NAS-Erstkauf: Anfängerfragen: Sicherheit: Anschluss am Router - Hardware Verschlüsselung...

Jodok64

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Hi zusammen!

Ich überlege mir, ein NAS zu kaufen: Z.B. die DS220+ mit 2 WD Red 6 TB.

Hier einige Fragen:

Das NAS werde ich ja einfach am Router, den ich von meinem Telefon-Anbieter habe, einstecken. Frage: Muss man befürchten, dass nach dem Anschliessen allenfalls von "Aussen" via diesen Router auf meine Daten zugegriffen werden könnte bzw. muss man da zusätzliche Vorkehren treffen oder Kenntnisse haben, um dies zu verhindern?
Ist es möglich, ein Synology-NAS ohne Netzwerkkenntnisse in Betrieb zu nehmen? (geführte Einrichtung für Anfänger?)

Ist es von Vorteil, auf dem NAS mit Hardware-Verschlüsselung zu arbeiten? Muss man da am Anfang (bei der Erstinstallation des NAS) darauf achten, dass man dies "einschaltet"? Oder kann man das jederzeit auch nachträglich noch "einschalten"? Was ist der Unterschied zur "Software-Verschlüsselung"?

Wenn ich die Daten dann anschliessend vom NAS auf eine angeschlossene ext. Harddisk sichere (Datensicherung), sind diese Daten auf der externen Harddisk dann automatisch auch verschlüsselt? Hat die Verschlüsselung spürbaren Einfluss auf die Performance (momentan habe ich 2 TB Daten)? Kann die Verschlüsselung bei einem Desaster-Recovery ein Problem darstellen?
Kurz: Würdet Ihr mit der Hardware-Verschlüsselung arbeiten oder nicht?

Viele Grüsse, Jodok
 

Michael336

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Hi,

ich kann nur was zum Thema Router beisteuern.

Da ich meine DS220 nur lokal nutze und nicht von Außen darauf zugreifen möchte, habe ich sie im Router für Datenverkehr ins Internet gesperrt.

Ich meine aber, dass erstmal sowieso das Wesentliche für den Ausseneinsatz sowieso in der DS erstmal eingerichtet werden muss.

LG Micha
 
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Kurt-oe1kyw

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Willkommen im Forum.
NAS zu kaufen: Z.B. die DS220+ mit 2 WD Red 6 TB.
Feine Zusammenstellung, achte unbedingt darauf dass die WD red den Zusatz "PLUS" haben! Damit bekommst du die "guten" mit CMR Technologie und nicht die problematischen mit SMR Technologie.

Muss man befürchten, dass nach dem Anschliessen allenfalls von "Aussen" via diesen Router auf meine Daten zugegriffen werden könnte
Nein, das musst du erst bewusst auf deiner Diskstation einrichten. Entweder mit Quickconnect (QC) oder VPN Tunnel oder DDNS usw.
All diese Dinge sind im Preis deiner DS bereits inkludiert, du kannst dir bei Bedarf die jeweiligen Dienste im sogenannten Paketzentrum installieren.
Nach der Grundinstallation vom DSM ist noch nichts da.

Ist es möglich, ein Synology-NAS ohne Netzwerkkenntnisse in Betrieb zu nehmen? (geführte Einrichtung für Anfänger?)
JA, folge einfach den Anweisungen während der Installation.
1. HDDs in die DS einbauen
2. Netzwerkkabel anstecken zwischen Router und DS
3. Stromkabel anstecken
4. DS einschalten --> GEDULD HABEN! Die blinkt viele Minuten lang blau, das ist normal.
5. am PC im Webbrowser eintippen find.synology.com --> folge den Anweisungen

Du kannst nachträglich alles Einstellen was du möchtest und brauchst.
Prinzipiell gilt immer beim NAS: GEDULD HABEN!

