VPN Verbindung zwischen UnityMedia IPv6 und IPv4

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Misterbf

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Moin liebe Leut,

Ich bin seid drei Wochen Unity Media Kunde und schlage mich seid dem mit einem Problem herum was ich nicht in der Griff bekomme.

Bisher hatte Ich eine meiner beiden DS via VPN (PPTP) mit einer DS eines Kumpels verbunden um Daten über einen Remoteordner auszutauschen.
Das hatte auch bisher super funktioniert.

Nun da ich bei Unitymedia bin musste ich feststellen, das ich als Neukunde nur eine IPv6 Adresse bekomme. Ich bin grundsätzlich aufgeschlossen gegeüber Neuem, allerdings bin ich im Moment etwas hilflos weil ich die VPN Verbindung weder zur meiner noch zur DS meines Kumpels hinbekomme. Er ist zwar auch Unitymedia Kunde allerdings mit einer IPv4 Adresse, weil Bestandskunde.

Meine bisherige Konfiguration sah halt eine NAT über PORT 1723 und 5000 vor an die Adresse der DS. Aber unter IPv6 gibt es ja in dem Sinne kein NAT mehr, allerdings hat im Moment nur mein Router eine IPv6 Adresse. Hinter der Fritzbox ist alles in IPv4 Adressen. Soweit ich es verstanden habe übermittelt der Provider mir mit der IPv6 Adresse direkt ein ganzes Subnetz.

Hat da jemand Erfahrung wie das dann mit der zuweisung der Adressen funktioneirt und dem ansprechen aus dem internet und allem drum und dran ?


Ich bin irgendwie ein bisl hilflos.


Grüsse Misterbf
 

Misterbf

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ok das ist sehr unspezifisch Hopeless.

Was geht nicht ?
 

Misterbf

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Also Guten Morgen.

Ich möchte mal einen Updaten loswerden.

Es geht , trotz allem murren. Und zwar über OpenVPN.

Also alles in trockenen Tüchern, allerdings ist eine Sache noch etwas rätselhaft.

Wenn eine Datentransfer mit der zweiten DS läuft und das bei grossen Datenmengen hängt sich die Fritzbox schon mal auf und bricht die verbindung ab.

Hat das OpenVPN protokoll vllt eine automatische abschaltuf nach x Stunden ?


LG
 

tomtom00

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Vielen Dank! Dein letzter Post ist genau das was ich gesucht habe! :eek:

Ich habe seit neustem auch Unitymedia (DS Lite) und mein Bruder wollte sich das auch zulegen inkl. einer DiskStation.

Ich wollte erst beide Stationen via VPN der FritzBox koppeln. Das geht aber nicht weil Unitymedia/AVM das wohl nicht hinbekommen, das auf IPv6 umzustellen.

Aber da du ja sagst, dass es mit dem OpenVPN von der DS geht. Danke!!! :)

//Edit: Bzgl. deines Problems mit den Verbindungsabbrüchen:
Welche FritzBox hast du und welche Version?
Das Phänomen kann ich auch so oft nachvollziehen. Bei mir ist es auch manchmal.

Aktuell soll z.B. bald die 5.51 für die FritzBox 6320 ausgerollt werden. Dort soll neben dem verbesserten WLAN auch generelle Stabilitätsprobleme behoben worden sein. Evtl. hilft da nur abwarten.
 

fluedke

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Hi,

zum klarstellen. Hier wird eine VPN-Verbindung aus einem IPv6-Netz zu einem IPv4-Netz aufgebaut. Klar klappt das, da ja das ausgehende IPv6 auf IPv4 geNATed wird. Das hat nichts damit zu tun, daß eine eingehende Verbindung zu den IPv6-Kunden nicht klappt, da Unitymedia die eingehenden Anfragen nicht routet.

Frank
 

hopeless

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Da hast du recht, vielleicht sollte ich mir angewöhnen die Postings genauer zu lesen :). Aber was hat dich veranlasst, auf einen 4 Monate alten Beitrag zu antworten?
 

fluedke

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Wir haben derartige Anfragen in letzter Zeit sehr häufig im Support. Da viele zunächst in Foren schauen sind ein paar Klarstellungen für uns ganz hilfreich.
 

tomtom00

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Wenn wir schon bei dem Thema nochmal sind, unterstützt OpenVPN in der neuen DSM Version IPv6? Bzw. ist das IPsec IPv6 tauglich? Ich muss/will nämlich zwei Unitymedia-Anschlüsse (DS-Lite) via VPN miteinander verbinden.
 

