Abhängigkeit von externen Servern: Mir ist schon klar, dass zum Beispiel diverse Server Updates brauchen. Ich habe wenig Probleme damit, ein Debian, Ubuntu oder Home Assistant ins Internet zu lassen.
Was ich nicht akzeptieren möchte, sind 10 Analytics-Libraries auf China-IoT-Hardware mit vergammelten Linux als Basis mit Scheunentoren für Malware, wenn sie nicht gleich mitgeliefert ist. Endgeräte wie Kamera, Waschmaschine, Entkalkungsanlage, Türklingel, Lichter, Schalter oder Heizungssteuerung haben nichts im Internet verloren. Beim Fernseher ärgere ich mich über HbbTV, dass das Internet braucht, die sind nämlich die schlimmsten, die jedes Umschalten des Programms dem Hersteller melden zwecks Verkauf der Daten an Quotenermittlung und so. Wenn nicht nach Ablauf der Garantie einem Werbung im Setup-Menü übergebügelt wird, wie das bei LG-Fernsehern seit Jahrzehnten üblich ist.
Ich möchte den Überblick haben, wem ich wann warum bei was vertraue. Und die Möglichkeit, das bei Bedarf anzupassen. Wenn Herr Shuttleworth seine Firmenpolitik zu meinen Ungunsten ändert, will ich wissen, wo ich überall hinpacken muss.
Online-Synology-Dienste QuickConnect habe ich abgeschaltet. Ich habe mir zu Beginn eine Synology-ID geholt und es ein Jahr laufen lassen, aber dann nach der Erfahrung mit DSM beschlossen, dass Synology mir dafür nicht vertrauenswürdig genug ist. Das OS ist zu hemdsärmelig und ohne echten Überblick gemanaged. Wie die Hardware hinkt es seiner Zeit mittlerweile hinterher.
Auch für einen kleinen abschaltbaren Nagscreen habe ich durchaus Verständnis. Allerdings lässt mich die Tatsache, dass man den nicht einfach mit einerr Checkbox wegklicken kann, durchaus stirnrunzeln bezüglich der Absicht bei Proxmox, dass das alles so freundlich und friedlich und kostenlos bleibt und die Subscription ein niemals notwendiger, optionaler Service für nötige Wartungsfälle und größere Firmen ist (siehe aktuelle Entwicklung ESXi bei Broadcom als abschreckendes Beispiel genau im Bereich Virtualisierung), Und dann frage ich mich im Fall Proxmox, ob ich eine Abhängigkeit aufbaue, die ich mittelfristig bereuen könnte.
Für den Moment ist Proxmox installiert, alles mit OVA umgezogen (auf das Notebook mit entnommenem Akku, das ich erstmal als VM-Server laufen lasse - der Akku ist das kritischste Teil bzgl. allgemeiner Hitzeentwicklung und Brandgefahr bei Fehlfunktion) und läuft auf Anhieb prima. Seither ist die Synology nicht mehr permament am Bewegen der Köpfe der Festplatten, sondern nur alle paar Sekunden ein Zugriff. Ich denke dass diese Aktion gut und sinnvoll war.
Jetzt fehlt mir nur noch für den https-Zugriff (nicht nur) auf den Proxmox ein Zertifikat, damit der Browser keine Warnung ausgibt. Ein Wildcard-Zertifikat für meine Domain habe ich, die könnte ich für mein Intranet verwenden (ohne es nach außen durchzureichen, hierfür könnte ich wie für andere Dienste problemlos einen reverse Proxy auf der Synology nehmen wenn ich das wollte). Also muss ich eine Idee haben, wie ich der Fritzbox sage, dass als Domain nicht nur .fritz.box verwendet werden kann, sondern ein Domain-Alias (proxmox.zuhause.meinedomain.de und mein intranet ist dann zuhause,meinedomain.de) auch zu verwenden ist. Für Zugriffe in meinem Intranet. Dass es keine gute Idee wäre, den .fritz,.box wegzulassen oder umzudefinieren, weil das an ein paar Stellen fest verdrahtet ist, glaube ich sofort.
Danke für eure Tipps, endlich habe ich performante VMs und kann den Homeassistant neu starten ohne USB neu verbinden zu müssen mit dem Synology VMM, der gut gemeint und weitgehend funktional, aber nicht vollständig umgesetzt ist.