Sry, war paar Tage nicht da
@Fusion
Ja du hast recht, die Hassliebe. Was das eine kann, kann das andere nicht. Warum nicht Kodi mit der Datenbank auf der Syno? Nun, fangen wir mal von vorne an:
Ich habe Kodi bis jetzt verwendet, weil ich den per Sideload auf meinen FieTV-Stick gezogen hatte. War eigentlich nur eine Spielerei, als ich meinen neuen Router gekauft habe und dan diesen eine USB-HDD anschließen konnte. Mir gefiel die Idee mit den Medieninformationen, den Covern, etc.pp. . Nachteil, alles wird auf dem Stick gespeichert und da sind die Kapazitäten begrenzt. Zudem ist die Datenbank halt eben auch nur mit dem Stick nutzbar. Allerdings muss ich sagen, die Kombination Kodi/FireTV-Stick (die erste Generation wohlgemerkt!) ist erstaunlich performant. Untouched Blueray im MKV-Container... kein Problem

Nebenbei reifte der Plan mir ein NAS anzuschaffen. In erster Linie dafür, wofür es auch gedacht ist... Daten im Netzwerk speichern. Ich bin Hobby-Fotograf und brauchte auch eine Möglichkeit für ein zusätzliches Backup. Außerdem kann ich so dem ein oder anderen die Bilder direkt vom NAS zur Verfügung stellen. Irgendwann viel die Wahl auf ein System von Synology. Nun, es lag nahe meine Videos und die Musik auch auf das NAS auszulagern und von dort abzuspielen (daher auch die 216play). Nun habe ich hier im Haushalt mehrere Geräte im Netzwerk, welche zur Wiedergabe geeignet sind. Einen PC, ein Notebook, ein Tablet (Android), Smartphone (Android) und einen älteren Sony Bravia-TV mit dem FireTV-Stick (der TV ist noch kein Smart-TV). Das bedeutet, die Datenbank muss weg vom Stick und rauf auf das NAS.
Die Video Station bietet sich theoretisch genau dafür an, ABER: erstens ist sie mir deutlich zu unflexibel und zu sehr in der Funktionalität beschränkt (keine Plugins, hässliche Oberfläche, keine Kapitelanwahl in den mkv-Dateien, etc) und zweitens gibt es die nicht für den FireTV. Ich habe sie zwar per Sideload zum laufen bekommen, aber die Bedienung hält sich in Grenzen. Das man die Datenbank von Kodi auch auf das NAS auslagern kann, weiß ich erst seit ein paar Tagen. Aber ehrlich gesagt ist mir das zu kompliziert. Hatte bisher nie etwas mit Linux und Kommandozeilen zu tun

Zumal bald ein zweiter TV ins Haus kommt und ich da wieder einen Stick bräuchte. Ich mag halt keine zwei Systeme pflegen müssen (also Kodi und Video Station z.B.)
Jetzt kommt Plex ins Spiel. Plex gibt es ja für alle erdenklichen Systeme, eben auch als Apps bzw. direkt von diverser Hardware (TVs, Blueray-Player, ...). Damit bin ich quasi zukunftssicher. Zwar ist auch Plex recht eingeschränkt (auch hier keine Kapitelanwahl, [noch] nicht offiziell für die 216play, stellenweise verwirrend bzw. schlecht übersetzt), aber Abstriche gibts halt immer. Auch wird Plex nie das Hardwareencoding der Syno unterstützen, so steht es jedenfalls dort im Forum.
So, das war jetzt etwas länger, aber so isses halt
@der_fue
Ich habe die DVDs direkt mit MakeMKV von der DVD direkt in eine mkv-Datei gerippt. Dabei habe ich alles unnütze weggelassen. Also unnötige Untertitel, Sprachen, Extras usw.. Als ich dann feststellte, dass MPEG2 nicht von Plex unterstützt wird, habe ich das oben angesprochene Handbrake (für Windows) genutzt. Den Videostream konvertiert, den Rest habe ich unangetastet gelassen. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, die AC3-Streams noch einmal extra in AAC oder MP3 zu konvertieren und als zusätzliche Tonspur einzufügen. Nur für den Fall der Fälle. Ich habe gestern zum Test ein 720p-Video mit AC3 per Video Station über Mobilnetz auf mein Smartphone gestreamt, damit war die CPU der Syno mit 99% ausgelastet (die musste ja dementsprechend encodieren). Mit MP3 als Tonspur war das kein Problem, wird ja direkt gestreamt.
Fazit: Wenn Plex die Funktionalität von Kodi hätte und die Hardware der Syno nutzen könnte, dann wäre ich im NAS-Video-Streaming-Himmel
Ansonsten empfehle ich aktuell h.264 profile 4.0/4.1 und (wer sich den Aufwand machen möchte bzw. einen Nutzen davon hat) eine zusätzliche Tonspur in MP3 oder AAC.
Fazit 2: Die Fehlermeldung, um die es hier eigentlich geht, liegt nicht wirklich an dem Server/der Synology, sondern an Handling bzw. der mangelnden Unterstützung diverser Formate. (und auch an der Tatsache, das nur die Video Station das Hardwareencoding der Synology unterstützt)
Fazit 3: Wer den vollen Homecinema-Rundum-Sorglos-Highend-FullHD-Dolby Atmos-Filmgenuss haben will, der sollte seine Sammlung an Bluerays (oder DVDs) + Player nicht zu weit hinten im Keller verstecken