Welche Festplatten ?

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dil88

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Das hat das WD Marketing damals IntelliPower genannt, die Platten drehen defacto mit 5400 Upm.
 

AESURFER

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Echt super.

WD klassifiziert die Red mit 5400rpm für private Haushalte und Kleinunternehmen, die Pro mit 7200 rpm für grosse Unternehmen ein.
Nicht zu vergessen, bis 8 Festplatten bei 5400 und bis 16 Festplatten bei 7200rpm.
Bei der höheren Drehzahl und bei mehr Festplatten sind doch die Vibrationen höher.
Eigentlich müsste bei mehr Festplatten die Drehzahl kleiner sein oder lieg ich hier falsch?
Ist bei Seagate die Ausfallrate wirklich höher als bei WD?
Welche Vor- und Nachteile haben WD,HGST und Seagate zueinander?
 

tproko

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Wie gesagt, du wirst hier keine objekte Meinung hören können, weil es sowas nicht gibt.
Jeder hat seine guten und schlechten Erfahrungen, die beeinflussen dann natürlich die Meinung.

Im Endeffekt kannst du nur selber in den sauren Apfel beißen und schauen bzw. hoffen, dass es für dich dann passt.
Denke, es sind alle 3 gute Marken. Was du dann wählst, ist Bauchgefühl oder du liest Tests (in wie weit die unabhängig und nicht gesponsert sind, ist natürlich die nächste Frage).

Nochmals bezüglich RPM: das ist alles zu viel Theorie. Im Endeffekt heißt schnellere Drehgeschwindigkeit nicht immer schnellere Festplatten-Leistung... gibt dazu ein nettes Video von WesternDigital (Stichworte TPI=Tracks Per Inch bzw. BPI=Bits Per Inch).
 

AESURFER

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Das Video hab ich gesehen. Aber im Hinblick bei Festplatten für grosse Unternehmen ein Wiederspruch, da hier auf 7200rpm gesetzt werden soll.
 

tproko

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Du bist aber kein großes Unternehmen :) ?
Oftmals wechseln die alle x Jahre die Festplatten, unabhängig davon, ob Fehler auftreten oder nicht.
Könnte ich mir für meine privaten Zwecke eher nicht vorstellen.
 

AESURFER

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Naja, ich hab wirklich viele Netzwerkkabel (Cat7) im Haus verlegt, so dass ich einen 48/52 Port Switch habe und noch diesen erweitern musste (28)

Der Datendurchsatz im Gigabit Netzwerk beträgt 117-125 MB/s.
WD schafft mit der Red 210, die Pro 240MB/s
Seagate mit Ironwolf 210 und die Pro 214MB/s.
HGST 237 / 249MB/s
 

tproko

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Ja, genau - wie erwähnt ist bei allen 3 Platten das Netzwerk (Cat7 Gigabit) das Limit.
Den hohen Datendurchsatz schaffst du wahrscheinlich mit großen Dateien, bei kleinen Dateien kann das auch gleich mal auf 70 runterfallen.


Wie gesagt, es sind alle 3 Festplatten vernünftig. Preis-/Leistung ist ein Thema, falls eine mal wieder in der Aktion um einiges günstiger ist.
Für den Hausgebrauch waren mit die Pro zu teuer, ebenso, dass ich die "zu früh" erneuere.

Du wirst mit allen 3 relativ gut fahren. Das wichtigste ist sowieso immer, eine vernünftige Backup-Strategie einzuführen.

Egal welche, kaufe die gleichen Platten dann von verschiedenen Verkäufern (unterschiedliche Chargen).
Bei meinen WD-Reds habe ich eine von 3 nach dem ersten Bespielen sofort getauscht, da diese IO Fehler hatte. Aber ich bin bisher immer gut mit WD Reds gefahren, daher bleibe ich im Moment auch bei den WDs.
 

AESURFER

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Wieso soll ich 4 Festplatten von verschiedenen Händlern kaufen und nicht 4 bei dem gleichen Händler? Immerhin wird gleich Garantie mitgeliefert.
Seagate soll wohl lauter sein,als WD. Der Vorteil bei Seagate ist,dass der NAS-Server ein Jahr Garantie mehr bekommt (Aktion).
WD war bei meinem Nas Server DLink DNS323 bisher ohne Ausfall sehr gut.
Nur war die Datenübertragung nicht immer sehr schnell.
 

