Bios:
Das mit dem Bios wäre eine Option, jedoch unterstützt die DS218 dies nicht.
Ein Bios-Update ist den höherwertigen Modellen z.B. der + Reihe vorbehalten.
Das erkennt man daran, dass nur bei diesen eine Datei namens bios.ROM
in der PAT-Datei enthalten ist. Hat die PAT-Datei keine solche Datei dann
würde ich davon ausgehen, dass das NAS kein Bios-Update unterstützt.
Bios-Update:
Manuell habe ich das auch noch nicht versucht, das geht wohl auch nicht so einfach bzw. direkt.
Ich werde es demnächst aber mal bei der DS216+II versuchen und dann ggf. berichten.
Ein manuelles Update ist aber eigentlich auch nicht nötig, da das NAS das Bios-Update
bei Bedarf automatisch machen kann und das normalerweise auch immer macht.
Fehler können hierbei möglicherweise passieren, wenn man beim DSM-Update viele Versionen überspringt.
Passiert ein Fehler und ein Bios-Update wird nicht gemacht, dann wird es später u.U. auch nicht mehr gemacht. Das kann sich dann auswirken weil das alte Bios z.B. nicht mit dem neusten DSM kompatibel ist.
Dann ist folgendes nötig:
Einfach Bios-Version auslesen mit
cat /sys/class/dmi/id/bios_version
und dann alle DSM-Versionen (PAT-Dateien) nach den bios.ROM Versionen hin überprüfen.
(Mit einem HEX-Editor kann man die Bios Version in der bios.ROM Datei auslesen)
Dann einfach das letzte DSM mit der vorhandenen Bios-Version installieren (diese Version sollte auch sicher mit diesem Bios laufen, neuere müssen das nicht - das war bei mir mal ein Fehler).
Und dann über die DSM-Oberfläche ein Update auf die nächste (also die erste DSM-Version mit dem neueren Bios) ausführen. Keinsfalls auf die neuste DSM-Version aktualsieren !
Bei mir das z.B. bei einer DS216+ so:
Bios war original die Version M.307, damit lief es aber nicht stabil.
Ich habe verschiedene aktuelle DSM-Versionen probiert. Immer das gleiche.
Dann habe ich die DSM5.2 installiert und er hat automatisch ein Bios-Update auf M.613 gemacht.
(Bei den früheren Installationen neuerer DSM-Versionen hat er kein BIOS-Update gemacht)
Die M.613 war auch die Version die ab der DSM5.2 bei jeder Pat-Datei enthalten war.
Seither läuft es stabil und fehlerfrei.
DS218 Flash:
Das Auslesen des Flash ist wie folgt möglich:
1. per Hardware über den eingebauten oder ausgelöteten Chip
2. über seriellen Port (ohne DSM)
3. mit laufendem DSM über SSH
Das Schreiben des Flash ist nur über 1. (Hardware) und 2. (seriellen Port) möglich.
Über SSH die Partitionen zu schreiben wird sehr wahrscheinlich nicht möglich sein,
habe das nicht probiert aber davon gehe ich mal aus. Nötig ist das aber auch nicht.
Ich habe bezüglich des Auslesens und Schreibens des Images inzwischen viele Versuche hinter mir.
Am Einfachsten ist es über den seriellen Port (sofern man die jeweiligen Befehle kennt, welche leider von NAS zu NAS unterschiedlich sein werden). Bei einer DS214 kann man die Partitionen z.B. als solche schreiben. Hier bei der DS218 schreibt man über Adressen. Da ich immer zuerst auslese und mir das anschaue und dann erst schreibe ist das aber normalerweise kein Problem.
Ob man eine "fertige" einzelne Image-Datei mit allen Partitionen als Quelle verwendet oder die einzelnen Partitionen spielt hierbei auch keine Rolle. Man könnte auch einzelne Partitionen schreiben, aber das wird auch mir dann zu kompliziert (Adressen ausrechnen ist mühsam).
Die einzelnen Dateien mtd0+mtd1+mtd2+mtd3+mtd4 entsprechen aneinanderkopiert exakt dem kompletten Image (sieht man auch wenn man die Dateigrößen addiert).
Also einfach alle 5 Partitionen zusammenkopiert und dann kann man das als Ganzes schreiben.
Das lief bei mir auf der DS218 mit einem Image einer DS418J sofort und völlig ohne irgendein Problem.
Das zeigt eigentlich dass der Weg schon funktioniert...
Leider klappt es eben nur nicht mit einem DS218 Image.
Auch das manuelle Starten mit Startdateien anderer NAS dieser Baureihe (z.B. DS218play, DS420j, DS418) klappte in jedem Fall nicht. Und das obwohl einige davon auch nur 1GB RAM haben. Das einzige was das DS418J von allen anderen NAS deren Startdateien oder Images ich versucht habe unterscheidet, ist die Anzahl der CPU-Kerne.
Einzig die DS418J hat nur 2 Kerne RTD1293 (2C/2T).
Alle anderen haben 4 Kerne RTD1296 (4C/4T).
Daher kann ich eigentlich nur davon ausgehem, dass der Kern 3/4 einen Defekt hat....