Im Augenblick solltest du dich mit der Grundsatzfrage beschäftigen, WIE sollen deine beiden HDDs in der Diskstation arbeiten?
SHR = hohe Betriebssicherheit (NICHT backup!) du hast "nur" 6 TB Speicher zur Verfügung, aber egal welche der beiden HDDs ausfällt durch defekt die DS läuft normal weiter = Betriebssicher!
Basis = normales Risiko wie beim Betrieb im PC. Du hast jeweils 2 x 6 TB Speicher zur Verfügung. Bei Plattenausfall sind die Daten der betroffenen Platte weg
RAID 0 = höchstmögliches Risiko! Du hast zwar 12 TB zur Verfügung, bei Ausfall einer HDD ist alles weg!
Du wirst bei der "Erstinstallation" autom ein SHR angeboten bekommen und das würde ich auch nehmen.

Nach der Grundinstallation vom DSM (=das Betriebssystem deiner DS) kannst du dann mit den weiteren Einrichtungen fortfahren.
Du musst mindestens einen gemeinsamen Ordner (*) erstellen! Der Name ist irreführend und schlecht gewählt von Synology.
Du richtest eigene User ein und gibst ihnen die Rechte auf die gemeinsamen Ordner.
Danach kannst du mit Daten schon loslegen.
Bitte die User (zb admin, guest usw) sowie Gruppen (zB http, user) die alle vom DSM selbst angelegt wurden NICHT verändern!
Leg dir eigene User und Gruppen an und damit kannst du herumspielen.
Kopier dir nur eine handvoll Daten auf die DS, also ein paar Musiktitel, paar pdf, .docx Dateien, paar Bilder .jpg usw. und schau dir in Ruhe an wie deine DS arbeitet.
Ich habe damals ca. 14 Tage gebraucht um die Grundzüge zu verstehen, hatte keine Ahnung von Netzwerk, Serverbetrieb usw.
Im Laufe der Zeit wird das besser. Noch mal, bring Geduld mit!
Geduld! Beispiel nach DSM Installation startet die Konsistenzprüfung, die dauert ca. 20 Stunden bei 6 TB SHR, das ist normal!

Schau dir die Demo an, so wird das bei dir auch aussehen am PC wenn du in deine DS einsteigst:
https://demo.synology.com/de-delinks unten auf "Jetzt testen" klicken und den Anweisungen folgen.
Wiederum: Geduld haben! Es dauert 2-3 Minuten bis die DSM Oberfläche dann erscheint.
Da kannst du die Funktion von Benutzer (deine User), gemeinsame Ordner und dessen Einstellungen usw. schon vorab ansehen.
Schaut dann bei dir später genau so aus.

(*) Wenn du das Paket Medienserver installierst, so erstellt dir das System automatisch die gemeinsamen Ordner:
/music = für deine Musiktitel
/video = für deine Filme
/photo = für deine Bilder

Bitte diese Aufteilung verwenden, die Paketdienste und auch die handy APPs zu diesen Paketdiensten suchen die Dateien in diesen Ordnern!
Du kannst unterhalb von /music ruhig deine bisher gewohnte Ordnerstruktur beibehalten! Nur baue diese unterhalb von /music auf, zB
/music/Gruppe(Sänger)/Albumname/titel1.wav/flac/mp3 usw

Wiederholung:
Nach der erfolgreichen Grundinstallation vom DSM kannst du noch nichts auf deiner Diskstation speichern!
Du musst mindestens einen gemeinsamen Ordner erstellen und darin deine Ordner und Daten hineinkopieren.
Die "Aufteilung" vom Speicherplatz erfolgt mit diesen gemeinsamen Ordnern.
Grundaufbau:
Diskstation > Speicherpool > Volume > gemeinsamer Ordner > ab hier deine Ordner und Daten.

Mach einfach mal, sollte die eine oder andere Frage dann doch noch auftauchen ---> hier im Forum fragen.
Du wirst viele Fragen haben, verzweifel nicht, das wird schon und mit der Zeit wird es besser, ging mir damals ganz genau so!
 
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raymond

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Ich würde erstmal nach der Leistung und Verwendungszweck fragen. Die DS218 oder DS220j sind auch leistungsstark, wenn man keine Virtualisierung verwendet.

Externer Zugriff. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Dies ist standardmäßig deaktiviert.

Verschlüsselung kann man nutzen, muss aber nicht. Senkt halt auch die Lese und Schreibgeschwindigkeit.

Daten: wenn du nur 2 TB hast, reichen nicht auch 2 x 4 TB Platten? Oder was kommt in den nächsten Jahren hier hinzu?
 
