Wie sinnvoll/notwendig ist eine USV für ein NAS (z.B. RAID-Defekt bei Stromausfall)?

RichardB

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2019
Beiträge
3.557
Punkte für Reaktionen
861
Punkte
174
Daher stehen meine in Auszugsracks und sind mind. um 90 Grad drehbar.
Und Akku-Tausch ist wie HDD-Tausch: Alle 3-5 Jahre
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
628
Punkte
484
Ich habe kein Platz für ein Rack und brauche auch keines. Ein vernünftiger Stecker für 2,50€ wäre hier die bessere Alternative.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
hmmmm, da kann ich jetzt nicht mitreden. Ich zieh nicht an den DSen und ich Schüttel oder Rüttel die auch nicht. Wenn mir danach ist dann gehe ich dazu in die Schumanngasse 87 in 1170 Wien..... DIE sind dafür gemacht^^
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
628
Punkte
484
Naja, dadurch, dass bei den etwas älteren Kisten vorne noch kein USB 3 verbaut ist, und die Anschlussmöglichkeiten eh eher bescheiden sind, muss ich zwangsläufig manchmal an das hintere Ende um ein Kabel zu stecken oder ziehen.
 

KobayashiMaru

Benutzer
Mitglied seit
04. Jun 2020
Beiträge
21
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Siehe meine Signatur. Backup-Syno, 3x externes Backup und dennoch USV.

Hm ja, das ist aber auch interessanterweise einer der Kern-Herausforderungen auf dem Weg einer Entscheidung für mich - ich muss mich mit meinen Anforderungen irgendwo einordnen und das passende finden, eine Entscheidung treffen.

Und wenn ich mir Deine Signatur ansehe, dann Frage ich mich, ob das ein geschäftliches Umfeld ist? Ein kleines oder mittleres Unternehmen z.B... denn, wenn Du so einen massiven Speicherplatz nur für privat hast, dazu noch einen Rack, mehrere DS... dann ist das weit, weit weg von meinen Anforderungen und Deine Aussagen verlieren für mich stark an Gewicht. Nicht, weil sie falsch sind, aber weil Du Dich dann in einer ganz anderen "Liga" bewegst als ich.

Und hier liegt eben die Schwierigkeit für mich: Es gibt sehr viele verschiedene Meinungen und Aussagen - was natürlich immer sehr gut ist - aber ich muss mich irgendwo auch einordnen. Schauen, was zu mir passt, was ich benötige.
 

KobayashiMaru

Benutzer
Mitglied seit
04. Jun 2020
Beiträge
21
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
[...] ABER die Elektronik und hier speziell HDDs im RAID/SHR Verbund mögen solche "Netzstörungen" gar nicht.
Mein USV Modell besitzt ein Display auf welchem ich u.a. die "Ereignisse" anzeigen kann, also wie oft die USV von 2015 bis jetzt zum ersten Akkutausch im Nov 2019 "eingegriffen" hat bei mir hier:

[...]

34 x hat die USV eingegriffen und dabei waren nur ein kleiner Teil "Stromausfälle", der große Rest "nur" Netzstörungen ohne Spannungsausfall.

Ja, das Argument kann ich natürlich gut verstehen. Deine USV zeigt 34 Eingriffe an, aber was natürlich spannend wäre ist die Frage, wie oft das NAS/das RAID dabei Schaden genommen hätte. Ich weiß, solche Zahlen gibt es sicherlich nicht. Was auch wichtig ist, wie empfindlich ist Deine USV eingestellt - ich glaube, auch wenn ich kein Experte bei USVs bin, dass es so eine Einstellung ja gibt. Sprich, wie oft von den 34 Malen hätte die USV nun tatsächlich einspringen müssen.


Für mich als Anfänger in dem Bereich kommt mir die Thematik langsam so vor wie das Phänomen, wenn man nach Krankheiten googlet -- übertrieben gesprochen, werde ich in 2 Wochen sterben, weil ich jetzt einen Schnupfen habe ;-) Man findet immer die schlimmsten Fälle, muss aber versuchen alle Informationen mit Vernunft einzuordnen.

