Viele Fragen eines Neulings bzgl. Erstinstallation, Ordnerstruktur, Berechtigungen

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Frank73

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Hallo zusammen,

wir haben uns eine Synology NAS zugelegt und wollen unsere bisherige, auf unseren lokalen Rechnern verwendete, Ordnerstruktur, soweit sinnvoll, auch auf die NAS übertragen. Auf Grund unserer Ahnungslosigkeit im Bereich Ordnerstrukturen innerhalb eines Netzlaufwerkes, Benutzerrechte und ähnlicher Themen haben wir schon sehr gute Informationen aus unterschiedlichen Threads aus diesem Forum erhalten. Leider gelingt es uns nicht, dieses vielen Infos auf unsere Anforderungen zu bündeln, weshalb wir einen neuen (xten) Thread für Neulinge eröffnen (bitte habt Nachsicht):confused:.

Ausgangslage:
- Windows-Rechner 1 mit User A und User B
- Windows-Rechner 2 mit User C
- Windows-Rechner 3 mit User D
- 2 Sonos-Lautsprecher mit Zugriff auf USB-Stick über Router
- div. DMA-fähige Endgeräte (PS4, TV)
alle Komponenten sind über 1GB-LAN verbunden; kein WiFi!

Ordnerstruktur auf allen 3 Windows-Rechner sind identisch mit folgendem Aufbau:
- alle Rechner haben eine 2. Festplatte mit Namen „Daten (D)“
- Darunter sind div. Ordner z. B. „Sicherungen“, „TEMP“, „Software“, „DATENORDNER“ usw.
- Innerhalb des „DATENORDNER“ gibt es Unterordner „User A“, „User B“, „User C“, „User D“ und darunter jeweils die weiteren Unterordner „Eigene Dateien“, „Eigene Musik“, „Eigene Bilder“, „Eigene Videos“ (diese sind die verlinkten Ordner aus „C:\User\...“).
- Diese Daten habe ich regelmäßig von den Windows-Rechner 2 und 3 auf den Windows-Rechner 1 kopiert und anschliessend eine Datensicherung durchgeführt.
Unsere Kinder verwenden mittlerweile auch unsere Daten (Urlaubsbilder, Videos, Musik) und verändern teilweise auch diese, was zu einer Datenflut führt, bei welcher keiner mehr weiß, was aktuell und was veraltet ist.
Aus diesem Grund musste eine NAS her, dann kann jeder auf einen Datenbestand zugreifen und der Papa hat einen besseren Überblick aller Daten.

Wir haben folgende Idee/Vorstellung:
- Erstellen eines „Gemeinsamen Ordners“; Zugriff für alle User
- Darunter Unterorder „Musik“, „Videos“, „Bilder“ mit Zugriff für alle, User C und User D allerdings keine Löschrechte; User A und User B Vollzugriff
- Darunter Unterorder „User A“, „User B“, „User C“, „User D“; Zugriff nur der jeweilige User; User A und User B Vollzugriff
- Erstellen evt. Weiter benötige Order mit den entsprechenden Berechtigungen

Gemeinsamer Ordner
- Musik
- Videos
- Bilder
- User A
- User B
- User C
- User D
- Sicherungen
- Software
- TEMP
usw.

Vorteil dieser Umsetzung:
Jeder Rechner hätte nur ein eingebundenes Netzlaufwerk im Windows-Explorer, was gerade für die Kinder leichter zu benutzen wäre und die Struktur nicht verändert würde


Jetzt zu unseren Fragen:

Frage 1:
Ist diese Ordnerstruktur aus eurer Sicht sinnvoll und umsetzbar oder habt ihr bessere Vorschläge, auch gerade im Hinblick auf zukünftige Administrationstätigkeiten?

Frage 2:
Ist die o. g. Ordnerstruktur und deren Zugriffsberechtigungen eurer Meinung nach sinnvoll und umsetzbar oder habt ihr bessere Vorschläge, auch gerade im Hinblick auf zukünftige Administrationstätigkeiten?

Frage 3:
Nach der Einrichtung der NAS werden systemseitige Ordner angelegt, z. B. „photo“, „videos“, „audio“. Wofür werden diese Ordner benötigt, wenn die NAS im Wesentlichen nur als Datenspeicher verwendet wird (kein Zugriff von aussen auf irgendwelche Daten!)?
Wird dadurch nicht die vorgegebene und evtl. sinnvolle Ordnerstruktur ausgehebelt?

