Hyper Backup Sehe die gesicherten Daten nicht

[Kachelkaiser]

Das würde ixh auxh so sehen. Dateien die über Monate gleich sind, müssen nicht rotiert werden.

 

[Itaka]

Ein Forum lebt wohl davon, dass man nicht nur Fragen stellt, sondern auch davon erzählt was man aus den erhaltenen Antworten gemacht hat.
Ich habe nun einige Zeit mit dieser Backup Geschichte Versuche gemacht. Die Hardware Erkenntnis dabei ist keine SMR Festplatten mehr, sondern nur noch CMR Platten. In meinem Betrieb der DS mache ich folgende Beobachtung. Für mein eher statisches VideoArchiv mit 5,5 TB Volumen ist rotierender Hyperbackup wohl das Falsche, da viel zu langsam. Ich habe dann Single Backup in Hyperbackup gewählt, doch damit ist der Platzverbrauch zu gross, weil immer wieder ein neuer Backup geschrieben wird. Dann habe ich eine interesante Funktion in der Synology App USB Copy entdeckt.
Die App ist eigentlich dazu gedacht Speicherkarten rasch auf die Syno zu kopieren, doch die App kann weit mehr. Ich kann damit auch Daten von der Syno auf ein USB Medium schreiben. Ich kann die Aufgabe sogar nach Zeitplan ausführen lassen und vorallem ich kann inkrementell anwählen. Damit habe ich genau das was ich für mein Video Archiv immer haben wollte, eine 1:1 Kopie auf einer USB Festplatte die ich notfalls mit einem beliebigen Windows Rechner lesen kann. Das werde ich in Zukunft für alle Daten mit Archiv Charakter wählen.

Den rotierenden Hyperbackup habe ich mittlerweilen für meine Geschäftsdaten eingerichtet. Nun backupe ich damit auch noch mein gesamtes OneDrive. In diesen beiden Bereichen habe ich regelmässig etliche Daten die sich immer wieder leicht ändern oder neu dazu kommen und wieder gelöscht werden. Hier scheint mir der rotierende Hyperbackup mit einer langen Zeitspanne genau richtig zu sein. Hierbei darf man sich vorallem bei einer älteren DS mit wenig Rechenleistung nicht von der langen Zeitspanne bis der rotierende Backup das erste mal geschrieben ist abschrecken lassen.

Ich hoffe mit meiner Zusammenfassung dem einen oder andern Suchenden einen Tipp zu geben wie man das lösen könnte und damit zum Erfolg des Forums beigetragen zu haben.

 

[maxblank]

Vielen Dank für die Zusammenfassung deiner Erfahrungen und Alternativen.
USB Copy kann da tatsächlich passend sein. Wie lange hat es damit gedauert bis du die 5,5 TB kopiert hattest?

 

[Itaka]

Hallo Maxblank,
tja das dauert mit USB Copy auch mehrere Tage, etwa gleich lange wie ein Single Backup. Mit Hyperbackup rotierend hätte der Initalbackup vermutlich mehrere Monate gedauert.

 

[metalworker]

Ist aber auch seltsam ,

Ich sichere hier einige Kritische Daten auf WD Platen Extern ( WD Elements 18TB)
Die Jobs sind ca 10 TB groß , und je nach dem wie viel sich geändert hat dauert das so 2 bis 4 Stunden.

Daher wundert es mich das es bei dir so ewig langsam ist.
Und ich hab Ordner dabei mit vielen vielen kleinen Datein.

 

[maxblank]

Das ist klar. Mich hätte nur ein genauerer Erfahrungswert interessiert, mit welcher Geschwindigkeit USB Copy eine solche Datenmenge, dauerhaft übertragen kann.

@metalworker: Hier geht es allerdings nicht um die inkrementellen Backups, sondern um das Initiale bei der HyperBackup Einstellung mit „mehreren Versionen“.

 

[Itaka]

Meine DS415 Play ist IT mässig betrachtet schon fast ein Methusalem mit einem Dual Atom Prozessor, also nur 2 Prozessorkerne und nur 1 GB RAM.
Mich wundert die lange Verarbeitungszeit eigentlich nicht. Sie braucht dann aber im Schnitt auch nur knapp 50 Watt Strom und im Ruhezustand etwa 30 Watt. Der Aspekt Energieverbrauch meiner ITC ist mir heute auch wichtig geworden.

 

[maxblank]

Allerdings sind 50 Watt jetzt angesichts der bescheidenen Leistung auch kein Fabelwert...

 

[Itaka]

Richtig, aber ich habe mir mein Haus auf Solarstrom getrimmt und da geht es dann primär darum den Gesamtverbrauch zu senken, denn jede nicht verbrauchte Wh Stunde macht Sinn. So jedenfalls meine Sicht für mein Haus und meine Geräte. Irgendwann wird ein Ersatz anstehen und dann rollen wir das Verhältnis zwischen Rechenleistung und Verbrauch wieder neu aus.

 

[synfor]

https://www.synology.com/de-de/products/compare/DS423+/DS923+

 

[Itaka]

Das hättest du mir besser nicht zeigen sollen

 

[synfor]

Es geht noch besser, zumindest beim HDD-Ruhezustand:

https://www.synology.com/de-de/products/compare/DS423/DS423+/DS923+

 

[Itaka]

Nun sticht mich aber der Haber. Nur mal so by the way gefragt, was ist denn optimaler? Ich habe mir mal die Daten der 423+ und der 923+ verglichen. Die Unterschiede liegen zwischen AMD und Intel und dann hat die 923er mehr RAM schon von Haus aus, die 423 hat aber das mir vertraute SHR.
Schaut man mal nicht auf die Preisdifferenz und den Strom Mehrverbrauch, kann ich das Pro und Kontra nicht so ganz einordnen.

 

[dil88]

Die DS923+ unterstützt ebenfalls SHR. Sie ist besser, wenn einem Docker-Container und Virtualisierung oder 10GbE-Anschluss wichtig sind, die DS423+ hat eine iGPU, die Transcoding - falls benötigt -, erheblich beschleunigt. Ich habs vom Preis abhängig gemacht und die DS423+ während der Blackweek 2023 günstig schießen können, mit beiden macht man m.E. nichts falsch.

 

[Itaka]

Danke für diese kurze Einschätzung.