Wenn ich z.B. Mal, was ich auch schon getan habe, die andere Seite betrachte und nach Meinungen und Erfahrungen bezüglich diverser USV-Modelle suche, wird mir auch ganz anders. Da liest man von z.B. Rauchentwicklung oder Defekten, die dann selbst einen Datenverlust bei der NAS verursacht haben.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
628
Punkte
484
Und genau aus diesem Grund sollte jeder denkende Mensch seine Entscheidungen selbst treffen.
Meinungen kann man sich immer anhören, muss sie sich aber nicht zu eigen machen.
Nicht alles, was andere tun, ist auch für einen selbst sinnvoll bzw. zielführend.

Wie viele Stromausfälle hast du z.B. im Jahr zu verzeichnen? Wohnst du in einem eher anfälligen Netz, ist ist es stabil?
Wohnst du in den Bergen, dann benötigst du nicht automatisch eine Elementarversicherung gegen Hochwasser, auch, wenn dir das der Mensch von der Küste sehr ans Herz legt. ;-)
 

Wolfi71

Benutzer
Mitglied seit
20. Jun 2014
Beiträge
84
Punkte für Reaktionen
9
Punkte
8
Also der Stecker bei Synology könnte wie bei Lancom ausgeführt sein, 90° drehen ist Ausziehsperre. Das wäre sinnvoll.

An der USV hängt bei mir die Telefonanlage, der Router und die NAS. Aber das bringt bestenfalls für 10 Minuten was, weil danach ist der Anschluss weg. Leider lässt meine alte APC700 keine Steuerung der NAS zu, weil die arbeitet noch mit V.24.
 

NSFH

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
09. Nov 2016
Beiträge
4.064
Punkte für Reaktionen
552
Punkte
194
USV ist keine Glaubensfrage sondern die Frage die man sich selbst stellen muss: Wie wichtig sind mir meine Daten.
Meine DS zu Hause ist eine reine Backupmaschine und damit meistens aus. Ich nutze daher zZ keine USV, sehe auch keinen Sinn darin den einen Stromausfall im Jahr damit abzusichern.
Im Firmenumfeld ist das eine ganz andere Geschichte, hier würde ich es als fahrlässig bezeichnen ohne zu arbeiten.
Bleibt der Poweruser, dessen Maschine dauernd läuft, der insgesamt >1000€ für seine DS plus HDs ausgegeben hat, darauf so viele Daten speichert, dass sie schon gar nicht mehr auf eine HD passen. Sollte dieser für 90€ dieses System absichern? Da hilft Schwarmwissen nicht weiter, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
628
Punkte
484
Na da kann ich nur vollkommen zustimmen.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
Deine USV zeigt 34 Eingriffe an, aber was natürlich spannend wäre ist die Frage, wie oft das NAS/das RAID dabei Schaden genommen hätte.
Das lässt sich ganz leicht beantworten:
Der Optimist antwortet dir bestimmt NULL mal.
Der Pesimist antwortet dir bestimmt 34 mal.

Aus der Praxis kann ich dir als Laie (ich bin nicht so der Stromspezialist) sagen, dass die USV 34 Ereignisse registriert hat und die DSen bis heute keinen Schaden dadurch erlitten haben. Die USV dürfte als das tun wofür sie gekauft wurde.

Wie empfindlich ist Deine USV eingestellt - ich glaube, auch wenn ich kein Experte bei USVs bin, dass es so eine Einstellung ja gibt.
Bei meinem Modell habe ich die Möglichkeit von 3 Stufen, ich habe sie auf die höchste Empfindlichkeit eingestellt. Man könnte dies auch mit den 3 Tasten am Bedienfeld durchführen, aber dafür steck ich den USB Stecker doch lieber in den PC und kann mir dort bequem sämtliche Daten und Einstellungen mit einem Mausklick machen:

usv_empfindlichkeitseinstellung_hoch.jpg

Das Bild zeigt die kostenlose Software Power Chute, du kannst sie herunterladen oder bei mir war auch eine CD dabei bei der USV wo das Programm drauf war.
Das Programm zeigt also viel, viel mehr an als es das kleine Infofenster im DSM tut.
Nur bringt mir der USB Anschluss am PC nichts, denn der PC läuft nicht 24/7 und ich habe lieber die Kommunikation auf den DSen damit im Notfall der Wechsel in den sicheren Modus durchgeführt wird.

