Volume fast voll - btrfs Ordner in @Docker - was tun?

[koehntopp]

Hi,

ich bräuchte mal Hilfe - seit dieser Woche läuft mein Volume voll, und ich weiss nicht, warum.

DS1621+ mit 2 * 4TB und 2 * 10TB im Btrfs, aktuelles DSM

Der "Platzverschwender" ist das Verzeichnis btrfs im @Docker Ordner

Ich kann leider keine Konfiguration für die Snapshots finden - irgendeine Idee...?

DANKE schonmal!

 

[koehntopp]

OK, Übeltäter gefunden:

 

[linuxdep]

Und was war es, bei mir auch, das FS ist rammel voll. Scheinbar müllt ab 29.12. der Pihole Container das FS voll bei mir, wie bei dir auch.
Was ich aber nicht so recht verstehe, warum das plötzlich kommt, ohne Änderung...
Warum gibt es so viele Subvolumes eigentlich unter Docker? Das Konzept habe ich da irgend wie nicht verstanden, könnte mich da mal wer aufklären, danke.

 

[ctrlaltdelete]

Was ist FS?

 

[plang.pl]

Ein Subvolume pro Ordner im Docker Container. Das ein Container die Systempartition zumüllt passiert aber eigentlich nur, wenn man die Folder-Mounts nicht vernünftig macht.

 

[linuxdep]

Was ist FS?

FileSystem

 

[linuxdep]

Ein Subvolume pro Ordner im Docker Container. Das ein Container die Systempartition zumüllt passiert aber eigentlich nur, wenn man die Folder-Mounts nicht vernünftig macht.

Ich habe keine Subvolums angelegt, es gibt nur einen Freigegeben Ordner für Docher...
Zumüllen passiert immer, wenn die Softare die dort läuft zu viele daten produziert, beschränken kann man ja nur den Platz der genutzt werden kann. das habe ich jetzt nicht groß eingeschränkt... könnte ich ja mal mit dem Docker ordner machen.
Rest wird per docker-compose erledigt, da die Gui nicht sonderlich Umfangreich ist.
Heißt das, dass die Dockerimplementierung von Synology jeweils einen Subvolumes anlegt?

 

[ctrlaltdelete]

Wie kann ein File System voll sein? Hat es zu viel getrunken?

 

[linuxdep]

Wenn ich zu viel trinke, bin ich voll und irgend wann ist mir schlecht... danach wieder leer...

Beim FS verhält es sich wohl anders...

 

[plang.pl]

Ich habe keine Subvolums angelegt

Das meine ich. Für jeden Docker-Container legt man einen Ordner in /docker an und mappt den entsprechend in den Container.
Wenn man das nicht macht, legt Docker automatische Mounts an, die auf der System-Partition liegen. Denn irgendwohin muss der Container die Daten ja schreiben. Dann hat man das gezeigte Verhalten

 

[linuxdep]

Ach so, das beschränken vom Freigegeben Ordner wird sicher auch nicht viel bringen, denn dort lag ja das Logfile nicht, sonder unter /volume1/@Docker/btrfs/subvolumes

Noch mal die Frage, wer legt die da an und wie ist das Konzept dahinter?

 

[plang.pl]

Beschränken kannst du den docker Ordner schon. Bringt aber nix, wenn die Dateien woanders landen.
Das Grundprinzip von Docker sieht vor, dass die Dateien im Container liegen. Die meisten Container "sagen" aber dem Host, dass gewisse Daten persistent gespeichert werden müssen. Wenn der User diese Daten aber nicht manuell rausgemappt hat, dann macht Docker das eben automatisch

 

[linuxdep]

Das meine ich. Für jeden Docker-Container legt man einen Ordner in /docker an und mappt den entsprechend in den Container.
Wenn man das nicht macht, legt Docker automatische Mounts an, die auf der System-Partition liegen. Denn irgendwohin muss der Container die Daten ja schreiben. Dann hat man das gezeigte Verhalten

