Upgrade von DS216play auf DS224+ (SSD und HDD als reiner Backup?) für u.a. paperless-ngx etc. sinnvoll?

Lacos247

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Danke euch. Dann würde ja vielleicht ein 4-Bay Sinn machen. 2xSSD + 2x alte Festplatten..
Tue mich dann sehr schwer damit ob jetzt ein 423+ oder 923+ sinnvoll wäre. Also hat der 723+ / 923+ so viel mehr "Punch", so viel mehr Power für Docker und Co?

Wie würdet ihr entscheiden? 224+ / 423+ / 723+ / 923+? Den zusätzlichen Platz der HDD's würde ich nicht unbedingt brauchen, zumindest nicht die nächsten 2-4 Jahre denke ich. Würde ich eben als Benefit mitnehmen.
 

Datenschubse

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Hallo,
möchtest/kannst du scripten oder möchtest du eine vom Hersteller so vorgesehene Lösung?
 

Lacos247

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Scripten eher nicht, würde mich eher an den vom Hersteller vorgesehen Lösung halten. Spielst Du auf den Einsatz der NVMe Steckplätze an, die man per Skript aktivieren kann. Ist das denn eine solide, sichere Sache? Wäre ja etwas doof, wenn das beim nächsten DSM Update rausfliegt. Oder ist so eine Sorge unbegründet?
 

maxblank

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Bei Docker haben die Ryzen R1600 der DS723+/ DS923+ / DS1522+ deutliche Vorteile, auch der (ECC-)RAM bis 64 GB inoffiziell sollte man, zumindest zum Teil, mitnehmen. Wenn ich es heute für mich nochmals neu anschaffen würde, wäre es bei mir die DS1522+ mit allen Vorteilen und 5 Bays.
Das ist wie Hubraum, kann man nie genug von haben - außen einen großen Turbolader vielleicht. :ROFLMAO:
 

Benie

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Wenn Du mit 2 HDDs auskommt, DS723+ Später kann man auch auf größere HDDs umsteigen.
DS923+ reine Geldbeutel Sache. Aber auch ok. Entscheiden musst Du es eh selbst.

NVMEs Herstellerseitig die sind extrem teuer.

Script an sich kein Problem, vorallem da die 723+ sowohl 923+ eh schon NVME als Volumen vorbereitet sind.

Das Script ist auch keine Zauberei, da werden nur die Bezeichnung der von Dir genutzten NVMEs einer Datenbank Namentlich hinzu gefügt.

Grundsätzlich kann das mit ein bißchen Wissen dort von Hand eingetragen werden.
 

Datenschubse

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Scripten eher nicht, würde mich eher an den vom Hersteller vorgesehen Lösung halten.
Da wäre dann eine 2.5" SSD Lösung sinnvoll.
Spielst Du auf den Einsatz der NVMe Steckplätze an, die man per Skript aktivieren kann. Ist das denn eine solide, sichere Sache? Wäre ja etwas doof, wenn das beim nächsten DSM Update rausfliegt.
Ja. Der Quellcode von Synology ist halt nicht komplett offen und wie deren Firmenpolitik in Zukunft aussieht kann dir auch niemand sagen. Es kann also sein, dass dieses Script unterbunden wird. Andersherum wäre auch ein kleines Wunder denkbar und Synology gibt die Funktion im Interesse aller Kunden auch offiziell frei. Technisch geht es ja...
Oder ist so eine Sorge unbegründet?
Die Entscheidung kann dir letztlich keiner abnehmen. Synology wird dir bei Problemen mit "irgendwelchen" Scripten die nicht von ihnen selbst sind natürlich auch nicht helfen. Du musst also Eigeninitiative aufbringen und dich bei Problemen auch fachlich damit auseinandersetzen. Dabei kann dir das Forum helfen, aber wir sind nicht du und nicht vor Ort.
 

Lacos247

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Naja man könnte es versuchen. Im Endeffekt sichert man die Daten ja regelmäßig.
Was ich mich nur Frage bezüglich NVMe:
Kann ich dann alles da drauf laufen lassen in dem Volume? Sind diese von der "Haltbarkeit" genauso anzusehen wie die SATA-SSD's? Und ist die Empfehlung, auf jeden Fall immer 2 im Raid 1 laufen zu lassen oder wie würdet ihr es machen?
 

dil88

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Man kann auf einem NVMe-Volume die gleichen Dinge laufen lassen wie auf einem SATA-Volume. Das funktioniert mit dem Skript wunderbar. Die Haltbarkeit hängt an den gleichen Faktoren: Produkt-Qualität und TBW. Wenn wichtige Dinge darauf laufen, bietet sich die Nutzung von einem gespiegelten Setup an (RAID-1). Es bringt einiges an Bequemlichkeit, wenn es zu einem Ausfall kommt.
 
