ds106: Sehr lange Boot-Zeit

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itari

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Ich hatte mal einen fsck in der /etc/rc eingebaut, der auch seine Arbeit macht ... gibt es hier im Forum einen Beitrag zu. In der Phase des rc, wo sowieso ein remount gemacht wird.

Aber ob das jetzt das --bind Problem löst - keine Ahnung. Bei mir läuft ja bei beiden DSen der Boot recht schnell durch - bei der DS508 auch mit Quota-mount-Gedöns ... von daher frage ich mich, was denn bei einer Wiederherstellung des Journals da so lange dauert könnte. Journal-Recovery geht doch normalerweise so schnell, dass du es gar nicht mitbekommst und der Quota-Check dürfte normal doch auch nicht sehr lange dauern.

Was passiert denn, wenn man das Quota-Zeugs als den Dateisystemen händisch löscht?

Itari
 

goetz

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Hallo,
das Journal-Recovery geht sehr schnell, was so lange dauert ist der quotacheck. Wahrscheinlich ist aber die Dauer vom quotacheck abhängig von der Datenmenge auf der Datenpartition. Der Assistant zeigt das in der Zeit auch an und auf der seriellen steht die ganze Zeit Quotacheck on /volume1 . Den quotacheck rauszuschmeißen verhindert nur die Wirkung, nicht die Ursache. Wenn recovery complete auftritt dann quotacheck. HarryPotter hat ja nach dieser Anleitung den Quotakram rausgeschmissen, ändert aber nichts daran, daß die Datenpartition nicht sauber ausgeworfen wird.
Ich würde sehr gern mal einen kompletten log der seriellen Console Deiner 508 bei einem reboot sehen.


Gruß Götz
 

itari

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jahlives

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Ich würde sehr gern mal einen kompletten log der seriellen Console Deiner 508 bei einem reboot sehen.
Steht dort mehr als im syslog? Ich habe das Gefühl, dass bei meinem sylog-ng echt jede Bewegung der DS gelogged wird.
 

goetz

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Hallo,
@itari
Schade, aber ich werde es überleben:p

@jahlives
syslog-ng habe ich noch nicht getestet, aber das umount failed, 16 wird der auch nicht mehr mitbekommen da ist ja vorher noch der
Rich (BBCode):
Sending SIGKILL to all processes.
und damit müßte syslog-ng auch im Eimer sein.

Gruß Götz
 

Haigal

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Ich habe mit dem Support von Synology gemailt und auf die Frage, warum die DS 107 beim Starten die Meldungen

"EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended"

und Co. logged die Antwort erhalten:
(ich zitiere man sinngemäß und aus dem Englischen:)
"... es sieht für uns nach einem Hardware-Problem des Mainboards aus. Bitte machen Sie ein Backup und tauschen/reparieren Sie ihre DS 107."

Hinweise auf selbst auszuführende e2fsck's usw. kamen nicht. Die wollten nur ein Debug-Dump haben und haben dann das Ding für handwaretechnisch tot erklärt. (hm)

Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. :confused:

Als ich meinen Verkäufer kontaktierte meldete ich ihm denselben Fehler und bat um Austausch/Reparatur. Die Antwort war sinngemäß:
" ... Verzögerungen beim Booten kommen von zusätzlichen aktivierten Systemen. Das ist normal und kein Fehler. ..."

Da ich den Sachverhalt ausführlich geschildert hatte, habe ich dann auf ein Nachhaken bisher verzichtet.

Jedenfalls ist das Problem noch unverändert da (8 zusätzliche Minuten zum Booten zwischen zwei solcher Meldungen). Sonstige Probleme: keine.

