Storj - Speicher vermieten

tom1328

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Guten Morgen Community,

funktioniert es denn seinen NAS Synology bei Anbietern wie z.B. Storj als Speicherplatz anzubieten oder ist das aktuell nur für "normale" PC´s möglich. Erlich gesagt, steige ich da nicht ganz durch und wäre super, wenn mich jemand aufklären könnte.

Viele Grüße und einen schönen Feiertag
 

Heidi

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Hallo Tom,

1,5 Jahre alt deine Frage, aber ich antworte trotzdem. Ein eindeutiges "JA"!

Hinter der web-GUI von Synology läuft ein (quasi) normales Linux. Ich betreibe schon seit Mitte des Jahres einen storage knoten und bekomme kräftig Ether überwiesen. Ich zog mir die Docker GUI-app vom synology app-store und dann kannst du das per GUI oder eben per putty commando basiert machen. Du brauchst ein Ethereum wallet und Speicherplatz und los gehts.
 

SAMU

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Hi, grade da drüber gestolpert. Das hört sich interessant an. Kannst du da ein paar mehr Infos raushauen? Welchen Docker-Container brauche ich genau? Lohnt sich das bei ca. 3TB an vefügbarem Speicherplatz?
 

kev.lin

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Storj hat eine paar Anforderungen für den Betrieb:
  • 1 Prozessor-Core
  • mindestens 500GB Diskspace
  • mindestens 2TB Datenvolumen pro Monat
  • mindestens 5MBit/s Upload
  • mindestens 25Mbit/s Download
  • maximal 5 Std. / Monat Downtime des Systems

Wenn das alles vorhanden ist, kannst Du Dich auf storj.io anmelden.
Aber was im Monat für einen dabei rausspringt, würde mich auch interessieren. Vor allen: Sind die angegebenen Bandbreiten meiner Leitung dauerhaft blockiert? Soweit ich gelesen habe, testet das Netzwerk 1x / Stunde, ob Du als Knoten erreichbar bist. Aber wie hoch ist die Auslastung meiner Leitung generell?
 

Heidi

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Storj ist ein US Startup, die das alles OpenSource betreiben. Sie hatten eine Version V2 am laufen, die nicht mehr weiter skalierbar ist. Aktuell ist die Version V3 im beta Status. Für Informationen bitte selber auf deren Homepage informieren. Die haben einen Kosten-Estimator: https://storj.io/storage-node-estimator: https://storj.io/storage-node-estimator

Dort siehst du, dass sich nicht die "lagernden" Daten (also TB) lohnen, sondern der Upload. d.h. du brauchst eher eine schnelle Internetverbindung (upload) als viel Speicherplatzt. Aber klar, je mehr Daten bei dir liegen, deto höher die Wahrscheinlichkeit, dass da Daten liegen, auf die die Leute zugreifen und sie nicht nur "parken". Ich kenne jetzt leider nicht die Clientseite, also die Produkte, die man abschließen kann um Cloudspeicher dort zu mieten, aber bei Amazon S3 wird z.B. unterschieden zwischen "Backup-Speicher (=billig) sprich Speicher mit wenig schnellem Zugriff, und andrerseits fast-Zugriff Speicher. Wenn du nun einen Knoten betreibst, der einen schnellen Zugriff gewährleistet (weil viel uplad speed), dann werden sicher auch eher die Daten für den fast-zugriff auf deinen Knoten verteilt/zugewiesen. Damit hast du dann später mehr upload (=mehr Einnahmen).

Stand heute habe ich "nur" eine Leitung mit einem 5.000 MBit Upload. Ich mache ca. 10-15$ im Monat und vermiete grade auch "nur" 650GB. Bei uns wird im kommenden Jahr Glasfaser (FTTH) verlegt, sodass ich einen upload von bis zu 250 MBit haben könnte. Ich denke, dann stocke ich meine Synology (2bay) auf eine 6Bay auf und knalle richtig TB rein. Ich setze grade parallel ein Raspi 4 mit einem 2,5" HDD Raid-Verbund auf um den bei meinen Eltern im Haus zu betreiben (die nutzen Ihre Bandbreite quasi garnicht).
Man muss bei den Erträgen noch die Stromkosten gegenrechnen. Anderst sieht es aus, wenn man seine NAS sowieso betreibt....
 

kev.lin

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Vielen Dank für Deine Erläuterungen! Ich nehme an, Dein
Stand heute habe ich "nur" eine Leitung mit einem 5.000 MBit Upload.
bedeutet 5MBit/s und nicht 5000, oder?! :eek:
Aber 10-15$ / Monat klingen ja nicht schlecht, damit hätte man die Stromkosten ja wieder drin.

