USB-Port

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st_ve

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Hallo,
ich hoffe dass ich in diesem Bereich richtig bin - habe noch keine Antwort gefunden:
Ich habe eine DS211 neben meinem Fernseher stehen und würde gerne die Box über USB an den Fernseher hängen - und auch gleichzeitig per LAN darauf zugreifen. Kann man an die USB-Ports nur Festplatten/USB-Sticks u. ä. hängen, oder kann man auch andersrum auf die Box per USB zugreifen?
Dank vorab!
 

itari

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Du weisst sicherlich, dass es bei USB Master-und Slave-Anschlüsse gibt und dass die interne Software dann auch ein wenig anders funktionieren muss.

Die DS kann zur Zeit nur USB-Master, genauso wie dein Fernseher. Deswegen können die beiden nicht miteinander.

Itari
 

st_ve

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Ich hatte es schon befürchtet - hatte aber noch die Hoffnung, dass das vielleicht (softwaremäßig?) umgestellt werden könnte. Nun, dann werd ich wohl mal schaun, ob der Fernseher auch über LAN auf Dateien zugreifen kann... Wäre halt zu schön und einfach gewesen.

Danke aber trotzdem schon mal für die schnelle Beantwortung!

Falls aber noch jemand eine Idee hat...?
 

itari

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Ich hatte es schon befürchtet - hatte aber noch die Hoffnung, dass das vielleicht (softwaremäßig?) umgestellt werden könnte. Nun, dann werd ich wohl mal schaun, ob der Fernseher auch über LAN auf Dateien zugreifen kann... Wäre halt zu schön und einfach gewesen.

Danke aber trotzdem schon mal für die schnelle Beantwortung!

Falls aber noch jemand eine Idee hat...?

Ähm, es geht u.a. wegen der unterschiedlichen Stecker beim USB-Kabel schon nicht ... und eine NAS ist ja keine externe Platte, sondern ein Netzwerk-Server ... Es gibt im Bereich von Media-Boxen einige Geräte, die das können (mein ICYBox kann das), aber dann kannst entweder USB machen oder (W)Lan, nie aber beides gleichzeitig. D.h. da müsstest jedesmal umstecken, das wäre also auch keine wirkliche Lösung.

Itari
 

st_ve

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Schon wahr, aber eigentlich alles kein wirklicher Hinderungsgrund (ausser naürlich Maste/Slave-USB).

Anschluß über USB hätte schließlich auch so ein paar Vorteile (schnelleres Füllen, mehr Geräte anschließbar, Zugriff auch bei gleichzeitig aktivierten VPN möglich - oder eben ein Fernseher ;) ). Vom Prinzip her sollte es m. E. technisch auch nicht wirklich ein problem sein.

Aber was nicht ist, ist halt (leider) nicht. Trotzdem danke!

Stefan
 

Matthieu

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itari

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Vom Prinzip her sollte es m. E. technisch auch nicht wirklich ein problem sein.

Der gleichzeitige Betrieb von einem NAS basierten USB-Slave und den NAS-Funktionen als Computersysteme/Server (VPN) wäre ein kaum zu lösendes Problem. Die Forderung, mehrere Geräte anzuschließen, kann ich jetzt nicht wirkich nachvollziehen. Ein USB-Slave kann nur immer an einen USB-Master angeschlossen werden und nicht an mehrere. [Noch mal zur Erinnerung: du suchst eine NAS mit USB-Slave ... USB-Master kann die DS, aber damit kannst eben nicht auf den TV, der ebenfalls USB-Master ist (und auch nie etwas anderes sein kann) zugreifen.]

Itari
 

st_ve

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Sorry, da habe ich ich wohl missverständlich ausgedrückt: Ja, man könnte mehr Geräte anschließen - aber eben nicht mehrere (also: selbstverständlich nicht parallel, gleichzeitig miteinander).

Der USB-Bus ist doch letztendlich auch nur ein serielles Protokoll, die Verknüpfung auf die Festplatte erfolgt in einer ganz anderen Schicht (die den entsprechenden Service zur Verfügung stellt). Nun, ich bin sicherlich nicht so tief in der hardwarenahen Schnittsellenprogrammierung, aber der Zugriff von mehrern Ethernetrechnern gleichzeitig ist ja auch möglich (ok, da kommen die Requests letztendlich über EIN Kabel und Paketorientiert, aber ob man auf einen logischen Port ausgibt oder einen physischen dürfte letztendlich auch egal sein).

Dass der IO-Chip das nicht kann ist eine andere Ebene (die ich auch so mangels generauerer Hardwarekenntnis akzeptiere).