Hat denn jemand eine Lösung? (sorry für die dumme Frage, aber aus dem Fließtext der Antworten vermochte ich diese Info nicht mehr herauslesen)

der wie immer stets dankbar und gespannte
Haigal :)
 

goetz

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Hallo,
eigentlich steht ab Post #22 alles relevante drin.
Hast Du ipkg installiert bzw. eigene mounts eingerichtet?
Wenn ja, macht Deine DS beim booten einen quotacheck der je nach Plattenbelegung sehr lange dauern kann. Wenn Du nach dem booten ein
Rich (BBCode):
dmesg|grep recover
absetzt und das
Rich (BBCode):
EXT3-fs: recovery complete.
als Antwort findest, wurde die Datenpartition nicht sauber ausgehangen und quotacheck angestoßen.
Gruß Götz
 

Haigal

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Vielen Dank Götz.

Ja, jetzt scheint mir die Sache auch plausibel. Ich werde mal sehen, wie ich vorgehen werde. Auf alle Fälle hatten sowohl der Synology-Support als auch der Support-Mensch meines Verkäufers beide nur Fahrkarten gezogen. Schade für sie. Glück für mich, dass ich durch euch so tolle Hilfe bekommen habe: Danke. :)

beste Grüsse vom
Haigal
 

thedude

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Hi,

ich habe bei meiner DS209 ebenfalls bei jedem reboot einen filecheck/quotacheck gehabt. Das Problem ist in der Tat wie schon beschrieben dass z.B. /volume1 nicht sauber unmounted werden konnte. Dies hatte auch bei mir mit "mount --bind" zu tun. Ich habe das Problem mit folgendem init script gelöst:

Rich (BBCode):
ds209> cat /usr/syno/etc.defaults/rc.d/S99mount.sh

#!/bin/sh
# mount/bind some folders

case $1 in
start)
        mount -o bind /volume1/data/media/ /volume1/video/media/
        ;;
stop)
        umount /volume1/video/media/
        ;;
*)
        echo "Usages: $0 [start|stop]"
        ;;
esac

Die mount points sind natürlich anzupassen. ;) Das script bewirkt dass beim booten das/die Verzeichnis(se) gemounted werden und eben beim runterfahren auch wieder unmounted werden. Result: Es kommt kein filecheck/quotacheck mehr beim booten. :D

cheers
dude
 

Delori

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Hi,

ich habe bei meiner DS209 ebenfalls bei jedem reboot einen filecheck/quotacheck gehabt. Das Problem ist in der Tat wie schon beschrieben dass z.B. /volume1 nicht sauber unmounted werden konnte. Dies hatte auch bei mir mit "mount --bind" zu tun. Ich habe das Problem mit folgendem init script gelöst:

Rich (BBCode):
ds209> cat /usr/syno/etc.defaults/rc.d/S99mount.sh

#!/bin/sh
# mount/bind some folders

case $1 in
start)
        mount -o bind /volume1/data/media/ /volume1/video/media/
        ;;
stop)
        umount /volume1/video/media/
        ;;
*)
        echo "Usages: $0 [start|stop]"
        ;;
esac

Die mount points sind natürlich anzupassen. ;) Das script bewirkt dass beim booten das/die Verzeichnis(se) gemounted werden und eben beim runterfahren auch wieder unmounted werden. Result: Es kommt kein filecheck/quotacheck mehr beim booten. :D

cheers
dude

Hi,

erstmal danke für das Skript.
Aber da hab ich doch einige fragen zum Syntax.

Ich brauch natürlich nicht nur ein Verzeichnis, sondern drei.

Wie ist der Syntax dann richtig?

Rich (BBCode):
#!/bin/sh
# mount/bind some folders

case $1 in
start)
        mount -o bind /volume1/daten/Movies/ /volume1/video/
		mount -o bind /volume1/daten/Bilder/ /volume1/photos/
        ;;
stop)
        umount /volume1/video/
		umount /volume1/photos/
        ;;
*)
        echo "Usages: $0 [start|stop]"
        ;;
esac

ODER so:

Rich (BBCode):
#!/bin/sh
# mount/bind some folders

case $1 in
start)
        mount -o bind /volume1/daten/Movies/ /volume1/video/
		;;
		mount -o bind /volume1/daten/Bilder/ /volume1/photos/
        ;;
stop)
        umount /volume1/video/
		;;
		umount /volume1/photos/
        ;;
*)
        echo "Usages: $0 [start|stop]"
        ;;
esac

Ausserdem wäre es sehr nett wenn du in einem Satz erklären könntest, wo ich das Startskript hinlege bzw. angeben muss damit es startet?