Was würdest Du denn sagen, wie "dicht" Deine Leitung durch storj ist? Merkt man das im Alltag sehr?
 

Heidi

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Natürlich meine ich 5.000 kbit ! :cool:

Die 10$ machen schon Freude, ja. Im Moment ist wie gesagt das dezentrale Cloud-Netzwerk noch im Aufbau. Laut deren Homepage wird der Speicher auch grade nur an beta-tester und Entwickler vergeben, es kommt zum Jahreswechsel oder Anfang 2020 dann zum richtigen Start. Dann wird das sicher noch mehr sein.

Unterschätze nicht die Hardwareanschaffung und den Service/Administration (den DU dann machen musst). Es sind dann Platten im Einsatz die ggf. permanent geschrieben werden (vielleicht ist da eine WD purple am besten geeignet).

Ich merke nix vom Verstopfen der Leitung. Aber merkt man das bei eine 5.000er Leitung. Abends wenn hier in der Siedlung alle Netflixen, dann ist die Leitung eh dicht. Ich freue mich schon auf mein eigenes Glasfaserkabel im Keller auf dessen Verteiler-Port dann niemand anders mit draufhockt.
 

kev.lin

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Ok, dann bin ich nicht mehr ganz so neidisch auf Deinen Upload! ;)

Gut zu wissen, dass es sich so auswirkt, als dass man mit der Leitung gar nichts mehr anstellen kann! :)

Da meine DiskStation eh durchläuft, wäre das ok für mich. Aber ich gebe Dir Recht: Man sollte den Aufwand, den man selbst da rein steckt nicht außer Acht lassen. Ich würde es halt nur mal gern ausprobieren, da mir solche Dinge Spaß machen. Wenn man dann noch etwas Geld für seine Stromrechnung bekommt: umso besser! :)

Aber ist es nicht so, dass man das Ganze 1x aufsetzt und dann läuft es? Oder musst Du zwischendurch noch administrieren?

Eine weitere Frage: Bisher habe ich diesen Leitfaden im Forum gefunden: storj-Foum - Synology docker gui configuration. An welcher Dokumentation hast Du Dich lang gehangelt? Wenn ich es richtig verstehe, sollte man unbedingt per CLI und nicht per GUI den Container aufsetzen, da durch die GUI nicht der :beta-Tag verwendet wird?
 

Heidi

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Dass war auch meine Intention. Ich habe eine große Solaranlage auf dem Dach, deren Strom ich (60% Regelung) verpuffen lassen muss und im Keller eine Synology NAS. Bitcoins minen ist ja nicht mehr rentabel, aber ich habe auch "Freude" an solchen Spielereien.

Im Prinzip hast du recht, man setzt das 1x auf und dann ist es ja LINUX. Also, läuft, läuft, läuft. Aktuell ist es aber so, dass ca. alle 4 Wochen ein update kommt. Hierbei muss man also "nur" den Container stoppen und removen, dann das neue image ziehen per pull-Befehl. Mit der eingangs gelisteten Commandzeile dann einen neuen Container aufsetzen und fertig.

Aber mit der V3 Version haben sie jetzt richtig hohe Ansprüche an die Stabilität und Verfügbarkeit eingeführt. Der Server darf im Monat max. 5 Std down sein. Also solltest du ein stabiles System und Stromnetz daheim haben, oder eine USV und ein Raid-Verbund und und und.
Aber ja, eigentlich ist der Aufwand gering. Mir kommt es grade nur so vor, weil ich ja einen zweiten Knoten aufsetze und bei Raspberry ist alles anders (bspw Stromversorgung, Raid, etc.). Naja.


