Umlaute und Sonderzeichen in Verzeichnisnamen auf Samba-Freigabe

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

aul_

Benutzer
Mitglied seit
01. Nov 2009
Beiträge
3
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo!


Wenn ich versuche, von meinem PC (Ubuntu-Linux 9.04) aus eine Samba-Freigabe auf meiner DS-207+, DSM2.2, zu mounten und in der /etc/fstab des Rechners iocharset=utf8 eingetragen ist, gibt es zwar keine Unterschiede mehr bezüglich der Umlaute auf meinem Rechner und der DS, allerdings Schwierigkeiten an einigen anderen Stellen:
  • Wenn ein Verzeichnis Umlaute oder Sonderzeichen enthält, sehe ich beim Wechseln in diesen nochmals einen Ordner selben Namens, der nicht benutzt werden kann; allerdings nicht den vorhandenen Inhalt (wie z.B. per FileStation prüfbar),
  • ich kann Verzeichnisse mit Umlauten/Sonderzeichen anlegen (auch ein Verzeichnis, das vorher kein solches Zeichen enthalten hat, umbenennen, so dass es ein solches enthält) oder löschen, jedoch nicht umbenennen --> "Not a directory".
Ich habe mir jetzt beholfen und den Ordner per NFS gemountet, allerdings wäre mir Samba wg. der Möglichkeit, in der /etc/fstab eine umask angeben zu können, lieber.

Auf der Suche im Netz bin ich zwar über ähnliche Probleme gestolpert, allerdings nicht über das Gleiche. Alle dort diskutierten Lösungsmöglichkeiten haben dann leider auch nichts gebracht.

Bisher versucht:
  • nounix
  • nodfs
  • nobrl
  • iocharset=iso8859-15 bzw 8859-1
  • vieles, woran ich mich nicht mehr erinnern kann...
Mein aktueller Eintrag in der /etc/fstab:
Rich (BBCode):
//192.168.***.***/music   /mnt/music   cifs   noauto,credentials=<Pfad_zu_credentials>,uid=<user>,gid=<group>,rw,nosetuids,mapchars,iocharset=utf8,codepage=CP850,noperm   0   0
(Die IP, der Pfad zu den credentials, die UID und GID sind verschleiert, die Tabs durch Leerzeichen ersetzt, im Original alles mehrfach geprüft).

Kann mich jemand erhellen?


Danke: aul.
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Leider kenne ich die Probleme mit den Zeichensätzen bei einem CIFS-Linux-mount nicht aus eigener Erfahrung. Ich habe unter Linux nur per NFS gemoutet und bislang keinen Wert auf umask gelegt. Allerdings würde mich interessieren, ob du bei NFS umask probiert hast und es nicht funktioniert.

Rich (BBCode):
Mount options for ntfs

iocharset=name
    Character set to use when returning file names. Unlike VFAT, NTFS suppresses names that contain unconvertible characters. Deprecated. 
nls=name
    New name for the option earlier called iocharset. 
utf8
    Use UTF-8 for converting file names. 
uni_xlate=[0|1|2]
    For 0 (or 'no' or 'false'), do not use escape sequences for unknown Unicode characters. For 1 (or 'yes' or 'true') or 2, use vfat-style 4-byte escape sequences starting with ":". Here 2 give a little-endian encoding and 1 a byteswapped bigendian encoding. 
posix=[0|1]
    If enabled (posix=1), the file system distinguishes between upper and lower case. The 8.3 alias names are presented as hard links instead of being suppressed. 
uid=value, gid=value and umask=value
    Set the file permission on the filesystem. The umask value is given in octal. By default, the files are owned by root and not readable by somebody else.

Itari
 

aul_

Benutzer
Mitglied seit
01. Nov 2009
Beiträge
3
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo itari, hallo Forum!

Leider kenne ich die Probleme mit den Zeichensätzen bei einem CIFS-Linux-mount nicht aus eigener Erfahrung. Ich habe unter Linux nur per NFS gemoutet und bislang keinen Wert auf umask gelegt. Allerdings würde mich interessieren, ob du bei NFS umask probiert hast und es nicht funktioniert.

Rich (BBCode):
Mount options for ntfs
\[...\]

Ja, hab ich versucht, umask klappt nicht bei NFS, da dieses Dateisystem ja komplett transparent einen Zugriff auf Freigaben ermöglicht. Eine Angabe von umask in der /etc/fstab oder auf der Kommandozeile als Mountoption führt zu einem Scheitern des Mountprozesses.
Der von Dir zitierte Ausschnitt aus der mount-Manpage(?) bezieht sich auf NTFS, nicht auf NFS.
Die zulässigen Parameter zu NFS stehen auch nicht in der mount-Manpage, sondern finden sich in der Manpage zu 'nfs'.
Und einige Ressourcen im INet bestätigen, dass NFS und umask nicht zusammengehen. Leider, wenn auch - aufgrund der Transparenz - nachvollziehbar...


Trotzdem vielen Dank für den Hinweis: aul
 

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0

itari

Benutzer
Mitglied seit
15. Mai 2008
Beiträge
21.900
Punkte für Reaktionen
14
Punkte
0
Wenn mich nicht alles täuscht, muss man bei NFS die Konfigurationsgeschichten des mounts in der Datei /etc/exports vornehmen. *guck auch hier*

Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft, sollte aber in diesem Zusammenhang einfach gesagt sein.

Itari
 

aul_

Benutzer
Mitglied seit
01. Nov 2009
Beiträge
3
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo!

Wenn mich nicht alles täuscht, muss man bei NFS die Konfigurationsgeschichten des mounts in der Datei /etc/exports vornehmen. *guck auch hier*

Das stimmt wohl, allerdings müsste ich das dann auf der DS machen, wenn ich das richtig verstehe? Denn diese *export*iert ja das entsprechende Verzeichnis.
Ich habe es so verstanden, dass Synology die smb.conf auch für die NFS-Konfiguration verwendet, um den Aufwand zu minimieren, kann ich dann überhaupt sinnvoll etwas an der /etc/exports einstellen?


Danke!
aul
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat