Zu obigem Post, wer das vorhat, sollte auch daran denken, dass Router und Switch per USV mit Akku-Betrieb unterstützt werden.
Ansonsten ist das alles sinnlos mit "Netzwerk-USV". Router / Switch sind ja oft zentral irgendwo am Dachboden oder im Keller, also nicht unbedingt mit der NAS-USV kombinierbar.
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Ich kann die negativen Tendenzen zu APC mittlerweile nachvollziehen, habe es lange auch nicht geblaubt.
Hatte heute ein Schlüsselerlebnis mit meiner "APC USV BR900G-GR", das auch hätte total in die Hose gehen können.
Die "APC USV BR900G-GR" ist schon die zweite, wurde in 2020 von APC gegen angeblich Neuware ersetzt.
Nun kein 3/4 Jahr später ist der Akku ohne je einen Stromausfall gehabt zu haben, zumindest nach dem Tag heute, schrott.
(Manchmal passen die Akkus ja auch in anderen alten USV - z.B. die 2x BR900G-GR kann man trennen und in der alten BE700G-GR verwenden - sind ja nicht immer beide hin - um da noch etwas Reste zu verwerten)
Allerdings ist genau genommen die ganze USV schrott und nicht vertrauenswürdig, wie ich inzwischen herausgefunden habe - siehe unten.
Eine spätere Laufzeitkalibrierung endete bei einer Last von konstant 200 Watt (Glühbirnen) nach 10 Minuten - also nur 10 Minuten Überbrückung.
Der APC-Rechner sagt 25 Minuten wären normal.
Wie ich beim Test feststellte, USV laut Software 100% voll geladen, hatte ca. 2 Minuten Werte um die 20-25 Minuten anzeigt, dann fast im Sekundentakt runtermaschiert auf ca. 2-3 Minuten, dann etwas länger bei 1 Minute und dann noch einmal bei 0 Minuten bleibt (länger ist relativ, also halt nicht im Sekundentakt wie der Weg von 25 Minuten nach wenigen Minuten nach unten rauschte).
Wie gesagt die Akkus waren quasi neu (3/4 Jahr ohne Stromausfall ist kein Alter für einen Akku / USV) und da habe ich mir schon den besseren behalten.
Der erste Austauschversuch in 2020 bei APC war NUR angeblich neuer Akku mit Prüf-Protokoll und dieser zeigte NEU schon weniger an, als der Akku von der vorherigen baugleichen USV nach 2,5 Jahren oder dem Akku im späteren Ersatzgerät.
Es fällt jedenfalls auf, dass das Gerät die Akkus killt - anfänglich wird viel angezeigt und von Monat zu Monat wird es weniger.
Nicht nach 3-5 Jahren - wie ich das von früher gewohnt war, sondern schon nach so kurzer Zeit.
APC sagt empfiehlt immer nur "Laufzeit-Kalibrierungen" - was am Problem nichts ändert und nur Stunden Zeitverschwenung ist.
Jedenfalls zum Problem heute, Strom ist ausgefallen, USV unterstützte ca. 5 Minuten, obwohl laut Software (ich kontrolliere das regelmäßig und das Gerät macht ja auch Selbsttests) hätte es 30 Minuten überbrücken sollen.
Nachdem die normale Last unter 100 Watt ist, hätte - siehe oben (Glühbirnen-Test) - das NAS dann wenigsten 20 Minuten halten müssen - k.A. warum nur 3-5 Minuten, USV wird ständig geladen - Akku war natürlich nicht leer.
Die NAS sind nun unkontrolliert ausgefallen, da ich plötzlich gesehen habe, dass nach ca. 3 Minuten an der USV selbst 0 Minuten angezeigt wird.
Bei 0 Minuten lief es dann noch etwa 1-2 Minuten und alles war tot.
Hatte keine Zeit zu reagieren und das NAS noch schnell herunterzufahren, da bis ich am PC eingeloggt war, alles plötzlich tot war und selbst dann wärs knapp gewesen.
Das NAS war so eingestellt, dass nach 5 Minuten in den sicherer Modus geht und danach herunterfährt - gemacht hat es das aber nicht, weil es wahrscheinlich keine 5 Minuten überbrückte - ich rechnete nicht damit und stoppte die Zeit deshalb natürlich nicht. k.A. im Log irgendwo steht, ob es noch in den sicheren Modus wechselte, hatte noch keine Zeit das zu suchen.
Problem ist nun, wie auch in Amazon Bewertungen zu lesen
https://www.amazon.de/gp/customer-r...ef=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B006VWYD40, wenn der USV Akku von der APC USV BR900G-GR KOMPLETT leer ist und der Strom ist wieder da, man also die Geräte wieder hochfährt, dann schaltet das verdammte USV Gerät plötzlich noch einmal TROTZ Netzbetrieb (kein Akkubetrieb) alle Stromanschlüsse TOT und die Geräte sind zum zweiten Mal unkontrolliert ausgefallen.
1x also weil die angezeigten 30 Minuten bei einem 3/4 Jahr alten Gerät und ständiger Kontrolle, real nur 3-5 Minuten waren und der automatische Shutdown NICHT funktionierte - also auch von der Synology Software offensichtlich nicht einschätzbar war, da es so schnell von 30 Minuten nach unten rauschte - um einen geregelten Shutdown einzuleiten.
Der Witz an allem, die Geräte wären nicht ein einziges Mal ausgefallen, wenn die USV APC USV BR900G-GR sofort von Akku-Betrieb auf Netzbetrieb umgeschaltet hätte, nachdem der Strom wieder da war.
Es dauerte nämlich mindestens 1-1,5 Minuten und das ist kein Witz - bis die USV von Akku-Betrieb auf Netzbetrieb umgeschalten hatte.
Der Strom war also schon längst wieder vom Netzbetreiber da, aber die USV war weiterhin auf Akku-Betrieb.
Und dann eben Ausfall Nr. 2 - beim Hochfahren der Geräte ... das ist für mich alles die reinste Lachnummer, jede popelige 70 Euro USV hat nie solche Spielchen gemacht, obwohl längst wieder Netzstrom.
Man kann von APC scheinbar nur Geräte kaufen die irgendwo über 400 Euro kosten, aber nichts darunter. Aber ob das heute noch eine Garantie ist, ich kanns nicht sagen. Die alten Geräte für ca. 400 Euro liefen an die 10 Jahre, nach 5 Jahren evtl. mal nen neuen Akku.
Die Ausnahme war die gute alte APC USV BE700G-GR unter den billigen - wovon ich bald ein dutzend laufend hatte und die nie stressten, aber halt von der Leistung nicht für alles reicht.
Nun suche ich Alternativen zu APC, fand deshalb diesen Thread und eben Bewertungen, die es bei meinem Kauf 2017 noch nicht gab - das APC für das Problem verantwortlich ist.
Festzustellen bleibt, die angezeigten Werte sind total unrealistisch und es darf einfach nicht sein, dass 1. der Wechsel von Akku auf Strom mehr als nur Sekunden dauert (keine 1-2 Minuten) und es darf eben auch nicht sein, dass es Geräte beim HOCHFAHREN stromlos macht - ich kanns immer noch nicht glauben - dass sowas auf dem Markt ist.