Anmerkung:
Es würde zwar die Möglichkeit geben mittels windows NUT über das Netzwerk die Daten zu Übertragen, aber so wirklich glücklich bin ich damit nicht geworden.
Es gibt bei den noch teueren USV Geräten dann die Möglichkeit eine Einschubeinheit <klick> zu kaufen welche die Daten in das Netzwerk übertragen, n.m.W. kann auch DSM das verarbeiten, man muss dann nur entsprechend Umstellen im DSM.
Aber mein USV Modell hat so eine Karte nicht. Aber damit wäre es möglich das jeder PC, Laptop, DS sich die Daten über das Netzwerkkabel holen könnte und auch das man die USV per Fernwartung damit betreuen kann usw.
Aber es gibt hier im Forum einige die dir das bei Bedarf ganz genau erklären können und was du dazu alles benötigst.

Hinweis:
Bitte Aufpassen bei APC Schneider gibt es jetzt zwar Modelle mit einem internen LAN Anschluss, dieser ist grün gekennzeichnet, ABER damit kann man sich nur auf einen Server von APC verbinden und die Daten der USV dorthin ablegen! Es ist KEIN LAN Anschluss für das heimische Netzwerk!

Man findet immer die schlimmsten Fälle,
Absolut korrekt und es ist sicherlich auch so wie meistens im Leben:
Hast du eine Vorsorge getroffen, dann tritt auch kein Fehlerfall ein.
Hast du keine Vorsorge getroffen, dann erwischt es dich u. U. mehrmals im Jahr. Ist so.

Rauchentwicklung oder Defekten, die dann selbst einen Datenverlust bei der NAS verursacht haben.

Deswegen habe ich mich für ein Modell entschieden welches selbstständig alle 14 Tage einen Selbsttest inklusive kurzer Funktionskontrolle durchführt. Es ist das gleiche wie im Bild oben in Power Chute wenn man auf "Selbsttest" klickt.
Dabei wird der Akku geprüft, die Relaisschaltung und es wird auch für ca. 1-2 Minuten auf Batteriebetrieb umgeschaltet.
Oft es es leider so, dass die Nutzer sich eine USV kaufen und weil sie ja so prima funktioniert dann jahrelang nicht ansehen und wenn der Akku schon seit Monaten defekt ist sich wundern warum bei Netzausfall die USV nicht eingesprungen ist, bzw warum der Akku sich schon aufgebläht hat weil die USV ihn immer noch Aufladen möchte.
Bei meinem Modell wird der Akku bei jedem Selbsttest geprüft auf Funktion und ich erhalte eine Alarmtonmeldung wenn mit dem Akku etwas nicht stimmt.
Wie schon erwähnt wurde, im Normalfall haben die Akkus eine Lebensdauer von 3-5 Jahren. Du tauscht dann im Regelfall nur den (die) Akku(s) aus und die USV läuft wieder ein paar Jahre damit.
 
Zuletzt bearbeitet:

framp

Benutzer
Mitglied seit
19. Feb 2016
Beiträge
945
Punkte für Reaktionen
87
Punkte
54
Interessant was hier so fuer Argumente pro und contra USV gebracht werden. Ich hatte mir auch mal die Frage gestellt ob ich meine DS814Play mit einer USV befruchte.

Meine Entscheidung:

1) write cache off - on birgt Risiko einer Dateninkonsistenz bei Stromausfall
2) kein RAID5 - empfindlich fuer Stromausfaelle
3) keine USV - es gibt schon genug Elektroschrott und dann noch alle 2-3 Jahre vermehrt werden muss

USV ist nur notwendig wenn man 7/24 Verfuegbarkeit braucht und über den Tag viele kritische Datenupdates hat (Voraussetzung: Pro Tag wird ein Backup gezogen). Das trifft i.d.R. im @home Bereich zu und ein Verzicht auf eine USV schont die Umwelt.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
ob ich meine DS814Play mit einer USV befruchte.

