nach raid erstellung hdd entnommen, jetzt Volume 1 fehlerhaft

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hape2013

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Hi @all.

Ich habe eine ds213j und 2 wd red 4 tb.
erst habe ich immer nur eine drin gehabt, allerdings als backup jetzt eine zweite gekauft.
meine idee ist, die zweite einbauen, spiegeln lassen (SHR) und dann wieder entnehmen und wegpacken.
somit hätte ich ein gespiegeltes backup.
hat auch alles geklappt. als ich die zweite entnommen habe, war nur noch die hdd in steckplatz 2 drin.
jetzt meckert das system wie folgt : (siehe screenshot).
ist alles ok, kann ich das so lassen und bei bedarf alle 2 monate die zweite hdd wieder zum spiegeln dazu packen?
ich kann alles bedienen, alle daten sind verfügbar etc. ausser halt die fehlermeldung.

Grüsse

ds213j.jpg
ds213j-1.jpg
 

Puppetmaster

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Das ist nicht vorgesehen, dass man nach Erstellung eines RAIDs eine Platte herausnimmt.

Wenn du die Platte jetzt wieder zusteckst, dann würde sie auch komplett neu formatiert und alle Daten müßten neu synchronisiert werden.

Für ein Backup schließt du besser eine externe USB bzw. eSATA-Platte an und sicherst darauf. So ist auch der Weg, den sich Synology gedacht hat. :)
 

hape2013

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hi. ja denk ich auch.
aber wenn es funktioniert?
ich könnte doch jetzt die installierte platte raus nehmen, und die andere alleine wieder einbauen. dann hätte ich doch die daten stand heute zur verfügung?!
würde die ds denn die installierte platte auf die in 2 monaten hinzugefügte spiegeln, also die aktuelle platte mit den neuen daten auf die platte, die ich ausgebaut habe?
usb 2.0 dauert ewig bei ca. 3 tb daten, deswegen hab ich gedacht, wäre es so schneller.
die spiegelung hat 8-10 stunden gedauert. find ich ok.
was meinst du?
 

Puppetmaster

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Vergiss es. Funktioniert so nicht.
 

Galileo

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Hallo hape2013,

ich mache das so ähnlich wie du, nur mit mehr Platten, und ich verwende nicht SHR sondern RAID1.

Ich würde das aber nicht mit weniger als 3 Platten machen.

Mit 3 Platten könntest du immer zwei im RAID1 drin lassen, dann hast du schon mal online die Daten doppelt und das System nicht im permanenten Alarmzustand.

Zwecks Backup könntest du dann eine raus nehmen und die dritte - nachdem du sie über USB-Adapter oder so oder so gelöscht hast - rein setzen (dazu natürlich ausschalten) und dann das RAID1-Volume reparieren lassen.

Wie gesagt: 3 Platten ist Minimum. Man muss halt bedenken, dass alles was auf den zwei aktiven Platten ist immer auch mal gleichzeitig weg sein kann, und dann hätte man bei insgesamt 3 Platten nur noch eine einzige Kopie. Je nach Wichtigkeit der Daten wäre mir das zu riskant, aber im Privatbereich, ok.

Es gibt allerdings eine Diskussion, wieviele Steckvorgänge die Backplane der Syno aushält. Ich persönlich gehe von 500 aus, und wenn man dann die beiden Steckplätze wechselt kommt man auf 1000. Dazu lies mal hier: Sicherung mit dritter Platte im Wechselbetrieb. Geht das? Dort findest du auch eine ausführliche Beschreibung wie ich das mache.

Diese Art der Sicherung hat aber andererseits natürlich viele Vorteile, deswegen mache ich das ja.
 
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hape2013

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hört sich auch gut an, jedoch müsste ich mir dann noch eine platte für 160 euro kaufen. das wäre mir zu viel.
würde die ds denn die installierte platte auf die in 2 monaten hinzugefügte spiegeln, also die aktuelle platte mit den neuen/veränderten daten auf die platte, die ich ausgebaut habe?
muss ich die ausgebaute platte vorher löschen oder kann ich das via dsm machen?
der alarmzustand ist echt nicht so schön.
sollte ich die eine platte lieber nicht als raid laufen lassen? wie spiegelt man dann?
 

Galileo

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würde die ds denn die installierte platte auf die in 2 monaten hinzugefügte spiegeln, also die aktuelle platte mit den neuen/veränderten daten auf die platte, die ich ausgebaut habe?
Ja, würde sie schon.

muss ich die ausgebaute platte vorher löschen oder kann ich das via dsm machen?
Ich lösche sie vorher, ich befürchte dass der DSM sonst durcheinander kommen könnte, denn er hätte dann vom selben Volume zwei verschiedene Stände.

Eine Platte löschen kann man entweder mit einem einfachen USB-Adapter oder in jedem beliebigen PC intern am SATA.


sollte ich die eine platte lieber nicht als raid laufen lassen? wie spiegelt man dann?
Spiegeln geht dann halt nicht.