HenryN

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Also ich tendiere zu einer 8 TB Festplatte...
Welche würdet ihr mir empfehlen? Möchte 2 davon zu einem Raid-1 Verbund machen.
Sollte von Preis-Leistung her gut sein.. Und nach Möglichkeit mindestens 3 Jahre Garantie haben, 5 sogar besser
 

tproko

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Wieso soll ich 4 Festplatten von verschiedenen Händlern kaufen und nicht 4 bei dem gleichen Händler? Immerhin wird gleich Garantie mitgeliefert.

Es geht hier weniger um Garantie/Gewährleistung des Händlers.
Die 3 Jahre bzw. 5 Jahre sind ja vom Hersteller, und grundsätzlich ist das ein eigenes Austausch-Programm je Hersteller.

Es kam halt leider schon öfters vor, dass ganze Chargen einer Festplatten-Serie den gleichen "Fehler" haben.
Backup benötigt man sowieso immer, aber mit Raid1/5/6 hat man zusätzlich auch noch die Möglichkeit, dass alles trotz Ausfall Verfügbarkeit ist. Das Wiederherstellen kann dann auch schon mal Tage dauern. Wenn dann in der Zeit die zweite Platte mit dem gleichen Defekt eingeht, dann wars das irgendwann mit der Verfügbarkeit. Oder schlimmer, das Backup hat den gleichen Fehler.
Dieses Risiko kannst du minimieren, wenn du versuchst unterschiedliche Chargen bei verschiedenen Händlern zu kaufen.
 

HenryN

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Wäre es in dem Fall nicht sinnvoller 2 verschiedene Festplatten, also von verschiedenen Herstellern zu nehmen?
 

tproko

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Könnte wahrscheinlich auch funktionieren, aber nachdem ich mit einer Marke gute Erfahrungen gemacht habe , und mit einer nicht, bleibe ich bei einer ;)

Einen Nachteil von diesem Ansatz liest man aber öfters. Nämlich, dass neue Platten immer eine Kapazität>=bestehendem Array haben müssen.
Wenn man jetzt Hausnummer alle Platten mit 2TB hat, ein Hersteller aber 5Byte weniger drin hat als der andere, wäre diese Disk dann zu klein für das bestehende Array.
 

AESURFER

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Unterschiedliche Hersteller haben unterschliche Werte.
Bei einem Raid ist das unmöglich.
Es empfiehlt sich daher,gleiche Festplatten zu nehmen
 

AESURFER

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Welcher Hersteller gehört zu einer negativen Erfahrung?
 

AESURFER

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Ich würde zu WD mit 5400rpm tendieren,obwohl Synology/Seagate ein Jahr Garantie beim RS815+ mehr verspricht.

Da ich den RX415 als Erweiterung erst später zulege, um es zum spiegeln zu nutzen, welche Variante (SHR,Raid) wäre die denkbar sinnvollste?

Sehr viel Speicherplatz,am besten 40TB
Geringes Ausfallrisiko
Austausch der Festplatten jederzeit möglich
Ansonsten das ,was ich ohnehin schon geschrieben hatte (Verwendung)
 
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mb01

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Am sinnvollsten ist SHR (äquivalent zu "RAID 5") ... 30 TB von 40TB nutzbar, eine Platte kann ausfallen, durch größere Platten später Schritt-für-Schritt erweiterbar. SHR-2 macht keinen Sinn.
Bei RAID 0 oder JBOD hast du zwar 40 TB in einem Volume, aber wenn dir eine einzige Platte ausfällt, sind die kompletten 40 TB weg ... bzw. müssen vom Backup neu eingespielt werden. Alternativ könnte man die Platten noch jeweils als Einzelvolumen ("Basic") betreiben, dann hätte man maximalen Platz bei reduziertem Risiko, allerdings vier getrennte Volumen.
 

