NVME SSD als Volume nutzen - Erfahrungen

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Yes, erstmal nur eine. Werde wenn die Tests funktionieren noch eine zweite kaufen und sie im SHR1 laufen lassen. Weil auf der Windows VM unsere Lexware Buchhaltung laufen soll. Dann kann die olle Windows Kiste weg.
 

plang.pl

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Hi
Ich habe hier auch in meiner DS720+ 2 M.2 Laufwerke als RAID1 eingerichtet und es läuft problemlos und schnell. Genutzt wird dies für VMM mit Windows 10 und die ganzen Pakete sind darauf installiert, dadurch hat man nicht ständig das "Rattern" der HDDs. Zusätzlich sind auf dem RAID mit den SSDs auch noch einige Programme als Portable Version "installiert", auf die greife ich von meinen Clients und aus der Win10 VM zu. Klappt alles einwandfrei und ich finde für mich persönlich, dass das Verwenden der M.2s als Volume sinnvolller ist, wie als Cache. Vor allem, weil der Cache ja sofort ausgeworfen wird, wenn der vorherbestimmte TBBW Wert errreicht ist (ich hoffe, das ist bei der Verwendung als Volume nicht der Fall). Warum Synology die Verwendung als Volume verhindern will, erschließt sich mir nicht, vor allem aufgrund der angesprochenen nicht vorhandenen Temperatur Problematik.
Abschließend noch anzufügen: Ich habe auch nach Anleitung des Videos von CLP auf Youtube eine 2,5GbE Verbindung eingerichtet, um mehr von den SSDs zu haben.
 

geimist

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Da stellt sich die Frage, wieso Synology diese Funktionen nicht direkt in der WebGUI anbietet. Hier wurde ja von zu hohen Temperaturen gesprochen.
Rein interessehalber: wo wurde das kommuniziert?
Ich denke, dass der Grund lediglich marktwirkschaftlicher Natur ist …
 

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Also, bisher läuft alles stabil, Temperaturen völlig in Ordnung, selbst unter längerer Last. Habe gerade noch eine zweite NVME bestellt um sie dann im Raid1 laufen zu lassen, falls doch mal einer abschmiert.
 

Mavalok2

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Dürfte höhere Temperaturen ergeben. Bin gespannt wie stark. Bei meinem DS720+ ist insgesamt der Platz kleiner und dürfte höhere Temperaturen ergeben. Muss da auch mal gelegentlich Tests fahren.
 

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Logge doch mit AVR-Logger
 

PlexUser

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Wie wichtig ist die Redundanz bei der Nutzung der NVMe als Volume?
Bei Verwendung als Schreibcache schreibt Synology ja Raid 1 vor, sollte man daher auch bei der Verwendung als Volume lieber einen Raid1 aufsetzen? Oder ist das schon irgendwie Overkill, da in den meisten normalen PCs oder Laptops NVMe-Volumes ja auch ohne Redundanz verwendet werden?

Zu meinem persönlichen Anwendungsfall: DS920+ mit 20 GB Ram, welche nahezu ausschliesslich als Plex-Server verwendet wird. Zur bestmöglichen Beschleunigung von Plex (insbesondere dessen Oberfläche) möchte ich die Plex-Server-App und dessen Datenbank auf ein NVMe-Volume installieren, welches mit btrfs formatiert ist.
Wie wichtig wäre in diesem Fall die Redundanz? Bietet btrfs denn nicht auch bei einem einzelnen Laufwerk die Möglichkeit Fehler wie gekippte Bits zu erkennen und eventuell sogar reparieren zu können?
Falls es durchaus vertretbar wäre auf Raid 1 zu verzichten, hätte ich später bei Bedarf die Möglichkeit ein zweites NVMe-Volume für VM hinzuzufügen, daher meine Überlegungen, ob Raid 1 oder nur einzelne NVMe...
 

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BTRFS Dateiintegrität funktioniert auch mit einem Laufwerk. SHR1 oder Raid1 hat den Vorteil der Verfügbarkeit, fällt eine NVME aus läuft dein Plex weiter. Backup nicht vergessen aktuell zu halten.
 
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synfor

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ietet btrfs denn nicht auch bei einem einzelnen Laufwerk die Möglichkeit Fehler wie gekippte Bits zu erkennen und eventuell sogar reparieren zu können?
Für die Reparatur brauchts Redundanz und es gibt für dein Vorhaben eine weitere Hürde: Die BTRFS-Datenintegrität lässt sich nur für gemeinsame Ordner aktivieren. Die gemeinsamen Ordner sind jedoch kein Ziel bei der Paketinstallation.
 
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Wieso konnte ich es dann aktivieren in dem Ordner auf meinem Testvolume?
 

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synfor

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Und deinen gemeinsamen Ordner kannst du als Ziel für die Paketinstallation angeben? Bei mir lassen sich da nur Volumen auswählen.
 

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Fürs Paket natürlich nicht.
 

synfor

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Wo genau legt denn Plex seine Datenbank an? Es würde ja reichen, wenn man diese an einen Ort mit Datenintegritätsschutz legen könnte. Für das Paket (Programm) braucht man das nicht unbedingt. Da tuts im Zweifel auch eine Reparaturinstallation.
 

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Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten!
Plex legt einen extra Ordner für seine Datenbank an, daher kann diese auch gut ins Backup integriert werden.

Angenommen ich würde mich doch für die Raid 1 Variante entscheiden, wäre es dann sinnvoll einfach alle Apps auf das NVMe-Volume zu installieren um diese auch etwas zu beschleunigen? Und könnte ich später, bei Bedarf, auch ein VM auf das selbe Volume packen oder braucht VM ein eigenes Volume?
 

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@synfor Plex legt seine Datenbank im gemeinsamen Ordner Plex an.
 

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@PlexUser nicht vergessen, das NVME als Volume experimentell ist, also nicht von Synology unterstützt!
Das auf Dauer produktiv zu Nutzen?
 

PlexUser

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@ctrlaltdelete ok, das ist natürlich ein Argument... Dann werde ich wohl lieber nur den Plex-Server und seine Datenbank drauf packen. Wobei mir allerdings unverständlich ist, warum die Nutzung als Volume nicht auch offiziell unterstützt wird... Eigentlich sollte die Verwendung als Volume ja für Synology mit weit weniger Entwicklungsaufwand verbunden sein als die Verwendung als Cache und für deutlich mehr Anwendungsfälle wirklich etwas bringen.
 

plang.pl

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SSDs fallen häufiger ohne Warnung aus. Bei HDDs wird der baldige Tot ja meist vorher angekündigt. Wenn dich ein plötzlicher Ausfall des Servers nicht stört, brauchst du auch kein RAID.
 

Mavalok2

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Wichtig ist eine durchdachte Backupstrategie. Dann ist der Ausfall einer Festplatte - egal ob M.2, SSD oder HDD - nicht ganz so dramatisch. RAID mit Redundanz dient ja der Ausfallsicherheit, nicht der Datensicherheit oder -Integrität. Und man muss eines sehen: Festplatten unterliegen einem Verschleiß und sind somit genau genommen Verschleißteile. D.h. sie Fallen früher oder später aus. Mit einem RAID lässt sich eine schlechte Backupstrategie nicht kompensieren. Spielt die permanente Verfügbarkeit nicht so eine gravierende Rolle, ist ein RAID nicht so wichtig. Hier ist RAID mehr eine Komfort-Funktion. Allerdings würde ich mir die Arbeit nicht antun wollen, nach einem Festplattenausfall alles wieder zurückspielen zu müssen.
 
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