Überlegungen zur Sicherung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
30. Okt 2012
Beiträge
265
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Also ich habe eine DS 712+ die bei mir im Netzwerk steht. Diese wird täglich über VPN-Tunnel zu einer Off-Site (entfernter Haushalt meiner Mutter) auf eine alte Buffalo Linkstation (rsync-kompatibel) unverschlüsselt gesichert. Zusätzlich sichere ich die DS712+ auf eine externe USB-Platte per Autorun-Script (beim Anschließen der Platte). Die USB-Platte hängt nur am Netz solange die Sicherung läuft.

Als nächstes werde ich mir eine USV gönnen.

Das wars kurz und knackig zu meiner Backup-Strategie.

Ich denke man kann es beim Thema Backup total unter- aber auch übertreiben. Es kommt doch immer darauf an, wie wichtig einem die Daten sind - und dementsprechend sollte man auch seine Backupstrategie wählen.

Viele Grüße
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0

Wühlmaus

Benutzer
Mitglied seit
04. Jan 2013
Beiträge
2
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo, bin neu hier - sehr informatives Forum.

Am Thema "Sicherungsstrategie" versuche ich mich schon seit meinem ersten PC (1986), aber es blieb immer halbherzig und inkonsequent umgestzt. Mir schwebt nun vor, eine DS (z.B. DS 713+) zum Hauptspeicher im LAN zu machen, ohne dass alles nochmal auf den Arbeitsrechnern gespeichert bleibt. Also muss ein blitzsauberes Backup-Konzept her.

Bevor ich mich hier aber in die eigentliche Konzeptdiskussion wage, habe ich ein paar technische Fragen:

(1) USV: klingt logisch, sinnvoll und scheint erschwinglich. Aber: Was passiert denn eigentlich, wenn die USV wegen Stromausfall auf Batteriebetrieb schaltet (scheint uns ja in Zukunft dank Energiewende genauso zu drohen, wie in jeder anderen Bananenrepublik; wir hatten letztes Jahr 8 Stunden Stromausfall am Stück und weitere längere Ausfälle am folgenden Tag, bis alles wieder glatt lief). Dann müsste die DS doch eigentlich drauf reagieren und in einen "sicheren Modus" fahren, d.h. weitere Schreibzugriffe blockieren, solange die Batterie noch Saft liefert ?

(2) DX513 statt externer USB-Platte: Welchen technischen Vorteil hätte es, zum Backup des DS (z.B. eines DS 713+) ein DX513 zu nehmen, statt händisch anzusteckender (beliebiger) USB-Platten ? Rein gefühlsmäßig scheinen mir 5 separate USB-Drives, von denen immer nur eines zum Backup angeschaltet wird, die sicherere Lösung zu sein. Oder ist sichergestellt, dass ein sterbendes DS 713+ schlimmstenfalls das eine Laufwerke im DX513, auf das gerade gesichert wird, mit in den Abgrund reißt, die übrigen Drives im DS513 aber nicht ?
 

ong10

Benutzer
Mitglied seit
20. Mai 2010
Beiträge
264
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
18
Hallo

USV: DS merkt wie lange noch Saft auf der USV ist (wird entsprechend über USB kommuniziert). Wenn USV dann zur Neige geht, fährt die DS sicher runter. - Ist also so wie du es selbst sagst.

Backup der DS: Ist m.E. hier schon genug zu gesagt - Backup sollte nicht direkt neben der DS stehen. und Punkt. Ansonsten planst du doch (kenne DX513 nicht) ein mehr Generationen Backup. Damit sollte doch alles in Butter sein - oder verstehe ich etwas falsch.

Olaf
 

Ap0phis

Benutzer
Mitglied seit
16. Dez 2010
Beiträge
6.731
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
158
Eine Erweiterungseinheit ist systemspezifisch und funktioniert nur mit einer DS zusammen.
Von daher finde ich sie für Backupaufgaben nicht wirklich geeignet.