Frage 4:
Müssen die Videos, welche über den Medienserver auf die DMA-Endgeräte gestreamt werden sollen in den Ordner „videos“ verschoben werden?

Frage 5:
Müssen die Audio-Dateien, welche über die Sonos-Lautsprecher wiedergegeben werden in den Ordner „audio“ verschoben werden?

Frage 6:
Wenn wir die o.g. Ordnerstruktur umsetzen, werden die systemsetig angelegten Ordner „home“ nicht benötigt. Wird dadurch nicht die vorgegebene und evtl. sinnvolle „home“-Ordnerstruktur ausgehebelt?

Frage 7:
Wir wollen einige Ordner verschlüsseln (im Wesentlichen Kinderbilder und -videos). Wenn in einem verschlüsselten Ordner ein weiterer Unterordner über den Windows-Explorer angelegt wird, ist dieser weitere Unterordner ebenfalls verschlüsselt, da unsere Kinder nur mit dem Windows-Explorer arbeiten?

Frage 8:
Sollten die Usernamen und die Passwörter aus Windows mit den Usernamen und deren Passwörtern auf der NAS identisch sein, sodass bei jedem Startvorgang der Windows-Rechner das Netzlaufwerk im Windows-Explorer automatisch eingebunden wird?

Frage 9:
Wie bindet ihr die Netzlaufwerke ein (bei der Datensicherung der einzelnen Rechner vom „Hauptrechner“ aus binde ich diese bisher über eine Batch ein)?


Das sind die Fragen, die uns bisher am meisten beschäftigen, es können aber im Laufe der Einrichtung noch weitere Fragen auftreten ;).

Vorab schon mal vielen Dank für eure Hilfe, Anregungen, Verbesserungsvorschläge, aber auch Kritik.

Gruß
Frank
 

TeXniXo

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AD 1 + 2)
Wenn du einen User anlegst, wird sowieso "automatisch" einen Unterordner mit dem Namen des Accounts im Hauptverzeichnis "home" angelegt. Dort können die privaten Sachen des Users abgelegt werden. Ist auch so leichter zu administrieren.

Ad 3) nein, da wird gar nichts ausgehebelt. Diese Ordner entstehen erst, wenn du deren Applikationen (also Audio Station, Video Station, Photo Station) installierst - wenn du sie nicht nutzst, hast du diese Ordner auch nicht.

Ad 4) Nein, müssen sie nicht. Du kannst die Ordner, in denen weitere Videos vorliegen, in "Indizierungsdienste" (unter Systemeinstellungen) aufnehmen und da werden deren Inhalte auch via DLAN zugänglich gemacht.

Ad 5) Siehe Punkt 4 - detto.

Ad 6) Nein - "home" ist fix von Anfang an drinnen, sofern man den ersten Account angelegt hat.

Ad 7) Ja, werden sie.

Ad 8) Richtig. Wenn Windows-Account (Name und Passwort) mit dem von Synology identisch ist, erfolgt keine Passwort-Abfrage

Ad 9) Ja, Batch geht auch - oder via Bordmittel a la "Netzwerklaufwerk verbinden". Oder einfach via \\IP im Explorer oder oder oder (WebDAV, FTP usw. auch möglich - je nachdem)
 

Frank73

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Hi TeXniXo,

vielen Dank für Deine Antworten. Hab mich heute nacht nochmals mit dieser ganzen Materie beschäftigt und tendiere zu folgendem:

Sobald ich ja den Medienserver benutze werden auch die 3 Ordner "photo", audio", "video" angelegt (so hab ich das zumindest verstanden). Diese werden ich jetzt doch (entgegen meiner 1. Überlegung) nutzen, da unsere Kinder evtl. mehr mit den Bildern machen wollen (Alben usw.).
Hierunter werde ich meine bisherige Ordnerstruktur übernehmen.
Disese 3 Ordner können die Kinder dann nach Gebrauch mittels einer Batch in den Windows-Explorer einhängen. Der Ordner "home" der jeweiligen User hänge ich über den Autostart automatisiert ein.