Wie wir sehen warst du damit aber erfolgreich und so wurde aus deiner ursprünglichen DS418play eine DS814play..... :) (sri, ich konnte nich anders)


write cache off - on birgt Risiko einer Dateninkonsistenz bei Stromausfall
Korrekt und das gilt in weiterer Folge auch für einen möglicherweise installierten SSD Cache welcher Teil vom Volume ist.
Im Augenblick von Netzproblemen kann es hier zum Ausfall der zu diesem Zeitpunkt darin enthaltenen Daten kommen.

keine USV - es gibt schon genug Elektroschrott und dann noch alle 2-3 Jahre vermehrt werden muss
Du meinst die Akkus, die USV selbst wird ja nicht nach 2-3 Jahren entsorgt.

USV ist nur notwendig wenn man 7/24 Verfuegbarkeit braucht und über den Tag viele kritische Datenupdates hat (Voraussetzung: Pro Tag wird ein Backup gezogen). Das trifft i.d.R. im @home Bereich zu

Ich glaube da fehlt am Ende vom Satz vor "zu" das Wort "nicht"....

Ich kannte USV Anlagen aus dem Arbeitsbereich, große Batterieräume wo Akkus auf Metallgestellrahmen platziert sind und Teile der heiklen Infrastruktur versorgen bis zum Zeitpunkt bis der Notstromgenerator seinen Betrieb vollständig aufgenommen und dieser die Versorgung übernimmt. Extrem teuer, wahnsinniger Wartungsaufwand.

Erst durch mein Interesse an NAS bin ich dann auf das Thema gestossen, dass es diese "Mini" USV Anlagen auch für den privaten Einsatz gibt und das bereits ab ~ 130 Euro aufwärts.
Jetzt muss sich natürlich jeder für sich selbst Entscheiden ob er seine Anschaffung einer NAS von mehreren (vielen) hundert Euro plus der darin befindlichen HDD(s) ebenfalls in Preissegment von hundert Euro bis viele hunderte Euro, die oft bei weitem den Wert vom NAS selbst übersteigen, durch eine Investition von 130-500 Euro zusätzlich schützt und absichert durch eine USV.

Letztendlich bleibt es ein Abwiegen von der Verhältnissmässigkeit, wenn jemand eine DS 118 mit einer 2 TB HDD betreibt, wird der Einsatz einer USV um 500 Euro so keinen Sinn machen.
In meinem Fall derzeit:
Haupt-DS916 ~ 500 Euro
4 x WD red 10 TB ~ 1.200 Euro
Backup-DS218 ~ 330 Euro
2 x WD red 10 TB ~ 600 Euro
das sind alleine für die "NAS-Gschichte" 2.630 Euro welche ab 130 Euro durch USV gegen Schaden durch Netzprobleme geschützt werden.
Da ich meinen PC auch noch an der USV haben wollte, habe ich mich für das "größere" Model mit 1500 VA (~330 Euro) entschieden. Aber rein für die DSen, Router, Switch reicht eine USV mit 550 (900) VA vollkommen aus.

Es ist halt so wie mit den KFZ, die einen fahren mit der vorgeschriebenen Mindesthaftpflicht und die anderen nehmen Teilkasko mit Glasbruch usw und andere eine Vollkaskoversicherung mit rundum Sorglospaket.
Fahren mit ihren KFZ tun sie alle im Normalbetrieb.....
 

