USV EATON DS1821+ DSM 7

[B_Cat]

Hallo

ich habe eine Verständnisfrage, weil ich mir das Verhalten meiner DS nicht erklären kann.

Ich habe die EATON USV (5P 850) per USB Kabel an die DS gesteckt.
Dann hab ich den USB-USV Support aktiviert und einngestellt das er nach 3 Minuten runterfahren soll.

DS hat angezeigt, dass sie eine USV erkennt.

Dann hab ich den Stromversorgungsstecker gezogen, damit die USV auf Batteriebetrieb umstellt. Das hat soweit funktioniert.

Die DS hat sich allerdings nicht runtergefahren, zumindest nicht richtig. Also sie war gefuehlt nach 3 Minuten nicht mehr erreichbar.

Wenn man nach 5 Minuten aber davor stand, haben noch alle möglichen LEDS rumgeblinkt.

Ist das normal? Macht sie nur eine Art Stand by und schaltet nur die Platten aus ?

Was mir aufgefallen ist, das die 3,5" HDD in ihrem externen USB Gehäuse (backup) aus war, die SSD die an nem Anderen USB Port hängt allerdings nicht.

Gibt es da irgendeinen Zusammenhang, vielleicht das die USB Devices das Runterfahren verhindern ?

 

[ctrlaltdelete]

Ja, das ist normal, sie geht nicht ganz aus, sondern geht in den Standby-Modus.
Edit: Bild eingefügt

 

[Jim_OS]

Und das ist die Erklärung dazu:

Standby-Modus​

Wenn Synology NAS den Standby-Modus aufruft, werden sämtliche Dienste gestoppt und Volumes entfernt, um einen Datenverlust zu verhindern und das Gerät sicher heruntergefahren, wenn das USV-Gerät keinen Strom mehr hat. Das System wechselt standardmäßig in den Standby-Modus, wenn das USV-Gerät nur noch wenig Strom hat. Sie können auch die Zeit angeben, bis Synology NAS im Falle eines Stromausfalls in den Standby-Modus wechselt. Wenn das USV-Gerät allerdings bereits vor der angegebenen Zeit nur noch wenig Strom hat, wechselt das System sofort in den Standby-Modus.​

​

In Situationen, in denen das Synology NAS im Standby-Modus herunterfährt, wird das Gerät automatisch eingeschaltet, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt ist, falls die Option Nach Stromausfall automatisch neu starten aktiviert ist (unter Systemsteuerung > Hardware & Energie > Allgemein).​

https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/system_hardware_ups?version=7

Edit: @ctrlaltdelete war mal wieder etwas schneller.

VG Jim

 

[B_Cat]

Ok. Vielen Dank für die Antworten. Das hab ich tatsächlich (mehrfach) aktiv überlesen, obwohl ich da die ganze Zeit rumgeklickt hab

Wenn wir gerade dabei sind, was kann ich mit dieser "Netzwerk-USV-Server" -Funktion anfangen ?

 

[Thonav]

Damit kannst Du auch eine andere DS entsprechend geordnet herunterfahren.

 

[maxblank]

Oder andere PCs, Laptops, Server usw.

 

[Jim_OS]

Oder auch z.B. so/dafür nutzen.


VG Jim

 

[B_Cat]

Ok. Die anderen sind dann an die Synology angeschlossen? Vermutlich nicht, da fehlende Anschlüsse. Die kriegen nur eine Info das der Strom ausgefallen ist und "wir" jetzt alles runterfahren . ?

 

[Jim_OS]

Jepp die DS ist NUT Server und die anderen Geräte dann die NUT Clients. Wie die dann mit der Meldung des NUT Servers umgehen, bzw. darauf reagiert, ist individuell.

https://networkupstools.org/

VG Jim

 

[maxblank]

Die anderen Geräte bekommen über das Netzwerk einen Shutdown-Befehl und ab geht es zum Schlafen.

 

[mae-syn]

Oder andere PCs, Laptops, Server usw.