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Synchrotron

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Hallo, und willkommen im Forum. Gut, dass du dich vorher informierst.

Bemessung: Aktuelle Datenmenge + Jährlicher Zuwachs * 5 oder * 8, je nachdem, ob man auf der sicherenSeite sein will. Vor allem Fotos und Videos treiben die Menge, und da werden Bilder von neuen Kameras gerne größer. Ich würde die 6er nehmen.

Bei den Festplatten auf die Plus achten, wenn es WDs werden sollen, oder IronWolfs von Seagate.

Zugriff: So lange man den nicht einrichtet, gibt es keinen. Am Router nicht UPnP aktivieren („Selbstständige Portfreigaben für dieses Gerät erlauben.“ nicht anhaken). Wenn du QuickConnect einrichtest, ist das auch ein Fernzugriff, der über Synology-Server läuft. Der kann wichtig sein, wenn du mal den Support brauchst. Ordentliches Passwort drauf, dann ist das sicher. Der Support kommt nur drauf, wenn du ihn anfragst und seine Zugangsanfrage noch mal bestätigst.

Verschlüsselung: Ein Argument für Leistung, jede Verschlüsselung benötigt Leistung. Da bist du mit einer + besser aufgehoben als einer j. Hardwareverschlüsselung ist schneller, wenn der Prozessor sie unterstützt. Von der Wirksamkeit her sind beide auf der DS vergleichbar.

Die Backupverschlüsselung ist davon unabhängig, d.h. Du kannst ein Backup verschlüsseln, die DS nicht, oder beide, und mit einem gleichen oder (empfohlen) unterschiedlichen Passwort. Es gibt für die Recovery ein PC-Tool, oder auf die DS selbst - so lange du das Passwort hast, funktioniert beides. Ich würde ein Backup immer verschlüsseln. Bei der DS auch, außer du hast Gründe, es nicht zu wollen. Ich bin der Meinung, dass man Daten grundsätzlich verschlüsseln sollte. Geht auch auf dem WinPC, wenn man es aktiviert, und auf dem Mac.

Inbetriebnahme: Die Synology führt dich ziemlich gut durch. Insgesamt ist die benutzerfreundliche Oberfläche des DSM (Betriebssystem) ein starkes Argument für Synology - andere sind da deutlich technischer unterwegs. Ich würde erst mal nur eine überschaubare Datenmenge anlegen, und mich mit den Funktionen vertraut machen, etwas herumspielen, ausprobieren, Pakete installieren (die meisten sind kostenlos und dienen bestimmten Zwecken, wie Photo und Videoverwaltung, Musikbox, Backup, Analyse, sicherer (!) Fernzugang etc.).
 
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AndiHeitzer

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Michael336

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Schon klar.

Ich hatte allerdings mal sehr schlimme Erfahrung mit einem Modell der Firma W....
Es hatte sich jemand über den Router in das NAS eingehackt und einen neuen Root User angelegt und hat meinen Root Zugang gesperrt.
Von daher bin ich vorsichtig und nutze Update Funktionen nur durch mich selbst und keinerlei Online-Funktionalität.
 
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Synchrotron

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Nun ja, dann müssen 2 Ebenen Schwächen gehabt haben: Erstens der Routerzugang, zweitens das NAS.

Echte nicht bekannte Lücken sind selten, wohl aber bekannte in älterer Firmware. Also immer schön die eigene Firmware aktuell halten, gute und nicht für mehrere Accounts genutzte Passwörter verwenden, möglichst wenige Zugänge öffnen.

Auf der Syno kann man noch 2FA aktivieren, spätestens daran dürfte jeder „normalsterbliche“ Hacker scheitern.
 

Jodok64

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Hi zusammen

Ganz herzlichen Dank für Eure super Antworten - sehr informativ für mich!! (y)

Ich habe noch irgendwo gelesen, dass man ein NAS unbedingt an einer USV betreiben solle, da bei einem Stromausfall - sogar im Sleep-Zustand - die Daten vollständig verschwinden können (über dieses schockierende Erlebnis hat ein User in einem Forum berichtet).