Den "home"-Ordner wollte ich eigentlich generell verschlüsseln, sowie auch einige Bilder-Ordner. Jetzt habe ich gelesen, dass ein nicht automatisches Einhängen über Windows (wir nutzen Win 7 und Win 8.2) gar nicht möglich ist (zumindest bis DSM 6.0).
Ist dies mit der neuen Version DSM 6.1 mittlerweile möglich, oder gibt es da andere Alternativen (ausser dem automatischen Einhänge)?

mfg
Frank
 
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frankyst72

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Hallo ein Jahr jüngerer Namensvetter,

welche DS hast Du denn gekauft? Kleine Vorwarnung, wenn Du jetzt terrabyteweise Bilder und Videos in den /photo-Ordner schiebst, kann es sein, dass Du die DS für mehrere Wochen(!) außer Gefecht setzt, je nach dem, was Du da für eine Hardwareausstattung jetzt stehen hast. Alles was im /photo-Ordner ist wird automatisch indiziert und es werden Trumbnails (Vorschaubilder) errechnet und das für jedes Foto und das kann bei einer schwachen Hardware ätzend lang dauern.

Leider muss ich Dir eine Gegenfrage stellen, was versprichst Du Dir von einer Verschlüsselung der home-Laufwerke. Gegen was soll das helfen? Mir fällt hauptsächlich nur der Fall 'Diebstahl' der DS ein. Willst Du dafür das Risiko eingehen, niemals mehr an Deine Daten zu kommen, falls jemand das Passwort vergessen hat?
Sind die homes eingehängt, hat auch jeder auf die Daten unverschlüsselt Zugriff, der auf den Rechner Zugriff hat.

Grüße
Frank
 

Frank73

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Hi Frank,

habe mir die DS418Play zugelegt. Da meine Familie nicht mit soviel einghängten Laufwerke umgehen will (photo, video, audio, home, daten) habe ich es jetzt so gelöst, dass ich unter einem Ordner "daten" die 3 besagten manuell angelegt habe. Somit gibt es derzeit nur 2 einzuhängende Laufwerke "daten" und "home".
Diese Ordner habe ich manuell in die Indizierung des Medienservers hinzugefügt. Für unsere ca. 23.000 Bilder benötigte die DS ca. 10 Stunden um diese zu konvertieren. War über Nacht aber kein Thema.

Das "home" will ich deshalb verschlüsseln, da wir derzeit unsere ganzen Verträge, Rechnungen, und andere (teilweise noch wichtigere Unterlagen) digitalisieren um unsere Flut an physischen Ordnern (aus Platzmangel) auf das nötigste zu reduzieren. Bisher hatte ich dies mit Containern von Steganos gelöst. Möchte es aber jetzt doch etwas einfacher für uns alle machen. Das Problem mit dem PW ist mir bewusst, weshalb ich die Daten bisher und auch zukünftig zusätzlich noch unverschlüsselt oder ausserhalb des Containers an einem anderen Ort aufbewahre.
Da wir auf diese Daten nicht ständig Zugriff brauchen, habe ich es vorerst mal so gelöst, dass ich einen verschlüsselten gemeinsamen Ordner angelegt habe, und wenn der jeweilige Benutzer Zugriff auf die Daten benötigt muss er sich diesen manuell im DSM einhängen. Beim Herunterfahren des Rechners werden alle eingehängten Laufwerke getrennt und der User bekommt den Hinweise, dass er im DSM den Share noch aushängen muss. Dazu hat er dann noch 5 Minuten Zeit bevor der Rechner dann den shutdown macht.

Gruss
Frank der jüngere :)
 

NSFH

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Also grundsätzlich ist verschlüsseln Unsinn, wenn die Shares automatisch gemounted werden. Wie schon mal erwähnt wurde hilft Verschlüsseln nur gegen Diebstahl!
Bis zu DSM 6.0 konnte man den Schlüssel automatisch einbinden (wurde auf den internen HDs gespeichert). Seit 6.1 geht das nicht mehr. Du müsstest also als Minimallösung einen USB-Stick anstecken, auf dem der Schlüssel gespeichert wird. Mehr ist nicht erforderlich.
Was die Ordnerstrukur angeht, nutze einfach die Möglichkeiten der Video, Audio- und Photostation für alle.
Die home Laufwerke für die individuellen Daten
Eine zusätzliche share, auf die alle Zugriff haben, damit kann man dann Dokumente austauschen oder gemeiname Dokumente ablegen.
 

