Wie erklärst du die Abweichung von deiner Messung zur Messung von Computerbase, die bei R1600 Diskstations schon beim zweiten Modell über 20 Watt Leerlauf gemessen haben? Der Leerlauf mit HDD Ruhezustand der DS920+ wurde mit 5,4 Watt gemessen.Ich habe nun einen Freund von mir dazu bekommen mal seine DS920+ zu messen.
Seine Konfiguration:
Synology DS920+ 3 Disks Wdred 6TB 1x Ram 4GB Verbrauch: 30W
3x WdRed 6W = 18W
System 12W
Da ich bei der 923+ auf einen Systemverbrauch von 16W (1xRAM) gekommen bin, verbraucht die 923+ somit 4W mehr als die 920+
Nun im Artikel steht etwas interessants drin:Wie erklärst du die Abweichung von deiner Messung zur Messung von Computerbase, die bei R1600 Diskstations schon beim zweiten Modell über 20 Watt Leerlauf gemessen haben? Der Leerlauf mit HDD Ruhezustand der DS920+ wurde mit 5,4 Watt gemessen.
https://www.computerbase.de/2022-12...t/3/#abschnitt_lautstaerke__leistungsaufnahme
Ich unterstelle, dass Computerbase typischerweise verlässlichere Messmittel und Methoden einsetzt als die meisten Heimanwender. 15 Watt Unterschied sind erheblich mehr als nur 4 Watt.
vielleicht gibt es ja in einem Jahr eine DS923+IIDie Ursache liegt hier aus meiner Sicht eher bei Synology, eine embedded AMD CPU mit höherem Verbrauch ausgewählt zu haben. Der Ryzen Embedded R1305G hätte 8-10 Watt TDP statt 12-25 Watt TDP vom R1600 und zusätzlich noch eine integrierte GPU. Warum Synology den R1600 verbaut bleibt für mich unverständlich.
War nur grob geschätzt, aber wenn wir schon beim Erbsenzählen sind: Die Kiste läuft ja nicht nur im idle, ein paar Stunden wird sie auch unter Last stehen und mehr verbrauchenUngefähr 9 Euro, aber prinzipiell stimmt das.
Nö. Für mich ist der wichtigste Grund, warum es überhaupt eine Syno ist die Photostation bzw. Photos. Und da sind die j Modelle meiner Erfahrung nach zu schwach - schon bei meiner DS211+ hat damals das Erstellen der Vorschaubilder über eine Woche gedauert und jeder neue Import nen halben Tag. Zudem wollte ich eine Kiste die kleinere Serverdienst mit erledigen kann - das hätte sonst ein Raspberry Pi erledigt, der im idle irgendwas zwischen 1 und 2W braucht. Also wenn man schon ne Kiste im Keller stehen hat, soll es wenigstens nur eine sein, unter anderem auch aus Stromspargründen. Und der andere Grund sind die 4 Bays, zwei sind einfach viel zu wenig.Das stimmt nur dann, wenn du ein high-end Home NAS wie die 923+ tatsächlich nur als stumpfes Datengrab verwendest. Das ist dann aber einfach nur ein überdimensionierter Fehlkauf, da ja als reines Datengrab ebenfalls eine DS220j ausreicht, die mit 3 Watt bei stehenden Platten im Leerlauf drastisch weniger Strom verbraucht und wenn die kühl genug läuft sogar noch den Lüfter anhalten kann.
Für mich reicht es, wenn ich das vergleiche was ich auch brauche. Die NAS kann vielleicht Filme streamen und transcodieren, das brauche ich aber nicht, weil das eh über Netflix kommt - die Kosten kann ich auch nicht gegenrechnen, da ja der Content fehlt. Und das sind vielleicht nur meine Anforderungen, ich halte die aber für ziemlich typisch.Die ganzen Funktionen und Möglichkeiten über den Basiszweck Netzwerkspeicher hinaus darfst du bei Cloudanbietern im Regelfall alle einzeln bezahlen. Entweder mit deinen personenbezogenen Daten, gegen Geld oder beides.
Wenn man Alternativen vergleicht sollte der Leistungsumfang einigermaßen ähnlich sein.
