobei ich vermute, dass diese Lösung (iSCSI) über WLAN nicht die gewünschte Performance und Stabilität bietet.
 

hopeless

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Wie verschiebe ich nun die jeweilige Mediathek von Musik und von Fotos?

Geht das so einfach?

Die Musik kannst du in die Freigabe music kopieren, für die Fotos würde ich ein Verzeichnis auf einer anderen Freigabe als Verzeichnis wählen (nicht die photo Freigabe).
Beim Start von iTunes und Fotos kannst du durch halten der "alt" Taste beim Programmstart einmalig die Mediathek wählen, bzw. bei iTunes einstellen wo die Musikfiles liegen.
Danach musst du nur Sicherstellen, dass vor dem Programmstart die Freigaben am Mac gemountet sind.
 

sturmpils

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Die Musik kannst du in die Freigabe music kopieren, für die Fotos würde ich ein Verzeichnis auf einer anderen Freigabe als Verzeichnis wählen (nicht die photo Freigabe).
Beim Start von iTunes und Fotos kannst du durch halten der "alt" Taste beim Programmstart einmalig die Mediathek wählen, bzw. bei iTunes einstellen wo die Musikfiles liegen.
Danach musst du nur Sicherstellen, dass vor dem Programmstart die Freigaben am Mac gemountet sind.

hallo,

also muss ich die musik einfach auf die ds kopieren in den vorhandenen musikordner? was passiert wenn ich neue musik in itunes einspiele, wird die automatisch dann auf die ds kopiert?

für die bilder soll ich also einen neuen ordner aud der ds anlegen und die komplette foto mediathek reinkopieren?
müsste ich dann nicht auch bei musik die komplette mediathek reinkopieren?

wie mountet man den die freigaben?

sorry für die doofen fragen, ich stehe erstvam fuß des synology-berges :D

gruß
 

Cubflyer

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Soweit ich die Fotos App benutzt habe gab es nur eine Datenbank Datei. Die kann die Diskstation nicht verarbeiten, daher empfehle ich dir folgende Konfiguration: Bilder in einer dir logisch erscheinenden Ordnerstruktur abliegen und den großen Ordner über cloud station synchronisieren. Den synchronisierten Ordner verweist du an der Diskstation in den Photo Ordner und aktivierst die Photo Station. So landen auch alle neuen Bilder automatisch dort. Falls du zB für jedes Jahr einen Ordner angelegt hast aktivierst du am Mac die selektive Synchronisation, wählst die älteren Jahre die du aktuell auf dem Mac nicht brauchst ab und löscht sie dann lokal auf dem Mac. Falls du doch mal spontan rein schauen möchtest, entweder direkt WebDAV im Finder einbinden oder einfach mit dem Browser auf die Photo Station zugreifen, besonders wenn man unterwegs ist und der Upload nicht allzu gut ist bietet sich die Photo Station dafür an. So kannst du immer wieder Platz auf dem Mac schaffen ohne dauerhaft auf die Bilder verzichten zu müssen.
 

sturmpils

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hey zusammen,

so hab mal alles getestet und es funktioniert auch bestens :)
Gibt es noch eine Möglichkeit bei Fotos immer automatisch die Bilder Mediathek von dem NAS automatisch zu laden?
 

akay

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Soweit ich die Fotos App benutzt habe gab es nur eine Datenbank Datei. Die kann die Diskstation nicht verarbeiten, daher empfehle ich dir folgende Konfiguration: Bilder in einer dir logisch erscheinenden Ordnerstruktur abliegen und den großen Ordner über cloud station synchronisieren. Den synchronisierten Ordner verweist du an der Diskstation in den Photo Ordner und aktivierst die Photo Station. So landen auch alle neuen Bilder automatisch dort. Falls du zB für jedes Jahr einen Ordner angelegt hast aktivierst du am Mac die selektive Synchronisation, wählst die älteren Jahre die du aktuell auf dem Mac nicht brauchst ab und löscht sie dann lokal auf dem Mac. Falls du doch mal spontan rein schauen möchtest, entweder direkt WebDAV im Finder einbinden oder einfach mit dem Browser auf die Photo Station zugreifen, besonders wenn man unterwegs ist und der Upload nicht allzu gut ist bietet sich die Photo Station dafür an. So kannst du immer wieder Platz auf dem Mac schaffen ohne dauerhaft auf die Bilder verzichten zu müssen.