Charley303

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Man kann nur hoffen das Synology seine VPN-Server-Anwendungen ipv6-fähig machen .... oder wenigstens die AVM-Leute die Fritzbox-VPN-Server-Software.
 

fluedke

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Das Problem liegt hier bei den Providern, die einfach alle eingehenden Anfragen bei IPv6 nicht an den Kunden weiterrouten. Dürfte auch etwas schwer sein, da die Provider lediglich eine IPv4-Adresse für einen ganzen Pool von IPv6-Adressen verwenden. Somit könnte eine Anfrage auf z.B. Port 80 nur an einen einzigen Kunden weiter geroutet werden. Und welcher Kunde bekommt dann Port 80 ?

Bis "das Internet" auf IPv6 läuft wird es noch eine ganze weile dauern, wenn es letztendlich überhaupt zu 100% realisiert wird. Schließlich gibt's IPv6 nicht erst seit ein paar Monaten ...
 

Charley303

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Das Problem liegt in erster Linie an den knapp werdenden IPv4-Adressen und der damit einhergehenden Nachfrage. Daher stellen die Provider zunehmend (für Privatkunden) auf IPv6 um(die freigewordenen IPv4 werden dann teuer im Businessbereich verkauft), wenn diese es ganz billig machen auch noch auf das für die Kunden ungünstige DS-Lite verfahren, bei dem man nur auf Server/Dienste bzw. auf die Synology zugreifen kann wenn mann aus dem Internet auch über eine IPv6-Adresse daherkommt. Leider sieht es so aus, dass der in der Synology DSM verbaute VPN-Server nur IPv4 kann. Deswegen hoffe ich das Synology möglichst bald seinen VPN-Server für IPv6 auslegt. Klar hat das nicht oberste Priorität, aber es werden immer mehr werden die nur noch über IPv6 eingehende Verbindungen haben werden. Unity Media oder M-Net-Kunden z.B.

Soweit ich weiß unterstützt OpenVPN bereits IPv6... wie lange wird es dauern bis Synology umstellt?


Kann man sich selbst ein IPv6-kompatibles OpenVPN auf der Synology installieren?
 

fluedke

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Ein Problem gibts tatsächlich nicht, Tatsache ist einfach daß viele Firmen unnötigerweise Class A oder B-Subnetze zugeteilt bekommen haben und diese entweder nur für intern oder gar nicht verwenden. Schlechtestes Beispiel sind hier Universitäten und öffentliche Einrichtungen, speziell .EDU und .GOV sowie auf Platz 3 die DTAG. Problem ist wie schon beschrieben daß die Provider die eingehenden Anfragen nicht weiterrouten. Eine Unterstützung von IPv6 auf unseren Geräten würde nichts bringen, da ein Zugriff nur von innerhalb des Provider-Netzes funktionieren würde (wenn überhaupt mangels Routing des Providers!). Sobald man hinter einem anderen Access-Concentrator des gleichen Providers, oder bei einem anderen Provider sitzt, wird die IPv6-Anfrage generell nicht weiter geroutet, da dazwischen überall IPv4-Tunnel arbeiten.

Übrigens ist ein "verkaufen" von IP-Adressen laut ICANN bzw. hier in Europa laut RIPE nicht erlaubt. IP-Adressen müssen frei sein - es darf lediglich der technische Aufwand für die Bereitstellung als Entschädigung verlangt werden. Dies muß aber auch im Rahmen bleiben, da das RIPE ansonsten die Vollmacht des ICANN hat, die Adressen wieder zurück zu ziehen. Es ist nur so daß es technisch für die Provider aufwändiger ist, IPv4 zur Verfügung zu stellen und sie es aus diesem Grund für Privatkunden nicht mehr anbieten.
 