Fällt deine DS aus, kannst du die DX nirgendwo anders anschliessen, um an deine Daten zu kommen.
 

jahlives

Benutzer
Mitglied seit
19. Aug 2008
Beiträge
18.275
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
0
USV: DS merkt wie lange noch Saft auf der USV ist (wird entsprechend über USB kommuniziert). Wenn USV dann zur Neige geht, fährt die DS sicher runter. - Ist also so wie du es selbst sagst.[/QUOTE]
jein ;-) Die DS fährt nicht wirklich runter, sondern begibt sich nur in einen abgesicherten Zustand d.h. v.a die Dateissteme werden nur noch lesend eingehängt. Sie läuft aber in dem Sinne noch, auch wenn die USV fast am Batterieende ist. Würde sie komplett runterfahren, dann könnte sie nicht mehr automatisch starten sobald die USV wieder Netzstrom hat
 

Ap0phis

Benutzer
Mitglied seit
16. Dez 2010
Beiträge
6.731
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
158
So ist es.
Die DS kann dann wenn gewünscht sogar noch die USV komplett ausschalten, damit der Akku nicht ganz leer gesaugt wird.
 

ong10

Benutzer
Mitglied seit
20. Mai 2010
Beiträge
264
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
18
Hallo,

ja, stimmt, hatte ich wohl verwechselt. Bin aber dennoch davon überzeugt, dass dies wesentlich besser ist als einfach Strom aus...

usv.png

Olaf
 

Wühlmaus

Benutzer
Mitglied seit
04. Jan 2013
Beiträge
2
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Danke, Olaf.

Backup der DS: Ist m.E. hier schon genug zu gesagt - Backup sollte nicht direkt neben der DS stehen. und Punkt. Ansonsten planst du doch (kenne DX513 nicht) ein mehr Generationen Backup. Damit sollte doch alles in Butter sein - oder verstehe ich etwas falsch.
Kann sein, dass meine Frage Blödsinn war - sie war einfach nur durch das getriggert, was ich bei Synology zur DX513 gelesen hatte:

Synology schrieb:
Die Synology DX513 kann als eigene lokale Datensicherungslösung für die Synology DiskStation verwendet werden. Wenn Sie als separates Volume erstellt wird, bietet die Synology DX513 eine hervorragende Datensicherungslösung für die lokalen Festplatten im Falle eines Systemausfalls

Die DS713+ ist als zentraler Datenspeicher angedacht. Derzeit dient zwar - mangels standardisierten Workflows - mein Notebook als primärer Datenspeicher, den ich in unregelmäßigen Abständen (und leider ziemlich selten) mit Acronis manuell auf einige externe USB/eSATA-Platten sichere. Die 500 GB-Festplatte des Notebook reicht noch, läuft allerdings zügig voll (50 bis 100 GB/Jahr). Da der Nachfolger dann nur noch SSD haben soll, wird's aber bald eng und/oder teuer. Vermutlich werde ich als erstes alle Fotos runterwerfen und diese dann nur noch auf dem NAS halten und auch dort bearbeiten.

Die Vorstellung war deshalb, dass die DS713+ täglich inkrementell auf die DX513 gesichert wird (ja, ältere Versionen sollten wiederherstellbar sein), in der Annahme, dass die DX513 nicht kontinuierlich durchlaufen muss, sondern von der DS713+ für die Sicherung einmal pro Tag gezielt gestartet und danach wieder heruntergefahren werden kann. Die DX 513 würde dann - da direkt neben der DS713+ stehend - keinen Schutz gegen Elementarschaden (Feuer, Wasser, Enkel, Heuschrecken ...) bilden, sondern mehr gegen Gerätefehler und die berühmten Löschbefehle mit anschließendem Stirnklatscher.

