Kaufentscheidung 8-Bay vertagt

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dil88

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Ja, sowas wie diese Xeon-D-Netgears hätte ich auch gern von Synology. Netgear baut die Reihe konsequent aus, auch mit kleineren Geräten wie einer 4-bay mit D1508 und einem 10GBE-Port für 860 Euro.
 

bitrot

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Stimmt, den kleinen ReadyNAS 524X gibt es auch noch mit 10GBe on board.

Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, bei den Desktop NAS nur beim 12 Bay Monster DS3617xs dem Kunden überhaupt die Möglichkeit zu eröffnen, eine Erweiterungskarte zu installieren, selbst wenn man 10GBe on board gar nicht anbietet wie Synology derzeit (den Fehlschuss DS2015xs mal ausgenommen). Das ist bei der Konkurrenz schon seit Jahren möglich, ab 4 Bay Modellen aufwärts.
 

crackm

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Bisher gibt es zu einer möglichen DS1817(+) praktisch keine Information - vielleicht werden wir ja noch pos. überrascht.
 

Iarn

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Wenn die 1817+ 10 GBE hat, dann ist sie quasi gekauft, evtl auch zwei. Wenn nicht, dann eher nicht.

PS. Auch wenn ich kein Freund von ARM bzw. Annapurna bin, QNAP verkloppt eine 4 Bay für 377€ Straßenpreis mit 10 GBE.
 

crackm

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Du sprichst wohl von der TS-431X (und 8er TS-831X). Preis/Leistung scheitn schonmal zu stimmen.... hoffen wir mal das Beste.
 

bitrot

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Ja, QNAP hat einige NAS im Angebot mit 10GBe on board (bzw. SFP+), aber ich halte überhaupt nichts vom Annapurna Gedöns, das ist mMn eine Sackgasse, siehe auch Synology DS2015xs (zu einem deutlich überteuerten Preis btw.).

Bei QNAP gibt es aber wenigstens noch die vielen Intel und AMD NAS, sprich x86, welche mit einer 10Gbit Karte nachgerüstet werden können, in allen möglichen Variationen (von 4, 5, 6, 8 und mehr Bays). Sowas gibt es bei Synology so gut wie gar nicht.
 

Iarn

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Ich halte auch nichts von Annapurna aber bei dem Preis ist es okay. Das K.O. bei der 2015xs war ja der deutlich höhere Preis zur 1815+ bei wesentlich schwächerer CPU.

Ja für mich ist das die Haupt Portfoliolücke bei Synology, aberwitzig viel verschiedene Two Bays aber kein Modell mit 10 GBE unter 12 Bays. Gerade in Zeiten von 10 TB Platten sind 12 Bays sehr groß. Früher hat man große Volumes aus vielen preiswerten Platten gebaut, heute geht der Trend so großen aber dafür teuren Platten. Deswegen ist trotz steigendem Datenbedarf meines Erachtens auch im gehobenen Umfeld nicht mehr der zwingende Bedarf nach einem Duzend Einschüben.

Schon gar nicht wenn man wie QNAP dedizierte SSD Einschübe extra anbietet.
 

randfee

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Pentium-D wäre toll, aber wie gesagt, wirklich dran glauben kann ich eher nicht, das ist einfach der jahrelangen Erfahrung mit Synology geschuldet.

ich glaube es eigentlich auch nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass auch Synology erkannt hat, dass Software eben doch nicht ALLES ist.
 

TeXniXo

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Wenn es so wäre, dann hätte Synology schon vor Jahren auf den "Hardware-Zug" aufspringen können. Daher bitte keine allzu großen Hoffnungen :)
 

Iarn

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Wenn Synology den Hardware Zug nicht besteigen möchte, sollten sie meiner Meinung nach Lizenzen für DSM auf Fremdhardware verkaufen und gut ist. Denke die Hälfte der xpenology Leute würde auch zahlen wenn sie das Gefrickel los wären.
 

independence2206

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Also die Software ist (wie auch viele Autobauer aktuell (teilweise zu spät) bemerken) äußerst wichtig. Das bewegt mich auch zu der Entscheidung bei Syno zu bleiben muss ich aktuell noch sagen. Zb bietet ja Netgear schöne Lösungen und auch zu einem guten Preis aber wenn die Software nicht wirklich gut ist und meine Bedürfnisse abdeckt, bringt mir das Plus an Leistung/Funktion auch nichts. Aber ich stimme euch auf jeden Fall zu, dass die Hardware nicht vernachlässigt werden darf und auch einen sehr wichtigen Teil einnimmt.