However, ich hab an einer anderen Stelle im Fernseher inzwischen die Lösung gefunden: Man mounte nicht eine Partition auf die übliche Computer-Weise (ergo nicht NFS, nicht SMB etc.), sondern aktiviere den Medienserver (DNLA) am NAS. Diesen findet der Fernseher dann wiederum bei den Medien als Eingabekanal (übrigens NICHT, wenn man auf den Button "Input" drückt, dort werden dann nur die USB-Kanäle und anderen Inputs wie Scart etc. angezeigt). Dann braucht man auch keinen Zugriff zu definieren, das findet er dann von selber. Nun, Zugriffsrechte interessieren hierbei anscheinend nicht :( aber einen Tod muss man wohl sterben... Muss ich wohl die Filestruktur schön sauber voneinander trennen, was auf den Fernseher soll, und was niemand anderes sehen darf.

Danke übrigens auch für die Geduld! :)
 

itari

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Der USB-Bus ist doch letztendlich auch nur ein serielles Protokoll, die Verknüpfung auf die Festplatte erfolgt in einer ganz anderen Schicht (die den entsprechenden Service zur Verfügung stellt). Nun, ich bin sicherlich nicht so tief in der hardwarenahen Schnittsellenprogrammierung, aber der Zugriff von mehrern Ethernetrechnern gleichzeitig ist ja auch möglich (ok, da kommen die Requests letztendlich über EIN Kabel und Paketorientiert, aber ob man auf einen logischen Port ausgibt oder einen physischen dürfte letztendlich auch egal sein).

Gegen das serielle Protokoll hat ja auch niemand etwas. Allerdings gibt es eben auch eine gerichtete Architektur (die man natürlich durch Tricks außer Kraft setzen könnte, wie das bei 1:1-USB-Netzwerktransferkabeln gelegentlich gemacht wird ... ganz genau werden da allerdings zwei USB-Netzwerke gekoppelt, damit die Architektur auch wieder stimmt):

Die Bus-Spezifikation sieht einen zentralen Host-Controller (Master) vor, der die Koordination der angeschlossenen Peripherie-Geräte (den sog. Slave-Clients) übernimmt. Daran können theoretisch bis zu 127 verschiedene Geräte angeschlossen werden. An einem USB-Port kann immer nur ein USB-Gerät angeschlossen werden. Sollen an einem Host mehrere Geräte angeschlossen werden, muss deshalb ein Verteiler (Hub) für deren Kopplung sorgen. Durch den Einsatz von Hubs entstehen Baumstrukturen, die alle im Host-Controller enden.
aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

Ich reite deswegen so ein wenig darauf herum, weil diese Frage nach dem USB-Anschluß einer DS ja häufiger gestellt wird und wir auch gerne einen USB-Slave-Anschluß uns an der DS gelegentlich wünschen würden. Dass dabei aber alle anderen Funktionen (Betriebssystem ist dann aus) in dieser Zeit wegfallen, ist den wenigsten bewusst und deswegen nehme ich diese Thread zum Anlass und erkläre das hier etwas ausführlicher.

Itari

PS. Schön, dass du nun eine akzeptable Lösung gefunden hast. DLNA (bzw. UPnP) kennt keine Benutzer(rechte) und kann von daher nur eines in bescheidenem Maße gut: streamen ...
 

st_ve

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Dass dabei aber alle anderen Funktionen (Betriebssystem ist dann aus) in dieser Zeit wegfallen,

Warum muß denn das Betriebssystem ausgeschaltet werden? Sind die Requests auf USB-Bus-Ebene so kompliziert? oder erfolgt der Zugriff auf Hardwareebene (sprich Blöcke / Sektoren)? -> dann wäre ja ohnehin wieder ein neues Problem, dass die Platten intern eben nicht mit NTFS oder FAT oder FAT32 formatiert sind - denn wenn man auf Unix-Dateisysteme zugreift, hat man für gewöhnlich auch ein Unix-Dateisystem gebootet - und das hat wiederum für gewöhnlich eine ausreichende Netzwerkfunktionalität, das darüber abzuwickeln.... Das wird's also wohl sein: Der Zugriff auf USB-Ebene erfolgt nicht auf logischer Ebene (Dateien etc.) sondern viel tiefer. Und dann kann/sollte nicht das Linux gleichzeitig auf die Blöcke zugreifen, weil's sonst Müll gibt...

Naja, mit ein wenig Überlegung kann man drauf kommen, welche Probleme es dann gibt....
 
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