Ach so, das meinst du... klar haben ich unter docker/DATEN/xxx Ordner angelegt, die in die Container gemappt werden...

    volumes:
      - '/volume1/docker/DATA-FS/pihole/etc-pihole:/etc/pihole'
      - '/volume1/docker/DATA-FS/pihole/etc-dnsmasq.d:/etc/dnsmasq.d'

 

[plang.pl]

Laut Doku sollten das die relevanten Ordner sein.
Über ssh kannst du dir den Container mal genauer anschauen: sudo docker inspect CONTAINERNAME. Vielleicht findest du da was raus

 

[linuxdep]

Na alles was unter /volume1/@Docker liegt, kommt doch meiner meinung nach von synology, die treiben das ja auch mit anderen Apps...
Habe mal den pihole auf 120tage begrenzt mit log schreiben... aber das hätte wohl auch nicht wirklich geholfen, denn die datenmenge wurde ab 29.12. erzeugt... was auch immer da war... egal, logfile gelöscht, pihole container upgedatet... stößt mir immer wieder auf diese komischen Lösungen von Synology, mag ja sein, das es toll ist, aber wenn man nicht wirklich weiß, was die da machen...nicht so toll.

 

[plang.pl]

kommt doch meiner meinung nach von synology,

Die pihole Logs kommen nicht von Synology

was auch immer da war... egal, logfile gelöscht,

Was auch immer da war, hättest du vielleicht im Logfile gesehen

 

[linuxdep]

die Logs schon, aber das Konstrukt unter @Docker/...

Was auch immer da war, hättest du vielleicht im Logfile gesehen

Ja, egal, Zeit sparen, Software updaten, wenn es dann immer noch ist, schauen... mit altem Softwarestand ist es vergebene Liebesmüh..

 

[Mahoessen]

stößt mir immer wieder auf diese komischen Lösungen von Synology

Docker ist keine Synology Lösung,
und wenn etwas unter @Docker geschrieben wird, sind deine mounts schlicht falsch gesetzt oder fehlen.

 

[linuxdep]

heißt also, wenn ich mir das ansehe,

        "Image": "sha256:621068e099742578d990624f6a74fc95d65ad2c2156a909f5bb14df6a9b36e8d",
        "ResolvConfPath": "/volume1/@docker/containers/114aa86070684aa49c056b52d6140fcf39e76c53c42d1bbe098875e1cd68c81a/resolv.conf",
        "HostnamePath": "/volume1/@docker/containers/114aa86070684aa49c056b52d6140fcf39e76c53c42d1bbe098875e1cd68c81a/hostname",
        "HostsPath": "/volume1/@docker/containers/114aa86070684aa49c056b52d6140fcf39e76c53c42d1bbe098875e1cd68c81a/hosts",
        "LogPath": "/volume1/@docker/containers/114aa86070684aa49c056b52d6140fcf39e76c53c42d1bbe098875e1cd68c81a/114aa86070684aa49c056b52d6140fcf39e76c53c42d1bbe098875e1cd68c81a-json.log",
        "Name": "/pihole",
        "RestartCount": 0,
        "Driver": "btrfs",
        "Platform": "linux",
        "MountLabel": "",
        "ProcessLabel": "",
        "AppArmorProfile": "docker-default",
        "ExecIDs": null,
        "HostConfig": {
            "Binds": [
                "/volume1/docker/DATA-FS/pihole/etc-dnsmasq.d:/etc/dnsmasq.d:rw",
                "/volume1/docker/DATA-FS/pihole/etc-pihole:/etc/pihole:rw"
            ],

bedeutet, Pihole braucht eigentlich noch ein Ordner für "resolv.conf", "hostname", "hosts" und "a-json.log" ? Davon steht aber nix im github vom pihole...

 

[plang.pl]

Kann ich nicht genau sagen. Nutze selbst kein pihole. Eventuell kann man die Pfade für die Logs/Dateien auch anpassen