@ Iean: Da kann ich Syno verstehen wenn Sie das nicht machen. Das wäre ja, wie wenn Apple proaktiv anbieten würde, dass man MacOS auf allen anderen Hardwareplattformen installieren kann. Die unterschiedliche Hardware (und die Kombination davon) bietet so viele unplanbare Probleme und Bugs, das wäre sicherlich nicht zu aller Zufriedenheit
 
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whitbread

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Ich gehe fest davon aus, dass VirtualDSM bzw. DockerDSM in Zukunft auch auf Cloud-Servern laufen wird. Ob es uns gefällt oder nicht - dorthin geht imo die Reise.

Damit einher geht leider das Abo-Modell, aber gerade dieses ist für die Hersteller ja so attraktiv.
<Ironie> Beim HW-Verkauf muss man schon darauf hoffen, dass neben üblichen Ersatzinvestitionen das eine oder andere Gerät nach Garantieablauf seinen Dienst leise einstellt und eben auch ersetzt werden muss.</Ironie>
Alternativ müsste man den Software-Support älterer Modelle deutlich restriktiver fahren.
 

bitrot

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Zb bietet ja Netgear schöne Lösungen und auch zu einem guten Preis aber wenn die Software nicht wirklich gut ist und meine Bedürfnisse abdeckt, bringt mir das Plus an Leistung/Funktion auch nichts.

Tja, so unterschieden sich die Ansprüche. Bei mir ist der größte Teil der 'heavy duty' Dienste ohnehin auf einen 24/7 laufenden, hochperformanten Windows Server (ehemals Linux) ausgelagert, eine SSD-only (M2.Key und SATA) Maschine mit viel RAM und CPU Power, welche trotzdem fast lautlos in einem sehr kompakten Gehäuse ihren Dienst verrichtet. Um etwas vergleichbares von einem der NAS Hersteller zu bekommen, müsste ich ein Vermögen ausgeben. Für die 'leichtere Kost' gibt es dann noch die DS116, welche Ihre Aufgaben mit Bravour erledigt.

Deshalb ist für mich bei der Anschaffung eines neuen NAS vor allem der Storage Aspekt von Bedeutung, sprich möglichst schnelles und zuverlässiges Storage, welches ich z.B. via 10GBe mit meinem Server vernetzen kann. Backup NAS sowie Festplatten en masse habe ich alles, es fehlt im Grunde nur noch ein wirklich schnelles NAS. Dieses muss nicht hundert Apps laufen lassen und jeden Schnickschnack unterstützen, sondern einfach nur schnell und zuverlässig die Hauptaufgabe eines Networt Attached Storage erfüllen.

Ich werde trotzdem abwarten, ob sich Synology (endlich) in die richtige Richtung bewegt dieses Jahr. Wenn nicht, wird es (mal wieder) ein Konkurrenzprodukt.
 

randfee

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....what bitrot said!
 

Puppetmaster

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Die "richtige Richtung" ist - ich sagte es schon einmal - extrem individuell zu beurteilen. Und @bitrot bildet sicher nur einen sehr kleinen Teil der Nutzer einer Kiste von Synology ab. Meine DS214+ läuft ebenfalls 24/7, aber "heavy duty" Dienste habe ich nicht, obwohl die DS diverse Dienste leistet.
Die CPU hat im Schnitt trotzdem vielleicht max. 10% Auslastung.

