Das Synology "Zuhause"

Da habe ich echt lange mit mir gerungen, alles mögliche ausprobiert: FreeNAS / NAS4Free is meheren Versionen, OpenMediaVault, dann noch "klassisch" ESXI bzw. Proxmox, bin dann aber bei unRAID gelandet und habe es aufgrund der einfachen Bedienung (-> Administrationsaufwand) und vor allem der Stromsparfähigkeiten (-> kein echtes RAID Array, nur die Platte läuft auf die auch zugegriffen wird usw.) bzw. der einfachen Aufrüstmöglichkeit wegen (gerade bei ZFS etwas problematisch) behalten. Der Nachteil von unRAID - relativ langsamer Schreibzugriff auf das Array, ist im Alltag bei mir kaum relevant, da quasi alles auf SSDs (redundant) 'gepuffert' ist und nachts aufs Array kopiert wird. VMs, Docker Container usw. laufen natürlich alle von SSDs.

Xpenology kam aufgrund der etwas wackeligen Updatens nicht in Frage.
 
Bei mir läuft der kleine Microserver mittlerweile. nach etwas rumgefrickel bin ich dann bei einer Debian Grundinstallation und dann obendrauf OMV gelandet.
Passt soweit. Denke mal mir wird keine weitere DS ins Haus kommen...
 
@bitrod:
Was hast Du da für Rackblenden, mit den "Zapfen" links und rechts ?
Haben die eine spezielle Funktion und hättest Du da vielleicht einen Herstellerlink ?
 
Das sind Rackblenden, die man ohne Schrauben befestigen und genauso leicht auch wieder abbauen kann. Nichts besonderes, gibt es hierzulande von Digitus (DN-97651), kosten rund 2 Euro pro Stück.
 
Hallo zusammen,

wie angekündigt habe ich die Tage zwischen den Jahren genutzt, um diesen Thread wieder etwas Leben einzuhauchen.

An meinem „Synology Zuhause“ werkel ich noch etwas, aber das soll auch heute nicht Thema sein. Die meisten von uns sind irgendwo „Admin wider Willen“, wobei so richtig _wider_ Willen nun sicher auch wieder nicht. Mir persönlich macht es jedenfalls großen Spaß. So auch bei dem hier dokumentierten Synology Zuhause, das ich kürzlich bei Freunden umgesetzt habe. Die besagten Freunde sind mit einer Veröffentlichung hier an dieser Stelle natürlich einverstanden:

Der Hausanschluss liegt in einem schmalen und kurzen Gang im Keller. Hier war der nachvollziehbare Wunsch des Hausherrn, alles beisammen zu haben. Zugleich durfte aber der Weg möglichst wenig verstellt werden. Ich habe das mit 19“ Winkeln gelöst. Um die Ports bei dieser Art der Gerätepositionierung vor dem Einstauben zu schützen, kommen RJ45 Staubschutz Stöpsel zum Einsatz.

Die 19“ Steckdosenleiste ist gleichzeitig Einspeisepunkt für ein Devolo dLAN-Powerline-Adapter (gelbes Kabel am Switch). Die Fritzbox versorgt nicht nur den Switch mit LAN (grünes Kabel), sondern auch ein ISDN Telefon (blaues Kabel, Port10) und ein analoges FAX (schwarzes Kabel, Port9).

Im Obergeschoss kommt (bald) ein FRITZWLAN Repeater 1750E als Access Point zum Einsatz. Dieser wird über Gbit angebunden und erhält eine eigene Farbe auf dem Patchfeld.

Etwas offtopic aber der Vollständigkeit halber: Da die Fritzbox im Keller hängt, ist im 1. OG ein DECT Repeater installiert, der dann auch noch den kürzlich ausgebauten Spitzboden mit Telefonie versorgt.

Die Lagerung der DS 213+ auf Alu-Winkeln mit geringer Auflagefläche auf den Gummifüßen ist ein Akzent des Hausherrn und hat die Box tatsächlich bereits zweimal vor einem Wasserschaden bewahrt.

Hier nun ein paar Bilder:

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Ich hoffe ihr habt beim Anschauen ebenso viel Spaß wie ich beim Basteln und wünsche euch einen GUTEN RUTSCH! :)
 
Hatte ich, danke für den Post und auch Dir einen guten Rutsch und viel Glück im kommenden Jahr!
 
Für die örtlichen Gegebenheiten schön gelöst. Schick finde ich die Stöpsel, saubere Lösung. Ich kannte solche Stöpsel nicht. Wahrscheinlich hätte ich einfach einen Streifen Gewebeklebeband aufgelegt.

Etwas Bauchschmerzen hätte ich bei der DS, die da am Boden ihr Dasein fristet.
 
Das ist Ansichtssache. Ich persönlich hätte sie wahrscheinlich links auf den Switch gestellt. Dann steht sie hinten auf dem Switch vorne aufm Rahmen.
 
Für solche Stellen gibt es passende vertikale Netzwerkschränke....
Dort hast dann sowohl vorne und hinter zb 4 HE und kannst alles sauber verbauen... Die NAS wurde dann oben drauf oder sogar drin auch gut stehen...
 
Für solche Stellen gibt es passende vertikale Netzwerkschränke....

Das weckt Begehrlichkeiten in mir, da mein Platzangebot für ein 19“ Gehäuse doch auch sehr begrenzt wäre. Aktuell habe ich ein kleines 10“ Gehäuse verbaut *klick*, würde gerne aber mal auf 19“ upgraden. Vom Platzangebot würde es (an anderer bzw. bevorzugter Stelle) bei mir ähnlich aussehen wie bei @vater und eine kurze Suche hat mir sowas hier ausgespuckt *klick*

O.M.G. ich hätte deinen Beitrag besser nicht gelesen, denn jetzt nimmt meine Gedanken-Karussell wieder Fahrt auf...

Tommes
 
Passt doch, neues Jahr = neue(s) Projekt(e) :)
 
Hallo zusammen,

wollte Euch auch mal mein Synology "Zuhause" vorstellen.

Gruß und Frohes neues Jahr.

IMG_2844.jpg
 
@pcschnulli: Das sieht sehr beeindruckend aus, danke fürs Zeigen!
 
Na das freut mich sehr, dass es hier wieder Zuwachs gibt :)

Saubere Sache pcschnulli. Kleb doch bitte das gelbe NETIO Klebchen gerade, ich kann sonst nicht ruhig schlafen *g*
Gehst du mit dem LWL in die Etagen? Hast du da eigene aktive Komponenten?


zu#505
@pc-nico: Da hast du recht, aber ein vertikaler Netzwerkschrank hätte hier das Budget gesprengt und ich hätte, ob der ausladenden Stecker, schon einen recht dicken nehmen müssen.
@peterhoffmann+swp2000: Ja, die DS212+ (ich hatte fälschlicherweise 213+ geschrieben) steht hier tatsächlich nicht sonderlich im Mittelpunkt, fühlt sich temperaturtechnisch jedoch pudelwohl. Die Positionierung oben auf hatten wir kurz in Betracht gezogen, allerdings wäre ein, z.B. durch einen kleinen vorbeistürmenden Wirbelwind, herbeigeführter Absturz zu fatal.
 
@pcschnulli
Na toll, ich dachte immer, dass ich kilometerweit vom Optimum entfernt sei. Dank deinem Bild weiß ich nun, dass es eher Lichtjahre sind. ;)
Sieht sehr schick aus.
 
Klasse - insbesondere die nichttechnischen Details wie Glasreiniger und Lappen. Da hast Du ja noch einiges vor in diesem Jahr, Matthieu. ;)
 
Das Foto ist zugegebenermaßen schon vor Weihnachten entstanden. Der Glasreiniger ist ja halbwegs harmlos - links daneben steht IPA-Reiniger. Was damit nicht weg geht darf bleiben ;)
Mittlerweile ist der obere "entrümpelt" (wurde beim Umzug so transportiert, wozu den ganzen Mist vorher noch in eine separate Kiste packen) und die Patchpanel sind eingezogen. Das zu verkabeln dauert aber noch, weil ich abends meist nur 1-2 Stunden investieren kann. Ich hab eindeutig zu lange keine Patchpanels mehr aufgelegt - man ist das eine Fummelei.

MfG Matthieu
 
 

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