Zusätzlich dann noch z.B. wöchentliche, rollierende Sicherungen auf diverse externe Platten, die in einen Wandsafe am anderen Ende des(selben) Hauses kommen. Über echte Remote-Sicherungen (Cloud, Freunde, Bankschließfach) habe ich noch nicht ernsthaft nachgedacht. Wäre evtl. in einer zweiten Stufe anzudenken, wenn sich das lokale Konzept mal eingespielt hat. (Nächste Woche kriege ich VDSL 50 geschaltet).:D

Auch alle auf den Notebooks liegenden Daten (also quasi alles außer den Fotos) sollen einmal täglich auf der DS gesichert werden (ebenfalls inkrementell). Eine Unterscheidung zwischen wichtig (=zu sichern) und unwichtig (im Fehlerfall manuell wiederherstellen) möchte ich nicht treffen müssen. Bei solchen Versuchen in der Vergangenheit hatte ich mit traumwandlerischer Sicherheit immer das falsche gesichert.

An sich würde ich bei meinen PCs schon gerne zwischen System (C: ) und Daten (D: ) unterscheiden. Daten werden im Laufe der Zeit immer "besser" (vollständiger) während Windows mit all dem installierten Mist immer instabiler wird. Ein saubere Trennung im Backup-Konzept scheitert aber daran, dass meine Emails irgendwo zwischen diesen Welten hängen. Zwar kann ich in Outlook die Monsterdatei mit all den Emails nach D: verlagern; ich möchte aber nicht wissen, was passiert, wenn ich mal gezwungen bin, ein aktuelles D: Image (mit den aktuellen Daten und Emails) mit einem alten (=stabilen) C: Image zusammen zurückzuspielen. Ich befürchte da das Schlimmste...:eek: Bei XP mit Outlook Express waren bei so einer Aktion jedenfalls mal alle Emails komplett futsch.
 

theMario

Benutzer
Mitglied seit
29. Dez 2011
Beiträge
403
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
22
Thema Backup:

1. genug Backups kann man nicht haben - kommt immer darauf an wie negativ man sich "einen" Ausfall zurechtdenken (spinnen) kann. Aber wer noch plant und kein Backup hat, ist schon einmal ein Verlierer.

2. Ein Backup ist zu wenig - ja:confused:, das ist am Ende so, weil a: es gibt einen Grund, weshalb man ein Backup braucht und bei einem NAS liegt es nicht daran, dass das Medium vor der Wiederherstellung heruntergefallen ist (mir 2x passiert - Notebook neu aufgesetzt & externe Platte mit Backup angestöpselt & ditsch upps da unten liegt sie nun und schleift intern - (auch) deshalb NAS) aber wer z.Bsp geizig bei Computerkosten ist, wie ich - der muß schon tief in die Tasche greifen. Gehen wir mal von einem PC mit Raid 0 (für den Geizhals ein muß!) aus und das NAS bekommt ein Raid 0 ist doch klar. Jetzt kommt "Aus Erfahrung Gut" und dreht während beide Geräte laufen, den Hahn zu und die Raid0 sind tot. Eine Reperatur ist fehlgeschlagen bzw. nicht möglich - alle Daten sind weg und was bleibt, ist der Ärger über die Stromkosten während der Backuperstellung über das sinnlos angeschaffte NAS reden wir dann nicht mehr. Wir bauen alles neu auf und kaufen uns eine USV. Die Vergangenheit ist dann vergessen und wir warten auf den nächsten GAU vom DAU - denn die größte Fehlerquelle an einem Rechner ist der User. Glaubt mir, ein Rechner geht nicht kaputt, wenn er original verpackt an einem vom Hersteller zugelassenen Ort steht. Höhere Gewalt und Vandalismus lassen wir mal außen vor.