RichardB

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2019
Beiträge
3.557
Punkte für Reaktionen
861
Punkte
174
wenn Du so einen massiven Speicherplatz nur für privat hast, dazu noch einen Rack, mehrere DS...
Ja, es handelt sich um ein geschäftliches Umfeld (das auch privat genutzt wird, aber das bitte nicht dem Finanzamt petzen). Und insgesamt 44TB Arbeitsdatenspeicher und (zur Zeit) 24TB Backupspeicher kommt mir gar nicht so viel vor. Ich kenne Leute, deren Videosammlung das locker toppt. Das mit dem Rack war unglücklich formuliert. Ich hab damit keinen Serverschrank gemeint. Mein Tischler hat mir einfach unter einem nicht mehr genutzten Arbeitsplatz 2 ausziehbare Regalfächer für die 218+, die 1019+, die USV und die FB eingebaut, damit ich problemlos an die Rückseiten der Geräte komme, wenn es mal sein muss.

Die 418play läuft erst seit Anfang des Jahres und hat die 3-2-1 Strategie komplettiert. Und ich behaupte jetzt nicht, dass das in einem rein privaten Umfeld zwingend erforderlich ist (das findest Du oft nicht mal im Businesskontext).

Andererseits: ist der Unterschied zwischen privat und beruflich (was die Wichtigkeit der Daten betrifft) wirklich so groß? Der ideelle Wert des Videos, auf dem zu sehen ist, wie Junior seine ersten Schritte macht, ist sicher genauso groß wie der reale Wert wichtiger Geschäftsunterlagen.

Ich denke, dass ein gut gepflegtes externes Backup (mit mind. 2 Sets) für Deine momentanen Anforderungen durchaus reichen wird, wobei die Betonung auf gut gepflegt liegt. Es ist relativ sinnfrei ein Backup zu fahren, wenn man gerade daran denkt. Da braucht es Regelmäßigkeit, sonst bringt es wenig.

Und was die USV betrifft: Ich weiß, dass die Meinungen hier auseinandergehen. Schlussendlich muss es jeder für sich entscheiden. Persönlich würde ich ein SHR-1 (RAID 5) wie auf der 1019+ nicht ohne fahren. Das wäre mir einfach zu riskant. Dazu kommt noch, dass ich mit der USV auch Drucker und Laptops gegen Spannungsspitzen absichern kann. Insgesamt halte ich es für eine gute Investition.

@Kurt: Schumanngasse 87 ;) der war gut. Nur bin ich erst nach ein paar Minuten dahintergestiegen.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
Stecker die Synology...Wenn du Pech hast und ein bisschen an der DS ziehst, oder nur wackelst

Ich zieh nicht an den DSen und ich Schüttel oder Rüttel die auch nicht. Wenn mir danach ist dann gehe ich dazu in die Schumanngasse 87 in 1170 Wien..... DIE sind dafür gemacht^^

@Kurt: Schumanngasse 87 ;) der war gut. Nur bin ich erst nach ein paar Minuten dahintergestiegen.

:):eek:

Aber zurück zum Thema USV. Wie schon erwähnt wurde, sie müssen ja nicht zwingend für den Betrieb vorhanden sein. Aber Schaden tun sie nicht, wenn sie AVR Unterstützen usw. und es geht ja nicht nur um den Netzausfall durch den Energieversorger.
Weitaus öfter erfolgt die ungewollte Abschaltung der Spannungsversorgung durch Abschalten der Sicherung im Verteiler, sei es jetzt weil irgendein Gerät einen Fehler verursacht, das kann auch schon ein leistungsstarkes Schaltnetzteil vom neuen PC sein usw usw oder weil der Biegelmeier im Verteiler auslöst etc.
Für mich bleibt unterm Strich, dass man heute für relativ wenig Geld (ab ~ 130 €) sensible Geräte damit sehr gut schützen kann.
Auch wenn es nur gegen die Unachtsamkeit von anderen Familienangehörigen ist und eine freie Steckdose zum Staubsaugen gebraucht haben......:p:cool:

ABER es gibt auch Situationen <klick> wo selbst auch eine USV machtlos ist...

