Mal zum Verständnis. Wenn eine Veränderung der Pixel erkannt wird, passieren 3 Sachen.
- Die Voraufzeichnung, meist um die 10 Sekunden, schiebt die Aufzeichnung vom RAM auf die Platte.
- Wenn von der Software unterstützt, startet ein Delay, Dither oder ähnliches. Heißt, die erste erkannte Bewegung bleibt der Trigger, bis der Delay Wert abgelaufen ist. Erst nach dem Delay kann ein zweiter Trigger erfolgen, der wiederum eine Aufzeichnung startet.
- Die Nachlaufzeit greift, nachdem die letzte erkannte Bewegung stattgefunden hat
Es ist also erstmal gar nicht so einfach, zum einen zu erkennen, welcher Trigger für welche Aufzeichnung verantwortlich ist, zum anderen, die Delaywerte korrekt zu interpretieren und als letztes, zu wissen, ob die Länge der Aufzeichnung durch eine weitere Bewegung getriggert wurde oder einfach nur eine oder eine weitere Nachaufzeichnung ist.
Alles in allem ist eine Motion Detection bestenfalls eine Art, ein wenig Speicher zu sparen aber niemals für eine Alarmierung herhalten sollte.
In meinem Anfangszeiten in der Videotechnik, vor fast 15 Jahren, habe ich Tage und Wochen damit verbracht, die Motion Detection zu optimieren. Ergebnis: verlorene Lebenszeit! Aber auch viel gelernt, was die technischen Zusammenhänge und die Kameratechnik angeht.