3. Warum schaffen wir uns nun ein NAS an - zum Backup sichern - ok, so weit so gut. Aber dann schauen wir und sehen, das NAS kann ja viel mehr und die eine oder andere Aufgabe des PC (der ja im Haushalt immer DER Stromfresser ist, der stinkt, der Krach macht und überhaupt, was macht man(n) da überhaupt immer dran), übernimmt das NAS. Ups, schon haben wir einen kleinen zweiten PC und der läuft und läuft und läuft... und dann iss er auch kaputt. Als einziges Backup - sinnlos. Am Ende hat man zwei Rechner, die unterschiedliche Sachen tragen, ggf. noch ein Backup vom heimischen PC und dann war es das.
Machen wir uns doch nichts vor, bei der Überlegung sich ein NAS anzuschaffen kommt man ja auf die zwangsläufige Überlegung, weshalb ein NAS und keine externe HD am Router. Somit ist ja schon der Grundstein gelegt, weshalb es am Ende auch nur ein (kleiner) Home-PC wird. Bei den Möglichkeiten eines NAS braucht fast jeder die Eine oder andere technische Möglichkeit einer Station - das ist auch gut so. Nachdem man nun feststellt, was man mit einem NAS hat... brauchen wir ein Backup.

Somit steht ein Jeder wieder vor dem Problem, vor dem er/sie schon vor dem Kauf eines NAS steht.

Wer ein NAS als reine Backupstation nutzen möchte, sollte sich eine zweite Backuplösung gönnen. Einerseits sollte man ein Programm für jedes zu sicherndes System selbst zulegen und automatisiert sichern und die Sicherungen prüfen und seine wichtigsten persönlichen Sachen nochmals "einpacken" und sichern. Es gibt viele Sachen, welche wir einmal im Leben für wichtig ansehen, welche es nicht in unsere Gegenwart schaffen. Man sollte aber immer selbst bestimmen, was aus unserer Vergangenheit keine Rolle mehr spielen soll, weil es persönlich gelöscht wurde und nicht einen Unfall gab, dessen Verluste hätten vermieden werden können. Leben ist immer was passiert, wenn man etwas Anderes plant. Ein ungewollter Datenverlust ist auch immer ein Identitätsverlust.

LG theMario
 

P4ddy

Benutzer
Mitglied seit
26. Okt 2009
Beiträge
461
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
16
(a)
Bei mir laufen die Backups automatisch ab, weil zum einen die DS eh nur die Unterschiede sichert. Ist also einmal ein Fullbackup durch, dauern die nachfolgenden nicht mehr so lange. Das Backupdmedium ist bei mir eine externe USB3 Platte die per Zeitschaltuhr 5 Minuten vor Sicherung eingeschaltet wird (zum warmlaufen) und dann für 12 Stunden an ist und danach aus geht( Zeit wurde durch Tests ermittelt und mit entsprechender Reserve dann so beibehalten)

(b)
Stimmt- Platte fällt beim Transport zum PC hin und alles ist weg… Also immer schön doppelt- ich mache sogar 3-fach : einmal auf anderes Volume in der DS, dann nächtlich auf eine Platte und Wöchentlich auf eine andere Platte. Zudem wird noch stündlich per TimeBackup auf ein drittes Volume gesichert. Die Wochenplatte wird nach der Sicherung abgelegt und kommt in einen Tresor in einem anderem Raum (anderer Raum wegen Brand/Wasserschaden etc. - Tresor wegen Diebstahl)
Wer es noch weiter treiben will, macht noch eine Monatssicherung und eine Jahressicherung auf eigene Platten.
Für die Zukunft ist noch eine DS rein für DaSi geplant auf die dann eine Netzwerksicherung eingerichtet wird(iSCSI- mal sehen was besser/schneller ist)

(c)
Nein- halte ich für unnötig. In der Anfangsphase nach einrichten den Backupjobs wird es regelmäßig geprüft, danach Stichprobenartig.

(d)
Ja kann man machen. Ich spiele es aber nicht zurück, sondern prüfe nur alle Daten auf Vollständigkeit und sehe auch nach ob ich Bilder, Dokumente usw. auch ÖFFNEN kann und nicht nur ob sie da sind. Denn auch beim Kopieren kann ein Fehler passieren und die Daten sind defekt.

