[Beta] DSM 6.0 - 7274 (Beta 2): Erfahrungen, Probleme, Bugs

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Cloud Station Drive und Cloud Station Server

Das Synchronisieren von Dateien von Windows-Nutzern mittels Cloud Station Server und Cloud Station Drive funktioniert eigentlich reibungslos (Beta-Version 4.0-4120) - mit einer Ausnahme:
Sämtliche Dateien, die von einer bestimmten Applikation erstellt werden (hier: Ableton Live Suite 9.6), werden nicht synchronisiert. Entsprechend gibt es auch keinen Eintrag im Log-File und keinen grünen Haken als Ergänzung zum Datei-Icon.
Das ändert sich auch nicht, wenn ich die Datei umbenenne oder an einen anderen (ebenfalls mit CS Drive synchronisierten Ort) verschiebe oder kopiere. Ein zweiter Windows Nutzer auf einem anderen Rechner hat mit der gleichen Software das gleiche Problem. Aufhebung der Verknüpfung unter CS Drive und neues Anlegen hat keine Änderung ergeben.

Erstaunlicherweise funktioniert die Synchronisierung, nachdem die fragliche Datei auf ein anderes Filesystem (z.B. USB-Stick) kopiert, das Filesystem vom Rechner getrennt und wieder angeschlossen wird und dann vom fremden Filesystem in einen von CS Drive synchronisierten Ort verschoben oder kopiert wird.

Die Vermutung lautet daher, dass die Software Ableton Datei-Attribute setzt, die CS Drive vom Synchronisieren abhalten, und die bei einem Filesystemwechsel verloren gehen.

Habt ihr so etwas auch schon beobachtet?

Gruß Hafer
 
Hallo,
vermutlich das gleiche Problem mit dem T Attribut, siehe hier.

Gruß Götz
 
Hi,

also ich hab mich seit längerem mal wieder etwas mehr damit beschäftigt. Cloud Drive ist bidirectional - ich hab aus Versehen bei Tests auf der Station etwas gelöscht und es war auch auf dem PC weg. Das war doch IMHO vorher auch nicht so. Die Backup-App ist dann wohl das was ich nutzen muss wenn ich nur in eine Richtung syncen will.
 
Ich habe seit BETA 2 massiv Probleme mit HDD Hibernation. Meine HDD Spindownzeit ist momentan auf 30 Minuten konfiguriert. Jedoch fährt die DS kurz nach Hibernation wieder hoch, siehe Protokoll:
protokoll.jpg

Die üblichen Verdächtigen habe ich schon soweit alle gecheckt:
- Netzwerkkabel gezogen und beobachtet --> kein Erfolg (d.h. andere Endgeräte im LAN sind schonmal als Ursache ausgeschlossen, das Problem liegt direkt in der DS)
- Alle (!!) installierten Pakete deaktiviert --> es läuft also nur so ziemlich der reine DSM...
- Aus /var/log/messages werde ich auch nicht schlau.
- In der Prozessliste habe ich auch nichts ungewöhnliches entdecken können (siehe Foto):
prozesse.jpg

Ich hatte vor einigen Tagen mal mit Docker und dem Document Viewer herum experimentiert, beides kurze Zeit später aber wieder deinstalliert... Ich bilde mir ein, dass seitdem der HDD Hibernate nicht mehr korrekt funktioniert. Ich sehe aber keinen direkten Zusammenhang bzw. kann auch nicht genau ausschließen, dass das Problem exakt mit der Installation/Deinstallation von Docker und Document Viewer aufgetreten ist.

Ich bin am verzweifeln und mit meinem Latein am Ende. Hat denn jemand ähnliche Probleme bzw. mal einen Tipp, wonach ich noch suchen könnte? Es kann doch nicht sein, dass die HDDs ständig hochdrehen, obwohl kein Paket läuft, das Netzwerkkabel gezogen ist und in den Prozessen auch nichts ungewöhnliches zu entdecken ist :-o

Gibt es irgendwo ein Protokoll o.ä. (z.B. im /var/log/...) in dem weitere Details zum Disk Spindown protokolliert werden bzw. welches mir bei der Fehlersuche helfen könnte?

Bin für jeden Tipp dankbar!!

VG
Chris
 
Ich weiß, das hilft vielleicht nicht, aber gib' dir einen Ruck und verzichte während der Beta-Phase auf Hibernation. Das System ist eine Großbaustelle und kaum hast du heute die Ursache gefunden, ist morgen wieder alles anders.

Gruß Hafer
 
Ja, ich denke darauf wird es jetzt wohl erst einmal hinaus laufen... Komisch nur, dass Hibernation mit der DSM 6.0 Beta 2 schon einmal funktioniert hat...
Dann werde ich die HDDs wohl erst einmal durchlaufen lassen. Hab da zwar ein komisches Gefühl wenn die Festplatten 24/7 laufen auch wenn ich mal nicht daheim bin aber hey, was kann denn da schon groß passieren?!?
 
Ich habe die gleichen (Wakeup from Hibernation) Einträge im Stunden-Takt. War mir nicht erklärlich, bis ich kapiert habe, das ich stündlich Snapshots erstellen lasse. Das sollte bei Syn evtl. noch mal einer anschauen, da ich ein Snapshot nicht machen brauche, wenn sich nichts geändert hat...

Na ja, habe behelfsmäßig die Snapshot Aufgabe mal eingeschränkt (nur tagsüber laufen lassen). Werde noch einen Vorschlag an Synology schicken.
 
Trotzdem würde ja (auch wenn sich nichts geändert hat) die DS stündlich aufwachen. Sie muss ja erst einmal feststellen, dass sich nichts geändert hat. :)
 
Und wie soll die Synology prüfen, ob sich was geändert hat, ohne die Festplatten aufzuwecken?

//Edit: Puppetmaster war schneller.
 
Trotzdem würde ja (auch wenn sich nichts geändert hat) die DS stündlich aufwachen. Sie muss ja erst einmal feststellen, dass sich nichts geändert hat. :)
Damit sich was ändern kann, muss die DS ja erstmal wach sein und falls dann Daten geändert werden bekommt die DS das ja auch mit, solange es sich nicht um nfs handelt.

Was ich damit sagen will ist, wenn die DS jetzt in den Ruhezustand geht, ändern sich ja keine Daten mehr, dann muss sie ja auch nicht jede Stunden aufwachen um einen Snapshot zu erstellen.
Wenn man keinen Ruhezustand nutzt, sehe ich das ganze aber auch ein, dass stündlich ein Snapshot erstellt wird.
 
Und wie soll die Synology prüfen, ob sich was geändert hat, ohne die Festplatten aufzuwecken?

Mitführen eines DiscModified(*) flags, welches durch filesystem writes auf eins und durch snapshots auf null gesetzt wird. Prüfung des Flags vor Ausführung des nächsten snapshots.

Gruß Hafer

(*) Keine Ahnung, welche Verrenkungen und Abstraktionsverletzungen man auf welcher low-level Eben dazu machen muss.
 
Tut mir ehrlich leid, nochmal Offtopic dazwischen zu schieben, aber das HyperBackup-Zwang ist in meinen Augen einfach ein Skandal. Ich möchte nochmal alle dazu aufrufen, welche das ähnlich sehen, mit Synology Kontakt aufzunehmen: https://account.synology.com/support/beta_dsm_form.php VIelen Dank.
 
OT: Skandal im Sperrbezirk? Skandal um Rosi?? :D :D ;) ist bereits erledigt!
 
Ich möchte nochmal alle dazu aufrufen, welche das ähnlich sehen, mit Synology Kontakt aufzunehmen

Nun finde ich HyperBackup ja nicht wirklich nur schlecht, im Gegenteil. Der Wegfall der Alternative TimeBackup hingegen reißt eine funktionale Lücke, die zu schließen ich - deinem Aufruf vorauseilend folgend - den Support bereits zum Beta1 gebeten hatte.

Alles wird gut :-)
Hafer
 
Bisher mag ich daran noch nicht glauben.

Ich bin mit TimeBackup nie wirklich warm geworden, vermutlich weil man auf bestehende Backups nicht aufsetzen kann.
Ob ich das neue Backup ernsthaft nutzen werde hängt davon ab, dass sichergestellt ist, dass diese ominöse Datenbank auch im Falle eines HDD-Defektes noch funktioniert. Es gibt ja nun aus technischen Gründen keinerlei Begründung, das bisherige filebasierte Backup einzustellen. Für den SOHO-Nutzer ist es vielleicht sogar einfacher zu handhaben, als ein stetig wachsendes Backuparchiv mit unzähligen Versionen.

P.S. Meine Kommunikation mit Synology zu diesem Thema ist selbstverständlich im Gange.
 
Für den SOHO-Nutzer ist es vielleicht sogar einfacher zu handhaben, als ein stetig wachsendes Backuparchiv mit unzähligen Versionen.

Da gebe ich dir in der Tat recht, allerdings ist das ja genau die Krux bei der Geschichte. Du erkaufst dir hier Bequemlichkeit auf Kosten von Einfachheit und Sicherheit und Abhängigkeit.
Korrupte Backups auf Filebasis betreffen i.d.R. einzelne Files. Korrupte Backups auf DB-Basis kannst du wohl meist komplett in die Tonne treten.
Ausserdem widerstrebt es mir, mich mit diesem proprietären Gedöns von Synology abhängig zu machen. Mein Backup möchte ich einfach überall dort auslesen können, wo ich mir das bei überlegter Wahl des Dateiformats der externen Festplatten vorgestellt habe.
 
P.S. Meine Kommunikation mit Synology zu diesem Thema ist selbstverständlich im Gange.

... wobei ich selbst nach zwei Feature-Requests nicht eine Antwort seitens Synology erhalten habe. Sehr bedauerlich... nein... ärgerlich und enttäuschend. Daher gestaltet sich diese Kommunikation bei mir grade sehr eintönig.

Ich bin daher auch mal gespannt, ob sich Synology überhaupt zu einem "brauchbaren" Kompromiss durchringen kann, oder ob wir uns mit diesem komischen Software-Tool abfinden müssen, welches unsere Daten wieder aus dem Dantenbank-Nirvana befördert. Schauen wir also gespannt auf RC1 und harren der Dinge die da kommen.

Tommes
 
Keine Antwort ist natürlich doof, aber dass während einer Beta keine neuen features eingebaut werden - zumindest keine komplexen - das ist schon verständlich.

Ich selbst habe jetzt in der Beta Phase viel Kontakt mit dem Support, allerdings nicht wegen irgendwelcher features, sondern bugs - der Umgang mit dem Kunden ist geradezu vorbildlich. Auch dann, wenn's mal kein bug, sondern meine eigene Beschränktheit ist.

Gruß Hafer
 
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