Benutzen einer SSD für DSM?

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Elador

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Hi Leute,

Ich habe eine 80GB SSD rumliegen die am verstauben ist. Nun hatte ich die Idee, diese in mein DS212 zu packen - da ist im Moment nur 1x3TB Platte drin.
Kann ich den DSM auf die SSD packen, und somit Strom sparen (SSD braucht weniger Strom als die HDD), einen schnelleren DSM haben, und die HDD sollte dann sogar noch öfters schlafen, da sie nicht immer aufwachen muss?

Geht das, und falls ja, wie? Bringt mir das die erwarteten Vorteile? Ich möchte wenn es geht nicht die Daten auf meiner 3TB Disk löschen müssen.

Danke
 

Fartman

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Hallo,

klar kannste die mit reinmachen und als 2tes Basis Volumen einrichten.
Allerdings liegt die DSM auf allen eingebauten Platten,d.h. selbst wenn nur auf die SSD zugegriffen wird dann läuft die HDD immer mit an. Also kein Vorteil gegenüber einer HDD.
 

barIn

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Hallo,

klar kannste die mit reinmachen und als 2tes Basis Volumen einrichten.
Allerdings liegt die DSM auf allen eingebauten Platten,d.h. selbst wenn nur auf die SSD zugegriffen wird dann läuft die HDD immer mit an. Also kein Vorteil gegenüber einer HDD.

Gäbe es das Problem auch bei einem 1-bay NAS?
Also folgende Konstelation:
1-bay NAS mit SSD als Laufwerk und einer externen Platte mit allen Daten, die per USB3/eSATA angeschlossen ist.
Auf der SSD könnte man DSM installieren und z.B. alle Daten, die der WebServer braucht lagern.
So wäre nur die SSD dauerhaft im Betrieb und die externe Platte würde nur aufwachen, wenn man z.B. einen Backup macht.
Wäre das denkbar?
Oder werden externe Platten gar nicht runtergefahren?
 

jan_gagel

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ja also im Prinzip könntest du auch die USB-Station verwenden, da ist der DSM intern auch auf einer kleinen SSD drauf.
Das Problem mit den USB-Platten ist, daß man nur die gesamte Platte freigeben kann. Bzw. erfolgt das sogar automatisch, usbshare1 oder so. D. h. du kannst keine weiteren Freigaben dort anlegen.

Mit etwas Handarbeit sollte dein Unterfangen aber auch funktionieren. Du mußt nur das systemseitige Raid 1 (auf der ersten Partition) aufheben, bzw. ein Raid 1 mit einer Platte (SSD) bauen.
 

Puppetmaster

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@jan_gagel:
Wem hast du denn jetzt geantwortet? Bei eienm 1Bay Nas gibt es ja kein RAID...

@barIn:
Ja, das kannst du so machen. Ich habe eine derartige "Konstruktion": DS112 mit 128GB SSD intern und extern eine USB Platte dranhängen.
USB startet nur bei Zugriff, SSD ist permanent in Betrieb (Ruhezustand macht da auch keinen echten Sinn :) ).
Dumm ist nur, daß Synology seit DSM 4.0 auch die externe Platte starten läßt, wenn man sich als admin am DSM anmeldet, Das ist wohl dem kleinen Icon rechts oben geschuldet, das einen anzeigt, daß ein externes Gerät an der DS hängt.
Sonst ist das schön leise, kühl, energiesparend und langlebig.
 

barIn

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@barIn:
Ja, das kannst du so machen. Ich habe eine derartige "Konstruktion": DS112 mit 128GB SSD intern und extern eine USB Platte dranhängen....

Danke für die Info, Puppetmaster!
Sind 128GB ausreichend?
Also asureichend für DSM + WebServer (WordPress+Joomla)?
 

Puppetmaster

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Sind 128GB ausreichend?
Also asureichend für DSM + WebServer (WordPress+Joomla)?

Mir reichen die 128GB völlig. Aber ich habe keinen Webserver laufen ausser der PhotoStation.
Wenn du das jetzt laufen hast kannst du doch ermitteln, wieviel Platz die brauchen.
 

jan_gagel

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@puppetmaster:
ich wollt halt an der Diskussion teilnehmen. Gut, ein 1-bay-Gerät hat kein Raid, dafür aber Restriktionen mit der USB-Platte, da die nur am Stück frei gegeben wird. Legt man also weitere "Gemeinsame Ordner" an, werden die immer auf internen Volumes angelegt, es sei denn man biegt das um (mount --bind z. B.). Von da her hab ich die USB-Station in den Raum geworfen, die ja mit internem Festspeicher daher kommt und in etwa eine Konstellation ist, 1-bay-Gerät mit SSD und via USB Massenspeicher.