Wie schon gesagt wurde: Ganz normale Datensicherung über USB. Du kannst für die Platte ein USB3-Leergehäuse kaufen, Fantec zum Beispiel ist gut.

Denke bei dem Thema auch mal dran was du machen willst falls dir deine DS kaputt geht. Eine interne DS-Platte ist am PC nicht ganz so einfach lesbar, es geht zwar mit Ubuntu oder Knoppix, aber man muss es erst hinbekommen. Eine externe USB-Platte kannst du vorher am PC in NTFS formatieren, da können dann sowohl der Windows-PC über USB oder SATA als auch die DS über USB direkt drauf schreiben und lesen.
 
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vater

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Puppetmasters Empfehlung auf eine externe "Standard" Platte zu sichern kann ich nur empfehlen. Wie auch schon Galileo geschrieben hat, kommst du im Havarie Fall nur so unkompliziert und schnell an deine Daten. Außerdem richtest du den Backup-Task einmal ein und freust dich dann täglich/wöchentlich/bei Vollmond oder was du eben einstellst über eine eMail/Push-Nachricht in der Form "Backup ist gelaufen". Kein manuelles doing mehr.

Aber vor einem Release Upgrade oder massiven Änderungen einem RAID1 Spiegel eine HDD zu "klauen" um sie als schnellen Fallback parat zu haben, ist ein durchaus gangbarer Weg - nicht nur im privaten Umfeld. Ich selbst habe DSM aus diesem Grund auf einem RAID1 Array.
 

Aevin

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Nur mal so eine Frage an den TE.
Wenn auf der 1. Platte eine Datei defekt geht/gelöscht wird und dann die 2. Platte eingebaut wird, was passiert dann wohl ? Wird auf der 2. Platte die Datei auch gelöscht ? Oder wird die Datei wieder auf Platte 1 zurückkopiert ?

Das wäre mir alles ein viel zu riskantes Spiel und mit Backup hat das in meinen Augen nicht viel zu tun.

Also entweder eine externe Lösung (USB) oder aber 2 separate Volumen in der DS erstellen lassen. Dann einfach einen Backupjob von Platte 1 nach Platte 2 in gewählten Zeitabständen ausführen lassen.
Geht mit Boardmitteln ganz einfach. Dadurch muss auch die Platte nicht ständig ausgebaut werden.

Allerdings rettet das keine Daten bei Totalausfall der DS durch Überstrom oder ähnliche Probleme.

Die beste Backuplösung ist immer eine externe Sicherung !

Gruß Aevin
 

bohne

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@hape2013
Ich kann in Deinem Weg beim besten Willen kein Backup erkennen.
Selbst der eigentlichen Vorteil eines Raid (Datenausfallsicherheit) geht bei dieser Methode verloren.

Wege zu einem richtigen Backup wurden Dir hier bereits aufgezählt.
 

fraubi

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Zudem stellt sich auch die Frage, ob die internen S-ATA-Anschlüsse der DS vom Material und der Stabilität her dafür ausgelegt sind, das ständig Platten ein- und ausgesteckt werden.

Wäre nicht schön, wenn man sich im Rahmen einer Datensicherung die gesamt DS beschädigen würde.

Gruß
Fraubi
 

Galileo

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Zudem stellt sich auch die Frage, ob die internen S-ATA-Anschlüsse der DS vom Material und der Stabilität her dafür ausgelegt sind, das ständig Platten ein- und ausgesteckt werden.
Synology sagt 500, siehe hier.

Die SATA-Spezifikation sagt für Backplane-Anwendungen auch 500, siehe hier.
 

fraubi

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Soweit zur Theorie. Die Festplattenhersteller schreiben auch immer eine wahnsinns Anzahl von Stunden, die eine Festplatte laufen kann bis sie ausfällt. Ich hab das schon häufiger eher hinbekommen.... :eek:
 

Puppetmaster

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Wie auch immer man das wertet, mir wäre diese Prozedur viel zu aufwändig. Zumal: wie komme ich denn im Fall der Fälle schnell an die Daten der gezogenen Platte? Schnell mal eingebaut und zugegriffen ist ja nicht.
 

Aevin

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Soweit zur Theorie. Die Festplattenhersteller schreiben auch immer eine wahnsinns Anzahl von Stunden, die eine Festplatte laufen kann bis sie ausfällt. Ich hab das schon häufiger eher hinbekommen.... :eek:

Sind ja auch alles Durchschnittswerte, aber das eine Festplatte in der DS ständig ein- und wieder ausgebaut werden soll, ist vom Hersteller (Synology) definitiv nicht so vorgesehen.
Von daher würde ich dringend davon abgeraten.
 

Galileo

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Zumal: wie komme ich denn im Fall der Fälle schnell an die Daten der gezogenen Platte? Schnell mal eingebaut und zugegriffen ist ja nicht.
Das kommt auf die individuellen Gegebenheiten an.

