Zukunft der NAS-Server von Synology?

Naja alles richtig was hier bisher geschrieben ist.

ABER wer außer uns NieschenNutzern hat Zuhause tatsächlich ein richtiges NAS?

Die meisten Anwender wollen doch gar keine AudioStation, PhotoStation, VideoStation oder FileStation um welche man sich auch noch selbst kümmern muss.

In meinem Bekanntenkreis gib es mit Abstand ein paar versierte "Nerds" mit Synology. Aber am Ende sind wir da eher "Speziell".

Wenn ich mir anschau das viel mehr aus meinem Bekanntenkreis eine WD Mycloud oder äquivalente haben, dann sieht man's doch.
Der 0815 User möchte ein Gerät kaufen, eine App installieren und sich weiter um nichts kümmern müssen.
Da macht sich kaum jemand Gedanken um eine für den Nutzungszweck passende Backup Strategie. im Gegenteil niemand macht Backups.
Keiner tüftelt mit Docker. Niemand baut seinen eigenen streaming Dienst per VPN.
Bezahlen ist einfach bequemer als sich kümmern zu müssen.

Und Synology merkt das wahrscheinlich auch.
Ich kann noch so von Synology schwärmen, ich bin mir sicher das meine Freunde (sorry falls jemand mitlesen sollte) zu doof sind eine einzurichten und zu warten.

Wenn ich denen sag:
hier 250€ myCloud wo du nichts machen kannst was die App nicht hergibt, oder hier eine 250€ Synology welche du selbst managen musst aber dafür Möglichkeiten hast,
Weiß ich ganz genau das keiner die Syno wählen würde.

Und das ist meines Erachtens eben auch Teil des Problems vor welchem Synology steht.
Die Synology Apps sind inzwischen dem Großteil der gesamten NAS Nutzer egal geworden, und die Profis nehmen Docker alternativen. Wieso sollten sie dann noch Zeit und Geld in Syno Apps investieren?
 
Ein Einstieg wie auf eine DS schaut da anders aus.
Da möchte ich komplett zustimmen.
Sowas wie Audio und Video Station nutzen im Vergleich nicht so viele .
Die meisten User nutzen eher Streaming Dienste für Audio und Video .
Aber viele haben sich Synology Diskstation gekauft, um das halt unabhängig von den Anbietern kosten nutzen zu können. Wenn das reduziert wird, verärgert man viele Nutzer -> siehe unser Thema zu Videostation :) .
Die meisten Anwender wollen doch gar keine AudioStation, PhotoStation, VideoStation oder FileStation um welche man sich auch noch selbst kümmern muss.
Sehe ich nicht ganz so. Und um was muss man sich da kümmern? Das verstehe ich nicht ganz. Am Anfang einmal installiert und eingerichtet, laufen doch die Apps von alleine. Und das ist/was ja immer das schöne bei Synology. Es lief einfach.
Da macht sich kaum jemand Gedanken um eine für den Nutzungszweck passende Backup Strategie. im Gegenteil niemand macht Backups.
Und wenn dort die privaten Daten weg, interessiert das niemanden von deinen Bekannten? Kann ich mir nicht vorstellen. Das sind meiner Meinung nach die Nutzer, die dann alles in die Cloud packen und so ein WD nur als Backup oder Zwischensicherung nehmen.
Keiner tüftelt mit Docker. Niemand baut seinen eigenen streaming Dienst per VPN.
Bezahlen ist einfach bequemer als sich kümmern zu müssen.
Das war ja auch mal so. Niemand musste sich eine Alternativ zur Videostation überlegen, niemand musste sich über Zugriff von außen machen, wenn man den Synology DynDNS oder Quickconnect nutzen konnte. Alternativen sucht man sich, wenn etwas nicht mehr geht oder man unzufrieden ist. Und na klar nutzen viele Docker oder wollen es zu mindestens nutzen. Warum? Weil es Möglichkeiten bietet ein Gerät, was man bezahlt hat, noch besser nutzen zu können. Jemand der sein NAS aus Kostengründen nur für Backup nutzt oder nur 2-6 Stunden pro Tag betreibt, wird sich nicht mit Dockern beschäftigen.
Die Synology Apps sind inzwischen dem Großteil der gesamten NAS Nutzer egal geworden, und die Profis nehmen Docker alternativen.
Naja, "egal" ist vielleicht das falsche Wort. Da die Apps eingeschränkt werden oder gar nicht mehr funktionieren, weil aus Kosten-/Entwicklungsgründen "wegreduziert", dann verärgert das die Nutzerschaft. Da man sich aber an bestimmte Abläufe gewöhnt hat, sucht man zwangsläufig nach Alternativen.

Ich kann Synology auf eine Art verstehen: Die Entwicklung ist teuer und im Business/Enterprise Segment lässt sich mehr verdienen. Braucht man im B/E-Bereich die Videostation? Audiostation? Viele würden mit Sicherheit, aufgrund der Software, des DSM, der Sicherheit, des Handlings gern bei Synology bleiben und diese Erneuern. Dem gegenüber - wurde hier schon angesprochen - steht der uralte Linux Kernel, die recht alten und langsamen Prozessoren, die Einschränkung bei der Hardware usw. Was bleibt einem dann noch übrig, als sich Alternativen zu suchen? Ich habe meine Alternative gefunden -> Proxmox auf einem Mini PC. Die Sicherungen laufen alle auf meine Synology und die beherbergt auch die Daten. Diese Daten werden mittels Snapshots und Hyperbackup geschützt. Das ist das was Synology richtig gut kann und wofür ich meine DS jetzt noch Nutzer. Für alles andere habe ich mir die Alternative Proxmox zugelegt: Flexibler, aufrüstbar, aktueller Linux Kernel, RAM und Speicher wie ich ihn brauche. Form, Größe und Prozessor wie ich ihn brauche und möchte. UND.... billiger wie eine Synology allemal, aber nix für Normaluser, ganz klar.

Aber jeder, der sich eine Synology zulegt oder zulegen möchte, um "Herr seiner Daten" zu sein, ist schon kein Normaluser mehr, oder?
Wieso sollten sie dann noch Zeit und Geld in Syno Apps investieren?
Machen Sie ja nicht bzw. nur noch in den App die im Business- und Enterprise-Bereich zum Einsatz kommen. Das DSM finde ich nach wie vor richtig gut und intuitiv. Das wird für UGREEN noch ein Stück Entwicklungsarbeit. Die Frage ist zum Schluss: Wenn UGREEN genügend Nutzer von Synology abgezogen hat, den ersten Datenskandal oder das erste große Softwareproblem hinter sich hat, wie geht es mit den Kosten für die Entwicklung dann weiter? Die werden auch irgendwann schwarze Zahlen schreiben müssen. Im Moment ist das nur zweitrangig, weil Marktanteile und Wachstum beim UGREEN OS mehr zählt. Aber irgendwann stehen die mal am gleichen Punkt wie jetzt Synology. Da bin ich ziemlich sicher.... 😉
 
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Klar gibts einige Power User die nen NAS Kaufen um Videos oder Musik selbst zu hosten . Oft aus nicht Legalen Quellen.
ABER
Das ist wirklich nur ein Bruchteil der Nutzer .

Meine Erfahrung ist da wie von SkyHigh .
Ein Großteil der User kauft ein NAS . Um darauf Dokumtene und Bilder abzulegen.
Was halt so auf USB STicks und co rumliegt.
Und macht sich da sehr oft nicht mal Gedanken über Backup und co.
Da brauchst von Extra anwendungen oder sowas wie Docker gar nicht anfangen.

Sieht man hier auch immer wieder .Wo dann der Aufschrei groß ist das die Daten weg sind, ob wohl man ja RAID als Backup hat.

Und das ist Prozentual durchaus viele.
Merke ich ja im Bekannten und Freundeskreis . Das kommt dann meist auf meinen Tisch wenn was nicht geht .
Und da fange ich an erstmal auf zu räumen und auf zu klären.


Dann gibts die PowerUser und Bastler .
Die bauen sich dann selbst nen Server auf , TrueNAS , Unraid und co .


Und dann bleibt noch die Schnittmenge über die hier sich im Forum rumtreibt.
Das sind dann leute wie ich . Die mit IT Ihr Geld verdienen . Privat aber auch gern ein Stabiles System haben wollen und
wert auf Sicherheit legen. Wo das Zeug laufen muss .

Oder der Ambitionierte Nutzer , der was Zuverlässiges aber einfaches möchte .
Und dann Intensiv die Synology Apps nutzt .
Genau diese Gruppe wird sich an einigen stellen umstellen müssen.

Aber anteilig an den Verkaufzahlen von den Synology Geräten im SoHo bereich wird das nicht groß auffallen .
 
Am Anfang einmal installiert und eingerichtet, laufen doch die Apps von alleine. Und das ist/was ja immer das schöne bei Synology
Nunja, nicht so ganz. Die Updates können immer wieder mit Problemen kommen.
Aber ja im allgemeinen hast du schon Recht. Nur wenn's schon bei der ersteinrichtung happert dann naja...

Und wenn dort die privaten Daten weg, interessiert das niemanden von deinen Bekannten? Kann ich mir nicht vorstellen.
Der Netzwerkspeicher soll das Backup sein..
Zum Energiesparen am Smartphone wird jedoch die App nur manuell ausgeführt. Und das auch nur ein paar mal dann nie wieder.
Und plötzlich ist das Smartphone am Ar*** und die Daten nicht gesichert. "Naja ist halt so" war letztens die Aussage.

Und in einer Cloud war übrigens auch nichts, da man da ja monatlich zahlen müsste. Mit 15GB/free kommst du heutzutage nicht weit.

Jemand der sein NAS aus Kostengründen nur für Backup nutzt oder nur 2-6 Stunden pro Tag betreibt, wird sich nicht mit Dockern beschäftigen
Aber auch nicht mit den Syno Apps, wieso also weiter darin investieren?

Wer sein Gerät "besser nutzen" möchte nutzt sie Apps ja auch nicht sondern docker alternativen.
Und Plex, jellyfin, immich ect gab's parallel zu den Syno Apps schon bevor diese eingestellt wurden.
Die Nutzerzahlen waren dort auch nicht gerade wenig, Das bleibt Synology auch nicht verborgen.

Aber jeder, der sich eine Synology zulegt oder zulegen möchte, um "Herr seiner Daten" zu sein, ist schon kein Normaluser mehr, oder?
Korrekt.
Und du hast dein Beispiel gerade selbst gegeben.
Du nutzt Proxmox für alles andere.
Ist ja erstmal nichts dabei.
ABER statistisch hast du eine Synology laufen, die ggf je nach deiner Einstellung Nutzungsdaten sendet. In diesen Nutzungsdaten steht drin, das du die Syno APPs eben NICHT nutzt. Spätestens an den Downloadzahlen "Vertriebene DS" in Relation Downloads im Paketzentrum, lässt sich für Synology schon gut errechnen wie viel % der Nutzer eine App nutzen oder nicht.

Käufer wählen mit Geld, Nutzer mit ihrem Nutzungsverhalten.

Ich finde die Entwicklung auch nicht gut, ich mochte die VideoStation.
Aber es ist einfach so, dass ich verstehen kann wenn Synology sich eine Entwicklung spart, da ein Großteil der Nutzer andere Apps nutzt.


Und ja, DSM ist wirklich gut. Ich mag auch weiterhin die kleinen SynoBoxen. Aber kann den Weg auch nachvollziehen den Synology einschlägt.
Möglicherweise auch, weil ich aus der Großindustrie komme und daher weiß wie man den Bestand von Dingen manchmal rechtfertigen muss.
 
Ja sehe ich auch so .

Und mir Persönlich ist es auch lieber wenn sich Synology auf die Kern Kompetenzen konzentriert.
Das Backup und Sicherheitskonzept weiter ausbaut und verbessert .
 
Ich habe da noch einen Punkt, wo ich Verbesserungsbedarf sehe:
Die RS422+. Das soll angeblich ein "Plus"-Modell sein. Ich würde es eher als "Minus"-Modell einordnen. Die 2 GB fest verbauter RAM ohne Erweiterungsmöglichkeit sind ein No-Go für ein "Plus"-Modell (und als Rackmount-Gerät sowieso). Warum gibt es da keine RS425+, welche 4 GB RAM installiert hat und sich auf 16 GB erweitern lässt? Außerdem fehlt wie bereits angesprochen die Möglichkeit, SFP+ nachzurüsten. Bei einem Rackmount-Gerät sollte diese Option in jedem Fall vorhanden sein.
 
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Das mit dem RAM find ich jetzt gar nicht so schlimm .

Bei mir läuft so ne Kiste als ABB Server für Gewisse sicherungen . Dafür reicht das gut.

Nur mit dem SFP+ das stimmt , das nervt etwas
 
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Ich möchte hier einfach mal einen kleinen Erfahrungsbericht von einem ambitionierten Hobby-ITler (mir) und einem Computerneuling (mein Vadder) kund tun.

Persönlich besitze ich seit letzten September ein NAS von Synology und seit dieser Woche hat mein Vater auch ein NAS (wir kamen via Ebay an eine gebrauchte DS923+ heran). Ich persönlich kannte bereits diese Geräteklasse und hatte auch durch diverse Lektüre (c't, heise....) eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was diese Geräte leisten können und was ich da für mich und meinen privaten Gebrauch da herausziehen kann. Mit meiner DS923+ aus dem September kam ich von anfang an wirklich gut klar, auch mit der DS1522+ .... auf beiden läuft ja prinzipiell die gleiche Software, auch für einen ambitionierten Hobbyanwender sind die Synology-Kistchen gut lesbar und einfach zu verstehen, obwohl da auch eine Menge Software beiliegt, die ich im privaten Umfeld nie und nimmer nutzen werde, aber so ist das halt.

Mein Vater ist ein spezieller Fall von einem Rentner. Er interessiert sich selbst nicht wirklich für Technik und ruft, wenn es um Elektronikthemen geht, erst einmal nach seinem Sohnemann. Jetzt haben wir für ihn gebraucht die DS923+ erstanden, die war da zum Zeitpunkt des Kaufs kaum teurer als die DS923+. Ich hab ihm das Gerät soweit ersteingerichtet und konfiguriert, dazu PLEX und die AudioStation und hab ihn dann an seinen PC gesetzt und gesagt, er soll mal beginnen seine Videos und Musiksachen auf die Diskstation zu kopieren. Erst hat er das übers LAN versucht, aber an statt mich zu rufen, weil das doch zu lahm von statten ging, hat er seine externen Platten genommen und hat die nacheinander am NAS angestöpselt und so kopiert.

Auch unter Cloudsync konnte er sich was vorstellen, nachdem ich ihm kurz erklärt habe, wozu das dient. Da hat er ein bisschen herumgeklickt und ne halbe stunde später waren die Handys meiner Mutter und von ihm mit dem NAS verknüpft .... bzw Dropbox, MS OneDrive und GoogleDrive wo beide schon immer ihre Handybilder hingeschoben haben. Mein Vater ist 70+ und hat mit Technik sonst nicht viel am Hut, aber das was ihn interessiert da kommt er fix hinter.

Was ich damit sagen will: Synology kann ruhig mit den größeren Geräten aufs Buissness ausgelegt bleiben, die 1Bay Geräte halte ich für unterdimensioniert und können von mir aus gern aus dem Portfolio verschwinden. Ansonsten kenne ich einige Leute in meinem Privaten Umfeld, die ein NAS herumstehen haben, und da haben schon zwei Leute Asustor oder wie die Dinger heisen. Aber jedem die Marke, mit der er am besten zurecht kommt. Mit einem bisschen Grundwissen kann man sich durchaus die Synology NAS für den eigenen Privatgebrauch einrichten, finde daß die recht einsteigerfreundlich sind und man die meisten Dinge gut über die Oberfläche einstellen kann.
 
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@skykay
[...]

Wenn ich mir anschau das viel mehr aus meinem Bekanntenkreis eine WD Mycloud oder äquivalente haben, dann sieht man's doch.
Der 0815 User möchte ein Gerät kaufen, eine App installieren und sich weiter um nichts kümmern müssen.
Da macht sich kaum jemand Gedanken um eine für den Nutzungszweck passende Backup Strategie. im Gegenteil niemand macht Backups.
Keiner tüftelt mit Docker. Niemand baut seinen eigenen streaming Dienst per VPN.
Bezahlen ist einfach bequemer als sich kümmern zu müssen.

[...]

Ich habe in meinem Umfeld jetzt vielleicht 4 oder 5 Leute, die eine Synology daheim herumstehen haben - vom Gerät mit einer Platte bis zu einem Gerät mit 12 Platten, wobei die Leute das jetzt auch nur privat nutzen wollen. Der Hauptgrund eines NAS dürfte ja erstmal der sein möglichst viele Daten an einem zentralen Ort unter zu bringen um darauf mit mehreren Endgeräten zurückzugreifen.

In wie weit die anderen (mein Vadder hat ja auch eine mittlerweile) Backups machen weis ich nicht, mein Vater der muss, ich administriere das Ding zum größten Teil.

Was Docker angeht: Synology hat schon eine Menge Programme in seinem Softwareverzeichnis, die nativ gut auf dem System laufen. Man könnte einiges in Docker virtualisieren, das stimmt so weit. Da wird sich wohl manch einer fragen: Wenn es denn die meisten Programme direkt für die Diskstation gibt, wieso soll ich mir da noch mit Docker eine Zwischeninstanz einziehen, wenn es denn auch so geht? Nicht falsch verstehen, Docker ist eine tolle Anwendung, derzeit habe ich da ecoDMS, Minecraft und OpenAudible damit in Betrieb. Ich will Docker nicht schlecht reden. Was ich sagen will, es kommt doch meist auf den primären Anwendungsfall an, aus dem man sich eine Synology kauft. Dem einen reicht ein Datengrab, der andere will dazu einen webserver betreiben und der nächste will so eine Kiste als Streamingkiste für Video und Fotos, ist alles völlig legitim.

Generell zielt Synology eher auf den Geschäftskundenbereich, ich denke das ist deren größte Einnahmequelle. Die meisten Privatanwender, die daheim vielleicht einen PC, Laptop oder TV stehen haben und das auch für irgendwelche Zwecke regelmäßig nutzen haben entweder nichts von der Geräteklasse NAS gehört oder braucht so ein Gerät schlichtweg nicht. Ist meine Meinung.
 
Auf Hardwareseite könnte tatsächlich etwas mehr passieren. Es gibt genug "Power-User", die da Wert drauflegen und die in gewisser Weise ja auch Multiplikatoren sind, sprich in ihrem Umkreis für zusätzlichen Absatz sorgen. Einerseits im privaten Umfeld, aber selbst ich hab zwei Fälle, wo meine private Synology-Nutzung dann im beruflichen Umfeld zur Anschaffung von zwei Diskstations geführt hat. Sollte man (IMHO) nicht unterschätzen.

Meine DS1621+ ist objektiv immer noch super, aber wenn ich irgendwann mal zwei weitere HDD-Slots brauchen werde, dann werde ich sicher keine DS1821+ mehr kaufen, sondern entweder eine "DS1825+" oder gar keine. Letzteres bedeutet, dass die DS1621+ erst einmal bleibt und ich Aufgaben zunehmends zu anderen Lösungen verschieben werde. Aktuell habe ich neben mehreren Diskstations aufgrund der "Hardwarelimitierungen" bei weniger wichtigen Aufgaben schon mehrere Xpenology-Systeme im Einsatz, weil man sich da annähernd seine Wunschkonfiguration basteln kann.
 
Aber für den Großteil der Privatuser reicht das was ne Synology an Leistung bringt dicke aus .
Wenn man so ne Aktuelle 224+ sieht , die öfter bei nem Privat User steht.
Im normalen Betrieb langweilt die sich total.
Selbst bisl Docker und co ist da kein Thema.

Knapp wirds doch dann eigentlich erst wenn man da mit VMs spielt.
Das sind dann aber auch eher Technik begeisterte .
Und selbst von denen ist es nur nen kleinerer Teil . Die richtigen Nerds betreiben dann eher "richtige"
Server .


Von daher find ich das was Synology Peromance bringt nicht schlecht , und ist auch ne Frage der Energieaufnahme.
 
@metalworker Zumindest in meinem Umfeld, die das privat nutzen, kenne ich niemanden der da eine VM drauf laufen lässt. Docker ist da schon beliebter für diverse Anwendungen, da gibt es ja zig verschiedene Container und Images für. Aber in meinem Privaten Umfeld sind auch keine dicken Rackstations in Mode, das Größe was ich da gesehen hab, war ein 8-Bay NAS aber ob das jetzt eine Plus Serie oder eine XS oder so ist, kann ich nicht sagen, hab auch nicht gefragt. Aber bis dahin gehts so zirka was ich da gesehen habe.
 
Na siehst , und da langen die Synology dicke aus , mit den bisl Docker langweilen die sich trotzdem die meiste Zeit total.
 
Ja, ich wiederhole mich, je nach Docker-Umfang kann man es auch getrennt laufen lassen (Signatur). Da sich letztendlich seit über zehn Jahren der Anspruch an meine DS nicht grundlegend geändert, eher sogar reduziert hat, wird der Nachfolger auch wieder etwas in dieser Richtung werden.

So gesehen werden die meisten User ("Normalos") mit den häufig genannten Modellen im Privatbereich auskommen. Beim Lesen von Entscheidungshilfen wird zudem deutlich, dass die Leistungsfähigkeit der DS gerne mit einem PC verglichen und dabei gleichzeitig unterschätzt wird.

PS: ich habe es aber mit einem Ersatz nicht eilig.
 
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Na siehst , und da langen die Synology dicke aus
Das mag sein, dass die Hardware völlig ausreicht für viele. Das will ich auch nicht abstreiten. Aber veraltete Versionen sind halt nicht so toll....
Docker Engine EoL
Kernel alt
Es kann gut sein, dass einiges dadurch nicht läuft. Und das wäre ein Grund was anderes zu nutzen, wenn man Docker und co nutzen will....
 
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ja mit dem Kernel ist das so nen ganz anders ding das stimmt leider .
 
Wenn ich mehr Zeit und etwas tiefere Kenntnisse hätte, hätte ich mir wohl eher einen PC gebaut und den als Server ausgerüstet. Stärkere Hardware vor allem stärkerer Prozessor drinnen aber das braucht vergleichsweise aber auch mehr Strom. Für unsere Einsatzszwecke - DMS, Streaming, Zocken - reicht das was eine Diskstation Plus bietet. Und die NAS sind auch bisschen auf Sparsamkeit getrimmt.

Klar, es währe toll mit einem Stärkeren Prozessor im NAS um auch paar Videos schneller zu encodieren aber das mache ich dann doch auf dem PC, der dann für eine Warteschlange schonmal eihe Nacht durchläuft.
 
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Ist halt immer die Frage wofür man die Leistung braucht.

Ich hab bei daheim zur Synology noch nen Proxmox Server .
Da laufen 3 VMs und ca 10 bis 15 lxc . Den bekomme ich kaum über 25 Prozent auslastung . Und Tagsüber normal dümpelt der so bis 5 bis 10 Prozent rum.

Ich Persönlich würde da wenn es ist eher mal etwas warten , als für die 1 Prozent im Jahr wo man wirklich mehr Leistung braucht , mir da ne große Büchse hin zu stellen.
Will ja auch alles bezahlt werden , und der Strom kommt noch dazu,.(auch wenn das bei mir PV und Speicher sei dank eher eine geringe Rolle spielt)
 
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Vielleicht wollen sich auch die meisten Privaten Endanwender nicht einen Server ins Hausstellen, weil der im Gegensatz zu nem NAS vielleicht auch zu überdimensioniert ist. Mittlerweile sind unsere beiden Diskstations - meine DS1522+ ujnd Vadders DS923+ soweit eingerichtet und mit Inhalten befüllt. Mein Vater braucht sein Gerät meist nur abends, wenn nichts gescheites im TV läuft und an wenigen Tagen im Monat, wenn mal besuch da ist, um Fotos zu zeigen. Will heißen, die läuft abends zur Prime-Time mal 3 oder 4 Stunden um 2 Filme oder paar Serienepisoden zu streamen und das wars.

Meine 1522+ läuft derzeit auch nur gelegentlich, meist immer nach Feierabend, wenn ich heim komme um die Rips meiner Filmsammlung zu empfangen oder für ein paar Backups zu erstellen.
 

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