Fragen:
1. Somit hat man eigentlich keine Wahl? USV für das NAS obligatorisch?
2. Welche USV würdet Ihr für die DS220+ empfehlen? (kompatibel...?)
3. Wenn ich die USV (mit dem USB-Kabel) an die DS220+ anschliesse, dann habe ich nur noch 1 USB-Anschluss frei...(an der ich dann die externe Backup-Platte anhänge - und somit dann gar keinen USB-Port an der DS220+ mehr frei habe). Ist das ein Problem?

Viele Grüsse, Jodok
 

Jim_OS

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Ich habe noch irgendwo gelesen, dass man ein NAS unbedingt an einer USV betreiben solle, da bei einem Stromausfall - sogar im Sleep-Zustand - die Daten vollständig verschwinden können (über dieses schockierende Erlebnis hat ein User in einem
Das ist Quatsch. :) Daten die bereits auf einem Speichermedium (hier Festplatte) gespeichert sind verschwinden nicht bei einem Stromausfall. Daten die während eines Stromausfalls gerade auf einem Speichermedium gespeichert (geschrieben) werden "verschwinden" auch nicht, sondern sie werden einfach nicht, oder nicht richtig, auf dem Speichermedium gespeichert. Ist ja auch logisch: Nix Strom --> nix Speichermedium --> nix speichern. ;)

Anm.: Ja theoretisch könnte bei einem Speichermedium durch einen Stromausfall auch ein Hardwaredefekt auftreten und somit theoretisch Daten zerstört werden, aber die Wahrscheinlichkeit halte ich für ein NAS in privater Umgebung und Nutzung für sehr gering, bzw. für zu vernachlässigen.

1. Somit hat man eigentlich keine Wahl? USV für das NAS obligatorisch?
Nein es ist eine zusätzliche Absicherung gegen unvorhersehbare Einflüsse wie z.B. einen Stromausfall, aber - wie oben schon geschrieben - hat das keine Auswirkungen auf das "verschwinden" von bereits gespeicherten Daten.
Ein(e) USV ist in erster Linie dafür gedacht den Betrieb eines Gerätes - und somit auch den Zugriff darauf - auch im Fall eines Stromausfalls für einen Zeitraum X sicher zu stellen. Das hat für den Otto-Normal-Anwender nichts mit dem möglichen "verschwinden" von Daten zu tun.

VG Jim
 
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Tommi2day

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Das ist Quatsch. :) Daten die bereits auf einem Speichermedium (hier Festplatte) gespeichert sind verschwinden nicht bei einem Stromausfall.

Sehe ich ganz anders. Die Daten werden eben nicht sofort auf die Platte geschrieben sondern in den Ram. Die USV gibt beim Stromausfall dem OS ein Signal, das die Applikationen und der Buffer die Daten wegschreiben und einen konsistenten Zustand auf der Platte herstellen sollen. Jeder weiss, wie nervig der sonst fast obligatorische Rebuild mit mehreren TB sein kann. All das wäre nicht möglich, wenn der Strom mangels USV an der DS auch weg ist.
 
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Jim_OS

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Ich weiß zwar was Du meinst, :) aber ich schrieb über Daten die bereits auf der Festplatte gespeichert sind und das diese nicht bei einem Stromausfall einfach "verschwinden". Natürlich verhält sich das mit Daten die sich noch im RAM befinden anders. Hier kommt dann das von mir erwähnte Thema "privater Umgebung und Nutzung" zum tragen. Bei Jodok habe ich den Eindruck das es sich bei ihm um den üblichen Privatnutzer eines NAS handelt, der dieses in erster Linie als Backup-Medium (Datengrab) nutzen will. D.h. das er nicht fortlaufend Daten vom oder zum NAS hin und her schaufelt. Somit also, wenn es hoch kommt, max. 2 - 3 Std. am Tag (oder vielleicht auch nur alle paar Tage) Daten vom oder zum NAS gelesen/geschrieben werden. Wie häufig gibt es im privaten Umfeld einen Stromausfall und wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit das genau dann Daten auf dem NAS gespeichert werden und diese dann beschädigt sind/werden? Aber ja, diese Wahrscheinlichkeitsrechnung muss jeder für sich selber durchführen und für sich selber bewerten.

