Daran ist nichts peinlich. Als Sonos auf den Markt kam, war SMB1 Stand der Technik, und SMB2/3 am oder hinter dem Horizont. Die alten Geräte haben zu wenig Ressourcen, um das zu fixen. Das wurde kommuniziert, und fertig ist die Laube. Wer möchte, kann mit 30% Discount neue Speaker kaufen - inzwischen ohne dass die alten dadurch unbrauchbar werden. Man bekommt also die neuen günstiger, und betreibt die alten weiter, wenn man das möchte.
Damit man bei den neuen Geräten die alten, nicht mehr upgradbaren nicht mitschleppen muss, gibt es inzwischen 2 Apps: S1 für alte Geräte, S2 für die neuen. S1 deckt alles bis Erstverkauf Frühjahr 2020 noch ab, S2 kann einige Geräte nicht mehr, die bis 2015 verkauft wurden. Das bedeutet ziemlich viele, die mit beiden Apps funktionieren. Beide Apps bekommen noch Sicherheitsupdates (meine S1 gerade erst heute), neue Features bekommt nur die S2.
Was tun ? Man kann seine Räume aufteilen, selten benutzte in ein S1-Netz packen, ohne Zugriff auf die Synology, die anderen mit den moderneren Speakern und S2 bestücken, mit Musikbibliothek. Oder man lässt alle in einem S1 Netz, oder trennt sich von den alten Speakern, und macht ein reines S2-Netz. Man muss sich halt entscheiden, und nicht immer über die bösen Companies lästern, die eh alles nur falsch machen. Wer sich für die S1-Lösung entscheidet (wie ich), der lässt halt SMB1 aktiviert. Dafür steht meine DS ja auch nicht im Schaufenster, mit einem Haufen offener Ports und Dienste.
Dass vernetzte Lautsprecher mit Cloudanbindung und jeder Menge Software nicht die Lebensdauer der alten L/R-Boom-Boxen am 120W-Verstärker erreichen werden, war hoffentlich jedem klar, der sich so ein System anschafft. Also hinterher nicht meckern, das hat man vorher wissen können. Boom-Boxen bekommen übrigens auch keine Upgrades ...