Für eine Festplatte voll Filme und Fotos würde ich die Methode zum Beispiel auch nicht anwenden. Aber stelle dir eine Datenbank mit 2 TB vor auf die man während der Sicherung nicht zugreifen darf: Je nach Methode läuft eine Sicherung mit 30 bis 100 MB/s, d.h. um 2 TB zu sichern brauchst du 6 bis 20 Stunden.

Wie machst du das dann wenn du eine neue Komplettsicherung willst?
Nimm an, dass du den Zugriff auf die Daten nur für wenige Minuten unterbrechen darfst.


Zumal: wie komme ich denn im Fall der Fälle schnell an die Daten der gezogenen Platte? Schnell mal eingebaut und zugegriffen ist ja nicht.
Klar geht das: Man steckt die geklaute als einzige in die DS und hat sowohl System als auch Daten voll verfügbar. Dann steckt man eine leere hinzu und repariert das RAID1.
 
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Galileo

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Sind ja auch alles Durchschnittswerte,
Moment, da bringst du was durcheinander:

Es gibt Angaben als "MTBF", was "Mean Time Between Failure" bedeutet, in dem Fall sind es Durchschnittswerte.

Die 500 Steckvorgänge für Backplanes in der SATA-Spec sind aber ein "Requirement", also eine Mindestanforderung. Da es aber immer eine Streuung gibt liegt der Mittelwert weitaus höher.

aber das eine Festplatte in der DS ständig ein- und wieder ausgebaut werden soll, ist vom Hersteller (Synology) definitiv nicht so vorgesehen.
Ständig ist relativ. Backplanes sind dazu da um Einheiten schnell und einfach tauschen zu können, sonst könnte man die Platten auch verbauen wie in einem PC.

Relevant ist die Frage, ob man mit den 500 Zyklen hin kommt. Wenn man das wöchentlich macht und zwischen zwei Steckplätzen wechselt kommt man auf mindestens 1000 Wochen, also mindestens 19 Jahre.

Und dann müßte man eben mal das Backplane wechseln, die Syno ist dann noch gut. :D
 
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Aevin

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Nagut wegen den 500 Ein- und Ausbauten will ich mich nicht streiten, aber wenn ich mir vorstelle wegen Sicherungsaufgaben die Platten Ein- und Auszubauen... nee... das wäre nix für mich... mein System muss laufen ohne das darin ohne nötigen Grund (defekte Platte/Erweiterung der Plattengröße usw.) "herumgesteckt" werden muss.

Es können ja auch andere Dinge just in diesem Moment kaputt gehen als "nur" der Steckplatz und eine RAID-Reparatur hat auch schon manches System zerschossen, ergo alle Daten futsch.
 

Galileo

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Was sollte denn kaputt gehen? :confused:


Ich habe der Einfachheit halber übrigens 4 zusätzliche Trays, d.h. die Platten bleiben im Tray drin. Der komplette Umsteckvorgang dauert bei mir an der DS1513+ keine 10 Sekunden. Am längsten dauert das Aus- und Einschalten. Dann kurz im Speichermanager das Reparieren starten und das Thema ist abgehakt.

Bei einer externen Sicherung mußt du mindestens zwei Mal eingreifen: Bevor du startest mußt du die extern Platte anstecken und danach abstecken, (wenn du sicher sein willst mußt du dabei zwischen mindestens zwei Platten wechseln). Insofern sehe ich hier den Aufwand eher größer.

Wobei: Siehe meine Antwort an Puppetmaster: Der größte Vorteil der RAID-Tausch-Methode ist, dass man während dem Kopiervorgang unbesorgt sämtliche Daten lesen und schreiben kann, ohne dass das Ergebnis der Sicherung beeinträchtigt wird.

Ich finde es zum Beispiel schade, dass so ein cooles Forum wie dieses jede Nacht mehrere Stunden zwecks Datensicherung offline gehen muss.
 
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Aevin

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Na ich hoffe für dich weiterhin fröhliches Ein-/Ausstecken... lange Zeit haltbare Mechanik und keine Softwareprobleme beim "reparieren"... das meine ich nicht ironisch...

Ich selber fahre ja die Backups vollautomatisch auf meine 2. NAS... da muss ich garnichts mehr anfassen und mich auch nur im Fall der Fälle (Backupdaten werden benötigt), da z.B Platte kaputt ist, Hand anlegen.

Und ich kann dir trotzdem aus eigener Erfahrung sagen, ein Wechseln einer Platte im RAID 5, sei es aus o.g. Zweck oder eben weil eine Platte kaputt ging, hat mir auch schon bei der Wiederherstellung ein Totalcrash des RAID's beschert (gibt ja genug Beispiele hier im Forum). Also diese vom TE bevorzugte Aktion ist ein Risiko mehr in meinen Augen, als es der Sache Wert ist.

Wir müssen uns darüber auch nicht weiter streiten... am Ende muss jeder für sich entscheiden, was er wie machen möchte, anhand seiner Resourcen, Risikoabwägung, Erfahrungsberichte hier im Forum usw..

In dem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag Nachmittag
 
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