Wie? Indem ich diese einfach zu "NAS-Servern" mache? Weil andere Möglichkeit sehe ich nicht:

Jepp die DS ist NUT Server und die anderen Geräte dann die NUT Clients. Wie die dann mit der Meldung des NUT Servers umgehen, bzw. darauf reagiert, ist individuell.

https://networkupstools.org/ ....

Das sieht ja nett aus was Du als Übersicht gepostet hast. Also dem Link bin ich gefolgt, für den Laien ist dann aber Endstation. Ich würde mir die BETA Windows Version auf den PC holen und komme dann via USB mit dem PC an die Eaton? Eaton hat scheinbar aktuell nichts mehr (2 Links auf der Webseite führen zu "503")


Oder hier:

 

[Benares]

Bei den anderen DSen, an denen die USV nicht per USB angeschlossen ist, musst du natürlich nicht "USB-USV" sondern "Synology USV-Server" wählen und dann dessen IP angeben.

 

[mae-syn]

Bei den anderen DSen, an denen die USV nicht per USB angeschlossen ist, musst du natürlich nicht "USB-USV" sondern "Synology USV-Server" wählen und dann dessen IP angeben.

Danke @Benares für diesen wichtigen Hinweis (welchen ich erst mit "Nachhilfe" verstanden habe, wieder ein langer Tag...) Also jetzt paßt es dann auch bei der 224:

 

[Thonav]

Was Du alles so an Hardware hast, Marc

 

[mae-syn]

Dafür keine "...Bettwäsche, Motiv: Amazonas Dschungelfieber, Satin, 4gr/lfd. Meter | Hundedecke Cloud7 Siesta..."

Der Unterschied zwischen uns - Du bist der Profi der Auskünfte gibt (da reicht 2-5 Bay + diverse als Understatement Angabe), ich bettle hier um Erleuchtung und versuche daher präzise zu sein (O.K. die "Vorgänger" könnte ich mal rausnehmen...)

 

[Kurt-oe1kyw]

sieht ja nett aus was Du als Übersicht gepostet hast.

Es gibt ja verschiedene Programme welche du nutzen kannst.
Wenn es dir um Übersicht geht und das Herunterfahren vom PC durch/mit der USV machen willst.
Ich nutze dafür Windows NUT Client, so brauch ich nicht dauernd die Displaytaste an meiner USV drücken um die diversen Paramter am USV Display abzulesen, sondern hab die Infos am PC Monitor:



Die Installation ist relativ einfach zum Durchführen.
Im Menü "die Einstellungen" kannst du dann das Verhalten am PC bei Batteriebetrieb der USV Einstellen.
Die USV muss dann natürlich auch so stark sein um den PC versorgen zu können!
Falls dies nicht der Fall ist, kannst du winNutClient trotzdem nutzen für die Anzeige vom USV Status, der PC hängt dann aber nicht mit seiner 230V Versorgung an der USV, sondern an einer "normalen" Steckdose.

Die deutsche Übersetzung ist an manchen Stellen holprig, zB beim Statusbild oben. Da steht unten in der Mitte "USV laden" - da sollte aber korrekterweise stehen "USV LAST", es zeigt den momentanen Lastzustand der USV an, also zB 40% und 350W usw.
Ebenso wenn die USV stark genug ist und du den PC direkt mit 230V an die USV stecken kannst, dann erscheint das shutdown Fenster am windows PC mit der Übersetzung "Aussterben in xx Minuten" - die meinen damit "Herunterfahren vom PC in xx Minuten"

Erklärung:
Ich habe winnutclient so eingestellt, das er den PC gleich zu Beginn vom Stromausfall automatisch herunterfährt, weil dadurch eine grosse Last von der USV im Batteriebetrieb weggeschaltet wird, dadurch erhöht sich dann die verbleibende Zeit für Switch, Router, Synology usw. enorm und steigt stark an sobald der PC aus ist.

