Hallo zusammen,
vor 2.5 Jahren hatte ich hier schon einmal eine entsprechende Frage gestellt, aber die Sache hatte sich dann doch immer wieder verschoben. Nun ist es aber soweit und ich benötigte so schnell wie möglich eine Lösung. Hier mal die Rahmenbedingungen:
Vorab möchte ich aber bei Euch nachfragen, um schon mal ein paar Punkte anzusprechen (einige sind aktuell, andere trage ich schon seit Jahren mit mir herum ;-) ).
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise. ;-)
vor 2.5 Jahren hatte ich hier schon einmal eine entsprechende Frage gestellt, aber die Sache hatte sich dann doch immer wieder verschoben. Nun ist es aber soweit und ich benötigte so schnell wie möglich eine Lösung. Hier mal die Rahmenbedingungen:
- NAS soll in einem Colocation-RZ im Ausland stehen (erhoffe mir dadurch langfristig günstigere Kosten).
- Datenbestand: Aktuell ca. 16TB Mediendaten (Zuwachs pro Jahr großzügig auf 0.5TB geschätzt), sowie ca. 1TB an Dokumenten und Arbeitsdateien.
- Backup meines Win11-Laptops sollte möglich sein (habe gelesen, dass "Active Backup for Business" nicht auf jeder NAS möglich sein soll).
- Von den Mediendaten muss nur ein Teil bei einem Cloudanbieter (Hetzner-Storagebox) gesichert werden (ca. 2.3TB mit potentiellem Zuwachs von 0.5TB/Jahr), die anderen Mediendaten liegen woanders auf ext. HDDs. Die anderen Daten müssen regelmäßig in die Storagebox gesichert werden.
- Dokumente und Arbeitsdateien sollten vor Grenzübertritten möglichst einfach vom Laptop zu löschen und später wieder vom NAS rekonstruiert werden können.
Vorab möchte ich aber bei Euch nachfragen, um schon mal ein paar Punkte anzusprechen (einige sind aktuell, andere trage ich schon seit Jahren mit mir herum ;-) ).
- Zur Vorbereitung des NAS inkl. DynDNS-Zugriff zuhause: Ich habe hier nur so ein Vodafone-WLAN-Modem und laut Vodafone müsste ich ein kabelfähiges Modem kaufen. Welches sollte ich da am besten nehmen (muss nicht Highend sein, da ich es evtl. nur für die Vorbereitung und/oder danach für ein Backup-NAS bei einem Bekannten nutzen würde). Reicht sowas: "AVM FRITZ!Box 6660 Cable"? Wie bewerkstelligt man das, dass man auf eine NAS im selben lokalen Netz per DynDNS zugreifen kann?
- Da die Hosting-Kosten stark energieabhängig sind: Könnte ich Strom sparen, indem ich bspw. Mediendaten auf 3.5"-HDDs speichere und die anderen Daten in eigenem Volume auf SSDs oder drehen sowieso immer auch alle HDDs eines Volumes mit, auch wenn auf dieses Volume gar nicht zugegriffen wird? Ich denke aktuell an ein 4-bay NAS mit 3x3.5" HDD oder ein 6-bay NAS mit 3x3.5" HDD + 2xSSD (ein Einschub sollte freigelassen werden, um ggf. bei Problemen Platz für eine neue HDD/SSD zu haben, ohne sofort das RAID zu gefährden.
- Ich gehe davon aus, dass ich NVME-Cash nicht brauchen kann: Datenarchiv, Synology Drive, Synology Notes, Synology Calendar, evtl. zukünftig mal Synology Photos (mehr Nutzung und Zugriff anderer Personen sehe ich aktuell noch nicht).
- Sollte ich lieber SHR-1 oder SHR-2 wählen? Es könnte theoretisch sein, dass ich auch mal tage-/wochenlang nicht aufs NAS schauen und ein Problem erst spät wahrnehmen könnte.
- Für den DynDNS Zugriff: Ich habe hier gelesen (aber natürlich nicht alles verstanden), dass der beste Weg wäre, nur Port 443 zu öffnen und über Subdomains je nach Applikation auf interne Ports zu verzweigen. Ebenso würde ich dann nur ein Zertifikat benötigen. Ich würde das mit den Domains und dem Zertifikat gerne getrennt von meiner vorhandenen Domain machen und idealerweise eine nicht-.de-, preiswerte und möglichst dauerhaft existierende Domain dafür verwenden. Wo könnte man das machen? Würde ich meinen bestehenden Synology-Account samt DynDNS-Zugriff weiterverwenden oder sollte ich alles neu eintragen?
- Admin-Zugriff aufs NAS wäre per OpenVPN-Server auf dem NAS, richtig? Was würde ich denn tun, falls ich gerade über ein anderes VPN (bspw. Nord-VPN) einen Film schauen würde und mal eben parallel auf dem NAS etwas nachschauen wollen würde?
- Könnte ich verhindern, dass ich mich durch fehlerhafte Firewall-Einstellungen mal komplett ausschließe? Und wie sieht es denn aus, falls jemand einen Reset über den Notschalter am NAS macht und sich so ein eigenes Admin-Pwd. erstellt? Was sollte man dagegen vorbereiten? Ginge nur, alles zu verschlüsseln?
- Ich habe gesehen, dass man Snapshots auf "Make visible" stellen kann. Wie verhält sich das denn dann bzgl. verschlüsselter Daten?
- Kann man bei Synology Drive auch ganze Ordner inkl. Unterordner und aller Dateien lokal löschen bzw. vom NAS runterladen?
- Was würde denn für eine RS (19") statt einer DS sprechen? Mir fällt nur ein, dass man so eine kleine DS eher aus dem RZ klauen könnte als eine RS. Der Schlüssel für die Einschübe ist ja immer derselbe, finde ich gar nicht gut. Ansonsten könnte es mir egal sein, welches Format die Kiste im RZ hat?
- Welche wichtigen Fragen sollte ich die RZ-Leute vorher noch fragen?
- Ich habe hier noch ältere 12TB WD HDDs rumliegen. In einem Video warnte "SpaceRex" (Youtube) aber davor, dass ab einem gewissen Alter WD HDDs grundsätzlich mit einer Warnung angezeigt werden und dadurch echte Probleme nicht mehr erkannt werden würden. Sollte ich mir da lieber neue HDDs (Seagate) kaufen? Was wäre denn günstiger, 14TB, 16TB oder ... ? Der Stromverbrauch ist ja fast identisch bei den verschiedenen Größen.
- Stromverbrauch (ich würde gerne mit im Schnitt 50W oder max. 60W auskommen): Wäre es sinnvoll, deshalb zumindest das Volume mit den 3.5" HDDs in bestimmten Zeiträumen anzuhalten oder gefährde ich durch das regelmäßige Neustarten die HDDs?
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise. ;-)