Wie man die Docker GUI über die Synology-Usere-Apps zieht ist weitläufig bekannt. Im Anschluss hangelst du dich durch deren sehr gute Dokumentation. https://documentation.storj.io/ Du musst erst noch einen autentification-token beantragen. Das kann manchmal dauern. Ich habe auf einen mal 1 Woche gewartet, ein anderer war in 2 min da. Das liegt laut deren Aussage (die Dokumentieren echt viel und gut auf deren Homepage) daran, dass Sie nicht zu viel und zu schnell Knoten erstellen lassen wollen. Weil wenn zu viele Leute Knoten erstellen, dann sind mehr Knoten als Daten da. Dann kommen wenig Daten auf die Knoten, dann gibts wenig Ether und die Knotenbetreiber sagen, was fürn Müll, und steigen wieder aus. Also ja nachdem wieviele Daten grade hochgeladen werden (also je nachdem wie schnell die clientnutzerseite wächst) wächst auch die Knotenseite...

Ich kann nicht verstehen, warum die GUI so abgelehnt wird. Wahrscheinlich sehen das die Linux nerds nicht gerne, dass ihr einmaliges Nerdwissen um die CLI nun für jede Hausfrau machbar ist :p Aber wie gesagt, ich arbeite ach gerne in der CLI (seit dem erst!) und es geht ja per copy-past auch unschlagbar schneller als mit der GUI. Aber Übersichtlicher ist die GUI. Auch in der GUI kann man denrichtigen Container (man muss den BETA nehmen, nicht den LATEST) runterladen. Du kannst auch per CLI den pull-befehl
sudo docker pull storjlabs/storagenode:beta
verwenden, dann wird das richtige Abbild geladen und dann den Container per GUI aufsetzen. Aber wie gesagt, einfach den CLI Befehls-Block von deren Homepage in die Shell einfügen und ausführen....
 

kev.lin

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Das klingt ja nach einem netten Konzept mit der Anlage auf dem Dach, da zahlt man dann ja zum Teil nicht mal für die von der DiskStation verbrauchten Leistung.

Ok, danke, dann werde ich versuchen, mich an der Dokumentation zu orientieren. Ich war nur etwas verwundert, da Du ja in dem anderen Thread geschrieben hattest, dass Du die Meldung im Web-Interface von Storj bekommst, dass Dein Node offline ist. Daher dachte ich, dass es zur Zeit mit der 1:1-Anleitung und der Docker-GUI nicht funktioniert.

Den autentification-token habe ich schon erhalten. Das ging erfreulich schnell. Daher versuche ich jetzt zu verstehen, wie ich das Ganze aufsetze :)

Aber trotz der entspannten Einrichtung per GUI werde ich schauen, wie das Ganze per CLI läuft. Eigentlich versuche ich für meine Container immer compose-files zu nutzen um so im Falle eines notwenigen Neustartes nur kurz eine Zeile in die CLI eingeben zu müssen - die Angaben aus der compose regeln dann den Rest.

Ok, dann hatte ich das ja richtig gelesen, dass man die Beta-Version nehmen soll.
 

Heidi

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Die Einrichtung per Synology-Docker-GUI habe ich noch nicht gemacht, kann aber nicht so schwer sein.

Mein Vorgehen bisher:
CLI-commandos von deren Anleitung in meine putty-shell kopieren und der container ist erstellt. Leider klappt das mit dem mounten bei mir nicht. Aber vielleicht klappt das bei jemand anderes ja??! Als kleinen workaround "bearbeite" ich dann den CLI-erzeugten Container in der synology-docker-GUI. Heißt: Ich gebe dort lediglich die beiden geforderten Mount-Pfade an. Fertig. Läuft. Ist online. Alles bestens.

Wie gesagt, kann sein, dass das nur bei mir nicht per purer CLI klappt. Aber sollte eigentlich. Niemand anders hier, der seinen Storj Knoten auf einer Synology (218+) per purer CLI online bekommt??!

Wem aber generell die putty-shell fremd ist (oder wer garnicht weiß, dass hinter der DSM-Fassade ein ganzes Kanninchenloch ist) der kann den Container auch komplett per GUI aufsetzen, wird sicher nicht schwer sein.
 