VG Jim
 
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ottosykora

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es ist aber die Rede von Daten die bereits auf der Platte geschrieben sind und nicht RAM Inhalte.
Daten auf der Platte gehen beim Stromausfall *nicht* verloren, es sei denn die Platte wurde physisch beschädigt.
Aber auf jeder Platte, egal welches Dateisystem, werden auch Verzeichnisse geschrieben, also wo sich welche Datei befindet, über welche Sektoren etc.
Das muss auch updated werden.
Wenn die Verzeichnisse jedoch nicht korrekt geschrieben wurden, dann sind die Daten auch zuerst mal nicht sichtbar, sie sind aber da.
Darum können auch scheinbar leere Platte mit einfachen SoftwareTools wiederhergestellt werden.
 
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geimist

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Die meisten Computer nehmen es einem z.T. übel, sie hart auszuschalten.
Ich lebe mit einer USV ruhiger …

3. Wenn ich die USV (mit dem USB-Kabel) an die DS220+ anschliesse, dann habe ich nur noch 1 USB-Anschluss frei...(an der ich dann die externe Backup-Platte anhänge - und somit dann gar keinen USB-Port an der DS220+ mehr frei habe). Ist das ein Problem?
Ob das ein Problem ist, wenn alle USB-Ports belegt sind, kannst nur du beantworten.
Ich nutze einen USB3-Hub und das funktioniert hier problemlos.
 
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Jim_OS

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Die meisten Computer nehmen es einem z.T. übel, sie hart auszuschalten.
Darüber ließe sich durchaus diskutieren. ;)
Ich lebe mit einer USV ruhiger …
Das ist ja auch durchaus ok, aber ich pers. halte ein(e) USV für ein NAS im privaten Umfeld für übertrieben. Kann man machen - muss man aber nicht. :) Auf jeden Fall ist es nicht - wie Jodok vermutet - obligatorisch.

VG Jim
 
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Michael336

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Hi.
da habe ich aber direkt auch noch mal eine kleine Ergänzungsfrage...
Wie sieht es denn aus, wenn die NAS zB eine Stunde nicht genutzt wurde uns sich die Platten im Ruhezustand befinden?
Wird vor dem Gang in die Ruhe denn noch der Rest auf die Platten geschrieben, oder ist es genauso riskant, wenn der Saft weg ist?
Die Ironwolf, die in meiner 220J vertraut sind, haben automatisch den Schreibcache aktiviert bekommen, da frage ich mich auch, ob da für meinen Einsatz überhaupt hilfreich ist.

LG Micha
 
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Kurt-oe1kyw

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Die HDDs gehen erst, nach einem im DSM eingestellten Zeitpunkt X, in den Ruhezustand wenn nach Ablauf dieser Zeit X keine Aktivitäten stattgefunden haben.
Die kleinen USV Anlagen (ab 100 Euro) reichen für den sicheren Betrieb einer DS vollkommen aus. Sie sollte so lange Spannung im Akkubetrieb liefern wie die Diskstation braucht um in den sicheren Modus wechseln zu können, dh. das Volume wird von der DS "ausgehängt und abgekoppelt", somit sind die Daten sicher. Nach Abschluss dieses Vorganges kann den Daten nichts mehr passieren. Es gibt eine Einstellung wo die Diskstation der USV meldet, "fertig mit sicherer Modus" und die USV schaltet ab, dh. die DS wird hart abgeschaltet, das ist normal.
Beim Neustarten der DS ist alles wieder da.

Es ist schon richtig, dass die Daten welche sich auf den HDDs befinden nicht verschwinden, das Problem ist die Empflindlichkeit vom HDD Verbund.
Erklärung:
Die Daten befinden sich auf der Diskstation in einem Speicherpool, darin befindet sich ein Volume und darin dann die gemeinsamen Ordner in welchen eure Ordner und Daten sind.
Also DS > Speicherpool > Volume > gemeinsamer Ordner > deine Ordner > deine Daten, dh.


volume1_auf_speicherpool1.jpg
Speicherpool weg = Daten weg
Volume weg = Daten weg
Die USV verhindert den "Absturz" von Speicherpool und Volume.
Soll nur als Beispiel dienen, so eine USV <klick> reicht vollkommen aus für Router, Switch, Diskstation.
 