AESURFER

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Ich nehme jetzt 4x10TB Festplatten. Wenn ich SHR einrichte, habe ich 30TB zu Verfügung. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann nur eine ausfallen, die dann von der als Schutz verwendete, kompensiert wird.
Mit der angepeilten Erweiterung würde ich ebenfalls die gleichen WD Festplatten nehmen. Dann würde ich das ganze ändern, um beim RS815+ 40TB ganz zu nutzen und diese auf die 4 weiteren in der Erweiterung zu spiegeln. Fällt dann eine oder maximal 4 aus, kann ich das von der Erweiterung zurück spiegeln, bzw. geht automatisch.

Da ich Filme als Mediathek (DLNA) und Aufnahmen von den Außenkameras auf den Nas haben möchte, ist viel Speicherplatz von Vorteil.
 

mb01

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Ich glaube, es weiß immer noch niemand, was du mit "Spiegeln" meinst ...

Eine RX415 macht nichts anderes, als deiner RS815+ vier weitere Laufwerksslots hinzuzufügen, welche "als Besonderheit" bei den RX415/DX513 etc. als "interne" Laufwerke behandelt werden. Du kannst also einen einzigen RAID-Verbund über alle acht (4+4) Laufwerke fahren, als ob deine Synology acht Slots hätte. Hier im Forum raten die meisten allerdings davon ab, weil ein Fehler am Verbindungskabel zwischen beiden Einheiten wohl dazu führt, dass das komplette RAID crasht. Ich hab keine Erfahrungen mit den Erweiterungsboxen, aber gehen wir mal davon aus, dass dann das RAID neu aufgesetzt werden muss (=Backup einspielen), denn es fehlen ja vier Platten auf einmal.

Die Frage ist, was du dir unter Spiegeln vorstellt. Zwei JBOD-Volumen, eines auf der RS815+ und eines auf der RX415, und dann "dateibasiertes" Synchronisieren oder 1:1-Backups auf die RX415? Diese Aufteilung wäre "automatisch" allenfalls per RAID 01 (nicht RAID 10!) zu realisieren, was aber Synology meines Wissens nicht anbietet.

Erstere Variante könnte man noch gerade so als "Backup" durchgehen lassen, letztere wäre (theoretisch) kein Backup. Mir wäre aber die Variante mit JBODs aber auch zu unsicher, da man de facto auch nur gegen Ausfall einer Festplatte abgesichert ist. Fällt eine Platte auf der RS aus, darf bis zum Abschluss Wiederherstellung keine Platte auf der Erweiterungseinheit ausfallen, sonst ist alles weg. Ok, recht theoretischer Fall, aber der Vollständigkeit halber.

Wie gesagt, ich würde ein SHR auf der RS nutzen, mich mit den 30 TB zufrieden geben und an der erhöhten Verfügbarkeit erfreuen, plus noch ein oder zwei externe HDDs für "echte" Backups nur der wichtigen Daten nutzen. Falls ich dann später meinem Datenmessi-Naturell ;) freien Lauf lassen will, würde ich anstelle der Erweiterungseinheit eine größere Synology kaufen, die Platten der RS815 migrieren, erweiteren und die RS815+ dann als Backup-Server weiterverwenden.
 

AESURFER

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Spiegeln bedeutet, das Abbild von der einen Festplatte auf der anderen.
Also in diesem Fall dass Abbild von 40TB auf die Festplatten der Erweiterung.

Eigentlich sollten alle Daten auf dem RS815+ sein. Später dann davon zur Sicherung auf die Erweiterung.
Hätte ich alles in einem Gerät unterbringen müssen, sollen oder wie auch immer, hätte ich den RS2416+ nehmen müssen.
Das mit JBOD ist bei SHR genauso unsicher. Es darf nur eine ausfallen.

Ansonsten um ganz sicher zu gehen, müssten 20TB genutzt werden und die anderen 20TB im RS815+ als Sicherheit. Dann können maximal 2 ausfallen.
Da aber beide Geräte im Rackschrank untergebracht werden, sind diese sicher und es kann an dem Verbindungskabel zur Erweiterung eigentlich nichts passieren. Die Meldung sollte doch kommen, wenn die Verbindung unterbrochen wurde?

Nun hab ich den RS815+ und die WD Red 5400rpm Festplatten sind geordert.
 

dil88

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Bei JBOD darf gar keine Platte ausfallen, bei SHR-1 eine Platte.
 
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