Ich habe aktuell noch einen PC aus 2013 als NAS/Home-Server laufen. Der verbraucht weniger als die 923+, hat deutlich mehr Bumms, wenn mans mal braucht, 6 SATA Ports und hat ungefähr das gleiche gekostet wie eine 923+, heute würde es vergleichbares vermutlich für weniger geben. Den will ich hauptsächlich deswegen ablösen, weil er die 10W idle auch nicht mehr schafft wie damals, sondern auch eher schon Richtung 20 geht.Gerade mit billig-PCs kommt man oft nicht ansatzweise in den Bereich der Leerlaufleistungsaufnahme einer passend zum Zweck dimensionierten Synology.
Ja, das ist natürlich der Fall. Dafür hat man auch weniger Einschränkungen. Wäre das nicht so, würde ich mich überhaupt nicht für Synology interessieren. Aber der niedrige Stromverbrauch war immer einer der Hauptgründe für Synology, wenn der wegfällt ist das Ding deutlich weniger interessant.Und die Einrichtung und Verwaltung ist auch nicht so schnell und aufwandsarm, wie bei Synology die Taiwanesen für die Pflege der Plattform arbeiten zu lassen.
Die Strompreise sind in der ganzen EU relativ hoch und die EU dürfte einer der wichtigsten Märkte überhaupt sein. Hier in Deutschland sind sie besonders hoch, hauptsächlich wegen der vielen Steuern und Abgaben und weil Energiekonzerne die Lizenz zum Gelddrucken haben. Bei Erzeugungspreisen, die meist irgendwo um 5 ct/kWh liegen sind 50-60ct/kWh Endkundenpreis einfach Wucher.Die Strompreise sind wegen der zu späten und zu langsam angegangenen Energiewende nur hierzulande so hoch. Der hohe idle Verbrauch der 923+ ist nicht gut, aber wird außerhalb Deutschlands nur wenige vom Kauf der 923+ abhalten. Die Kunden von Synology sind nach meinem Verständnis nicht nur Deutsche, sondern sind global verteilt. China, USA, Europa usw. Die schauen nicht nur auf deutsche Bedürfnisse.
Ist bei Apple nicht so. Da wird überall hin synchronisiert. Und bei Android habe ich bisher immer die Fotos auf Micro-SD Karte gespeichert und die Karte in neue Telefone mitgenommen. Stimmt also dort auch nicht. Zudem kann man da problemlos mit takeout alles auf der Rechner holen (habe ich auch schon gemacht).Ganz dünnes Eis ...
Ich kann nur für Google-Usecase sprechen.
Solange ich das Smartphone nicht wechsle, sind die Fotographien auch auf dem Gerät gespeichert. Aber sobald das Smartphone gewechselt wird, sind die Bilder ausschliesslich in der Google-Cloud zu finden. Da liegt nix lokal auf dem Gerät, bis auf die neu angefertigten Fotos.
Dann hast Du ja gar nicht den Idle Verbrauch gemessen, sondern nur mit mehr oder weniger falschen Daten errechnet.Aber bei meinem Test interessierte mich aber auch garnicht ein Sleep/standby der Disks, die laufen bei mir sowieso immer.
Ja, für Deinen Fall ist das auch gut so.Die NAS kann vielleicht Filme streamen und transcodieren, das brauche ich aber nicht, weil das eh über Netflix kommt - die Kosten kann ich auch nicht gegenrechnen, da ja der Content fehlt. Und das sind vielleicht nur meine Anforderungen, ich halte die aber für ziemlich typisch.
Das zeigt, dass Du Dich hier aktiv um deine Datensicherung kümmerst. Sag das mal den Leuten, die nur auf dem Screen rumwischen und sich nicht darum kümmern, wo die Daten unter der Haube liegen.Und bei Android habe ich bisher immer die Fotos auf Micro-SD Karte gespeichert und die Karte in neue Telefone mitgenommen.
Wie Du in einem anderen Post auch schon geschrieben hast, interessiere "Ich " mich auch nur für meinen Usecase. Bei mir heisst das: Die HDD gehen nicht in den Idle-Status!!! Daher interessiert mich nur der Verbrauch, wenn die Disks drehen.Dann hast Du ja gar nicht den Idle Verbrauch gemessen, sondern nur mit mehr oder weniger falschen Daten errechnet.
Bei mir laufen die HDDs fast nie, die laufen nur an, wenn aktiv drauf zugegriffen wird. Das war auch schon so, als ich noch ausschliesslich HDDs in der Syno hatte. Heute liegen da nur selten genutzte große Daten (Video-Rohmaterial, Install Images, Filme etc) rum und alles andere ist auf SSD.