(e) dass man keine (!) verschlüsselten Daten als Backup anlegen sollte, weil man dann nicht einfach feststellen kann, ob man auch an die Daten einer einzelne Datei schnell und einfach heran kommen kann (damit sag ich nicht, dass man verschlüsselte Daten, die bereits im Original verschlüsselt sind, jetzt entschlüsseln sollte ... ich weiß, dass ist jetzt schwere Kost, würde Klitschko sagen ... bis man das verstanden hat)

(e)
Sehe ich genauso. Ein verschlüsseltes Volume kann ich nicht mal eben so an den PC hängen und auslesen wenn es mal schnell gehen muss. Ist zudem die DS Hardwaretechnisch defekt, könnte es zu weiteren Problemen kommen.

(f)
Die Magnetischen stürme können auch Tagsüber auftreten, die halten sich ja nicht an Tageszeiten- halte ich für Muckefuck- das sie jedoch Stromausfälle erzeugen können ist richtig. Dem beugt meine USV vor und die Tatsache, dass der Strom für meinen Technikraum über Solarzellen erzeugt wird.

Ich sichere dennoch in der Nacht, weil nachts weniger Daten verändert werden und weil nachts in der Regel weniger Zugriffe auf die Volumes sind: Die Sicherung ist schneller durch und die Sicherung wiederrum verringert nicht die Bandbreite der Volumes wenn ich auf denen was mache.

Gruß
Patrick
 

berlin10

Benutzer
Mitglied seit
24. Jun 2011
Beiträge
236
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Die DS411 schiebt alle "wichtigsten" Daten jede Nacht rüber zur DS 209, die "unwichtigeren" (Musik/Film-Sammlung) an anderen Wochentagen, 1x/Woche. Das ganze geschieht automatisch.

Die DS209 schiebt alle (dort nur "wichtige" - und geringere Datenmenge) jede Nacht (zu einer anderen Uhrzeit) rüber zur DS411.

Bei beiden Richtungen gilt: Übertragung wird verschlüsselt, es wird aber unverschlüsselt gespeichert (am jeweiligen anderen Ort).

Ich möchte auch eine Datensicherung von DS zur DS machen. Wie hast Du das genau eingerichtet? Ich versuche es mit ner VPN Verbindung, will aber nicht recht klappen. Wäre für Tipps dankbar.
 
Mitglied seit
30. Okt 2012
Beiträge
265
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ich möchte auch eine Datensicherung von DS zur DS machen. Wie hast Du das genau eingerichtet? Ich versuche es mit ner VPN Verbindung, will aber nicht recht klappen. Wäre für Tipps dankbar.

Am besten Du machst dazu einen neuen Thread auf. Bei mir hat das ohne Probleme geklappt. Gerne helfe ich dann. Liebe Grüße
 

kaylark

Benutzer
Mitglied seit
14. Sep 2010
Beiträge
132
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
zu a) Manuell oder automatisch?
Bei mir automatisch. Der Mesnch vergisst, die Maschine nicht...(aber auch hier kann es zu Störungen kommen).

zu b) mehrere Backups?
Auf jeden Fall! Ich sichere mich gegen alle Gefahren bestmöglich ab und habe daher mehrere Backups. Mag anderen übertrieben vorkommen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich sichere:

1. Tägliche Sicherung: Von meinem produktiven NAS aus mein Sicherungs-NAS. Beide laufen zudem als RAID1. Hier besteht m.E. ausreichender Schutz bei Versagen einer Festplatte.
Mein Sicherungs-NAS ist auch nur für ca. 1,5 Stunden pro Tag an (fährt automatisch hoch und wieder runter), um für die Sicherung zur Verfügung zu stehen. Dies reicht in der Regel, da ich nur noch die Verännderungen sichere. Trotzdem hängen sie am gleichen Stromnetz. Aufgrund drohender Blitzeinschlagsgefahr, bzw. Überspannung, mache ich zudem...

2. Wöchentliche Sicherung: Auf externe USB-Platte. Die nehme ich nach der erfolgten Sicherung vom USB-Port und lege diese an einen sicheren Ort.

