Systembackup vs Datenbackup

BUGEE

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Hallo zusammen,

ich habe eine DS918+ mit 4 HDD´s -> 10TB; 10TB; 14TB; 14TB (nach Empfehlung hier im Forum voraussichtlich im SHR Betrieb mit 34TB verfügbarer Speicherplatz).

Aktuell mache ich das Backup meiner Daten (ca. 7 TB) manuell auf externe Festplatten.

Nun würde ich in Zukunft gerne Hyper Backup nutzen. Habe heute bereits einige Themen hier gelesen und dennoch ein paar Fragezeichen im Kopf.

Ich habe mir folgendes vorgestellt:

Ich hole mir eine Dockingstation und stecke diese regelmäßig an und lass ein Backup auf die HDD/HDD´s in der Dockingstation aufspielen.
Falls ihr eine Empfehlung an Dockingstation oder generell an einer anderen Vorgehensweise habt, lese ich mir diese gerne durch und lasse mich auch umstimmen.

Wie ist es dann mit dem Backup an sich?
Ist es nur möglich ein reines Datenbackup zu erstellen? Ich habe gelesen, dass man auswählen kann, welche Daten gesichert werden sollen.

Das hieße im Fall der Fälle müsste ich alles neu einrichten bzw. Daten manuell auf die Synology kopieren.

Oder ist es auch Möglich, sein ganzes System als Backup zu speichern?
Damit ich sozusagen, alles zurücksetzen/löschen kann und dann mittels Backup mein System inklusive Nutzer, Passwörter, Thumbnails, Photostaion etc. wieder zurückspielen und dort ganz normal weitermachen kann.

Ich bin da wie gesagt eher Oldschool gewesen und habe meine Daten immer manuell auf externe Festplatten gesichert - Active Backup habe ich deshalb auch noch nicht einmal installiert. Deshalb möchte ich mir, bevor ich irgendwas anfange, eure Kenntnisse dazu einholen.

Denn ihr wisst ja, das Backup ist das A und O und ich möchte echt nicht dumm dastehen, wenn wirklich etwas passieren sollte.

Vielen Dank

LG
BUGEE
 

NAShörnchen

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Hallo Bugee! Ich hänge mich mal hier dran, da mich die Antworten auch interessieren - ich starte gerade ebenfalls mit Hyper Backup. Ich habe auch eine "oldschool Backup" Vergangenheit. Zu non-NAS Zeiten immer manuell Dateien auf eine externe USB-Festplatte geschoben.

Zu deinen Fragen: Meinem Verständnis nach kannst Du (Freigegebene) Ordner sichern, oder nur Dateien in bestimmten Ordnern. Zusätzlich auch eine große Anzahl an Anwendungen und die Systemkonfiguration inkl. Benutzer/Gruppen/Rechte etc. Das kannst Du alles unter "Quelle" einstellen.

Was mich noch von den alten Hasen hier interessieren würde: Ich habe Hyper Backup nun ausprobiert und die ganzen obigen Sachen werden auf der USB-Festplatte in Synologys Datensicherungsformat (.hbk) gespeichert und können nur mit Hyper Backup, Hyper Backup Explorer oder Hyper Backup Vault gelesen werden.
D.h. wenn man die Platte an einen anderen Rechner etc. ansteckt, kann man nix mit den Daten anfangen. Wenn man den oben beschriebenen Oldschool Ansatz für ein Backup umsetzen wollte, d.h. nur bestimmte Verzeichnisse kopieren beim Einstöpseln einer Platte, und zwar so, dass die Dateien auch auf anderen Rechnern gelesen werden können, welches Paket/Tool würde man hierfür nutzen?

Ich bin mir momentan noch unsicher, ob ich tatsächlich die ganze HyperBackup Palette nutzen will oder quasi nur den oldschool-Ansatz automatisieren möchte...
 

BUGEE

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Hallo @NAShörnchen !

Eigentlich läuft es ja auch ganz gut mit der "Oldschool-Variante" :) Aber man will ja etwas mit der Zeit gehen und es sich noch einfacher machen.

Genau, das mit den Freigegeben Ordnern oder nur bestimmte Dateien hatte ich auch gelesen. Nur eben, so wie du erwähnst - eine große Anzahl an Anwendungen und Systemkonfiguration - was hier drunter fällt bzw. was nicht dabei ist.

Deiner Frage schließe ich mich auch an - würde mich auch interessieren.

Wobei ich heute einige Threads hier gelesen und folgendes gefunden habe:

https://www.synology-forum.de/threa...w-richtige-vorgehensweise.114488/#post-939063
Hier wird - neben USB Copy (keine Ahnung, ob das evtl. auch ne Alternative wäre) - etwas von einem Task der Version "einzeln" gesprochen, bzw. auch von einer Formatierung im NTFS Format am Rechner. Wobei ich mir das mit dem NTFS formatieren nicht vorstellen kann, da Hyper Backup ja am Ende sowieso wieder seine .hbk erstellt, egal welches Format die HDD hat - denke ich zumindest. Aber das mit diesem einzelnen Task werde ich mir dann auch genauer anschauen.