Die Fotos Mediathek ist keine Datenbankdatei, sondern ein sog. Paket das in Wirklichkeit aus vielen tausend Einzeldateien besteht. Die DS kann diese Pakete NICHT in der Photo Station verarbeiten. Aber sehr wohl als normale Freigaben, und das sogar deutlich besser als die Macs bei mir zuvor: ich hatte die Fotomediathek in "Für alle Benutzer" auf dem großen Macbook abgelegt und ständig Probleme wenn mal der eine, mal der andere user darauf zugegriffen und verändert hat (Meldung "Rechte müssen repariert werden").

Da wir zwei Macs haben und jeweils Fotos von dort bearbeiten wollen habe ich es etwas anders gelöst:
- Fotos Mediathek in eine neu erstellte Freigabe auf der DS kopiert
- Fotos mit ALT starten und die Fotomediathek auf der DS auswählen
- Mediatheken auf den Macs können gelöscht werden
Funktioniert bei mir mit inzwischen 100GB Fotomediathek sehr gut, auch von der Performance her locker ausreichend. Der Ladeprozess dauert etwas länger als lokal von SSD (logisch), danach flutscht es.
Um sicherzustellen, dass die Netzwerkressource auch immer vorhanden ist, sollte man
- die jeweilige Ressource zu den Startobjekten des users hinzufügen (Systemsteuerung - allgemein - Anmeldeobjekte)
- die Zugangsdaten zur DS des users im Schlüsselbund hinterlegen (sonst erfolgt eine Verbindung als "Gast" mit bei mir entsprechend eingeschränkten Rechten)

iTunes funktioniert analog, das wurde ja schon beschrieben.
 

Nitroe

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Um sicherzustellen, dass die Netzwerkressource auch immer vorhanden ist, sollte man
- die jeweilige Ressource zu den Startobjekten des users hinzufügen (Systemsteuerung - allgemein - Anmeldeobjekte)
- die Zugangsdaten zur DS des users im Schlüsselbund hinterlegen (sonst erfolgt eine Verbindung als "Gast" mit bei mir entsprechend eingeschränkten Rechten)

Hi, und wenn du die automatische Einbindung (mounten) deiner Netzlaufwerke bei Start von OSX haben willst ohne das sich ein Finder-Fenster für jedes Netzlaufwerk
beim Start des Rechners automatisch öffnet (Das passiert wenn man die Netzlaufwerke unter den Startobjekten mit angibt), dann kann man das komfortabel und einfach mit folgenden kleinen Script Lösen.

Man Startet "Apple Script" und schreibt folgende Zeilen in das Script.

mount volume "afp://IP_ADRESSE/FreigabeName"

Beispiel:

mount volume "afp://10.16.3.2/Diskstation_Musik"

Je nachdem über welches Protokoll man seine Freigaben bereitstellt müsste "afp" gegen "smb" oder "nfs" getauscht werden.

mount volume "smb://10.16.3.2/Diskstation_Musik"
mount volume "nfs://10.16.3.2/Diskstation_Musik"

Das ganze speichert man dann einfach im OSX Programm Ordner als "Programm" ab und fügt das Programm in OSX unter Einstellungen-->Benutzer zu den Anmeldeobjekten hinzu.

Ergebnis des ganzen ist dann das die Netzlaufwerke verbunden werden, sich aber die lästigen Finder-Fenster nicht automatisch für jedes verbundene Share öffnen, sondern
die Freigaben einfach im Finder und / oder auf dem Schreibtisch angezeigt werden.

LG
 

akay

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Sehr schön, danke! Das hatte mich tatsächlich gestört, aber die Kommandozeile bleibt auf dem Mac halt doch meist unangetastet ...
 

