Daten von DS414 zu DS1815+

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PeterPanther

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Habe es hinbekommen. Mit Hyperbackup ließ sich auf der alten DS ein Backup erstellen, das die neue DS sogar gefressen hat.

Soweit läuft jetzt alles. Ein Problem ist noch übrig: Das Backup funktioniert nicht richtig.

Ich habe die bisherige Backup-Platte wie gehabt an den USB-Anschluß gehangen, wird erkannt, alles gut. Allerdings ließ sich kein Backup-Job im bisherigen Ordner erstellen (ich hatte die naive Hoffnung, ich könne an den alten Job quasi nahtlos anschließen). OK, Backup auf der USB-Platte gelöscht, neu erstellt und Backup in Auftrag gegeben.
Geht auch. Allerdings wird kein brauchbares Backup (mit den echten Dateien, die ich im Notfall - wie bisher - überall auslesen könnte, sondern ein "Müll-Backup" erstellt. Ein Haufen Dateien "bucket" / "index" usw.

Gibt es da einen Ausweg, oder bin ich tatsächlich darauf angewiesen, wöchentlich manuell zu sichern?! Das kann's ja wohl nicht sein......
 

ente_b

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guck Dir mal das Tool "Hyper Backup Explorer" an ...
Laut Beschreibung:
"Ein Desktop-Tool zum Durchsuchen, Entschlüsseln und Extrahieren verschiedener Versionen von Sicherungsdaten in Hyper Backup-Repositories."

Download

Bissel runter scrollen ...

Das sollte Deinem Wunsch entsprechen, oder?

Herzliche Grüße

Heiko
 
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Andy+

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Deshalb halte ich nichts von datenbankbasiertem Backup. Das HyperBackup ist einfach nur Mist.

Das beste, was es bislang gab, war TimeBackup von DSM 5.2, das ist dateibasierend mit Versionierung.

Das ist neben APP-Problemen einer der Gründe, wieso ich produktiv noch nicht DSM 6 einsetze.
 

PeterPanther

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Das mit dem Backup gefällt mir ehrlich gesagt auch überhaupt nicht. Demnach gibt es keine Möglichkeit für ein dateibasiertes Backup? Das ist wirklich nicht schön.

Ansonsten läuft das System jetzt aber rund. Alle Dateien sind kopiert, alles ist wieder aufeinander abgestimmt, USV hängt dran, DVB-S läuft wieder. Im SHR-2 habe ich etwas weniger Gesamtspeicher, gleichzeitig beanspruchen die vorhandenen Daten etwas mehr Platz. Zusammengenommen bewegt sich das bei immerhin 300 GB. Vielleicht liegt es auch am BTRFS. Aber das wird wohl zu verschmerzen sein.


NOCHMAL ALLEN HIER VIELEN DANK FÜR DIE GEDULDIGE BEANTWORTUNG MEINER FRAGEN! Ihr habt mir auf dem Weg zum fertigen System sehr geholfen! :D
 

Andy+

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Nun, herzlichen Glückwunsch. Ohne Dein beherztes Vorgehen wäre es nicht geworden. Es hat Spass gemacht, die eigenen Erfahrungen einzubringen.
 

PeterPanther

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Aber ich muß schon vorstellen, daß die neue DS mehr Probleme macht, als die alte. Ruhezustand der Festplatten bei sonst gleicher Konfiguration? Fehlanzeige. Vernünftiges Backup? Fehlanzeige. Und da sind noch zwei, drei andere Sachen.... Naja, wird schon. ;-)
 

frankyst72

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Du kannst ja zu DSM 5.2 downgraden, dann bist Du wieder zufrieden....
 

Andy+

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Downgraden geht, aber nicht ganz so einfach und auf mein Anraten DSM 5.2 zu verwenden kommt PP ja auch klar mit DSM 6 soweit. Wegen Backup, das ist so ein Hauptthema, gibt es aber eine Möglichkeit, das HyperBackup zu umgehen und TimeBackup zu verwenden. Für DSM 6 muß man allerdings das DSM 6-PAT entpacken und darin unter APPS die SPK herausnehmen und installieren. Ich verwende TimeBackup deshalb gerne, weil es ein dateibasierendes Backup macht und zudem eine Versionierung hat.
 

PeterPanther

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Auf DSM 5.2 gehen dürfte ja schon wegen BTRFS nicht gehen?

Ich habe ja soweit keine Probleme mit DSM 6. Mich stört nur dieses seltendämliche Backup.

Was heißt "das DSM 6-PAT entpacken" und wo bekomme ich die Time-Backup her?
 

dil88

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Das Time Backup Paket ist in der DSM-PAT-Datei enthalten, die Du bei Synology herunterladen kannst. Das pat-File enthält das komplette DSM. Mit Tools wie 7-zip kannst Du das Time Backup Paket aus dem pat-File extrahieren.
 

Andy+

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PeterPanther

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So nochmal eine kurze Rückmeldung.

Das System läuft soweit einwandfrei. Allerdings kommt es mir tatsächlich alles einen Hacken langsamer und schwerfälliger vor wie bei der DS 414, eigentlich hätte ich das Gegenteil erwartet. Hibernation ist unbrauchbar, funktionierte bei der 414 immer einwandfrei. Woran es liegt? Keine Ahnung, alles genauso konfiguriert wie vorher.
Insgesamt war ich mit der 414 zufriedener. Vielleicht ändert sich das, wenn ich mehr Rechenleistung in Anspruch nehme. Aber das wichtigste und deshalb wäre die 414 auf Dauer keine Option gewesen: Ich habe Platz!

Gibt es eine App, mit der ich gemeinsame Ordner auf die DS 414 synchronisieren kann? Die Bordmittel sind unbrauchbar, weil sie die Ordner (zumindest beim ersten Synch) erstmal "umbenennen" und neu kopieren. Ich suche etwas, das erkennt, daß der Ordner schon vorhanden ist. Ich will nicht schon wieder eine Woche in die andere Richtung kopieren....
 

Andy+

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Dafür kannst Du Cloudstation einsetzen, wenn die Ordner nicht gross sind, ansonsten vorzugsweise BTsync oder ggf. auch Syncthing.
 

PeterPanther

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Das ist ja gerade das Problem. Die Ordner sind groß. Es geht jetzt um die 9,x TB die ich gerade auf die 1815+ kopiert habe.

Nun würde ich gerne dergestalt synchronisieren, daß das dazu verwendete Werkzeug bemerkt, daß schon 9,x TB an Daten identisch auf der 414 liegen und nur neue oder veränderte Daten hinüberschiebt.
Das wäre dann mein Backup.

Ich habe es mit der Funktion "Gemeinsame Ordner synchronisieren" probiert. Die benennt den identischen Ordner im Ziel-NAS aber dummerweise um und kopiert den zu sichernden Ordner dann komplett und gibt ihm einen neuen Namen (Muster: altername_1).

Würden die von Dir genannten Werkzeuge das so machen, wie ich das gerne hätte? Oder komme ich tatsächlich nicht da herum, sämtliche Daten zu löschen und tagelang neu zu kopieren?
 

Andy+

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Grundsätzlich ja. Wobei ich das nur BTsync zutrauen würde :

http://help.getsync.com/hc/en-us/articles/206215185

Ich weise aber nur nochmal darauf hin, daß dies eine Synchronisation ist, kein Backup, das ist ein erheblicher Unterschied. Wenn Du richtiges Backup machen möchtest, sind die Bordmittel besser. Die Software, wie Timebackup usw. erstellt keine Vollsicherungen nach der Erstsicherung. Nur die Erstsicherung ist eine Vollsicherung. Alle Folgesicherungen sind Inkrementalsicherungen. Das ist zudem einstellbar.

Auch die Funktion "Gemeinsame Ordner synchronisieren" kann nicht das leisten, was eine Backupsoftware macht. Zum einen ist das eine Master-Slave-Verbindung, Du kannst also im Ziel nicht arbeiten. Zum anderen, geht Dir eine Datei in der Quelle verloren, fehlt diese dann auch im Ziel.
 

PeterPanther

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Schade, daß das alles so benutzerunfreundlich ist, aber so oder so kommt da ein größerer Aufwand auf mich zu fürchte ich. BTSynch scheint auch ein wenig Nacharbeit zu fordern, wenn ich mir den Link von Dir ansehe.

Für mich wäre eine "Synchronisierung" schon ein Backup. Es geht ja letztlich darum, daß ich eine "Aufgabe" auf meinem NAS erzeuge, die ich manuell oder nach Zeitplan anstoße. Dann sollen neue Daten vom "Standard-NAS" (also der 1815+) auf das Backup-NAS (414). Versionierte Backups brauche ich nicht. Es geht eigentlich nur darum für den Fall eines Defektes der 1815 (meinetwegen durch Viren) oder ähnliches eine Kopie der Daten zu haben.

Die wirklich wichtigen Daten habe ich derzeit schon dreimal gesichert (zweimal auf USB-Platten, einmal auf DVD bzw. Bluray).

Ich brauche also eine Datensicherungsaufgabe, die den Inhalt meines NAS auf ein zweites NAS spiegelt, so daß das zweite NAS (sofort) wie das erste NAS genutzt werden kann, wenn das erste NAS die Grätsche macht. Und das scheint nicht so einfach zu sein. Hyperbackup erzeugt ja nur kryptischen "Datenmüll", der nur mittels HyperBackukp wieder ausgelesen habe, da schien mir die Synchronisierung die sinnvollste Möglichkeit zu sein.
Die hat aber den Haken, daß sie zu doof ist, zu erkennen, daß die Daten im Backup-NAS größtenteil schon vorhanden sind und nicht kopiert werden müßten.

Alles nicht so einfach und zeitaufwendig.....
 

dil88

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Andy+

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Berücksichtige, daß BTsync beim ersten Abgleich auch einen Index anlegen muß. Manchmal scheint es dann, daß auch Daten hin und her gehen, was aber oft gar nicht der Fall ist. Vereinzelt kommt dies zwar vor, aber es erfolgt nun sicher kein voller Austausch. Ansonsten ist jeder Anfang mit mehr Aufwand verbunden, später hast Du sogar weniger Arbeit damit, manchmal ist Nachkontrolle angesagt, aber das wars schon.
 

Andy+

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...............Synchronisierung gemeinsamer Ordner...Eine bidirektionale Synchronisierung halte ich für diesen Zweck nicht für optimal.

Die Sache hat aber mit Master-Slave-Konzept den Nachteil, wenn die Backup-DS dann eingesetzt werden muß, ist erst mal Nacharbeit am Rechtegerüst angesagt. Im Grunde kann man damit dann nur Daten lesen oder kopieren. Ansonsten hätte das auch damit seinen Charme, das stimmt schon.
 
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