Da ist der Idle Verbrauch so ziemlich das einzige was zählt, weil er 99% der Zeit ausmacht.
nö - doch - ooh.Nö. Für mich ist der wichtigste Grund, warum es überhaupt eine Syno ist die Photostation bzw. Photos.
Ich weiß nicht was du an Fotos erstellst, aber Fotos sind für mich keine Videos. Man kann viele zig tausende Fotos auf zwei handelsüblichen NAS-Platten im Terabyte-Bereich bequem aufheben. Dafür braucht es keine DS923+. Eine DS220+ ist hierbei schon dick ausgestattet. Die kann mit 5 Watt im Leerlauf vor sich hin rödeln und nachts automatisch abgeschaltet bleiben. Und das alles bei sehr gutem Datenschutz, im Gegensatz zu den US-amerikanischen Clouddiensten. Gerade beim Thema Familienfotos mit US-Clouddiensten teilen wäre ich an der Stelle vorsichtiger.Und da sind die j Modelle meiner Erfahrung nach zu schwach - schon bei meiner DS211+ hat damals das Erstellen der Vorschaubilder über eine Woche gedauert und jeder neue Import nen halben Tag. Zudem wollte ich eine Kiste die kleinere Serverdienst mit erledigen kann - das hätte sonst ein Raspberry Pi erledigt, der im idle irgendwas zwischen 1 und 2W braucht. Also wenn man schon ne Kiste im Keller stehen hat, soll es wenigstens nur eine sein, unter anderem auch aus Stromspargründen. Und der andere Grund sind die 4 Bays, zwei sind einfach viel zu wenig.
Für ein Archiv an Familienfotos ist eine DS923+ heillos überdimensionierter Unsinn. Wenn dich dabei dann die Stromkosten stören ist das berechtigt, liegt aber an der Überdimensionierung, wenn Papa unbedingt den neuesten und heißesten Kram anschaut. Der neueste, schnellste und heißeste Kram kostet eben.Für mich reicht es, wenn ich das vergleiche was ich auch brauche. Die NAS kann vielleicht Filme streamen und transcodieren, das brauche ich aber nicht, weil das eh über Netflix kommt - die Kosten kann ich auch nicht gegenrechnen, da ja der Content fehlt. Und das sind vielleicht nur meine Anforderungen, ich halte die aber für ziemlich typisch.
Eine DS220+ Dualcore oder wenn du es unbedingt weiter übertreiben musst DS720+ Quadcore reicht für Fotos ebenfalls locker aus und kann sehr sparsam laufen.Ich habe aktuell noch einen PC aus 2013 als NAS/Home-Server laufen. Der verbraucht weniger als die 923+, hat deutlich mehr Bumms, wenn mans mal braucht, 6 SATA Ports und hat ungefähr das gleiche gekostet wie eine 923+, heute würde es vergleichbares vermutlich für weniger geben. Den will ich hauptsächlich deswegen ablösen, weil er die 10W idle auch nicht mehr schafft wie damals, sondern auch eher schon Richtung 20 geht.
Das bleibt ja weiterhin so. Die effizienten Intel-DS wie DS220+, 720+ und 920+ existieren weiter und haben nicht aufgehört, zu existieren, nur weil Synology jetzt AMD-DS mit einer aus meiner Sicht seltsam ineffizienten Wahl des R1600 heraus gebracht hat, dessen idle-Verbrauch ziemlich hoch ausfällt und das auch noch mit abgeschalteter GPU.Aber der niedrige Stromverbrauch war immer einer der Hauptgründe für Synology, wenn der wegfällt ist das Ding deutlich weniger interessant.
Das glaube ich nicht. Ich wette ungesehen der Zahlen, dass Synology die meisten Geräte nach China verkauft, danach USA und wenn es gut läuft folgt Europa auf Platz 3.Die Strompreise sind in der ganzen EU relativ hoch und die EU dürfte einer der wichtigsten Märkte überhaupt sein.
Jup.Hier in Deutschland sind sie besonders hoch, hauptsächlich wegen der vielen Steuern und Abgaben und weil Energiekonzerne die Lizenz zum Gelddrucken haben. Bei Erzeugungspreisen, die meist irgendwo um 5 ct/kWh liegen sind 50-60ct/kWh Endkundenpreis einfach Wucher.
Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.
Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.