3. Unregelmäßige Sicherung: Auf externe USB-Platte, welche ich außerhalb meiner Wohnung aufbewahre. Dies dient dem Schutz vor Einbruch oder Hausbrand. Hier arbeite ich mit einem rollierenden System...ich mache eine Sicherung und deponiere außerhalb. Dort habe ich bereits eine Sicherungs-Platte hinterlegt, die ich dann wieder mitnehme und sichere.

c) Überwachung der Sicherung?
Nein...ich muss nicht dabei sein, wenn der Server seinen Dienst leistet. Bei der wöchentlichen Sicherung bin ich insofern dabei, weil ich die Platte kurz anschließe. Zudem erhalte ich Fehlermeldungen, wess es Probleme gibt. Unregelmäßig gucke ich zudem in die Log-Dateien.

Warum der Aufwand?
Weil ich über die Jahre viel Arbeit und Zeit in die Pflege meiner Daten gesteckt habe. Zudem gibt es Daten (vor allem Bilder), die unwiderruflich verloren wären.

Welcher Aufwand entsteht mir tatsächlich?
Ich habe für alle Sicherungsaufgaben entsprechende Tasks angelegt. Von daher läuft alles automatisch. Lediglich das anschließen der Platten fällt als Arbeit an. Und bei der unregelmäßigen Sicherung muss ich die Sicherungsaufgabe manuell anschmeißen...ansonsten alles echt easy...mit einem guten Gefühl der Sicherheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

emerq

Benutzer
Mitglied seit
09. Dez 2012
Beiträge
51
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Ich bin auf das Thema hier gestoßen weil ich für meine DS413 nun größere HDDs gekauft habe und nun anfangen möchte auch über die Sicherung der Daten nachzudenken.

Meine Vorstellung des Sicherungskonzepts war bisher wie folgt:
--> DS413, RAID5 mit kompletter Verschlüsslung des Volumes [ Die Verschlüsselung habe ich dabei fast nur aus dem Grund gewählt, dass wenn ich eine defekte Platte zurücksenden muss oder jemand eine/mehrere Platte klaut niemand die Daten auslesen kann. (Ja vielleicht Paranoia, aber das war bisher mein Grundgedanke des Verschlüsselns) ]
--> Sicherung des verschlüsselten Volumes verschlüsselt auf eine externe Festplatte bzw. RAID1 Gehäuse.

Ich habe das von einigen Monaten durchgespielt. D.h. einen gemeinsamen Ordner verschlüsselt und einen Backupjob erstellt.
Alles auf eine externe HDD zum Test gesichert und danach versucht dank einiger Forenbeiträge hier die Daten über eine Linux DVD zu mounten und mit dem Key auch zu entschlüsseln.
Das hat nach einiger Zeit funktioniert und ich konnte die Daten einsehen und auch nutzen/kopieren etc.

Nun bin ich ein wenig hellhörig geworden was das Thema "verschlüsseltes Backup" & Generationenbackup angeht.

Ich lese vermehrt das ein verschlüsseltes Backup nicht in Frage käme. Geht es euch dabei nur um den Grund, dass die Sicherung schneller wieder eingesehen werden kann? D.h. ich schließe die externe Platte an und ich hab alles?
Oder geht es euch um die Unsicherheit das mein Backup zwar läuft aber ich eigentlich nach jedem Sicherungslauf testen müsste ob ich es wiederherstellen kann?

Ich habe mich, wie es einige aktuell auch schon handhaben, eine zweite Diskstation zu holen. Ich denke da an eine DS413j. Würde diese mit vorhanden 500GB Platten voll bestücken und im RAID5 oder SHR laufen lassen.

--> DS413 unverschlüsseltes Volumes (Zugriff nur mit Benutzer + Passwort) wird täglich auf die DS413j gesichert.
--> Dazu dann wöchentlich ein unverschlüsseltes Backup auf eine externe Festplatte.

Dabei wäre dann ein Fehler im Backup zwischen den beiden Diskstations durch die Sicherung auf die externe Festplatte abgedeckt.
Außerdem wäre es eine gewissen Redundanz falls es zum Überschreiben und/oder Löschen auf der Diskstations kommt.