Was mich dazu auch noch interessieren würde:

Wenn man nun dieses Task einzeln auswählt, wird ja die Datei bestimmt nicht in einem .hbk Format gesichert, oder?
Kann man dann hiermit die Synology genauso wiederherstellen, wie mit einer .hbk?
 

plang.pl

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Wenn man den oben beschriebenen Oldschool Ansatz für ein Backup umsetzen wollte, d.h. nur bestimmte Verzeichnisse kopieren beim Einstöpseln einer Platte, und zwar so, dass die Dateien auch auf anderen Rechnern gelesen werden können, welches Paket/Tool würde man hierfür nutzen?
Das geht auch mit HyperBackUp. Zumindest das mit den einzelnen Dateien an anderen Rechnern: Beim erstellen des Backup-Jobs "lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" auswählen. Dann werden die ausgewählten Ordner 1:1 auf die externe HDD gespiegelt. Zu beachten: Eine Versionierung ist hierbei nicht möglich. Das hat nichts mit der Formatierung der externen HDD zu tun.
Wenn das automatisiert starten soll, sobald die Platte angesteckt wird, geht das nur über das Paket "autorun" und man muss sich ein wenig mit scripten auskennen.
Mit USBCopy geht so was ähnliches auch, allerdings können da keine Paketeinstellungen gesichert werden und immer nur ein gemeinsamer Ordner auf eine HDD.
 
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ottosykora

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Vorteil von Hyper ist, dass es standardmässig auch die DS Konfiguration speicher, das findet man dann in der .dss Datei auf dem Zilemedium. Damit kann man im Bedarfsfall schon mal die DS im wesentlichen neu einrichten.
Diese Feature gibt es bei USB Copy nicht.

Hingegen gibt es bei USB Copy die Möglichkeit die ext Platte beim Einstecken mounten und gleichzeitig den Copy Task zu starten und die Platte dann auch automatisch unmounten. Das habe unsere Büros gerne, da müssen sie nicht viel überlegen.
 
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NAShörnchen

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Besten Dank @plang.pl und @ottosykora.

Ich glaube für meinen Fall mache ich dann eine umfangreiche Vollsicherung via HyperBackup auf zwei externe Platten. Eine davon ist immer außer Haus bzw die werden durchrotiert ca. einmal im Monat.

Und vll. ist die HyperBackup Sicherung "lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" oder USB Copy dann ganz nett um einige Order auf eine andere externe Festplatte zu verschieben, die man mitnehmen kann und die keine .hbk Formate beinhaltet.

Vll. auch noch als Info an @BUGEE: Mit dem "Hyper Backup Explorer" kann man eine .hbk Sicherung auch auf anderen Geräten als dem NAS anschauen. Muss man halt dann installiert haben.

Genau, das mit den Freigegeben Ordnern oder nur bestimmte Dateien hatte ich auch gelesen. Nur eben, so wie du erwähnst - eine große Anzahl an Anwendungen und Systemkonfiguration - was hier drunter fällt bzw. was nicht dabei ist.
Und ich weiß nicht, ob das eine Frage von dir war. Falls ja, findet Du hier eine Übersicht der Anwendungen und Konfigurationen die gesichert werden können.
 

ottosykora

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"Hyper Backup Explorer" kann man eine .hbk Sicherung auch auf anderen Geräten als dem NAS anschauen. Muss man halt dann installiert haben.

braucht nicht einmal installiert zu sein, das ist ein einzelnes .exe , läuft ohne Installation
 
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plang.pl

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Das hatte ich nicht auf dem Schirm ?
Hab ich vor ein paar Jahren mal probiert einzurichten mit mehreren Gemeinsamen Ordnern auf eine externe und da hat es nicht geklappt. Ist ja schön zu sehen, dass das mittlerweile geht.
 

BUGEE

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Ich habe hier nun eine Festplatte und eine Dockingstation liegen.

Hyper Backup wurde installiert und alles ans NAS angeschlossen. Die Festplatte wurde erkannt (zumindest oben rechts das Zeichen für externes Gerät). Aber in der DSM sonst nichts zu finden und auch unter Hyper Backup nichts anzuwählen.

Nun wollte ich es mal am Windows Rechner testen. Alles angeschlossen aber nichts passiert bzw. unter Datenträgerverwaltung folgendes Bild:

HDD.jpg

Was soll ich hier auswählen -> MBR oder GPT?
Wird die HDD dann auf der DSM als Ziellaufwerk (unter Hyper Backup) angezeigt?


LG
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tproko

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Formatiere die Platte einfach mal, und dann schau es dir an.
Sind ja noch keine Daten oben?

MBR ist älter, habe meine letzten immer mit GPT und ntfs gemacht und gingen unter Linux und Windows auszulesen.
 
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synfor

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Sofern keine 4kn-Platten verwendet werden und diese 4TiB und größer sind, muss man eh GPT verwenden.
 
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Formatiere die Platte einfach mal, und dann schau es dir an.
Sind ja noch keine Daten oben?

Nein, sind noch keine Daten drauf - Die Platte ist noch neu.
Meinst du am Windows Rechner formatieren? Auf der DS gibt es ja keine Formatierungsfunktion, oder? Die Platte wird ja nicht mal irgendwo angezeigt unter HDD´s.
Dann versuche es ich mal jetzt mit der Initialisierung am Windows Rechner und ansonsten formatiere ich diese über Windows neu.
 

the other

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