Nachtrag:
Bitte auch Wichtig!
Falls andere Personen Zutritt haben in den Raum/Zimmer/Bereich wo die USV steht, bitte bringt irgendwo einen Zettel/Hinweis gut sichtbar an, das hier eine USV in Betrieb ist!
Es wäre fatal, wenn jemand die Sicherung (den Hauptschalter) abschaltet und der sicheren Meinung ist das ihm/ihr jetzt nichts passieren kann, weil eh alles stromlos ist, aber durch die USV ja trotzdem immer noch weiterhin 230V Spannung an den versorgten Geräten vorhanden ist, also an den Leitungen, ev. Steckdosenverteilern usw usw.
Am Besten den Hinweis im Bereich der USV und im Verteilerkasten anbringen wo die Sicherung für diesen Bereich ist.
So das jeder sehen kann, ok da ist jetzt trotz Abschaltung weiterhin mit Spannungen von 230V zu rechnen!
 
Zuletzt bearbeitet:

framp

Benutzer
Mitglied seit
19. Feb 2016
Beiträge
945
Punkte für Reaktionen
87
Punkte
54
Vielen Dank @Kurt fuer die Korrektur meiner Typos.

Es war gestern Abend schon etwas spaet ... Der Zahlendreher ist ja nicht so schlimm aber das fehlende nicht ist sinnentstellend. Leider kann ich den Beitrag von mir nicht mehr korrigieren. Aber ich denke aus dem Kontext kann man schon entnehmen was ich meinte und das ein nicht fehlt :)
 

Hafer

Benutzer
Mitglied seit
03. Okt 2014
Beiträge
855
Punkte für Reaktionen
12
Punkte
38

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
Gerne kein Problem, ich bin davon ausgegangen dass dies bekannt wäre wie die meisten "Klein-USV" Anlagen aufgebaut sind.
Da sind meist nur 12 V Batterien/Akkus zusammengeschaltet und für unsere Leistungsklassen oft 12V 7,2Ah oder 12V 9Ah usw.
Auch das APC Schneider "Pack" wie es in der Back PRO 1500VA verwendet wird, also das mit der grünen und roten Lasche, das sind nichts weiter als einfach 2 Stück dieser Akkus zusammengesteckt und "Kopf" an "Kopf" verbunden mittels einer "Verbindungsplatte die gleichzeitig als "Führungsschiene" in die USV dient und die beiden Pole Plus und Minus in der Mitte bereitstellen für den Akkuschacht in der USV.

Also Original schaut das Teil RBC124 so aus:

rbc124_originalakkupack.jpg
links 1 Akku verbunden mittels "PVC Platte" mit rechten Akku 2

rbc124_originalakkupack_gruene_seite.jpg
rote und grüne Folie abziehen

rbc124_originalakkupack_getrennt.jpg
die beiden Original Akkus 12V

rbc124_originalakkupack_getrennt2.jpg
die beiden Akkus weiter auseinander geschoben.

Also bitte die USV nicht entsorgen/wegschmeißen nur weil die Akkus leer/defekt sind.

für APC Schneider die kleineren USV Anlagen
RBC123 = 12V 7,2Ah Akkus
die größeren
RBC124 = 12V 9Ah Akkus

Also entweder das Originalpack kaufen und tauschen, oder vom alten Pack die beiden Folien abziehen und dann zuerst Akku1 umstecken (das sind nur 2 Stecker zum Anstecken) von alt auf neu und danach Akku 2 umstecken von alt auf neu.
Die beiden Akkus wieder "Kopf" an "Kopf" zusammenschieben, die "PVC Verbindungsplatte" ausrichten und die beiden Folien wieder aufkleben, oder mit Gewebeband (Panzertape) zusammenkleben.
Das ganze wieder einschieben und die nächsten 3-5 Jahre Ruhe haben.

Ebenso das Zusatzakkupack von APC Schneider für die Modelle 1200 und 1500 mit der Bezeichnung BR24BPG
das ist noch einfacher da sind einfach nur 4 Stück von den gleichen Akkus zusammengesteckt 12V 9Ah ohne die PVC Platte.
Wenn dort die Akkus defekt/leer/tiefentladen sind dann einfach einen alten Akku abstecken und sofort einen neuen Akku anstecken und das mit allen 4 Akkus durchführen dann könnt ihr auch nichts verwechseln.
siehe auch dieses Video vom Akkutausch <klick> bei BR24BPG.