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Datenschubse

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Danke euch. Dann würde ja vielleicht ein 4-Bay Sinn machen. 2xSSD + 2x alte Festplatten..
Tue mich dann sehr schwer damit ob jetzt ein 423+ oder 923+ sinnvoll wäre. Also hat der 723+ / 923+ so viel mehr "Punch", so viel mehr Power für Docker und Co?

Wie würdet ihr entscheiden? 224+ / 423+ / 723+ / 923+? Den zusätzlichen Platz der HDD's würde ich nicht unbedingt brauchen, zumindest nicht die nächsten 2-4 Jahre denke ich. Würde ich eben ald Benefit mitnehmen.
Um mal etwas konkreter bzgl. der Leistung zu werden. Hier kannst du beide Prozessoren miteinander vergleichen:
https://www.cpu-monkey.com/en/compare_cpu-intel_celeron_j4125-vs-amd_ryzen_embedded_r1600

Der Anfang ist relativ langweilig, aber gegen Ende findest du ein paar interessante und leicht verständliche Diagramme.

Zum Beispiel:
"Average performance in benchmarks" bei "⌀ Single core performance in 2 CPU benchmarks":
Celeron 54% im Vergleich zum Ryzen mit 100%. Da zeigt der Ryzen was er kann.

"Average performance in benchmarks" bei "⌀ Multi core performance in 3 CPU benchmarks":
Da nehmen sich die beiden mit 97% vs. 98% nicht viel. Dafür sind die Prozessoren halt beide einfach zu schwach.
(Bei derartigen Anforderungen lieber einen Server nehmen.)

Der "Geekbench 6 (Single-Core)" Benchmark fällt mit 47% beim Celeron vs. 100% beim Ryzen auch ziemlich deutlich aus.

Beim "Geekbench 6 (Multi-Core)" Benchmark ist es wieder ungefähr ausgeglichen, weil beide Prozessoren dafür nicht gemacht sind (s.o.).

Fazit:
Betreibst du die Prozessoren mit dazu passenden Aufgaben kann der Ryzen ungefähr doppelt so schnell sein wie der Celeron. In wie weit du das nutzt und sich das bei deinem Anwendungsfall in der Praxis zeigt musst du selbst beurteilen. ;)
 

Datenschubse

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Naja man könnte es versuchen. Im Endeffekt sichert man die Daten ja regelmäßig.
Was ich mich nur Frage bezüglich NVMe:
Kann ich dann alles da drauf laufen lassen in dem Volume? Sind diese von der "Haltbarkeit" genauso anzusehen wie die SATA-SSD's? Und ist die Empfehlung, auf jeden Fall immer 2 im Raid 1 laufen zu lassen oder wie würdet ihr es machen?
Ja, aber ein paar Dinge würde ich gerne ergänzen:

Du kannst kein NVMe only NAS betreibe, d.h. du benötigst bei NVMe zwangsweise SATA Laufwerke dazu.
Bei einer Lösung basierend auf 2.5" SSDs wiederum kannst du auf 3.5" HDDs verzichten und kannst z.B.
- ein entsprechend leises System aufsetzen und
- hast keine mechanisch arbeitenden Datenträger mehr verbaut.
Wenn du ohnehin neue HDDs kaufen müsstest würde ich dir empfehlen die Lösung mit 2.5" SSDs auch mal durchzukalkulieren. Eine reine 2.5" SSD Lösung hat ja auch ihre Vorteile und kann sogar günstiger sein als der Kauf von zwei NVMe SSDs und zwei 3.5" HDDs.

NVMe ist schneller als SATA, sowohl von der Übertragsungsrate als auch von den IOPS.

Ein RAID ist eindeutig von Vorteil, man kann aber auch daran sparen und auf Backups setzen. Bei nur einer NVMe könntest z.B. jede Nacht ein automatisiertes Backup machen. Im Fall der Fälle hat man dann natürlich mehr Arbeit und die Kiste steht erstmal still. Da die NVMe SSDs jetzt nicht so teuer sind wird daher üblicherweise ein RAID1 eingesetzt, weil du da im Falle eines Ausfalls einer SSD alles weiter läuft und du nix wiederherstellen musst. Kaputte NVMe SSD raus, neue rein und den Rest macht das NAS.

Viele Grüße
 
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dil88

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Kleine Ergänzung: Nicht in allen Synology-Modellen sind die NVMe-SSDs schneller angebunden. Meine DS423+ beispielsweise nutzt PCIe 2.0 x1 für die NVMe-Slots, liefert also eine mit SATA3 vergleichbare Performance von max. etwa 500-550 MB/s. Eine DS923+ nutzt PCIe 3.0 x1, also mit etwa 1GB/s bei den NVMe-SSDs doppelte Speed.
 

Datenschubse

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Schade, dass die DS423+ da ausgebremst wird. :(

... und wieder was gelernt. (y)
 


 

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