nur kurzer Zwischenruf von mir, bezüglich der Funktion USV herunterfahren.
Nur damit das auch richtig Verstanden wird, das Prozedere (wenn es funktioniert und unterstützt wird!) ist dann folgendes:
Syno hängt an der USV mit 230V und die Datenverbindung via USB läuft.
Eingestellt ist eine Wartezeit von 5 Minuten.
Wenn es funktioniert passiert folgender Ablauf:
Alles läuft, Netzstrom fällt aus.
USV geht in Batteriebetrieb > USV wird einen Alarmton ausgeben sofern aktiviert.
Die ersten Meldungen am handy kommen per Push Nachricht oder email oder SMS usw.
Die Info wird etwa lauten: "USV/Server ist im Batteriebetrieb, stellen sie die Netzstromversorung wieder her".
Die Sekunden und Minuten vergehen.
Kommt der Netzstrom jetzt innerhalb der eingestellten Wartezeit von 5 Minuten passiert gar nichts ausser der Push Nachrichten und dem Protokolleintrag "Server ist wieder in den Netzstromstatus gewechselt, oder so ähnlich".
Kommt aber jetzt nach 5 Minuten immer noch kein Netzstrom, dann beginnt die Syno in den sicheren Modus zu wechseln.
Sie stoppt die laufenden Dienste, ist damit nicht mehr erreichbar UND hängt die Volume s aus.
ABER die syno läuft weiter!
WENN die Syno das alles geschafft hat, dauert je nach System 3-5 Minuten, dann meldet sie Syno jetzt der USV zurück, ich bin jetzt im sicheren Modus.
Versteht die USV diese Info von der Syno und der Haken wurde gesetzt USV herunterfahren DANN beginnt jetzt die USV sich automatisch abzuschalten.
Die Syno geht dann also aus weil sie keinen Batteriestrom mehr von der USV bekommt und nicht weil sie sich "herunterfährt"!
Die Syno geht "hart" aus, so als ob du im laufenden Betrieb den Stecker ziehst! Nur es passiert halt nichts, weil die Volumes ausgehängt wurden und alle Dienste gestoppt sind.
Wenn Strom wieder da ist, dann dauert normalerweise auch das nächste Hochfahren der Syno etwas länger als sonst, weil sie fährt sich hoch, muss aber jetzt wieder die gestoppten Dienste starten und sie muss die Volumes erst wieder einhängen.
Aber die Syno geht definitiv "hart" aus, weil einfach keine Stromversorgung mehr da ist und sich die USV trotz vielleicht voller Batterien abschaltet weil sie die Rückmeldung der Syno verarbeiten kann.
Anmerkung:
Gefährlich wird es bei alten, schwachen Batterien oder die USV zu klein gewählt wurde!
Denn sobald die USV den Zustand "Niedriger Akkustand" erreicht fährt die Syno sofort in den sicheren Modus!
Die wartet dann nicht die Zeit die vielleicht voreingestellt wurde.
Es gab mal eine DSM Version (weiß nicht mehr welche) die hatte den Fehler dass trotz voller Akkus und alles ok, trotzdem bei Netzstromausfall sofort der Befehl ausgeführt wurde "Niedriger Batteriestand" und das zum sofortigen Wechsel in den sicheren Modus geführt hat.
Ich nutze eine grosse APC 1500 mit dem Zusatzbatteriepack, (also gesamt 6 Batterien) die Batterielaufzeit inkl. Router, Switch, Schreibtischlampe (Wichtig, nach dem ersten Mal im finstern sitzen erkent man das die Monitore definitiv keine Lichtspender sind) Synos, Netzteile der externen Backup HDDs sowie PC mit 2 Monitoren beträgt aktuell bei mir 1 Stunde Batterielaufzeit.
Die erhöht sich aber nach 5 Minuten schlagartig stark da ich am PC WinNutClient verwende und der ist so eingestellt das nach 5 Minuten der PC heruntergefahren wird (*), windows schafft tatsächlich ein echtes Herunterfahren. PC geht dann aus und die Monitor schalten sich ab, damit sind große Verbraucher von der USV weg und die Batterielaufzeit steigt wieder sehr stark an da nur mehr Router, Switch Synos zu Versorgen sind.
Aber als ich früher nur die DS415+ bzw später DS916+ hatte und die APC 1500 "solo" betrieben habe war das Szenario bei mir so wie oben beschrieben.
Zeitfenster vorbei, Syno geht in sicheren Modus, nach Fertigmeldung beginnt USV sich abzuschalten und die Synos gingen hart aus.
(*) tatsächlich ist die Zeit für das automatische Herunterfahren vom PC vom Ladezustand der Akkus abhängig, weil ich nicht eine Zeit sondern die Akkustandanzeige in Prozent heranziehe für den PC herunterfahren und ich auf 85% stehe, dh. Sobald der Akkustand unter 85% geht fährt der PC autom herunter, das kann je nach Last und Batterienladezustand dann 2-5 Minuten sein.
Die WinnutClient Anzeige hat einen kleinen deutschen Schönheitsfehler unten in der Mitte da sollte korrekterweise USV-Belastung stehen und nicht wie derzeit USV-Laden, das wurde falsch übersetzt.
Für mich ist der riesengrosse Vorteil, dass ich hier die aktuelle Batteriepol-Ladespannung sehen kann. Wenn die Batterien gesund sind und die USV korrekt arbeitet und die Batterien 100 % vollgeladen sind dann habe ich hier ca. 27,3 V Ladespannung.
Im Netzausfall wenn die USV auf Batterie geht dann sind es über 24V was der Spannung der zusammengeschaltenen 12V Batterien entspricht.
Die APC führt alle 14 Tage einen Selbsttest aus wo sie die Funktionen prüft.
Selbst das wird aber an die Syno korrekt übermittelt weil die Syno reagiert nicht darauf! Obwohl die USV kurz zum Batterietesten in den Batteriebetrieb geht kommen keine Logeinträge ins Protokoll der Syno.
Die USV sendet also keinen Befehl "Netzausfall" oder "Batteriebetrieb" an die Syno, sie kriegt den Test nicht mit.
1 x im Monat ziehe ich für 5 Minuten den Netzstecker um die Batterien zu Belasten und etwas zu Entladen und wieder voll Laden, also meist so lange bis der PC sich automatisch runterfährt.
Die IP vom PC muss in der Liste der Geräte in der Syno eingetragen sein, sonst bekommt der PC über LAN keine Info über den Zustand der USV, die USV hängt via USB nur am Haupt-NAS und das verteilt die Info ins Netzwerk.