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Jim_OS

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Wird vor dem Gang in die Ruhe denn noch der Rest auf die Platten geschrieben, oder ist es genauso riskant, wenn der Saft weg ist?
Vorab: Ich nicht genau weiß wie Synology das umgesetzt hat.

Unter Linux wird swsusp bzw. uswsusp für die Energiesparmodi benutzt. Bei Software suspend für die Festplatte wird vorher ein Snapshot des aktuellen Systems (CPU-Register und Speicherinhalte/RAM) auf der Festplatte gesichert. So zumindest der Normalfall. :)

Es ist schon richtig, dass die Daten welche sich auf den HDDs befinden nicht verschwinden, das Problem ist die Empflindlichkeit vom HDD Verbund.
Das ist jetzt eine erst gemeinte Frage: Erhöht das die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Datenverlustes bei einem Stromausfall bei der von mir vermuteten Nutzung?
Bei Jodok habe ich den Eindruck das es sich bei ihm um den üblichen Privatnutzer eines NAS handelt, der dieses in erster Linie als Backup-Medium (Datengrab) nutzen will. D.h. das er nicht fortlaufend Daten vom oder zum NAS hin und her schaufelt. Somit also, wenn es hoch kommt, max. 2 - 3 Std. am Tag (oder vielleicht auch nur alle paar Tage) Daten vom oder zum NAS gelesen/geschrieben werden.


Grundsätzlich: Ein(e) USV macht natürlich schon Sinn wenn (mehr oder weniger) fortlaufend Daten auf dem NAS geschrieben werden - also wenn ich z.B. darauf/damit einen Webserver betreibe usw. - aber für den Otto-Normal-Anwender? Eigentlich ist es doch ganz einfach: Nutze ich das NAS als "Datengrab" weiß ich ja ziemlich genau ob und wann darauf Daten geschrieben werden. Somit kann ich dann beurteilen wie wahrscheinlich es ist das es genau in diesen Momenten zu einem Stromausfall und somit zu einem möglichen Datenverlust kommt. Habe ich zu Hause - aus was für Gründen auch immer - häufiger mit Stromausfällen/-schwankungen/-spitzen zu kämpfen macht ein(e) USV natürlich mehr Sinn, als wenn das vielleicht einmal pro Jahr, oder alle paar Jahr mal einmal vorkommt. ;) Aber es ist halt ein kontroverses Thema. :)

VG Jim
 
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Kurt-oe1kyw

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Habe ich zu Hause - aus was für Gründen auch immer - häufiger mit Stromausfällen/-schwankungen/-spitzen zu kämpfen macht ein(e) USV natürlich mehr Sinn,

Ja und hier liegt die Problematik. Es geht nicht nur um den klassischen "Stromausfall", es geht um Spitzen und Schwankungen im Versorgungsnetz.
Ausgelöst zB durch die modernen Waschmaschinen welche für die Drehzahlregelung Frequenzumrichter benützen oder jegliche Motoren die ihre Drehzahlregelung(en) mittels Frequenzumrichter realisieren, oder auch diverse LED Beleuchtungen deren Treiberbausteine problematisch sind.
Letztendlich muss es ein jeder für sich selber Entscheiden, schaden tut eine USV sicher nicht, vor allem um die Preise wo sie heute schon zu haben sind.
Beispiel:
Eine 4 bay DS ~ 500 Euro, dazu 2 bis 3 HDDs bei 6 TB ca. pro Stück 200 Euro macht zusammen 1.100 Euro, ab hier muss jetzt jeder für sich Entscheiden ob ihm der Preis einer USV von 100 Euro Wert ist oder nicht.

Ich bin nicht der Stromspezialist, aber wer sich dafür interessiert findet zB hier eine verständliche Übersicht <klick>
Darin ist die Problematik gut erklärt. Ab Seite 12 lesen, für jene die sich damit näher beschäftigen wollen.

Ich persönlich möchte meine DSen nicht ohne USV betreiben, vor allem wenn ich den Wert der DS inkl HDDs dem Preis einer kleinen USV Gegenüberstelle.
 
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