42HAL

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Auch in der GUI kann man denrichtigen Container (man muss den BETA nehmen, nicht den LATEST) runterladen. Du kannst auch per CLI den pull-befehl verwenden, dann wird das richtige Abbild geladen und dann den Container per GUI aufsetzen. Aber wie gesagt, einfach den CLI Befehls-Block von deren Homepage in die Shell einfügen und ausführen....

Hallo,

ich versuche den "richtigen" Container in der Docker-GUI herunterzualden, dort werden im Pull-down-Menü jede Mange Container angeboten, jedoch keiner, der erkennbar die Bezeichnung "Beta" trägt?!
Geht los mit "0018...." und hört auf mit "release-zeta..."

Vielen Dank im Voraus
 

kev.lin

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Ich glaube man kann in der GUI keine Tags (z.B. :beta) mit angeben. Eine Beta-Version muss man über die CLI ziehen oder z.B. im compose-file mit angeben (welches man nat. wiederum ebenfalls per CLI laden würde).

Der aktuelleste "nicht-beta" ist derzeit
Code:
docker pull storjlabs/storagenode:4c822b6-go1.13.4
- ca. 4 Stunden alt.
Siehe auch hier im Docker-Hub.
 

Heidi

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Inzwischen habe ich es per purer putty shell zum Laufen gebracht. Und damit würde ich dir nun die Empfehlung aussprechen das ebenfalls nur noch über die Shell zu machen. Anleitungen, wie man per Shell auf die Synology zugreift gibts genug (ist auch nicht schwer). Und die Befehle für die Shell kann man quasi von der Storj-Homepage 1zu1 dort reinkopieren...
 

kev.lin

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Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Aufsetzen per CLI und per GUI?
Was ich meine: Ist das Ergebnis unterschiedlich? War meine Vermutung richtig, dass man z.B. :beta nur per CLI aufrufen kann?

Noch eine Ergänzung: Hat jemand Erfahrungen bzw. Empfehlungen zu einem Wallet? Wenn ich es richtig verstanden habe, benötigt man ja ein Wallet um die ETH zu kassieren, oder?
 

Heidi

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Hallo Kev.lin.

nach meinem Ausflug im Storj Forum und selbstversuchen mit meinem Container scheint der unterschied folgender zu sein:

Man muss ja die Docker-Container-internen Folder zu einem auf der Festplatte befindlichen Folder “verbinden/mounten”. Durch die CLI-commandos wird ein Mount-Typ “Bind” verwendet. Wenn man per Synology-Docker-GUI das aufsetzt wird der Mount-Typ –v volume verwendet. Wenn man beide Varianten des Container-Aufsetzens durchführt und dann in der putty shell per “sudo docker container inspect storagenode” Kommando den Container untersucht, sind tatsächlich Unterschiede zu sehen. Hierzu mein Post im Storj Forum https://forum.storj.io/t/storagenode-on-synology-docker-gui-works-fine-but-putty-shell-wise-wont-mount-correctly/2587/10. Von Seites Storj riet man mir dringend von der volume-Methode (also der Synology-GUI) ab, da hierbei unwiederruflich Daten verloren gehen können und dadurch dein Knoten disqualifiziert wird. Dann fängst du wieder von vorne an.
Also lieber per putty shell aufsetzen. Ich persönlich finde ese benso fix und angenehm, ein Storj-Container update per shell durchzuführen. Brauchst du hierbei Hilfe?
 

