Eben war bei mir bei meinem INTEL NUC eine OP am offenen Herzen angesagt.
In den letzten Tagen kam es nach einer gewissen Zeit immer mal wieder dazu das der Rechner sich im Betrieb kompl. verabschiedet hatte, sprich alles hing und nichts ging mehr. Parallel dazu war der Lüfter im Dauerbetrieb. Ein Blick auf die CPU Temperatur zeigte dann das diese bereits nach ca. 30 min. Betrieb auf > 80 Grad anstieg und irgendwann die 100 Grad Marke erreichte. Also war klar das es ein Lüfterproblem gab und somit war zerlegen des NUC angesagt. Ich habe zwar in meinem Leben schon an hunderten von PCs und Servern gearbeitet, aber ein kleiner NUC war jetzt Premiere.
Nachdem ich das Schätzchen zerlegt hatte und mir somit den Lüfter und die Lüftungsschlitze anschauen konnte, war klar warum es ein Temperaturproblem gab. Das sah bei mir sogar noch schlimmer als auf diesem Foto aus, sprich die Lüftungsschlitze waren mit einer dicken Staubschicht kompl. zu.
Also alles gründlich mit Druckluft reinigen und wieder zusammenbauen. Das Ergebnis sieht dann so aus, sprich Core Temp wieder um die 50 Grad und dabei bleibt sie auch selbst bei längerer Dauerlast (Video-Streaming).
Also alles wieder im grünen Bereich und
. Der Lüfter läuft im Automatikmodus wieder auf der geringsten Stufe und ist wieder quasi unhörbar.
Premiere der (Lüfter)Reinigung bei einem NUC erfolgreich und ohne weitere Schäden abgeschlossen.
BTW: Das erst Foto oben stammt von
dieser Anleitung hier, anhand der ich mich auch erst einmal ein wenig orientiert hatte, um ggf. keine "bösen Überraschungen" zu erleben.
Fazit: In Zukunft im Arbeitszimmer wohl häufiger feucht Staub wischen.
Nachtrag: Nachdem ich jetzt Übung hatte habe ich mir gleich den nächsten Patienten auf den OP-Tisch geholt.
Mein NUC der mit Home Assistant jetzt seit rund 1 1/2 Jahren im Dauerbetrieb ist. Bei dem sah es zwar nicht ganz so schlimm aus, aber auch der war mehr als fällig.
So sah dessen Lüftungsgitter aus.
Nach der Druckluftbehandlung
Auch der ist jetzt wieder
VG Jim