Wäre echt super.

gruß
 

Delori

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So ich hab beides versucht! Hab mich per Telnet auf den DS 209 draufgeschalten und das Script in das von dir angegeben verzeichnis kopiert.
---> Geht nicht.

Gibts da irgendeinen Trick oder bin ich mit meiner Syntax:

Rich (BBCode):
#!/bin/sh
# mount/bind some folders

case $1 in
start)
        mount -o bind /volume1/Daten/Movies/ /volume1/video/
		mount -o bind /volume1/Daten/Bilder/ /volume1/photo/
		mount -o bind /volume1/Daten/Musik/ /volume1/music/
        ;;
stop)
        umount /volume1/video/
		umount /volume1/photo/
		umount /volume1/music/
        ;;
*)
        echo "Usages: $0 [start|stop]"
        ;;
esac

völlig falsch???
 

Derf Elot

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Also bei mir funktioniert das so, zwar nur mit 2 Verzeichnissen und NFS (kein bind) aber trotzdem.

Ist das Skript im richtigen Ordner und sind Berechtigungen zum Ausfuehren gesetzt (chmod a+x <name>)?

Kannst ja mal direkt von der shell starten ("./<name>.sh start" bzw. "./<name>.sh stop") um zu schauen ob es einen Fehler gibt.
 

Delori

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Also bei mir funktioniert das so, zwar nur mit 2 Verzeichnissen und NFS (kein bind) aber trotzdem.

Ist das Skript im richtigen Ordner und sind Berechtigungen zum Ausfuehren gesetzt (chmod a+x <name>)?

Kannst ja mal direkt von der shell starten ("./<name>.sh start" bzw. "./<name>.sh stop") um zu schauen ob es einen Fehler gibt.

Ah ok!
Nachdem ich es ersteinmal per Hand gestartet habe, kam "Permission denide".
Ich hab dann "chmod ax S99mount.sh" ausgeführt, aber leider kam nach wiederholten starten die gleich Meldung. Idee?
 

Derf Elot

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"chmod ax S99mount.sh"? Versuchs mal mir einem "+" zwischen a und x :p
 

Derf Elot

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Ah ok. Welche Berechtigungen sind denn momentan eingetragen? Kann du mit einem "ls -l" im Verzeichnis checken.

Bist du auch als root angemeldet?

edit: Berechtigungen scheinen ok zu sein. Also bist du vielleicht nicht root?
 

HarryPotter

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Permission denied kommt eigentlich nur wenn du mit admin statt mit root eingeloggt bist.....
 

Delori

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Ah ok. Welche Berechtigungen sind denn momentan eingetragen? Kann du mit einem "ls -l" im Verzeichnis checken.

Bist du auch als root angemeldet?

edit: Berechtigungen scheinen ok zu sein. Also bist du vielleicht nicht root?

Ich hab mich auf jeden fall als root angemeldet.
Also das kann es nicht sein.

Ich hab jetzt mal versucht einfach ein anderes Skript zu starten. Gleiches ergebnis.
 

Derf Elot

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Schon seltsam. Vor allem dass bei dir "./S99mount.sh" nicht geht, sondern nur mit extra Leerziechen ("./ S99mount.sh").

Was sagt er dir denn bei "sh S99mount.sh"?
 

thedude

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Ich vermute mal, dass das Script ansich nicht "sauber" ist. Irgendwelche Sonderzeichen, falsches Zeilenende oder sowas. Hast Du das Script per vi direkt auf der Konsole erstellt? Falls nicht, probier das mal. So ein Problem gabs vor paar Tagen schonmal. Da hatte jemand mit irgend nem Windowseditor das Script erstellt und es dann hin und her kopiert. Das funktionierte auch nich wie es soll...

gruss
dude
 
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