Heidi

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Bezahlt wird man in STORJ-Tokens. Die kann man an jeder Crypto-to-Crypto-Börse (z.B. Changelly) mit geringen Gebühren und innerhalb von Minuten in jede andere Cryptowährung umtauschen. So auch in Bitcoins oder in Ether. Diesen Bitcoin oder Ether kannst du jetzt an einer €-Börse in € umtauschen und auf den Girokonto überweisen lassen.
Die Crypto-Crypto-Börsen funktionieren völlig anonym. Die geben dir eine Adresse, an die du deine STORJ-Tokens sendest und bekommst auf eine Wunschadresse Ether zurück. Wie gesagt, ich tausche hierbei immer über Changelly, geht ganz gut.
Die €-Börsen sind etwas komplizierter, weil hier Geldwäschegesetzt etc… Ich verwende Bitcoin.de. Die sind sehr vertrauenserweckend und tun auch viel für den Schutz deiner Daten und deines Coins (sofern du die bei denen auf deinem Crypto-Bankkonto liegen hast). Um dich dort anzumelden must du ein echtes bankkonto hinterlegen, das auch geprüft wird (ich glaube mich zu erinnern, dass die dir hierfür 1 cent überweisen mit einem Freischaltcode im Betreff. Deine Identität must du dann per online-Ausweis oder per Post-Identverfahren (mit Ausweis auf die Post laufen) bestätigen. Ist alles eingerichtet, kannst du nach nur 1 Woche ca. mit Cryptowährung handeln (Bitcoin.de handelt nur mit Bitcoins und Ether).

Geschafft. Jetzt brauchst du nur noch eine Wallet. Deine Cryptowährung liegt ja nicht bei dir irgendwo, sondern in der Blockchain. Du darfst die lediglich verschicken weil du den jeweiligen privaten Schlüssel besitzt. Deine Wallet ist also nur eine Aufbewahrung deines/deiner privaten Schlüssel(s). Ich habe mit MyEtherWallet (MEW) angefangen. Das ist wohl einer der besten, sichersten und beliebtesten. Dieser kann NUR Ethererum Coins/Token (=Schlüssel) verwalten. Und zwar, nur einen! Das MEW Wallet, also dein Geldbeutel, befindet sich auf deinem Smartphone in Form einer App. Damit dein privater Ether Key nicht unverschlüsselt auf deinem Smartphone liegt muss die App mit einem Passwort gesperrt heißt verschlüsselt werden. Hierbei gilt: sicheres passwort nehmen, sonst ist das Geld weg, wenn dein Handy geklaut und geknackt wird. Aber das ist hoffentlich perse schon mit einem Entsperrcode gesichert und lange Passwörter kann man ja auch per android-Keepass-Autotype eingeben lassen.
Du kannst nun also fröhlich durch die Welt gehen und deinen Expresso mit deinem Handy bezahlen. Per QR-Code-Scan. Um ein bisschen mehr Übersicht zu haben kannst du auf die Homepage von MEW gehen und dann dort per QR-Code-Scan dein Handy mit deinem Browser koppeln. Hier kannst du dein Ether verwalten. Alles in Allem ist das ne feine Sache. Coins auf dem Handy, Verwaltung an jedem beliebigen PC. Also immer alles dabei. Falls du dein handy verlierst, da gibts ne Rescu-Seed-Phrase, die du auf Papier daheim liegen hast.

Nachteil ist nur eben: Nur eine Adresse. Und du kannst die App nicht 2 mal auf dem Handy installieren.

Das hat mich dazu gebracht, mich nach andere Wallets umzuschauen. Auch weil ich der besseren Übersicht halber meine Storj-Tokens auf eine separate Adresse schicken lassen will. Darüberhinaus setze ich grade einen 2. Knoten auf einem Raspi4 auf, da mag ich noch eine Adresse haben.

Da bin ich also auf Metamask gestoßen. Das ist ein Chrom/Firefox Add-on. Der ist super simple aufgebaut. Total intuitiv und ohne unnötigen Schnickschnack. Da liegen deine private key dann also auf deinem PC. Auch mit einem passwort verschlüsselt. Hier kannst du wiederum eine Handy-App installieren, die per QR-Code Scan die Schlüssen aufs Handy "kopiert". Im Handy werden die dann in einem Sektor abgelegt, der mit deinem Smart-phone Entsperrmuster (nochmal) geschützt ist. Also kannst du auch hier wieder durch die Welt laufen und fröhlich deinen Expresso mit Ether mit dem Handy per QR-Code-Scan bezahlen.

Ich persönlich bin jetzt bei Metamask hängen geblieben, weil es Multi-Ether-Adress kann und so simple ist.

Achso: Es gibt ja noch die Hardware Ledger, kosten aber um die 60€...

Da die STORJ-Tokens diesem ERC-20 Standard entsprechen, sind sie im Ethereum Universum einsetzbar, sprich, alle o.g. Wallets können nicht nur Ether, sondern sämtliche Tokens verwalten.