Da dies aber für mich keine Alternative wäre (1-bay-Gerät mit SSD oder USB-Station), hab ich gedacht, bei einem Zwei-Bay-Gerät mit 1 x SSD und 1 x HDD muß man zwangsläufig das Raid 1 der System-Partition ändern, daß dies nur auf der SSD ist, sonst hat man ja das Problem, daß es einem nix nützt...
 

chiefcom

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Wie ist es eigentlich wenn man zB. Eine DS213+ zur Erstinstallation nur mit einer SSD im Slot1 bestückt und dann den DSM installiert? Wenn ich danach eine große TB Platte hinzufüge, wird dann auch da das DSM mit drauf gespielt? Wozu soll das gut sein?
 

Frogman

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Ja, wird es - und es ist dazu gut, dass die DS in jedem Fall starten kann, selbst wenn die erste (oder jede andere interne) Platte defekt ist. Im Falle eines RAID1 wäre darüber hinaus ohnehin nicht nur die Systempartition gespiegelt, sondern auch die Datenpartition.
 

jan_gagel

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der DSM installiert sich immer auf allen verfügbaren intern und in Plattenerweiterungen von Synology verbauten Platten. SSD und Festplatte bringen da nicht den erwünschten Effekt. Es sei denn du greifst via Konsole ein.
 

chiefcom

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ok, verstehe ... Schade eigentlich. Bei Ausfall einer Platte könnte ich verschmerzen wenn ich das DSM erneut auf eine neue Platte installieren müsste. Das ist ja bei einem PC auch nicht anders und ist ja mittels Assistant in wenigen Minuten gemacht.
Im Business NAS Bereich sieht das natürlich anders aus ...
 

soley

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Hallo Zusammen,

ich hoffe, es ist ok, wenn ich den Thread noch einmal aufwärme. Dabei geht es mir aber (nicht mehr) um das ursprüngliche Thema des Threaderstellers (SSD als System, Daten auf weitere HDD), sondern um die, ob DSM prinzipiell und ohne Ausnahme auf allen eingebauten Platten installiert wird.

Das kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen (und wäre für mich auch ein KO-Kriterium bzgl. des Kaufs einer DS). Ich habe noch gelernt, daß ein OS ein einziges mal auf einem System installiert. Hierfür wählt man ein Volume aus. Ist nur ein Datenträger vorhanden, so wird dieser genutzt. Sind mehrere Datenträger vorhanden, so kommt es drauf an:

1) Installation auf einem der Datenträger, auf dem/den anderen passiert nix
2) Bündelung mehrerer Datenträger zu einem Volume (z.B. in Form eines RAID1-Arrays), auf dem die Installation erfolgt

Das ist aber doch seit Menschengedenken eine Entscheidung des Anwenders. Wenn ich bewußt auf Ausfallsicherheit verzichten möchte, dann kann es doch nicht sein, daß ein System (hier: DSM) anders entscheidet! Ich habe mir dies bis heute immer so vorgestellt, daß ich eine Systemplatte in die DS einbaue und später eine zweite (Datenplatte), die ich in die bestehende Struktur mounte. Ihr wollt mir doch nicht im Ernst sagen, daß die DS, sobald sie die zweite Platte erkennt, munter loslegt und sich ein weiteres mal, nämlich auf diese zweite Platte installiert?!?! Das würde ja u.U. auch implizieren, daß die Platte vom DSM erst einmal formatiert werden müßte (weil z.B. eine FAT32 formatierte Platte eingebaut wird), ergo alle Daten gelöscht würden. Das würde ebenfalls implizieren, daß anschließend zwei Systeme vorhanden sind, die mittels einer Oberfläche verwaltet werden?!?! Sorry, wie gesagt, das geht über meine Vorstellungskraft!

Falls meine Vorstellungskraft einfach unterentwickelt ist, so würde ich mich über entsprechende Hinweise freuen. Dann aber auch gerne mit einer fundierten Erklärung! Anderenfalls gehe ich davon aus, daß in diesem Thread einfach von unterschiedlichen Dingen gesprochen wird: einmal von autonomen Volumes, einmal von RAID-Arrays.

In gespannter Erwartung erleuchtender Antworten,
Grüße,
Marc
 

rauppe31

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Der DSM installiert sich nicht ein zweites mal auf die nächste Festplatte, so wie du das siehst.
Er macht nur auf die SWAP und System-Partition ein RAID1 über alle Platten.
Das hat den Vorteil, dass wenn die erste Platte ausfällt, du den DSM nicht gleich neu installiere musst, da er ja noch auf der anderen Platte vorhanden ist.
 

Puppetmaster

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Das würde ja u.U. auch implizieren, daß die Platte vom DSM erst einmal formatiert werden müßte (weil z.B. eine FAT32 formatierte Platte eingebaut wird), ergo alle Daten gelöscht würden.

Das würde es zwar nicht zwangsläufig implizieren, dem ist aber so. Das System kann nur mit ext4 formatierten Platten arbeiten, noch dazu müssen diese in spezielle Partitionen aufgeteilt werden.

Das würde ebenfalls implizieren, daß anschließend zwei Systeme vorhanden sind, die mittels einer Oberfläche verwaltet werden?!?!

Auch hier keine Implikation.
Das System (=Betriebsystem) wird in einem RAID1 über alle installierten Platten installiert. Trotzdem hast du nur ein System. Allerdings fällt dann das System nicht gleich aus, wenn du eine Platte durch defekt verlierst.
 

jan_gagel

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@soley:
Die Angelegenheit ist ziemlich komplex, weil man schnell einige Dinge durcheinander wirft. Kurz gesagt, eine DS ist ein kleiner Server, den man einmal installiert und dann funktioniert er. Damit beim Platten-Tauschen (oder -Defekt) das System weiter laufen kann, wird der DSM auf allen Platten installiert.

Es gibt unterschiedliche Raid-Varianten, einmal Software-Raid (welches in der DS zum Einsatz kommt) und einmal als Hardware-Raid. Beim Hardware-Raid mußt du in der Controller-Firmware (meist in einem kleinen Bios-Setup) die Plattenkonfiguration erstellen, also sagen, welchen Raid-Level du mit welchen Platten abbilden möchtest. Du erstellst also ein Raid-Array aus x Festplatten, die im Raid-Level x betrieben werden. Das Betriebssystem sieht nur das Array an sich als EIN Laufwerk und kennt die dahinter liegenden Platten nicht. Das Raid-Array muß anschließend (wie eine Festplatte) partitioniert werden und benötigt noch ein Dateisystem. Dann kann man da drauf ein Betriebssystem installieren oder Daten ablegen.

Anders ist es beim Software-Raid, denn das wird über den Kernel abgebildet. Also mußt du die Festplatten erst mal Partitionieren, diese Partitionen erhalten dann den Typ Linux-Raid. Dann kommt eine weitere Software zum Einsatz, die diese Partitionen zu einem Raid-Array verknüpft (mdadm). Das Software-Raid belastet zwar den RAM und den System-Prozessor mehr, ist aber kostengünstiger umzusetzen, da keine teure Hardware benötigt wird. Auch ist es einfacher zu migrieren (zwischen unterschiedlichen Systemen).

Wenn du jetzt in einem mehr-Bay-Gerät eine Festplatte einschiebst und dort den DSM installierst, werden zuerst drei Partitionen angelegt. Die erste ist vom Typ Linux Raid und es wird daraus dann ein Raid 1 erstellt. Darein wird dann der DSM installiert. Schiebst du jetzt eine weiter Platte in die DS und initialisierst sie, wird diese ebenfalls Partitioniert und bekommt ebenso diese Raid-Partition. Anschließend wird das Raid 1 um die erste Partition der zweiten Festplatte erweitert. Dies geschieht so oft, wie man neue Platten intern in die DS einbaut. Es werden also keine X-mal der DSM installiert, sondern nur das Raid um eine weitere Platte erweitert.

Beim Raid der DS wird also nicht die ganze Platte in ein Raid-Array eingebunden, sondern nur einzelne Partitionen. Wenn du jetzt zwei Platten als Raid 1 betreiben möchtest, geschieht dies (als Volume 1) nur mit der letzten Partition. Die erste wird sowieso immer als Raid 1 über alle internen Platten angelegt. Es gibt also nicht mehrere System-Laufwerke sondern nur ein System-Laufwerk was sich in einem Raid 1 befindet. Ob das Raid 1 jetzt auf 1 oder 32 Platten liegt, ist egal.

Interne Festplatten der DS werden immer initialisiert, dabei Partitioniert und die entsprechenden Dateisysteme angelegt. Formatiert wird eine Platte eigentlich nur einmal im Leben. Das Partitionieren und anlegen des Dateisystems ist notwendig, damit die DS mit den Linux-Bordmitteln arbeiten kann. Möchtest du eine mit Daten bestückte Platte mit der DS betreiben, solltest du sie entweder über eSATA oder USB (je nach Möglichkeit) anbinden, und nicht intern einbauen. Denn einbauen sollte man in einem Server / einer DS nur leere Platten. Es wird sogar geraten, die Festplatten vor dem Einbauen zu "nullen" und auch gleich zu überprüfen.

Synology hat sich bewußt dazu entschieden, den DSM via Raid 1 über alle verfügbaren internen Platten zu verteilen. Das bietet zum Einen Geschwindigkeitsvorteile, aber auch Sicherheits-Aspekte. Denn die DS an sich benötigt dann nur eine einzige Festplatte, um lauffähig zu sein. Damit ist auch das Migrieren von kleineren auf größere Platten einfach gemacht.

Mit etwas Handarbeit kannst du jederzeit diesen Mechanismus aushebeln, also das Raid 1 über zwei oder mehrere Platten sprengen und den DSM dann anschließend nur auf einer Platte betreiben. Das ist dann halt nicht mehr Synology-konform und würde wohl beim nächsten Update der Firmware Probleme machen. Könnte auch sein, daß der DSM schon das Schreien anfängt, wenn du das Raid sprengen möchtest. Ich persönlich hab schon mal wegen eines Stromausfalls das volume1 ausgehängt (unmount) und dabei ging die DS gleich auf Störung und meinte, das volume1 sei defekt.
 
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itari

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Mit etwas Handarbeit kannst du jederzeit diesen Mechanismus aushebeln, also das Raid 1 über zwei oder mehrere Platten sprengen und den DSM dann anschließend nur auf einer Platte betreiben. Das ist dann halt nicht mehr Synology-konform und würde wohl beim nächsten Update der Firmware Probleme machen. Könnte auch sein, daß der DSM schon das Schreien anfängt, wenn du das Raid sprengen möchtest. Ich persönlich hab schon mal wegen eines Stromausfalls das volume1 ausgehängt (unmount) und dabei ging die DS gleich auf Störung und meinte, das volume1 sei defekt.

ich hab das ja so laufen auf meiner DS2411+: RAID der System- und der Swap 'degradiert' ... dann wird im DSM halt bei dem Plattenmanager immer die Geschichte als fehlerhaft angezeigt - was zwar nicht weiter schlimm ist, aber eben irritiert. Nach einem Firmware-Update muss man gegebenenfalls wieder erneut die RAIDs degradieren. Und man muss sich im Klaren sein, dass wenn Systempartition defektiert, halt das System nicht einfach weiter läuft wie beim normalen RAID1, sondern halt wieder neu installiert werden muss mit all den Konfigurationen usw. usw. was schon lästig sein kann ... deswegen empfehlen wir das nicht unbedingt ... lügen aber auch nicht, weil es halt geht

Itari
 

soley

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Das würde es zwar nicht zwangsläufig implizieren, dem ist aber so. Das System kann nur mit ext4 formatierten Platten arbeiten, noch dazu müssen diese in spezielle Partitionen aufgeteilt werden.

Es wäre mir aber neu, daß sich ein Linux-System (in der Praxis) in einem FAT32-Dateisystem installiert. Deswegen sprach ich von Implikation.

Auch hier keine Implikation.
Das System (=Betriebsystem) wird in einem RAID1 über alle installierten Platten installiert. Trotzdem hast du nur ein System. Allerdings fällt dann das System nicht gleich aus, wenn du eine Platte durch defekt verlierst.

Wieso RAID1, wenn ich doch gar kein RAID1 auswähle. Ich verstehe nicht, woher das RAID kommt! NAS-Systeme sind zwar Neuland für mich, aber ich gehe eigentlich davon aus, daß der RAID-Controller eines NAS sich derselben Terminologie bedient wie herkömmliche Serversysteme. Und von den Servern in unserem Unternehmen hat mir noch nie einer ein RAID angelegt, wenn ich keines ausgewählt habe. Aus der Doku von Synology meine ich verstanden zu haben, daß es sowohl "Basic"-Volumes gibt als auch RAID1-Volumes. Wo ist denn der Unterschied, wenn sowieso ein RAID1 über die installierten Platten gebügelt wird?

Gruß Marc
 

Puppetmaster

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Wieso RAID1, wenn ich doch gar kein RAID1 auswähle. Ich verstehe nicht, woher das RAID kommt!

jan_gagel hat das doch sehr schön und ausführlich erklärt:
Das System legt 3 Partitionen (auf jeder Platte!) an: 1) System 2) SWAP 3) Datenbereich
Alles was der normale Nutzer (itari lassen wir hier mal aussen vor :) ) machen kann, ist: über die GUI eine oder mehrere Volume(s) erstellen. Dabei kannst du Basis, JBOD oder eben auch verschiedene RAID-Level nutzen.
Aber das bezieht sich immer und ausschließlich auf die 3. Partition, die Datenpartition!
Die Systempartition und der SWAP werden ausschließlich vom System im Hintergrund verwaltet. Und wenn du nun mehrere - sagen wir mal 4 - Festplatten in deiner DS hast, und auf jeder Platte ein Basis-Volume einrichtest, dann hast du 4 Basis-Volumes und eben kein RAID. Aber eben nur in der Datenpartition! Partition 1 und 2 ziehen sich hier dann trotzdem als RAID1 über alle 4 Platten!
 
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