Ja genau, in der Theorie läuft es halt wie folgt: Du hast eine DynDNS-Adresse:
"irgendwas.selfhost.co", theoretisch (falls nicht eh schon vorhanden) müsste noch ein "*.irgendwas.selfhost.co" vorhanden sein (ggf. kannst Du einfach irgendwo bei dem Eintrag einen Haken setzen in Bezug auf Wildcards).
Somit besteht ein Zeiger von "irgendwas.selfhost.co" auf Deine dynamische WAN-IP (öffentliche IP im Internet) des Routers. Je nach Konfiguration bei selfhost kann es jetzt schon der Fall sein, dass auch alles, was "davor" steht (z.B.
webseite.irgendwas.selfhost.co) auch zu Deiner WAN-IP geleitet wird. Somit ist es quasi "egal", was Du vor Deine Adresse schreibst (webseite, www, test, egal, etc.), es landet schlussendlich alles bei Deinem NAS.
Jetzt muss Dein NAS - bzw. der Webserver auf dem NAS - diese angefragten Adressen nur noch korrekt verarbeiten. Dies geschieht über die vHost-Einträge, wo Du zum einen die angefragte Adresse und zum anderen das auszuliefernde Ziel (Ordner) definierst. Das könnte dann z.B. so aussehen:
www.todi9462.selfhost.co -> /web/web1/
test.todi9462.selfhost.co -> /web/web2/
dings.todi9462.selfhost.co -> /web/web3/
Schau mal hier rein, vielleicht hilft es etwas:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/WebStation/application_webserv_virtualhost
Die Einträge bei den vHosts sind "namensbasiert", folgenden also dem, was namentlich angesprochen wurde. Somit sind die angesprochenen Adressen im Prinzip nur Zeiger auf Ordner auf dem NAS.
Als ganz einfaches Beispiel könnte man z.B. hingehen und für 4 verschiedene Webseiten eine Struktur erzeugen. Das könnte dann z.B. wie folgt aussehen:
Du hast 4 verschiedene Webseiten (eigene Installationen) in 4 verschiedenen Ordnern auf dem NAS:
/web/webseite1
/web/webseite2
/web/webseite3
/web/webseite4
Jetzt hast Du Deine DynDNS-Adresse "todi9462.selfhost.co". Hier wurden jetzt die Wildcards aktiviert, soll heissen, dass diese Adresse auch für alles gilt, was "davor" steht. Halt eben: "*.todi9462.selfhost.co".
Die gewünschten Webseiten sollen jetzt wie folgt erreichbar sein:
web1.todi9462.selfhost.co
web2.todi9462.selfhost.co
web3.todi9462.selfhost.co
web4.todi9462.selfhost.co
Da musst Du jetzt auch garnichts für machen bei selfhost, da es sowieso egal ist, was Du davor schreibst, es landet ja eh alles bei Deinem NAS (theoretisch eben auch "trallala.todi9462.selfhost.co"). Wichtig ist jetzt, dass das NAS auch weiss, was es mit den Anfragen machen soll, die an "<Platzhalter>.todi9462.selfhost.co" gerichtet sind.
In der Webstation hast Du normalerweise schon immer einen Eintrag drin und der lautet auf "*" (also alles, egal was). Hier musst Du neue Einträge anlegen, welche auf die - von Dir spezifizierten - Adressen hören und musst den gewünschten Zielordner (der ausgeliefert wird bei Ansprache der gewünschten Adresse) definieren. Das wäre dann für die o.g. Beispiele:
Hostname:
web1.todi9462.selfhost.co
Ordner: /web/
webseite1
Hostname:
web2.todi9462.selfhost.co
Ordner: /web/
webseite2
Hostname:
web3.todi9462.selfhost.co
Ordner: /web/
webseite3
Hostname:
web4.todi9462.selfhost.co
Ordner: /web/
webseite4
Falls das alles nicht funktionieren sollte, wären noch die grundsätzlichen Dinge zu prüfen:
1) Schau auf
wieistmeineip.de nach, wie Deine aktuellen WAN-IP ist
2) Schau bei dem selfhost-Update-Client (ggf. auf der Syno?) nach, wie die dort hinterlege aktuelle IP lautet (muss mit "1)" übereinstimmen!)
3) Wenn 1+2 übereinstimmen, muss am Router noch der entsprechende Port bzw. die Ports (80+443) auf das NAS weitergeleitet werden bzw. freigeschaltet werden
4) Die gleichen Ports müssen an der Synology-Firewall freigeschaltet sein, damit die Pakete überhaupt bis an den Webserver kommen
5) Ist der NAS-Webserver von extern erreichbar, folgt es den o.g. Wegen