Nitroe

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Sehr schön, danke! Das hatte mich tatsächlich gestört, aber die Kommandozeile bleibt auf dem Mac halt doch meist unangetastet ...
He he, das stimmt natürlich, aber das ist ja das schöne an OSX nett verpacktes Unix-System ;)
Als kleines Schmankerl könntest du dann dem "Script" noch nen hübsches Icon geben dann schauts wie ein "echtes Programm" aus ^^
Viel Spaß beim "hübsch mounten" :D
 

akay

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Das mit dem icon ist nun wirklich nur Kosmetik. Viel wichtiger ist aber, den richtigen Benutzer mitzugeben, denn ich möchte ja nicht dem Gastnutzer alle Rechte auf der Syno geben müssen. Und so wie Du oben die mounts machst, wird man standardmässig als Gast verbunden. Im Netz habe ich ganz ausgefuchste Skripte gefunden, wie man den aktuellen Mac User ausliest, Passwort mitgibt usw. - ist hier aber gar nicht notwendig:

mount volume "afp://10.16.3.2/Diskstation_Musik" as user name "synology_username"

ergänzt den Mountbefehl entsprechend. Wenn die Schlüsselbundfunktion aktiviert ist, wird man bei erstmaliger Ausführung nach dem Passwort gefragt. Speichert man das dann im Schlüsselbund ab, flutscht es in Zukunft völlig geräuschlos.
 

hopeless

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Sehr schön, danke! Das hatte mich tatsächlich gestört, aber die Kommandozeile bleibt auf dem Mac halt doch meist unangetastet ...

Wenn man keine Angst vor der Kommandozeile hat, sollte man sich mal mit dem in OSX integrierten automount beschäftigen. Dann braucht man dieses ganze Skript- Gehampel nicht mehr und hat die Freigaben automatisch bei Bedarf, d.h. z.B. iTunes bekommt die Freigabe automatisch beim iTunes Start bereitgestellt, auch wenn diese vorher nicht vorhanden war.
Ein Anleitung findet sich u.a. hier: http://martinbay.net/automount-diskstation-shares-in-os-x/
Allerdings scheint es seit neuestem Probleme zu geben, wenn der Ordner in dem verlinkten Bsp. Shares heisst, besser man nennt ihn mnt o.ä.
 

Nitroe

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Das mit dem icon ist nun wirklich nur Kosmetik. Viel wichtiger ist aber, den richtigen Benutzer mitzugeben, denn ich möchte ja nicht dem Gastnutzer alle Rechte auf der Syno geben müssen. Und so wie Du oben die mounts machst, wird man standardmässig als Gast verbunden. Im Netz habe ich ganz ausgefuchste Skripte gefunden, wie man den aktuellen Mac User ausliest, Passwort mitgibt usw. - ist hier aber gar nicht notwendig:

mount volume "afp://10.16.3.2/Diskstation_Musik" as user name "synology_username"

ergänzt den Mountbefehl entsprechend. Wenn die Schlüsselbundfunktion aktiviert ist, wird man bei erstmaliger Ausführung nach dem Passwort gefragt. Speichert man das dann im Schlüsselbund ab, flutscht es in Zukunft völlig geräuschlos.

Ja, es ist Kosmetik, aber manche mögen das "hässliche Skriptsymbol" nicht.
Den expliziten User mitzugeben ist natürlich eine sinnvolle Möglichkeit, aber es war in meinem Fall nicht nötig da ich zum einen die Shares per Finder schon einmal gemounted hatte und dabei den gewünschten User nach Nachfrage angegeben sowie die Login Infos im Schlüsselbund gespeichert hatte.
Zum anderen habe ich keinen Gastnutzer aktiv und obendrein würde OSX auch bei ersten mount mittels Script nach dem User fragen anstelle einfach den Gastaccount zu nehmen.

Wenn man natürlich unterschiedliche Shares mit unterschiedlichen Usern usw mounten möchte dann sind solche Angaben natürlich super sinnvoll/nötig.

LG
 

Nitroe

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Wenn man keine Angst vor der Kommandozeile hat, sollte man sich mal mit dem in OSX integrierten automount beschäftigen. Dann braucht man dieses ganze Skript- Gehampel nicht mehr und hat die Freigaben automatisch bei Bedarf, d.h. z.B. iTunes bekommt die Freigabe automatisch beim iTunes Start bereitgestellt, auch wenn diese vorher nicht vorhanden war.
Ein Anleitung findet sich u.a. hier: http://martinbay.net/automount-diskstation-shares-in-os-x/
Allerdings scheint es seit neuestem Probleme zu geben, wenn der Ordner in dem verlinkten Bsp. Shares heisst, besser man nennt ihn mnt o.ä.


