Hyper Backup Verständnisfrage zu Rotation / Versionierung

Sequoia

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Hallo Zusammen,

ich habe eine Verständnisfrage. Ich sicher meine Daten auf 2 externe NAS, sowie noch auf eine USB Platte, die an der Syno hängt.
Alles mit Hyperbackup.
Die Drehung hatte ich deaktiviert.
Bildschirm­foto 2023-01-24 um 20.16.06.png
Nun dachte ich, ich beschäftige mich mal damit und wollte sie einschalten, inkl. 5 Versionen.
Bildschirm­foto 2023-01-24 um 20.16.22.png

Aber nach dem Bestätigen kommt diese Meldung:
Bildschirm­foto 2023-01-24 um 20.16.29.png

Heißt das, wenn man die Drehung deaktiviert hatte, dass er einfach so viele Versionen geschrieben hat, bis die Platte voll läuft?
Dann wäre es ja generell sinnvoll, wenn man die Versionierung begrenzt, oder?

Lieben Dank!
 

its

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...genau :)
 

Sequoia

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Dann macht das durchaus Sinn, es bei Dokumenten auf fünf zu stellen, und bei Bildern vielleicht sogar nur auf zwei, oder?
 

plang.pl

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Das musst du selbst entscheiden und kommt auf den individuellen Use-Case an. Ohne die Drehung läuft dir zwangsweise irgendwann die Platte voll und das Backup schlägt fehl. Denn: Automatisch gelöscht wird da nix
 

Sequoia

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Das war mir eben nicht klar. Ich dachte, ohne wird einfach nur eine Version behalten.

Welchen Sinn wird es bei Bildern machen, mehr Versionen zu behalten?
Sie werden nicht mehr bearbeitet. Sie liegen nur zur Sicherheit extern.
 

plang.pl

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Naja, wenn du keine Versionierung willst, musst du in Hyper Backup einen Job erstellen, der "Einzelversion" im Namen tägt. Da wird dann nich in eine Datenbank gesichert, sondern die Daten 1:1 kopiert.
Vorteil der Versionierung (selbst bei Nichtänderung der Daten): 1. Du brauchst dennoch keinen zusätzlichen Speicherplatz, denn eine neue Version wird nur bei Änderungen angelegt. 2. Wenn du eine Ransomware hast und alles verschlüsselt wird, ist ohne Versionierung deine Datei weg. Mit Versionierung kann das nicht passieren, da du die Version vor der Verschlüsselung restoren kannst
 
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Sequoia

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Danke für die Erklärung.
Meine freigegebenen Ordner sind alle von mir verschlüsselt.
Nichts desto trotz habe ich es verstanden, denke ich.
Das würde ja heißen, dass ein guter Wert fünf Versionierungen wäre.
Damit sollte ich dann ganz gut fahren.
 

plang.pl

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Wenn die Ordner eingehängt sind, können die Daten von einer Ransomware verschlüsselt werden
 

wace

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5 Versionen ist eigentlich nichts, wenn Du tägliche Sicherungen machst.
Ich mache z.B.: tägliche Sicherungen und halte 45 Versionen vor (Modus: Smart Recycle) , nicht weil ich soviel ändere, sondern um bei einem eventuellen Ransomwareangriff ein paar Wochen/Monate zurück gehen kann und die betroffenen Files restoren kann.
 

himitsu

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ja, darum auch solche gestückelten Zyklen. (Manuell oder das Smarte)

mehrere/viele kurze Zyklen, um in der näheren Zeit genügend Unterschiede/Stände zu haben,
dann kann davon nach einer Weile was gelöscht werden, um Speicher zu sparen. (nur noch die Täglichen/Wöchentlichen/Monatlichen aufheben)
Später braucht man eh selten noch zu kurze Intervalle. Nach 'ner Woche/Monat interessiert dich selten ein stündlicher Zustand (wird eh anstängend sich dann für eine gute Stunde zu entscheiden ... erinnerst dich doch eh nicht mehr welche Uhrzeit es war)
und bei mehreren Jahren reichen oft auch nur noch die Monatlichen usw.
 

