"Proof of Concept"
... mehr aber auch nicht.
Vorbemerkung:
Meine heimischen "IT-Geräte" (NAS und einiges mehr) sind ausschließlich über ihre nicht routingfähige private IP aus dem heimischen Netz erreichbar. Es gibt außer für ssh keine Portweiterleitungen nach innen. Sämtliche Außenverbindungen zu "außerhäusig" betriebenen Geräten (Notebook, Smartphones, andere Netze usw.) werden mit IPsec-VPN realisiert.
Dann läuft bei mir noch einer meiner RasPi mit XBMC, über den ich meine auf dem NAS gespeicherten Filme auf der Glotze ansehe. Die Verbindung zwischen dem NAS und dem RasPi läuft selbstverständlich via NFS. Auf dem NAS sind dazu NFS-Freigaben für meinen eigenen privaten Netzbereich (= Homegeräte und alle VPN-Verbindungen mit jeweils eigener IP) eingetragen.
Zu Hause DSL 16.000 und dort, wo ich mich werktäglich aufhalte UMTS mit 2,x mbit/s über einen UMTS-WLAN-Router MF-60.
Gestern wollte ich spaßenshalber mal wissen, was mein VPN so "bringt".
Also RasPi so wie es ist mitgenommen, an einen Monitor angeschlossen und gestartet. Er hat sich sofort per WLAN >> VPN >> NFS mit dem NAS verbunden, die Filmliste angezeigt und ein kleines (20 MB wegen des UMTS-Limits von 5 GB) avi abgespielt. Selbstverständlich bei der vorhandenen Bandbreite arg ruckelig!
Fazit:
So viele Jahre, wie ich die VPN-Lösung schon für internen Datenaustausch, Mitnahme meiner heimischen Festnetz-Rufnummern ins Ausland, sichere interne Telefonie und auch sichere Verbindung über fremde WLAN (Hotspots) nutze, kann ich behaupten, dass es sich auch bei dieser "Multimedialösung" um eine sichere und stabile Lösung handeln könnte - wenn denn ausreichend Bandbreite zur Verfügung stünde.
Im "Land der zufriedensten Europäer", wo wir seit vielen Jahren unseren Urlaub verbringen, ist es allgemein üblich in der Wohnung das Internet mit FTTH und 100/100Mbit/s geliefert zu bekommen. In dem von uns genutzten Ferienhaus (weit abseits der Stadt!) haben wir "nur" symmetrisch 30/30Mbit/s. Vielleicht sollte ich einfach dort mal mein NAS hinstellen ;-)
MfG Peter