... oder so!
Aber bitte den Schrumpfschlauch um jeden Kontakt nicht vergessen. Sonst raucht nacher noch die Lüftersteuerung ab und dann geht der Spaß erst richtig los...
@itari:
Sorry für die verspätete Antwort. War übers Wochenende weg...
Wie Du schon selbst sagst (und ich ja auch so meinte): es gibt nicht "DIE" Softwarelösung. Als ich die DS-207+ letzten Spätsommer bekam, hat mich das Problem gleich genervt. Ich hatte einen von diesen surrenden Lüftern drin, die man erst nach ein paar Minuten Betrieb hört, dafür aber dann umso aufdringlicher. Also hab ich hier im deutschen als auch im englischsprachigen Forum "ein bischen" gelesen und bin dann zu dem Schluß gekommen, dass es bis dato keine Lösung gab (bzw. bis heute gibt), die MIR praktikabel erschien.
Soweit ich mich noch richtig erinnere, unterliegt die Lüftersteuerung direkt dem Kernel, sodass es keine Mechnismen "von außen" gibt, mit denen man das selbst beeinflussen kann. Wie Du schon richtig sagtest, kann man allenfalls den Piepser ausschalten, was aber nun für mich absolut nicht in Frage kam, da es das Problem wiederum nicht löst, sondern bestenfalls einen Workaround darstellt.
ICH wollte immer eine Lösung, die mir vor allem die Garantie nicht bügelt (also eine, die jederzeit reversibel ist ohne Spuren zu hinterlassen) und dennoch funktioniert und zwar ohne jede Einschränkung (wie z.B., dass der Alarm nicht mehr funktioniert).
Und das einzig probate Mittel schien mir hier die Anschaffung eines neuen Lüfters zu sein, der im Falle der DS-207+ halt nur beim Stecker problematisch ist. Leise Lüfter mit Tachosignal auf 60mm Basis gibts natürlich genug. Aber es braucht ja einen, der mehr als 2000 Umdrehungen / Minute macht, sonst haben wir wieder das Alarmproblem. Und anstatt das in Kauf zu nehmen, dacht ich mir halt "Besorg Dir nen richtigen Lüfter, dann hast Du gar nicht erst ein Problem" (besonders eben, wenn der Lüfter mal wirklich kaputt geht und eine Warunung angebracht wäre (immerhin soll meine DS ja 24/7 ne Zeit lang machen)). Und ehrlich gesagt: die meisten Leute denken immer "Je höher die Drehzahl, desto lauter muß das Ding sein". Und genau das stimmt eben nicht. Drehzahl und Lautstärke sind grundsätzlich zwei Paar Schuhe, die zwar in einem weiten Bereich proportional verlaufen, aber nicht generell identisch sind. Schon gar nicht, wenn man unterschiedliche Modelle vergleicht. Ich persönlich nehme lieber einen Lüfter, der ausgewiesenermaßen bei 3000 Umdrehungen 19dBA macht, als einen, der 25dBA bei 2000 Umdrehungen macht. Und ob der jetzt 30m³ oder 40m³ Luftdurchsatz macht, ist eher sekundär. Wichtig ist vor allem bei der DS-207+ mit ihrem Kunststoffgehäuse, dass die Luft nicht zum Stehen kommt, denn dann ists komplett aus mit dem Wärmeaustausch. Der Luftdurchsatz an sich ist eher noch von den verwendeten Festplatten (also wieviel Wärme die zusätzlich produzieren) abhängig. Und da ich die WD green drives einsetze, kann ich mir auch einen Lüfter mit geringerem Durchsatz leisten.
Nochmal: Mir kam es auf folgende Punkte an (in dieser Reihenfolge priorisiert):
- Möglichst leise
- Möglichst kein Garantieverlust / vollkommen reversible Maßnahme
- Möglichst geringer Zeitaufwand
- Möglichst nachhaltige Lösung
- Möglichst geringe Kosten
Wie Du siehst, standen die Kosten bei mir ganz unten. Der Zeitaufwand war mir wesentlich wichtiger. Und dank der vielen Arbeit vieler Leute, die hier ihre Problemlösungen (oder Workarounds wie ich es nennen würde) vorgestellt haben, war für mich klar, dass es keine Softwarelösung werden würde (auch wenn Punkt 2 damit perfekt abdeckbar wäre).
Daher entschied ich mich für eine Hardwarelösung, die sämtliche "Software-Tricksereien" von vorneherein hinfällig macht. Somit konnte ich 4 von 5 Punkten perfekt erschlagen. Nur umsonst war das Ganze natürlich nicht. "Aber lieber mal 20 Euro für nen neuen Lüfter ausgegeben, als die Garantie verloren" dachte ich mir...
Und noch eins: Für alle, die sich die Hardware-Frickelei nicht zutrauen - einfach ne PM...