Sequoia

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Ich sehe noch immer nicht ganz, wozu z.B. mehr als 5 Version bei Bildern, die 30 Jahre alt sind, vernünftig wären?

Wenn ich nur diese Ransomware Attacke betrachte, also wenn meine eingehängten Ordner verschlüsselt werden, dann bekomme ich das ja zeitnah mit (ich bin jeden Tag auf der Syno).
Stelle ich das mal auf 15 Versionen, mit Smart, dann zeigt er mir, dass 14 Tage der Vergangenheit "gesichert" werden.
Bildschirm­foto 2023-01-25 um 12.03.53.png

Ich habe eine 3-2-2 Backup Strategie (denke ich zumindest) 😉
Was ich vermeiden möchte, dass ein Backup-Medium einfach voll läuft.
 

himitsu

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30 Jahre ist vielleicht übertrieben,
aber einige Monate/Jahre sollten es schon sein.

Du weißt ja nie, wie spät du erst bemerkst, dass etwas kaputt ist/fehlt.
 

wace

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Ich sehe noch immer nicht ganz, wozu z.B. mehr als 5 Version bei Bildern, die 30 Jahre alt sind, vernünftig wären?

Man darf hier nicht Datei-Version mit Backup-Version gleichsetzen.

Bei Bildern die einmal geschrieben werden und sich danach nicht mehr verändern, wird auch die 50. Backup-Version nicht unwesentlich grösser sein als die 1.
Nur das die 50. vor 12 Wochen gemacht wurde und Du seit gestern merkst, dass anscheinend seit 4 Wochen eine Ransomware auf Deinem Share wütet. Dann bringt Dir die 5. Version auch nichts mehr.

Ein Tipp was ich mir auch eingeschaltet habe: Es gibt auch eine Treshhold-Option für veränderte Daten bei den Backups. Wenn man die richtig einstellt, bekommt man im Alltag keine Warnung. Nur wenn zu viele Dateien verändert werden, bekommt man dann eine Email. Die Option findest Du unter "Sicherungsstatistiken" das Icon sieht aus wie ein Balkendiagramm.

1674647578115.png
 
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wace

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Ich würde mal mit 5-10% starten und wenn das im Normalbetrieb zu klein ist, dann halt erhöhen, bis Du keine Warnungen mehr bekommst. Wenn dann etwas unübliches passiert sollte der Threshold Dich warnen.
 
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Sequoia

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Interpretiere ich das richtig:

Ich habe meine Fotos-Sicherung von 2,2TB auf der externen Synology.
Und dann stelle ich als Schwellenwert was genau ein?

Wo und wie würde das denn Sinn machen, darüber benachrichtig zu werden? Also welches Szenario kann man sich da vorstellen?
 

wace

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Der Threshold want Dich (in meinem Falls per Email) wenn die Schwellwerte überschritten werden, also wenn ein abnormales Verhalten in Deinen Backups vorkommt.
Das passiert bei mir schonmal, wenn ich ein ganzes Verzeichnis verschiebe, oder lösche.
Aber mein Usecase ist es, das wenn ein Virus anfängt meine Daten zu verschlüsseln, dass ich dann gewarnt werde. Verschlüsseln ist ja nichts anderes als eine Datei zu verändern, bzw. eine neue Datei (verschlüsselt) zu erstellen und die eigentliche Datei zu löschen.

Dann bekomme ich eine Email und ich kann handeln.

1674654072019.png
 
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himitsu

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Diese Prozentangaben sind doch hoffentlich/vermutlich von der Größe der vorherrigen Sicherung gesehen und nicht von der Größe des Volumes.

Letzeres als Warnung ist echt blöd, vor allem bei immer größer werdenden Volumes.
10% frei = Achtung, bloß noch 3 TB frei, wird langsam voll, dein NAS :eek:
 

Sequoia

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Das mit den Schwellen der Warnung verstehe ich noch immer nicht ganz.
Zum Beispiel bei meinen Bildern. Mal kommen (nach einem Urlaub) 200GB dazu, sonst immer mal wieder ein paar GB. Habe ich Videos fertig geschnitten, verschwinden wieder XY GB...
 


 

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