@TheTwist76: Ein NAS ist ein NAS und kein Server ... das hast du richtig erkannt und ziehst daraus den richtigen Schluss. Viele erwarten von einer Synology Diskstation leider, dass sie die eierlegende Wollmilchsau ist, die die gleichen Aufgaben wie ein Server erledigen kann, nur zu einem Bruchteil der Lautstärke und des Stromverbrauchs.
Auch muss ich dir Recht bzgl. Synologys quasi nicht vorhandener Entwicklung bei der Hardware geben und auch bei der Software scheint irgendwie etwas die Luft raus zu sein. Gerade die DS920+ bietet außer einer vielleicht 30% schnelleren CPU - aka "bisschen weniger langsam" - keinerlei Mehrwert gegenüber einer DS918+. Sicher, wenn man mit einer DS918+ geliebäugelt hat, ist die DS920+ - abhängig natürlich vom Preis - vielleicht jetzt eine Alternative. Gleiches gilt für die DS720+ und DS420+ (Nachfolger der DS418play) ... yeah, SSD-Caches, sofort kaufen!
Ich hatte etwas auf die DS220+ gehofft und die behebt tatsächlich den einzigen Punkt, der mich wirklich an meiner 24/7 laufenden DS218+ stört, nämlich dass sie nur einen LAN-Port hat. Hatte immer schon überlegt, mal mit Docker zu hantieren, also entweder z.B. meinen Unifi Cloudkey einzusparen oder auch mal Pihole etc. auszuprobieren/implementieren. Die nötige Bastelei, um den einzigen LAN-Port der DS218+ aber richtig VLAN-fähig zu bekommen, hat mich immer davon abgehalten. Mit einem zweiten LAN-Port an der Diskstation geht das dann deutlich einfacher. Aber ob das für ein Upgrade auf die DS220+ reicht, muss ich mir ehrlich gesagt noch sehr gut überlegen.
Von der Hoffnung, dass Synology auch mal schnellere LAN-Ports integriert, hab ich mich schon lange verabschiedet. QNAP, Asustor, etc. ... alle bekommen es hin, nur Synology will es einfach nicht. Gut, da ich seit letztem Jahr mein Netzwerk auf Unifi umgestellt habe, hab ich eh keine attraktiven Netzwerkkomponenten für 2,5- oder 5 GbE zur Auswahl, von daher ist es auch wieder egal.