MadLeo

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Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile auch unitymedia IPv6 Opfer, habe mich aber weitestgehend damit arangiert. Über SixXS.net habe ich mir einen IPv6 Tunnel besorgt, der es mir ermöglicht unterwegs vom Handy, welches von O2 nur eine IPv4 Adresse zugeteil kriegt, auf die IPv6 Adresse meiner Diskstation zu Hause zuzugreifen. Audiostation, Filestation und Webserver funktionieren so bei aktiviertem Tunnel einwandfrei.

Allerdings will das ganze für den OpenVPN zugriff nicht klappen. Die Anfragen laufen ins leere, der Server antwortet einfach nicht, obwohl UDP port 1194 für die Disktation im Router freigegeben ist. Woran kann das liegen? Die von dir angesprochene, fehlende Weiterleitung seites der Provider kann es doch nicht sein, oder? Sonst würden doch die anderen Dienste nicht klappen?
VPN über PPTP klappt ebenfalls nicht.

Bin für jeden Hinweis, wie ich eine VPN Verbindung zu meinem Heimetz aufbauen könnte.

Gruß
Leo
 

tomtom00

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Ich pushe den Thread noch mal.
Mittlerweile ist ja etwas Zeit vergangen und die aktuelle OpenVPN Version ist die 2.1.4, die wie ich gelesen habe kein IPv6 unterstützt. Gibt es denn eine Möglichkeit diese Paket upzudaten? Ohne jetzt openVPN separat nochmals installieren zu müssen?
 

fpo4711

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Hallo,

Du hast es schon völlig richtig erkannt. In der aktuellen DSM5 wird nur die Version 2.1.4 (VPN-Server 1.2-2412) angeboten die keine IPv6-Unterstützung hat. Erst ab 2.2 ist dies meines Wissens realisiert. Du kannst Dir allerdings per IPKG die Version 2.2.1 installieren, die sollte das können. In der Anwendung hab ich das selbst nicht. Das in das System zu integrieren kann nur Synology. Warten und hoffen :) Evt. könnte ein Featurerequest an Synology die Sache unterstützen.

Gruß Frank
 

tomtom00

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Okay, schade!
Featurerequest ist schon raus! Den habe ich damals schon abgeschickt...leider ohne Erfolg. Das Thema war bis gerade bei mir auch etwas in Vergessenheit geraten. Schade, finde natürlich die Installation/Betrieb über die Oberfläche statt über IPKG für mich komfortabler.

P.S. Gerade im OpenVPN Forum gelesen das ab 2.3 erst nativ IPv6 unterstützt wird.
 

Syn3312

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Ich muss leider nochmal eine doofe DAU-Frage stellen, aber ich verstehe leider das ganze ipv4/v6 geraffel nicht.

Was bei mir funktioniert ist: NAS1 bei mir, ipv6 unitymedia - NAS2 Standort 2 ipv4 kabelbw mit VPN Server. Ich kann problemlos einen VPN von NAS1 zu NAS2 aufbauen und bspw. Daten sichern. Aus dem Internet komme ich aber nicht auf mein NAS1 wegen dem ipv4/v6 geraffel, richtig? Da ist auch nichts zu machen?! Pech gehabt sozusagen...?
 

Thorndike

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Ich muss leider nochmal eine doofe DAU-Frage stellen, aber ich verstehe leider das ganze ipv4/v6 geraffel nicht.

Was bei mir funktioniert ist: NAS1 bei mir, ipv6 unitymedia - NAS2 Standort 2 ipv4 kabelbw mit VPN Server. Ich kann problemlos einen VPN von NAS1 zu NAS2 aufbauen und bspw. Daten sichern. Aus dem Internet komme ich aber nicht auf mein NAS1 wegen dem ipv4/v6 geraffel, richtig? Da ist auch nichts zu machen?! Pech gehabt sozusagen...?

NAS2 ist ja per ipv4 erreichbar, damit kommen alle im INet klar. Bei NAS1 hast du 2 Probleme:

1. Nicht alle Anwendunegn unterstützen IPv6
2. Unitymedia ist der Meinung das IPv6 nicht von aussen erreichbar sein muss und routet Anfragen nicht zu dir durch. Echtes IPv6 würde bei etlichen Dingen schon funktionieren.

Instgesamt: Pech gehabt oder den falschen Provider gewählt.
 
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