Die Lösung ist natürlich durchaus sinnig und Elegant, coole Sache.
Im Grunde ist das ja das Pendant zu einer fstab Variante wie man es unter Linux regeln könnte (OSX hat ja keine fstab (mehr))

LG
 

akay

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Wenn man keine Angst vor der Kommandozeile hat, sollte man sich mal mit dem in OSX integrierten automount beschäftigen. Dann braucht man dieses ganze Skript- Gehampel nicht mehr und hat die Freigaben automatisch bei Bedarf, d.h. z.B. iTunes bekommt die Freigabe automatisch beim iTunes Start bereitgestellt, auch wenn diese vorher nicht vorhanden war.
Ein Anleitung findet sich u.a. hier: http://martinbay.net/automount-diskstation-shares-in-os-x/
Allerdings scheint es seit neuestem Probleme zu geben, wenn der Ordner in dem verlinkten Bsp. Shares heisst, besser man nennt ihn mnt o.ä.

Ich habe da mal kurz reingeschaut - zwei Dinge stören mich an der Methode mit automount:

- username/Passwort muß im Klartext (!) mitgegeben werden - für mich ein ziemlich klares no go, auch weil ich diese immer mitanpassen muss wenn eine Änderung erfolgt
- bei updates können die Konfigurationsdaten in /etc jederzeit wieder mit Standardwerten überschrieben werden ohne dass ich es gleich mitbekomme

Meine Skripte werden hingegen als Programme sogar mit der TimeMachine mitgesichert und überleben garantiert auch einen Plattencrash.
 

hopeless

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- username/Passwort muß im Klartext (!) mitgegeben werden - für mich ein ziemlich klares no go, auch weil ich diese immer mitanpassen muss wenn eine Änderung erfolgt

Klartext, ok.
Ist aber ja eh nur im Intranet, da ist mir das egal und weil ich ja weiss, wer in meinem Netz ist, habe ich da nicht so ein Problem mit.
Ist denn bei der Verbindung mit cmd+k bzw. mit Applescript eine Verschlüsselung am Werk?

- bei updates können die Konfigurationsdaten in /etc jederzeit wieder mit Standardwerten überschrieben werden ohne dass ich es gleich mitbekomme

Ist seit Mavericks (10.9) nicht vorgekommen und man höre und staune:

Meine Skripte werden hingegen als Programme sogar mit der TimeMachine mitgesichert und überleben garantiert auch einen Plattencrash.

Sogar die eigenen Skripte in /etc werden jetzt mit TimeMachine mitgesichert und überleben garantiert auch einen Plattencrash. :)

Ich will ja niemanden Überzeugen aber nur zur Erklärung, welches Problem ich mit der Skript Lösung immer hatte:

Ich schalte den Rechner (Macbook Pro) fast nie aus (nur Ruhezustand), und bin immer angemeldet. Wenn der Mac die Verbindung zum NAS verliert, weil das NAS Nachts aus ist, muss ich das Skript jedes mal von Hand neu starten. Vergesse ich das, bekommt iTunes Probleme, weil die Freigabe nicht gemountet ist.
Jetzt kümmert sich der Computer selbst darum, dass beim Programmstart seine notwendigen Ressourcen vorhanden sind.
Warum soll ich da noch dran denken :).
 

akay

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Ist ja immer gut wenn es mehrere Wege gibt - und Deiner hat unbestritten in Vorteile wenn das NAS abgeschaltet wird. Nein, bei der Skriptvariante werden die Passwörter nicht im Klartext gesichert, sondern im Schlüsselbund. Mir ist das auch im Intranet so lieber, denn auch ein Mac ist im Internet unterwegs und prinzipiell angreifbar. Apple ging in der Vergangenheit mit Sicherheitslücken nicht immer 100% souverän um ...
Möglicherweise funktioniert Deine Lösung aber auch mit dem Schlüsselbund - hast Du username/passwort mal rausgelassen und geschaut was passiert? Eigentlich sollte dann auch die Schlüsselbundabfrage kommen.
 

hopeless

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Nein, bei der Skriptvariante werden die Passwörter nicht im Klartext gesichert, sondern im Schlüsselbund.