Die Bedürfnisse sind eben unterschiedlich.
Sicher wäre es schön, wenn Synology insgesamt etwas mehr Leistung bereitstellen würde, nur muss man sich als Hersteller auf der anderen Seite auch fragen, welchen Markt und in welcher Breite man damit bedienen möchte.
 

Iarn

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Als die 1815+ raus kam, war die sicherlich mit das Leistungsfähigste, was man für sub 1K€ an 8 Bay bekommen konnte.
Wenn die 1815+ nur ein 1 zu 1 Replacement ist, dann leistet sie eher wenig für das Geld.
Da Synology die Preise immer gleich lässt, sind sie IMHO dazu gezwungen, mit jeder Generation Leistungssteigerungen zu bieten.
 

Puppetmaster

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Da Synology die Preise immer gleich lässt, sind sie IMHO dazu gezwungen, mit jeder Generation Leistungssteigerungen zu bieten.

Offenbar verkaufen sie aber immer genug von den nachgeschobenen pseudo Innovationen, ansonsten würden sie das gemäß marktwirtschaftlichen Regeln doch lassen.
Ich kann daraus nur den Schluss ziehen, dass sie es einfach (immer noch) nicht nötig haben, so weit nach vorne zu preschen und die Speerspitze an Leistungsfähigkeit zu bieten. Die Kisten verkaufen sich ja offenbar trotzdem ganz gut. :)
 

TeXniXo

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Vielleicht will Synology nach dem Atom-Gate versöhnlich klingen und uns überraschen .. aber dafür reicht die Zeitspanne (Produktentwicklung und Atom-Gate) wohl nicht aus. Also wird's wohl bei dieser These bleiben.
 

bitrot

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Und @bitrot bildet sicher nur einen sehr kleinen Teil der Nutzer einer Kiste von Synology ab. Meine DS214+ läuft ebenfalls 24/7, aber "heavy duty" Dienste habe ich nicht, obwohl die DS diverse Dienste leistet.
Die CPU hat im Schnitt trotzdem vielleicht max. 10% Auslastung.

Deine unnachahmliche Art, Deine eigenen Anforderungen auf die Allgemeinheit zu projizieren in Ehren, aber ein sehr weit verbreiteter 'heavy duty' Serverdienst im privaten Bereich ist z.B. der Plex Media Server. Es gibt zig tausend User, die einen Plex Media Server zu Hause haben, sehr oft in Kombination mit Echtzeit Transcoding von mehreren gleichzeitigen Streams. Auch wenn Plex in einer frühen Plex Pass Beta Version mittlerweile Hardware Transcoding unterstützt, sind die Anforderungen nach wie vor relativ hoch. Mein Server ist da noch genügsam, es gibt viele Leute, die ein Dual Socket Xeon Monster zuhause stehen haben. Versuche das mal bei einem NAS Hersteller zu bekommen, möglichst in bezahlbarer Form.

Ein weiterer 'heavy duty' Dienst ist die Virtualisierung, die auch im privaten Bereich immer beliebter wird. Man schaue sich nur die zig Anfragen diesbezüglich hier im Forum an. Auch dort bekommt man DIY erheblich mehr fürs Geld.

Die NAS Hersteller versuchen immer mehr Funktionalität in ihre Software zu implementieren und somit immer mehr klassische Serverdienste anzubieten, sich von 'klassischen' NAS zu emanzipieren und immer mehr zum Heimserver 'für alles' zu mutieren. Das ist auch ok so, es beweist einfach nur, dass durch die zunehmende Vernetzung der Bedarf an Serverfunktionalität auch im privaten Bereich immer mehr zunimmt (man denke nur an die Heimautomatisierung und IoT). Dennoch muss man diesen 'eierlegende Wollmilchsau' Ansatz ja nicht unbedingt mitgehen. Es gibt gute Gründe, das NAS ein NAS sein zu lassen und anspruchsvollere Serverdienste auf einer dedizierten Maschine (bzw. virtualisiert auf einer anderen Maschine) laufen zu lassen. Technische, aber vor allem auch Kostengründe.
 
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