Kurt-oe1kyw

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Was die Ordnerstrukur angeht, nutze einfach die Möglichkeiten der Video, Audio- und Photostation für alle.
Die home Laufwerke für die individuellen Daten

Schliesse mich ebenfalls diesem Vorschlag an. Später wirst du sehen dass die gemeinsamen Systemordner sehr wohl Sinn machen, vor allem wenn du (und das kommt sicher) die diversen Programme aber vor allem handy APPS nutzen möchtest.
Am Beispiel der Bilder, die sollten nach /photo transferiert werden. In der Photostation erteilst du dann die jeweiligen Berechtigungen. Die "allgemeine" Photostation für jene Bilder die alle sehen sollen und jeder User kann sich jeweils seine eigene "persönliche" Photostation anlegen, interessant im Bezug auf die Bildersicherung direkt vom handy dann später auf die Diskstation.

Deine bisherige Ordnerstrukturen kannst du ja ruhig weiterverwenden, aber einfach eine "Ebene" unterhalb von /photo anlegen für die Bilder, das gleiche bei /video und nochmal bei /musik.

Tipp:
Ich persönlich würde es so machen /photo/Fotos/hier beginnt deine gewohnte Ordnerstruktur
/music/Musik/hier beginnt deine gewohnte Ordnerstruktur
/video/Videos/deine gewohnte Struktur ab hier.

Zur Ordnerstruktur in /photo, du musst nicht mehr Rücksicht nehmen, denn die Photostation "sortiert" dir die Bilder in der von dir gewünschten Reihenfolge durch ein paar Mausklicks, Beispiel Sortiere nach Datum, Name, Bilddatum, ISO-Zahl, Blendenzahl, Kameragehäuse usw usw - die Bilder bleiben dabei völlig unberührt in ihrem Speicherordner liegen! Lediglich die Bildanzeige in der Photostation ändert sich nach deinen Wünschen!
 

Frank73

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@NSFH:
Der verschlüsselte Share würde nicht automatisch eingehängt werden, da hier nicht immer die Daten benötigt werden. Ich gebe dir Recht, dass dies nur im Falle eines Diebstahls sinnvoll ist. Ich versuche halt immer alle Eventualtitäten auszuschliessen (kleiner Tick von mir).

@Kurt-oe1kyw:
Vermutlich hast du Recht mit der Nutzung der Handy; die Kinder werden ja älter und dann geht eh nichts mehr ohne Handy.
Wenn ich das richtig verstehe, die Bilder in den Ordner "photo" (mit meiner Strukturdarunter ) kopieren. Reicht es aus die Berechtigungen über die Photo Station zuzuweisen, oder benötigt er noch Rechte, welche ich über die File-Station vergeben muss?
 

Kurt-oe1kyw

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Die Berechtigungen für den gemeinsamen Systemordner /photo erfolgen direkt in der Photostation.
 

NSFH

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Hat das Importieren der Photos per Filemamanger in den Photo-Ordner funktioniert?
Bei mir nicht, ich habe alle Photos mit dem Synology Photo Station Uploader hochladen müssen.
 

Frank73

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Bei mir hat das Übertragen ohne den Uploder ohne Probleme funktioniert.
Das Problem(chen) ist nur, dass jetzt nochmals alle Bilder konvertiert werden. Nach den Erfahrungen beim ersten Mal sollte dies aber bis morgen früh durch sein.
 

Frank73

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@Kurt-oe1kyw:
Wir haben jetzt heute den ganzen Morgen die Photo Station eingerichtet. Unserem Sohn gefällt es und er ist schon fleissig dabei die Bilder vom Handy auf die NAS (über das interen LAN) zu ziehen (haben die private Photo Station aktiviert, sodass er in seinem home machen kann was er will). Sobald er die Bilder in seinem home bearbeitet hat kann er diese dann in /photo ziehen wo sie dann auch auf die HiDrive gesichert werden.

Und da kommt auch schon die nächste Frage:
Bei der Rechtvergabe über die Photo Station hat er (momentan) nur das Recht, auf /photo hochzuladen. Über den Filemanager sind aber die Rechte R/W hinterlegt. Woher kommen denn jetzt diese Einstellungen?
 

Kurt-oe1kyw

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Wenn er das Recht hat "hochzuladen" (=schreibrecht) das ist das "W" (write) dann hat er auch automatisch das Leserecht "R" (read). Sonst könnte er ja seine hochgeladenen Bilder nicht ansehen.
 
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