Erklärung:
Zur USV APC Schneider Back UPS PRO 1500 VA (darin ist 1 Akkupack mit 2 Stück Akkus, siehe oben) gibt es ein Zusatzakkupack, das ist ein Gehäuse in Form und Farbe von der USV und beinhaltet 4 Stück exakt baugleich dieser Akkus um die Leistungsfähigkeit der USV zu steigern, also die Akkulaufzeit deutlich (3 x länger Laufzeit) zu erhöhen. Die Steuerung und das Laden der Akkus erfolgt durch die USV selbst, hinten ist nur ein Stecker wo die beiden Gehäuse einfach verbunden werden.

Bei den anderen Modellen und Firmen muss man nur schauen welcher Akkutyp verbaut wurde und kann auch dort sicherlich die Akkus tauschen.

WARNUNG!
Aber bitte Vorsicht! Es gibt Modelle wo zum Akkutausch das Gerät selbst aufgeschraubt werden muss und auch wenn ihr dieses vom Strom getrennt habt so liegen dort an bestimmten Bauteilen immer noch stunden/tagelang mehrere hundert Volt Spannung an! Dann bitte vorsichtig hantieren und sich helfen lassen oder die USV an den Hersteller zur Servicestelle senden und die sollen für euch dann den Tausch vornehmen!

Anmerkung:
Bilder im Beitrag sind aus meiner eigenen Bilderquelle, sie können gerne weiterverwendet werden. Ich verzichte auf einen Ursprungshinweis oder Quellenangabe, ich erkenne meine Bilder auch so wieder :)

Die beiden Akkus auf den Bildern sind aus einer Originalverpackten USV so wie ich sie ausgepackt habe, also diese Akkus waren bei mir bei Werksauslieferung verbaut.

Hier noch ein Erklärungsvideo von einer APC USV im 19" Rackformat, hier ist der gelbe Stecker zu trennen und danach der "Einschub" wieder mit 4 Akkus 12V 7.2Ah zum entnemmen. Akkus austauschen, Rahmen einschieben, gelben Verbindungsstecker wieder anstecken. USV läuft wieder für 3-5 Jahre.
APC Schneider USV Anlage in 19" Rackausführung, Akkutausch <klick>

Auch hier mein Hinweis, bitte bei den APC USV nach dem Akkutausch das Batteriedatum für die USV zurücksetzen auf das Einbaudatum der neuen Akkus!
Dies geschieht im Programm PowerChute:

usv_battery_tauschdatum.jpg

Programm starten > Monitor System (1) > im Menü Selbsttest (2) > dort auf die Schaltfläche (3) klicken > neues Fenster > JA (4) > fertig.
Irgendwo hinterlegt die USV das Tauschdatum. Wie und wo genau kann ich nicht sagen, da müssten sich USV Spezialisten dazu melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: tschortsch

RichardB

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
11. Jun 2019
Beiträge
3.557
Punkte für Reaktionen
861
Punkte
174
2) kein RAID5 - empfindlich fuer Stromausfaelle
Das ist einer der Gründe für die USV. Klar, ein RAID5 ist anfällig für Stromausfälle. Andererseits benötige ich den Speicherplatz, also bleibt mir gar nichts anderes übrig, als ein RAID5 (SHR-1) zu fahren.
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.797
Punkte
314
Wenn es rein um den Preis geht dann wäre diese USV -<klick> mit Sicherheit derzeit ungeschlagen.
ABER ich kenne niemanden der bisher Erfahrung damit hat, ob die von einer Synology korrekt erkannt wird, welche Akkus verbaut sind und vor allem aber, welche Technik kommt zum Einsatz, also Inline-Aktiv usw.
Daher gibt es leider keine Aussage ob AVR (Netz/Spannungsschwankungen) ausgeglichen werden.

Aber wenn es nur um den Preis geht, kostet sie 1/3 von meinem Modell bei gleichen Leistungswerten.
 


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat