Bis Seite 25 habe ich alle Beiträge gelesen, dann ging mir die Puste aus.
Muss aber dennoch meinen "Senf" dazu absondern.
Es sind nicht die Regierungen auf die wir uns berufen können um uns "zu beschützen".
Zumindest nicht, solange die Bürger in der Wahlkabine ihre Kreuze so machen wie sie sie machen.
Wir befinden uns in einer Kapitalistischen Marktwirtschaft.
WIR entscheiden einzig und alleine welche Produkte mit welchen Features sich durchsetzen.
Wir sind nicht gezwungen Freiheiten aufzugeben, wir könnten die Smart-TVs mit CI+ im Laden lassen.
Wir könnten facebook deinstallieren.
Wir könnten statt WhatsApp eMail mit GPG verwenden.
usw.
Ich denke das Prinzip ist klar.
Am 24.September können alle selbst und anonym ihre Entscheidung treffen ...
Allerdings fürchte ich wird auch dies die Entwicklung nicht bremsen, da die die sich Gedanken dazu machen leider in der Minderheit sind.
Damit werden sich solche Prinzipien trotz Widerstand immer weiter etablieren.
Bis zu dem Zeitpunkt wo es eine signifikante Masse gibt die verstanden hat dass es eben doch etwas zu verlieren / zu verbergen haben.
Vermutlich werden diese Strukturen dann so tief verankert sein dass man sie nicht gewaltfrei wieder los wird.
Ich will keine Schreckens-Szenarios malen, aber ich gehe fest davon aus dass wir uns entweder für immer unterwerfen, oder es wird irgendwann eine blutige Auseinandersetzung zwischen den Bürgern und dem Staat geben.
Danach, wenn die Menschheit dies überlebt, werden wir wieder wahre Freiheit genießen.
Alles auf Anfang.
Ich sage nicht dass man keinen Widerstand leisten sollte.
Es ändert nur nichts an dem Unausweichlichem.
Wir können es höchstens verzögern und für uns selbst im kleinen Kreis zu einem Kompromiss reduzieren indem jeder individuell für sich entscheidet wie und ob er Widerstand leistet (Firewall, abschaffen, nicht nachkaufen, umsteigen, usw.).
Was mich aber zum Technischen tatsächlich mal interessiert, und darauf warte ich seit 25 Seiten ...
Hat tatsächlich mal jemand an seinem Switch einen Port-Mirror eingerichtet und mit tcpdump mitgeschnitten ?
Hat jemand die Pakete entsprechend gefiltert und versucht das eine oder andere zu decodieren ?
Welche Ports und IPs sind besonders gesprächig ?
Also weg von einer Philosophie-Diskussion, hin zu einer wirklich technischen mit Lösungsansätzen.
Oder um alles was auf 29 Seiten diskutiert wurde mal mit echten Daten zu untermauern!
Noch ist mir das meiste hier zu spekulativ.
Zum Thema, alternatives OS auf Syno.
Sollte doch zumindest bei x86 DSen "relativ" leicht sein ...
Ich bin kein Linux-Entwickler, aber Syno benutzt doch auch "nur" Standard-Pakete und modifiziert diese ein wenig, bzw. entwickelt ihre Dinge (WebInterface, Datenbank, usw.) drumherum.
Zu allen Apps die es auf DSen gibt gibt es doch die entsprechenden Pendants in den üblichen Repos.
Mit dem Syno SDK sollte man doch schon fast alles bekommen um selbst zu entwickeln.
Einzige Ausnahme ist spezielle Hardware.
Dort müsste man dann eigene Kernel-Treiber bauen. Ich wüsste nur keine Beispiele. Aber für praktisch jedes IC gibt es doch inzwischen nutzbare Lösungen die man in einen Linux Kernel kompilieren kann.
Was soll es da groß besonderes geben ? Einzige Ausnahme sehe ich beim Bootloader / BIOS.
Woher kommt das Failsafe OS das es einen Ermöglicht das System zu installieren?
Dazu müsste es doch ein EEPROM auf dem Mainboard geben.
Wenn man das per ICSP neu programmieren könnte (im Zweifel auch extern) sollte man doch in der Lage sein einen Standard Kernel zu booten.
Oder man installiert erst ein normales DSM und modifiziert nachträglich den Bootloader damit dieser in einer Bootchain ein anderes System bootet.
Das BIOS / Bootloader wäre dann die letzte verbleibende Sicherheitslücke. Dort könnten dann noch Backdoors versteckt sein ...
Alles natürlich nur rein Theoretisch.