Das ist schon klar :)
Es klang nur so als wärst du der Meinung, der Anmeldeprozess mit den Schüsselbund-Daten wäre irgend wie sicherer, als der mit dem automounter.
Das die Login- Credentials in Klartext gespeichert sind ist wirklich nicht schön. Allerdings wenn jemand meine Rechner gehackt hat und in den Systemverzeichnissen rumstöbert, habe ich noch ganz andere Probleme ;)


Möglicherweise funktioniert Deine Lösung aber auch mit dem Schlüsselbund - hast Du username/passwort mal rausgelassen und geschaut was passiert? Eigentlich sollte dann auch die Schlüsselbundabfrage kommen.

Nein das kann nicht funktionieren, da der Mountprozess in der Shell komplett ohne GUI abläuft, die wissen quasi nichts voneinander.
 

akay

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Das ist schon klar :)
Es klang nur so als wärst du der Meinung, der Anmeldeprozess mit den Schüsselbund-Daten wäre irgend wie sicherer, als der mit dem automounter.
Das die Login- Credentials in Klartext gespeichert sind ist wirklich nicht schön.
Ähm, ja - der Schlüsselbund ist kryptographisch verdongelt. Da wird nix im Klartext gespeichert.
Die beiden Methoden - Skript und automount - ergänzen sich im übrigen:
- automount für single user Systeme bzw. wenn immer mit demselben Anmeldekonto das NAS verbunden wird
- Skriptlösung für Systeme wie meins, wo ein Anmeldkonto für mich und eins für meine Frau existieren. Auf dem NAS werden die LW ebenfalls mit unterschiedlichen Usern gemountet. Das funktioniert mit automount nicht, weil das /etc Verzeichnis ja userunabhängig ist und auf der Maschine nur einmal existiert, nicht pro user.
 

hopeless

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Ähm, ja - der Schlüsselbund ist kryptographisch verdongelt. Da wird nix im Klartext gespeichert.

Loriotmode: Ach was.. :)

Die beiden Methoden - Skript und automount - ergänzen sich im übrigen:
- automount für single user Systeme bzw. wenn immer mit demselben Anmeldekonto das NAS verbunden wird
- Skriptlösung für Systeme wie meins, wo ein Anmeldkonto für mich und eins für meine Frau existieren. Auf dem NAS werden die LW ebenfalls mit unterschiedlichen Usern gemountet. Das funktioniert mit automount nicht, weil das /etc Verzeichnis ja userunabhängig ist und auf der Maschine nur einmal existiert, nicht pro user.

Wo du gerade diesen komplett falschen Ansatz beschreibst (der automount funktioniert Prima mit mehreren lokalen Usern), ist mir wieder eingefallen, warum ich überhaupt von dem Skript auf den Automount gewechselt habe.
Der Grund war, dass gerade bei mehreren Usern auf dem Mac die Skriptlösung nicht funktioniert!
Als Beispiel nenne ich mal iTunes, aber auch jedes andere Programm, welches seine Daten in irgend einem festen Pfad auf dem NAS erwartet, wird das gleiche Problem haben.

Beispiel:
Meine ganze Musik liegt auf dem NAS in der Freigabe music. Wenn ich mich am Mac anmelde, mountet das Skript die Freigabe music in "/Volumes/music". Auf dem Desktop erscheint die Freigabe music.
In iTunes stelle ich jetzt diesen Pfad für die Library ein, alles Prima.

Jetzt melde ich mich ab und meine Frau meldet sich an.
Auch bei ihr läuft jetzt das Skript, denn sie will ja auch mal Musik hören, also der ganze Zirkus von vorne, auch wieder Prima.

Jetzt meldet meine Frau sich nicht ab, sondern ich mache einen schnelle Benutzerwechsel und sie bleibt angemeldet.
Schon läuft wieder das Skript und versucht unter "/Volumes/music" zu mounten, geht aber nicht, weil es die Freigabe mit dem Namen schon gibt. Was macht der Mac? Er gibt keine Fehlermeldung aus, sondern er mountet die Freigabe unter dem Namen "/Volumes/music-1"
Aber auf dem Desktop erscheint wieder ganz normal die Freigabe music, sieht zwar genau so aus, ist es aber nicht. Ups :(
Starte ich jetzt iTunes, findet es seine Lieder nicht, weil der Pfad nicht stimmt und die Freigabe "/Volumes/music" meiner Frau gehört.
Überprüfen kannst du das in der Shell, wenn du mal den Befehl "mount" absetzt, dann siehst du das ganze Malhuer.
 
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