Datensicherung von PC auf NAS - womit?

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Tommes

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Wie Puppetmaster schon sagt, es soll jeder so halten wie er mag. Auch ich habe Jahrelang an meiner Backupstrategie (PC -> NAS) festgehalten und war überzeugt davon, selbst als ich die CloudStation dafür mißbraucht habe. Aber hin und wieder sollte man die eigene Strategie auch mal in Frage stellen dürfen und über Alternativen nachdenken bzw. sich Alternativen aufzeigen lassen. Und will dich hier ja auch zu nichts verleiten, immerhin denkst du überhaupt über Backups nach!

Im Nachhinein kann ich aber nur sagen, das ich das schon viel eher hätte umstellen sollen. Ich hätte mir viel Zeit und Ärger mit der Suche nach passenden Programmen erspart und auch die ein oder andere Datei nicht im Backup- und Versionierungswust verloren. Hin und wieder muß man halt auch mal ausmisten und da kann es schon mal passieren, das man sich auch mal was "weg-synchronisiert" :D

Tommes
 

dil88

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Was Tommes hier geschrieben hat, ist so gut und richtig, dass ich es nochmal explizit unterstreichen möchte. Backups sind zu wichtig, um damit dogmatisch umzugehen. Inspiration muss einen nicht zwangsläufig zu Veränderungen bewegen, aber man sollte sich ihr nicht verschließen. Wenn ich nicht einiges gelernt und probiert hätte, hätte ich unter Garantie inzwischen schon schlimme Datenverluste erlitten.
 

steje43

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Auch bei mir liegen die Daten (Musik,Fotos,Dokumente und Videos) auf der DS213+ !

Diese werden einmal in der Woche auf eine ext. USB3-Platte gesichert.

Dann wollte ich noch einige Daten in die Cloud auslagern.
Aber das ist mir alles zu langsam,unsicher und zu teuer und das trotz meiner 100.000 Leitung von Kabel Deutschland.

Also habe ich mir noch ein zweites NAS (ds211) gebraucht gekauft (steht im Keller unter der Kellerdecke) und hier werden automatisch ab Samstag bis Sonntag die Backups gefahren,
dazu fährt die DS hoch nimmt die Daten auf und fährt runter. Alles automatisch...!

Da nun die Daten auf der DS liegen und nicht lokal auf meinem Rechner, kann ich auch schneller ein Image (Clonezilla) vom meinem OS machen.
 

brotkrume

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Naja, ich bin mit meiner bisherigen Backup-Strategie (Daten auf PC, Sicherung auf EXHD - jetzt NAS) bisher gut gefahren und habe noch NIE auch nur eine Datei verloren.

Ich hehme meine Dateien auch gerne mit in den Urlaub. Hierzu habe ich auf meinem Laptop eine 1:1 Kopie meiner PC-Daten, die ich nach dem Urlaub (sollte ich etwas geändert haben)
1:1 vom Laptop auf den PC übertragen kann.

Hätte ich meine Daten nur auf der NAS, könnte ich im Urlaub (ohne WLAN-Zugriff auf die NAS) nicht darauf zugreifen.
 

Puppetmaster

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Hätte ich meine Daten nur auf der NAS, könnte ich im Urlaub (ohne WLAN-Zugriff auf die NAS) nicht darauf zugreifen.

Du benötigst also alle deine Daten im Urlaub? Mein Urlaub sieht anders aus... :)
Daten, die ich absehbar benötige, nehme ich mit, alles andere bleibt sicher zu Hause.

Was machst du, wenn dein Notebook im Urlaub abhanden kommt?

Ich will's dir ja nicht ausreden, liegt mir fern, und du bist ja nicht der einzige der das macht. Aber genau die Argumente die du anführst, haben mich von dieser Strategie Abstand nehmen lassen.
 

brotkrume

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Wie du schon sagtest: jedem das seine.

Ich findes es nur "fragwürdig" die Daten auf der DS durch eine 2. DS oder eine ext. USB-HD zu sichern. Dann doch lieber andersrumski... :D
 

Tommes

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Wieso fragwürdig? Kannst du das etwas genauer erklären?
 

Puppetmaster

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Ich findes es nur "fragwürdig" die Daten auf der DS durch eine 2. DS oder eine ext. USB-HD zu sichern. Dann doch lieber andersrumski... :D

Tja.
Meine DS ist mein zentraler Arbeitsspeicher. Mehr noch: es ist mein zentrales Multimedia-Daten-System mit weitreichenden Server-Funktionalitäten. Weshalb sollte ich da unnötige Redundanzen schaffen?
Dass ich die Daten des "Haupt"-Systems sicherere (ob nun Cloud, ext. Platte oder weitere DS ist dabei erstmal sekundär), sollte dann doch selbstverständlich sein.
 

brotkrume

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Fragwürdig, weil wenn ich schon auf der DS alle Daten habe, dann kann ich auch mit der DS die Sicherung auf der DS machen (na diese Raid-Geschichte).

Das ganze ist natürlich abhängig davon, wieviele Leute auf die DS zugreifen - bie mir 1ner, nämlich ich.
 

Puppetmaster

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... dann kann ich auch mit der DS die Sicherung auf der DS machen (na diese Raid-Geschichte).

Diese "RAID Geschichte" ist keine Sicherung!! Den Gedanken solltest du mal ganz schnell verwerfen! Eine Sicherung, die den Namen verdient muss min. einmal zeitlich und räumlich getrennt sein.
 

dil88

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Fragwürdig, weil wenn ich schon auf der DS alle Daten habe, dann kann ich auch mit der DS die Sicherung auf der DS machen (na diese Raid-Geschichte).

Und wenn die DS - wenn ich Dein Konzept richtig verstehe die Halterin aller Daten -, beim Einbruch mitgenommen oder durch Überspannung zerstört wird? Da würde ich auch dann weinen, wenn ich der einzige bin, der darauf zugreift. Für mich kein adäquater Ansatz, um wichtige Daten zu sichern.

Edit: Moin Puppetmaster btw. :)
 

brotkrume

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Ich zitiere hier mal WiKi:

RAID 1 ist der Verbund von mindestens zwei Festplatten. Ein RAID 1 speichert auf allen Festplatten die gleichen Daten (Spiegelung) und bietet somit volle Redundanz. Die Kapazität des Arrays ist hierbei höchstens so groß wie die kleinste beteiligte Festplatte.

Ein enormer Vorteil von RAID 1 gegenüber allen anderen RAID-Verfahren liegt in seiner Einfachheit. Beide Platten sind identisch beschrieben und enthalten alle Daten eines Systems, somit kann (die passende Hardware vorausgesetzt) normalerweise auch jede Platte einzeln in zwei unabhängigen Rechnern (intern oder im externen Laufwerk) unmittelbar betrieben und genutzt werden. Aufwändige Rebuilds sind nur dann notwendig, wenn die Platten wieder redundant betrieben werden sollen. Im Störfall wie auch bei Migrationen beziehungsweise Upgrades bedeutet das einen enormen Vorteil.

RAID 1 ist also keine Sicherung...?
 

brotkrume

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Puppetmaster

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Danke, den Artikel kenne ich schon.

RAID 1 ist also keine Sicherung...?

Nein, von "Sicherung" oder "Backup" steht da auch kein Wort, oder? Da ist von Spiegelung und Redundanz die Rede.

Du kannst mit einem RAID die Sicherstellung der Verfügbarkeit der Daten erhöhen, aber keinesfalls gewährleisten, dass die Daten nicht verschwinden!
Lösche doch mal etwas aus dem RAID...was machst du dann?

Und darum habe ich meine Daten ja auf 3 unabhängigen Systemen :p

Genau, um im Zweifel weißt du nie, welche jetzt die aktuellen Daten sind.


@dil88: Moin moin! :)
 

brotkrume

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um im Zweifel weißt du nie, welche jetzt die aktuellen Daten sind.
Naja, bisher bin ich gut klargekommen.

Hauptdatenträger ist der PC und die DS sowie der Laptop sind die "Backupsysteme".

Aber jetzt dann doch weider zurück zum eigentlichen Thema: hat jemand ggf. Zeitvergleiche verschiedener Sicherungssysteme parat? Ist ein Komandozeilenprogramm wie robocopy ob seiner "Einfachheit" schneller als eine alles erschlagende eigenständige Software?
 

Arni

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hat jemand ggf. Zeitvergleiche verschiedener Sicherungssysteme parat? Ist ein Komandozeilenprogramm wie robocopy ob seiner "Einfachheit" schneller als eine alles erschlagende eigenständige Software?
Folge mal dem Link aus #10, ist dort ganz gut beschrieben. Es gibt (nach dem ersten InitialBackup) IMHO nichts "schnellers" als den Synology Data Replicator, da er in der Lage ist mit Hardlinks zu arbeiten. Da kommt auch Robocopy und Co. nicht mit (Selbsttests gemacht ;)).

Ürigens für Robocopy gibt es auch eine kleine GUI die das Parametrieren erheblich vereinfacht.
 

brotkrume

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die das Parametrieren erheblich vereinfacht.
Naja, man muß trotzdem wissen, was hinter welchem Parameter steckt.

Hat hier ggf. jemand Tips&Tricks, wie man robokopy "optimal" parametriert?

[den Synology Data Replicator schau ich mir mal an...]
 

donkhan

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Also habe ich mir noch ein zweites NAS (ds211) gebraucht gekauft (steht im Keller unter der Kellerdecke) und hier werden automatisch ab Samstag bis Sonntag die Backups gefahren,
dazu fährt die DS hoch nimmt die Daten auf und fährt runter. Alles automatisch...!

Kann das bitte jemand genauer erläutern?
 

Tommes

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synmesh

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Ich sichere meine NAS-Nutzdaten (~2.5TB) via robocopy auf eine externe Festplatte. Das funktioniert per 1-Click-Batchdatei. Mit der Performance und Zuverlässigkeit bin ich sehr zufrieden. Sowohl die NAS-Nutzdaten als auch die Zielfestplatte sind bei mir verschlüsselt - daher diese Sicherungslösung.

Grüße, synmesh
 
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