Eine Anmerkung noch: Um STORJ-Tokens (oder auch alle anderen Cryptocoins) umzutauschen, also irgendwo hinzuschicken, muss man eine Transfer-Fee (Gas) bezahlen (3 cent oder so). Diese müssen dann schon in dem Wallet liegen, sonst gehts nicht. Also, deine STORJ-Token Auszahlung bleibt solange STORJ-Token, bis du von außen mal ein bisschen Ether in die Wallet überwiesen hast.

So sieht das dann aus.

Unbenannt.png
 
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kev.lin

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Ok, vielen Dank für die Erläuterung zum Unterschied GUI vs. CLI.

Ich werde mich mal dran machen das aufzusetzen.
ich persönlich finde es immer recht charmant mit docker-compose-Dateien zu arbeiten. Ich habe hier eine Grundlage dafür gefunden. Ich bereite gerade meine docker-compose-yml vor. Bisher ist mein Stand dieser:
Rich (BBCode):
# based on https://documentation.storj.io/setup/cli/storage-node
# and based on https://www.jamescoyle.net/how-to/docker-compose-files/3219-storj-storage-node-docker-compose-file
# check the yml-code here: http://yaml-online-parser.appspot.com/
version: '3'

services:
    storagenode:
        container_name: storj-docker
        image: storjlabs/storagenode:beta
        restart: unless-stopped
        ports:
            - "28967:28967"
        volumes:
            - ./config/identity:/app/identity
            - ./data:/app/config
        environment:
            - WALLET=0x123456789
            - EMAIL=EMAIL
            - ADDRESS=external.url:28967
            - BANDWIDTH=10TB
            - STORAGE=1TB
            - STORJ_LOG_LEVEL=info

Das werde ich mal ausprobieren umzusetzen.

Einzig das Thema um das Wallet ist mir noch nicht so klar, aber da lese ich mich gerade ein. Aber für eine Empfehlung in der Hinsicht wäre ich dankbar :)
UPDATE: Sorry, ich hatte Deinen Beitrag zum Thema Wallet in dem Moment noch nicht gelesen. Das hole ich jetzt mal nach! :)
UPDATE2: Wow, vielen Dank, jetzt bin ich auch hinsichtlich des Themas Bezahlung schlauer! :)
 
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kev.lin

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Nochmal eine Ergänzung. Es sollte ja “bind” anstatt "–v volume" verwendet werden!

Rich (BBCode):
# based on https://documentation.storj.io/setup/cli/storage-node
# and based on https://www.jamescoyle.net/how-to/docker-compose-files/3219-storj-storage-node-docker-compose-file
# check the yml-code here: http://yaml-online-parser.appspot.com/
version: "3.2"

services:
    storagenode:
        container_name: storj-docker
        image: storjlabs/storagenode:beta
        restart: unless-stopped
        ports:
            - "28967:28967"
        volumes:
            - type: bind
            source: ./config/identity
            target: /app/identity
            - type: bind
            source: ./data
            target: /app/config
        environment:
            - WALLET=0x123456789
            - EMAIL=EMAIL
            - ADDRESS=external.url:28967
            - BANDWIDTH=10TB
            - STORAGE=1TB
            - STORJ_LOG_LEVEL=info
 

Heidi

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Kev.lin fragte weiter oben mal, wie "dicht" meine Leitung durch die Vermietung ist. Ich habe heute abend eine sehr lahme Verbindung von außen auf meine NAS gehabt und mal den fritz.box Online Monitor bemüht.

Man sieht schon, dass die Leitung grade dicht ist. Ich vermute, viele Clients sitzen in den USA und dort ist jetzt morgens/vormittags und die fangen alle an zu arbeiten...
Unbenannt.jpg
Da ist meine 5.000er leitung natürlich rand voll. Da sollte man schon mehr Luft haben. Aber das ist nicht 24/7 so. Noch nicht. Mit mehr TB wird auch sicher die Leitung mehr belegt sein.

Man sieht in der Docker-GUI, dass da sekündlich Files geladen werden.
Unbenannt2.jpg
 


 

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