Naja, es geht ja eher um Ausfälle bei Multi-WAN (kann man aber natürlich auch anders handhaben)... SPOF-Minimierung -> Cluster (Firewalls und Server). VPN sollte eigentlich immer über eigene Geräte laufen oder eben direkt über den Router. Prinzip ist einfach: Fällt die Syno aus, geht quasi nix mehr (auch kein remote-arbeiten!). Fällt der Router aus, geht sowieso nichts mehr, da dann auch kein Internet vorhanden ist (und sich das VPN-Thema sowieso erledigt hat). Der Unterschied zwischen Syno und Router ist allerdings (im Falle einer Fritzbox)... sowas kauft man "mal eben" im Mediamarkt und spielt die Config drauf (Aufwand vermutlich um 1 Stunde). Muss man erst eine RS bestellen dauert das schon mal mindestens einen Tag. Ich sag ja, es kommt darauf an, wie das Budget aussieht... Bei einem Haufen Macbooks scheint das Budget allerdings da zu sein, weswegen mir sich da auch nicht ganz erschliesst, warum man da an einer "kleinen" zusätzlichen RS für einen Cluster spart, um zu gewährleisten, dass die Leute arbeitsfähig bleiben bei einem Geräteausfall... Wenn ich mal ganz stupide pro Mitarbeiter 3000€ (inkl. Personalnebenkosten und allem, was ein "ziemlich" schmales Gehalt wäre) ansetze, das mal 25 Mitarbeiter rechne und durch 30 Tage teile, kosten die Mitarbeiter pro Tag 2500€. Da finde ich schon, dass ein RS-Cluster eine Überlegung wert wäre, denn die kostet inkl. HDDs weniger als Dich 1 Tag Ausfall kosten würde (natürlich nur sofern alle Mitarbeiter auf die RS angewiesen sind!). Wir reden ja nicht von einer FS oder den größeren RS-Einheiten. Bevor ich darüber nachdenken würde, noch zusätzliche Windows-Server-VMs reinzuholen, würde ich erstmal dafür sorgen, dass die Mitarbeiter arbeitsfähig bleiben. Das gute dabei ist, dass man - je nach Virtualisierungsumgebung - den Syno-Cluster eben auch als Virtualisierungsstorage nutzen kann. Wäre ja auch nicht so schön, wenn dann am Hauptstandort alles wegknallt.
Bei 25+ Usern (vermutlich steigend) und mehreren Standorten würde ich (persönlich) schon eher ein redundantes Konzept aufbauen. Redundante Firewall (Aktiv/Passiv + entsprechende Modems), redundante Switche, redundanter Storage. Wenn die (benötigten) Daten permanent abgeglichen werden, könnte der remote-Standort im Notfall auch einfach über das Internet auf den Geräten des Hauptstandortes weiterarbeiten. Kostet sicherlich erstmal ein wenig Geld, aber mal ganz ehrlich... Wenn schon ordentlich Macbooks im Spiel sind (die ja nun nicht grade "billig" sind), muss man sich schon überlegen, ob die Sparsamkeit in diesem Fall so angebracht ist. Wenn ich das mal ein bisschen banal vergleichen darf: alle Handwerker werden mit Schraubenziehern um 30€/Stück ausgestattet, der Wagen mit dem Sie unterwegs zu Ihren Aufträgen sind, ist allerdings schon 30 Jahre alt. Ist natürlich ein bisschen weit hergeholt, soll aber nur verdeutlichen, wie ich das so sehe... Was nutzen all die Macbooks (und teuren anderen Geräte), wenn die Daten nicht mehr verfügbar sind? Gibt ein Macbook den Geist auf, könnte man theoretisch direkt in den nächsten Laden rennen und einen billigen Ersatzlaptop kaufen. Ist bei einer RS eben nicht so. Ist aber nur meine bescheidene Meinung