Die genauen Schritte zur Installation findest du zB hier (ist noch die ältere Version 1.5), die Einstellungen mit 2.0 sind aber ident:

https://www.synology-forum.de/threads/synology-usv-server-windows-10-client.91726/#post-880446


winnut setup.msi herunterladen und winnut 2.0 Installation damit starten:
https://github.com/gawindx/WinNUT-Client/releases/tag/2.1.7740.35837

 

[mae-syn]

Zuerst vielen herzlichen Dank @Kurt-oe1kyw für Deine ausführliche Anleitung und Deine große Mühe. Wirklich toll!

Leider war es ein "kurzes Vergnügen". Habe mir mit Deinem Link die Vers. 2.1.7740.35837 geholt und installiert. Dann den PC mit einer festen IP versehen und in der 423+ (USB Anschluß der USV) als zugelassene Disk-Station eingetragen. Dann mit der Konfiguration nach Deiner Anleitung begonnen

Die aktuelle Variante unterscheidet sich insofern, daß unter "Delay" dann noch die Anmeldedaten abgefragt werden. Das habe ich erstmal leergelassen um im zweiten Schritt nachzutragen. Eingetragen hatte ich UPS host, Port war schon drin und Name (Delay kann ich nicht sagen). Zu einem evtl. Nachtrag der Anmeldedaten kam es nicht mehr.

Sozusagen im "Kleingedruckten" (am unteren Rand des Programmfensters) konnte ich auch kurz sehen, daß Anmeldefehler reklamiert wurde. Aber dann kam die nachfolgende Fehlermeldung und als Option nur WinNUT zu beenden.

Danach:
- PC Neustart
- Deinstallation WinWNut
- PC Neustart
- Erneute Installation WinWNut

Ändert alles nichts, es kommen Fehlermeldung identisch/ähnlich zu der nachfolgenden ersten Meldung:


Interessehalber habe ich dann mal über den Downloadlink von Jim_OS die Version geholt:

• Windows (complete port, Beta):
  • Windows MSI installer 2.6.5-6

Aber das bringt auch nichts, da startet in einem Fenster ein Dos-Prompt.

Danach habe ich den PC auf den Stand vor 2.6.5-6 zurückgesetzt. Wie es so ist, die letzte Systemsicherung ist von Di und da waren diverse WIN Updates weshalb ich den Aufwand dahin zurückzugehen (= vor der Inst. 2.1.7...) erstmal vermieden habe.

Also was ich nicht verstehe ist, warum nach der Deinstallation die Fehlermeldung beim Neustart bleibt. Das Installationsverzeichnis ist gelöscht. Nach meinem Verständnis müßte es nach der Deinstallation neu losgehen.

Die einzige Idee ist, daß irgendwohin eine Config.Datei geschrieben wurde, welche nach der Deinstallation bleibt und auf welche bei der erneuten Inst. zurückgegriffen wird. Was aus Sicht eines Laien eine schlampige Installationsroutine wäre.

[EDIT 21:11h] Meiner Idee folgend habe ich tatsächlich gefunden


[Edit 21:13h] Hier das "Crash-Log" / Hänge ich als Datei an

[Edit 21:22h) "Gugst Du" - nach dem Löschen dieses Ordners und erneuter Inst. startet das Programm.

 

[Thonav]

Ich will Euch ja nicht bremsen , aaaaber ich habe mich mit solchen Informationen nach Kauf meiner 1. USV genau 3 Stunden beschäftigt. 3 Tage später habe ich den ganzen Rummel wieder gelöscht, weil die Werte schön sind, aber zu wenig Aussagekraft haben. Wenn die Kiste nicht mehr geht, geht sie nicht. Wenn der Akku altert, wird das nach 2-3 Jahren sichtbar sein... But - just my 2 Cent ...

 

[mae-syn]

O.K. Wenn Thonav 3 h brauchte dann wären das bei mit 2-3 Tage...

So noch ein Update und dann habe ich zumindest für heute genug davon. So sieht das Anmeldefenster aktuell aus:


Das habe ich alles incl. Anmeldaten ausgefüllt und bei Abrufintervall einfach mal "10" eingegeben. Danach kam dann wieder eine Fehlermeldung:


Ich befürchte, daß ist für Laien wie mich nicht ausgereift genug. Euch noch einen schönen Abend.

 

[Thonav]

Hau rein, Marc