Genau bei der Sicherung auf die externe Festplatte wären die Daten ja direkt einsehbar, da diese ja nicht auf einer Dikstation liegen und somit nicht per Benutzer + Passwort gesichert sind. Oder sehe ich das falsch?

Hier erstmal genug für einen Beitrag und ich hoffe ihr könnt mir die kleineren Fragen beantworten und ein Feedback zu dem Thema geben.
 

Merthos

Benutzer
Mitglied seit
01. Mai 2010
Beiträge
2.709
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
84
Die Verschlüsselung ist halt eine weitere potentielle Fehlerquelle. Wenn man sich dessen bewusst ist, spricht nichts dagegen und manchmal muss man halt verschlüsseln (ich lagere z.B. eine meiner Backup-Platten im Schreibtisch auf Arbeit).

Ansonsten ist Benutzer und Passwort auch kein echter Schutz. Reset, neues PW für admin und Du bist drin. Ist halt die Frage, in wie weit Du Dich gegen physischen Zugriff absichern willst.
 

emerq

Benutzer
Mitglied seit
09. Dez 2012
Beiträge
51
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Das mit dem Reset ist wohl echt zu einfach...

Wenn ich verschlüssle muss ich mich ja zwischen auto oder manuellem Mount entscheiden. Da frage ich mich, wird dieser Key dann auf dem Volume oder auf der DSM gespeichert?
D.h. baut jemand alle Platten aus und versucht Sie in einem anderen Gerät einzubauen und das Volume wird sauber erkannt, kann er dann durch den automatischen Mount auf die Daten zugreifen?

Ist es eigentlich möglich Daten von einzelnen Festplatten die in einem RAID Verbund ( in meinem Fall entweder 5 oder SHR Verbund ) auszulesen? Oder wird dies verhindert durch die fehlenden Paritäten?

Wenn das Auslesen nicht möglich ist, würde ich weiterhin zu einem unverschlüsselten Volume tendieren.
Wenn das Auslesen möglich ist, würde ich dahin tendieren das produktive NAS mit den neuen HDDs (mit 3 Jahren Garantie) zu verschlüsseln.

Hier käme dann der Punkt hinter den ich noch nicht gekommen bin:
Kann ich dann beim Backup des verschlüsselten Volumes auf das Backup NAS entscheiden ob es verschlüsselt oder unverschlüsselt auf dem Backup NAS liegen soll?
 

emerq

Benutzer
Mitglied seit
09. Dez 2012
Beiträge
51
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Ich habe gestern eine der 500GB HDDs die im Raid5 Verbund waren per USB Adapter an den PC angeschlossen.
Ich habe in der Datenträgerverwaltung nur die Partitionen auf dem Laufwerk einsehen können und diese löschen.

Kann ich nun davon ausgehen, dass die Frage ob die Daten auf einzelnen HDDs eines Raid Verbunds ausgelesen werden können, mit "Nein" zu beantworten ist?

Kann mir noch jemand mit den beiden Fragen im vorherigen Beitrag behilflich sein, denn wirklich schlauer geworden bin ich auf meiner Suche noch nicht!?
Thema "Key für Auto Mount" und die Frage ob ich von verschlüsseltem NAS aufs Backup NAS unverschlüsselt speichern kann.
 

Merthos

Benutzer
Mitglied seit
01. Mai 2010
Beiträge
2.709
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
84
Beim Auto-Mount liegt der Key auf der Platte (auch das DSM liegt auf der Platte).

Man kann ein Raid auslesen (sofern man kein Windows verwendet ;)). Von nur einer einzelnen Platte kriegt man (je nach Raid-Typ) nur Fragmente, aber wenn ich Dir eine klaue, kann ich auch gleich alle nehmen.

Verschlüsselung und Backup wird von Synology so gehandhabt, dass das Backup auch immer verschlüsselt ist. Man kann sich aber auch (relativ einfach) selbst was scripten, wo man es dann handhaben kann wie man möchte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat