Docker - Unifi Controller 6 installieren

Huhie

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Moin Zusammen,

aktuell habe ich im Docker noch den Unifi Controller 5 von jacobalberty laufen. Wie er aktuell aber auf
github schreibt wird hier bald die "latest" von 5 auf 6 umgestellt.

Hat schon jemand die Version 6 im Docker am Laufen und kann mir hierzu mal sagen wie er dashinbekommen hat?

Abbild von jacobalberty (v 6) habe ich schon geladen. Der Container stürzt aber immer wieder ab.

Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte...

vg

Huhie
 

Fusion

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Ich würde erstmal auf 5 bleiben bis alle Geburtsfehler von uc 6 ausgemerzt sind
 

blotto82

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Ich hab meinen auch noch auf 5.14.22 laufen und da bleibt der vorerst auch.
Hab auch zuviele Videos gesehen mit Problemen.
Abwarten bis die Fehler weg sind und die neuen Features überwiegen.
 

pottypott

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Hi, also ich bin auf der jacobalberty/unifi:6.0.23 und habe absolut überhaupt keine Probleme. Ich komme von 5.12.35

Ich versuche Mal eine Anleitung zu schreiben, nach der du vorgehen kannst:

1. Docker --> Registrierung --> nach Unifi suchen --> Doppelklick auf jacobalberty/unifi --> 6.0.23 auswählen (ohne ARM oder sonst was)

2. Docker --> Abbild -->jacobalberty/unifi:6.0.23 Starten
a) Containername eingeben
b) Erweiterte Einstellungen --> Automatischer Neustart aktivieren
c) Reiter "Volume" --> Ordner hinzufügen --> Ordner auswählen, wo der Container später liegen soll --> Mount-Pfad: /var/lib/unifi
d) Reiter "Netzwerk" --> Haken bei "Das selbe Netzwerk wie Docker Host verwenden" setzen
e) Reiter "Umgebung" --> ganz unten "RUNAS_UID0" auf "true" setzen (Damit erhält der Docker keine root-Rechte und es gibt keine Fehlermeldung)

3. Speichern und den Docker starten, nach ca. 2 Minuten ist er erreichbar

Wenn noch Fragen sind, hau rein :)
 

Fusion

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Hab grad mal von 5.14.x auf 6.0.28 gehoben.

- Container gestoppt
- Container Inhalte gelöscht
- Image latest geladen (wurde inzwischen auf den 6er Zweig umgestellt)
- Container gestartet
- Fertig, läuft.

@pottypott - ID 0 ist root
Kommt auch passende Meldung im Protokoll WARNING: Running UniFi in insecure (root) mode
Normal steht die Option auf "false" und der Docker-Daemon auf dem Host (Syno root) startet den Container. Innerhalb des Containers wird der Unifi Controller mit User "unifi" (UID/GID 999) aufgerufen. Dieser Benutzer ist bei mir auch Besitzer der Ordner und Dateien außerhalb des Containers unter /volume1/docker/unifi den ich damals ausgewählt/erstellt hatte, als ich den Container das erste Mal eingerichtet habe.

Hier die docker exec containername ps aux
Code:
root         1  0.0  0.0  18492  1788 pts/0    Ss+  20:31   0:00 bash /usr/local/bin/docker-entrypoint.sh unifi
unifi       21  7.1  2.5 3861980 209168 pts/0  Sl+  20:31   0:28 java -Dunifi.datadir=/unifi/data -Dunifi.logdir=/unifi/log -Dunifi.rundir=/var/run/unifi -Xmx1024M -Djava.awt.headless=true -Dfile.encoding=UTF-8 -jar /usr/lib/unifi/lib/ace.jar start
 

pottypott

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Du hast vollkommen Recht! Ich habe es aus dem Gedächtnis gemacht und bei mir steht er auch auf false....upsi :)
Hast du den Container ohne meine Einstellungen einfach gestartet? Ich mache u.A. die Einstellung für den Ordner immer, damit ich den Ordner festlegen kann. So habe ich einen freigegebenen Ordner, den ich direkt über die FileStation und über SMB im Zugriff habe. Das brauche ich z.B. für meinen Minecraft und Factorioserver, um Maps und Configs nicht immer über SSH bearbeiten zu müssen :)
 

Fusion

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Ja, man muss ja nichts anfassen. Der eingebundene Ordner (den ich auch habe) bleibt ja erhalten, wenn man es richtig angeht.

Der Punkt ist "Container > Alle Inhalte löschen". Die Einstellungen was gemappte Volumes angeht bleiben alle erhalten, ebenso natürlich die Daten in diesen Ordnern (Backups, Einstellungen, etc).
Dann muss man nur dafür sorgen, dass für den passenden Tag "latest" (in diesem Fall) das vorgehaltene Image gelöscht und neu geladen wird.
Startet man dann den Container wieder holt er sich automatisch als Basis das neue Image her und die alten Daten aus dem gemappten Ordner.
Der Prozess im Container erkennt das normal dann und aktualisiert die internen Datenbanken von Unifi etc.

Da ich ohne Nachzudenken auch mit der RunAs_UID rumgespielt habe, weil ich sehen wollte, was sich dadurch verändert (Prozessbesitzer etc) habe ich mir die Mongo DB zerschossen.
Da man aber immer ein Backup hat (hier die *.unf Dateien von Unifi) auch kein Beinbruch.
Geschaut, dass neues Image geladen ist, im Container alle Inhalte gelöscht, die gemappten Ordner ebenfalls geleert (Kopie/Backup natürlich behalten), Container gestartet (solange man den Container selbst nicht löscht bleiben die Einstellungen wie die gemappten Ordner erhalten) und bei der Einrichtung von Unifi einfach direkt das Backup übergeben, 3min warten, Controller wird neu gestartet, alles wieder vorhanden wie vorher.
 

servilianus

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Bitte unbedingt bedenken: Können die eingesetzten AP noch mit der neuen Controller-Version umgehen? Mir wird angezeigt, dass einige meiner AP End of Life sind - und mit neuen Controllern nicht mehr funktionieren werden. Daher werde ich nicht - bzw. kann gar nicht - den Controller updaten.

So sehr ich das zentrale Management von meinen insgesamt 8 AP (verteilt auf mehrere Standorte) mit einem zentralen Controller schätze - ich habe die AP vor (ich meine zwei) Jahren gekauft, und war jetzt böse überrascht, dass sie plötzlich als EoL gelten - und dann ab März 2021 nicht mehr unterstützt werden. Also entweder wegwerfen (obwohl sie funktionieren) oder die "alten" Controller-Version zwangsweise beibehalten.

Ich muss wirklich sagen, dass ich dies an Unifi absolut ätzend finde, diese vollkommen undurchsichtige EoL-Politik. Es wird nämlich nirgends darauf hingewiesen, dass a) der ordentliche Gebrauch zwingend von der aktuellen Controller-Version abhängt, und diese schließt ältere Produkte eben NICHT ein (also nicht rückwirkend). Und b) dass man Geräte schon nach relativ kurzer Zeitspanne in EoL versetzt. Ich meine, bei jeder Linux-Ubuntu-Version weiss ich, wie lange die Version/ das Produkt mit Updates versorgt wird - bei Unifi wird mir das beim Kauf nicht mitgeteilt. Das habe ich dann zu "fressen", wenn man sich im Unifi-Hauptquartier dann dafür entscheidet.

Ich weiss aus eigener Erfahrung, was für ein Shitstorm über Sonos hereinbrach, als die Firma angekündigt hat, dass mit der neuen Controller-Version die älteren Sonos One nicht mehr unterstützt werden - und man diese "zur Entsorgung" zurücknehmen würde - und man einen Rabatt für neue Geräte bekäme.

Nichts anderes macht hier Unifi - mit dem Unterschied, dass man noch nichtmal einen Rabatt auf neue AP´s erhält, weil die "alten" nach vergleichweise kürzester Zeit plötzlich keine Updates mehr erhalten.

Also im geschäftlichen Umfeld, wo man Geld investiert und nicht möchte, dass in kurzen Zeiträumen anstandslos funktionierende Geräte plötzlich entsorgt werden müssen, würde ich keinesfalls mehr auf Unifi zurückgreifen. Die schicke Benutzeroberflächer oder das zentrale Management für die diversen Geräte hin- oder her.

Ich möchte in diesem Zusammenhang wirklich nicht auf mein Nordmende Röhrenradio mit den magischen Auge verweisen, welches auch nach 50 Jahren immer noch funktioniert. Schon eher auf unseren MacBook - weiss - aus dem Jahre 2011: Welches noch immer klaglos seinen Dienst verrichtet- und übrigens noch immer Updates erhält. Das Teil hat sich bei uns also schon mehrmals komplett armortisiert, trotz damals höherer Anschaffungskosten verglichen zu einem PC....

Soviel zum Thema: Umwelt- und Ressourcenschutz....

Was ich damit sagen will: Ich bin mir absolut sicher, dass Unifi es technisch fertig gebracht hätte, auch ältere Geräte mit einer neuen Controller-Version mit-zu-unterstützen, es aber einfach aus dem Grunde nicht tut, weil es neue Geräte verkaufen will. Und das ist in meinen Augen eine Politik, die inzwischen völlig aus der Zeit gefallen ist, weil unsere Ressourcen eben nicht endlos sind.

Ich glaube wirklich an die Digitalisierung, weil wir damit alle Zeit, Arbeit und vor allem Rohstoffe sparen können - und versuche unseren MitarbeiterInnen immer wieder zu erklären, warum es unnötig ist, das Internet auf Papier auszudrucken. Und gleichzeitig soll ich die nur wenige Jahre alten Unifi APs wegen so einer blöden neuen Software-Version abschrauben? Von der ich noch nichtmal weiss, welche Vorteile sie mir bringen soll?

Passt für mich irgendwie nicht zusammen. Also der nächste Anbieter wird diese Firma für uns sicher nicht mehr sein.
 
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servilianus

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Sind UniFi AP v2. Weiss nicht, ob die schon vor 2-3 Jahren "veraltet" waren. Jedenfalls hatte ich seinerzeit nirgendwo Hinweise erhalten, dass die damals schon "veraltet" waren. Wurden jedenfalls lustig von Unifi zum damaligen Zeitpunkt verkauft. Ohne einen entsprechenden Hinweis. Aber es geht mir schlicht darum, dass ich schon der Meinung bin, dass man die Geräte - aus Controller-Sicht - rückwärtskompatibel anbieten sollte. Und weil die neue Controller-Version ja nun keine wahnwitzige neue Funktionen implementiert hat, tippe ich darauf, dass die Nicht-Unterstützung gewollt ist - für den Verkauf neuer AP´s. Mir kann keiner erzählen, dass eine neue Controller-Version nicht auch Alt-Geräte steuern kann, meinethalben sind dann neue Funktionen ausgegraut. Aber es ist offenbar nicht gewollt. Und dies nach vergleichweise kurzer Lebenszeit der Geräte (die ja technisch einwandfrei funktionieren).
 
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Fusion

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Also wirklich Generation 1? Die quadratischen?
Die waren Ende 2018 schon End-of-Life und seither im extended Support.

Ich habe die UAP AC Pro und UAP nanoHD.
Dann muss ich das mal beobachten, wann es den UAP AC Pro dann erwischt, wie lange die dann gelaufen sind, oder ob ich vorher schon was auf WiFi 6 gewechselt habe, oder... und meine Konsequenzen daraus ziehen.

Ging ja im Forum schon Ende 2017 darum. Kennst ja vielleicht
https://community.ui.com/questions/...-serious/78e24389-200c-4fc9-86ea-06dc71a8ac19https://community.ui.com/questions/...P-models/65487283-ce9d-49f4-85b9-b6aa54659ef7
 

servilianus

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Nein, ich habe die runden mit dem grünen Ring. Diese wurden jetzt für März 2021 abgekündigt.
 

Frieseba

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Hi, also ich bin auf der jacobalberty/unifi:6.0.23 und habe absolut überhaupt keine Probleme. Ich komme von 5.12.35



Wenn noch Fragen sind, hau rein :)

Ich bin deiner Anleitung entsprechend vorgegangen und bekomme immer die Fehlermeldung:

[2020-11-23 07:21:11,272] <docker-entrypoint> WARN: unifi service process ended without being signaled? Check for errors in /unifi/log.

Es erfolgt jeweils ein Neustart.

Wo liegt mein Fehler?

Danke
 

pottypott

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Welchen Ordner hast du angegeben? Hat Docker die Berechtigung auf den gemeinsamen Ordner?

Ich könnte anbieten, dass wir über Teamviewer Mal zusammen schauen
 
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Frieseba

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Folgende Einstellungen habe ich übernommen:
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Frieseba

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So, vielen Dank an pottypott , dass er mir über Teamviewer geholfen hat. Läuft nun. Die genaue Lösung muss er erklären. Es gab einen Konflikt vom Carddav-Port 8443 und dem UNIFI-Port 8443.
Vielen Dank nochmals auf diesem Wege
 
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pottypott

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Sooo, wir haben grad Mal über Teamviewer geschaut und für die Nachwelt, hier die angepassten Einstellungen, falls jemand einen ähnlichen Fehler hat. Der CardDAV hat den Port 8443 bereits reserviert!
1. Docker --> Registrierung --> nach Unifi suchen --> Doppelklick auf jacobalberty/unifi --> 6.0.23 auswählen (ohne ARM oder sonst was)
2. Docker --> Abbild -->jacobalberty/unifi:6.0.23 Starten
a) Containername eingeben
b) Erweiterte Einstellungen --> Automatischer Neustart aktivieren
c) Reiter "Volume" --> Ordner hinzufügen --> Ordner auswählen, wo der Container später liegen soll --> Mount-Pfad: /var/lib/unifi
d) Reiter "Netzwerk" --> Hier den Haken NICHT setzen, sondern im Bridge-Mode laufen lassen
e) Reiter "Ports" --> Port 8443 intern auf 8440 (oder einen anderen) setzen. Container Port auf 8443 lassen
f) Reiter "Umgebung" --> ganz unten "RUNAS_UID0" auf "false" setzen (Damit erhält der Docker keine root-Rechte und es gibt keine Fehlermeldung)
g) Reiter "Umgebung" --> ganz unten "BIND_PRIV" auf "false" setzen

So hat es geklappt :)
 
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blotto82

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hab die tage auch den schritt gewagt meinen docker auf "latest" upzudaten, und bin nun auf 6.0.36 ohne irgendwelche Fehler.
hat also gut geklappt von der letzten 5.14.23 upzugraden.
 
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Fischi83

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Hallo Leute,

Kann ja sein das die Frage hier schon mal gestellt worden ist aber ich Frag jetzt doch.

Was wäre eigentlich die besser Variante für den Unifi Controller

1) via Docker
2) Unifi Controller APP direkt auf der NAS (via Paketquelle http://synology.acmenet.ru)
3) Unifi Cloud Key

Bis jetzt hatte ich Variante 2. Aber seit dem Update auf DSM 7 geht das aktuell (noch) nicht.
War bis dato zufrieden abgesehen von den langen Ladehzeiten wenn man auf den Controller zugreifen wollte.

Wäre cool wenn ich hier ein paar INFOS/ERFAHRUNGWERTE bekommen könnte.

Danke vorab mal.
 


 

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