+-Serie DS716+ : Daten, Fakten, Berichte

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Thonav

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Uii - bei mir laufen auch so einige Pakete aber die Auslastung ist, auch wenn ich einen HD Film und über Sonos streame bei 0-2 %.
Ich glaube meine DS1515+ langweilt sich bei mir ?
 

Insane307

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Meine 716+ läuft auch mit BTRFS mit zwei einzelnen Volumes, bisher soweit ohne Probleme und absolut performant..

Das einzige was mir Negativ aufgefallen ist, BTRFS verbraucht scheinbar mehr Speicherplatz oder partioniert anders, da ich auf meinen 1TB SSDs ca. 15 GB pro Volume (889,8GB Gesamt) weniger zur Verfügung hab als noch unter EXT4.
 

dil88

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Das ist so, wird aber m.W. für die (zusätzliche) Funktionalität benötigt.
 

Frogman

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...Das einzige was mir Negativ aufgefallen ist, BTRFS verbraucht scheinbar mehr Speicherplatz ...als noch unter EXT4.
Dazu mag der interessierte Leser einen Blick bspw. hier hinein werfen... recht interessant.
 

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Btrfs hat einige sicherheitsrelevante Vorteile gegenüber ext3/ext4, womit das Dateisystem leider auch langsamer ist. Unsere Entwicklung arbeitet hier jedoch zur Zeit an Verbesserungen - diese sollen nach aktuellem Plan zusammen mit DSM 6 veröffentlicht werden.
Mit freundlichen Grüßen,
SLES 12 nutzt BTRFS und wenn die das für ein Enterprise Linux einsetzen, das im Konzernumfeld läuft und unternehmenskritische Anwendungen beherbergt, wird das schon passen. Allerdings habe ich auch gelesen, dass die Suse Entwickler einige Features deaktiviert haben, weil die noch nicht ganz ausgereift sind/waren. Was aber wiederum bei Dateisystemen wohl recht üblich zu sein scheint und die Vorteile überwiegen vermutlich. Performancenachteile haben die ja auch bei Computerbase angemerkt, vor allem bei vielen kleinen Dateien, wenn die Prüfung der Datenintegrität aktiviert ist. Allerdings minimal (6% AFAIR) und wenn die Performance sonst ok ist, d.h. Write mit <=100MB/s kann man das ja durchaus verschmerzen. Hängt wohl viel davon ab, wie die Synology Entwickler das implementiert und konfiguriert haben.

Hier ein paar Infos:
BTRFS Status
SLES 12
 

dil88

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Das ist ein wichtiger Punkt: Auf welche Weise und mit welchen Features wird BTRFS in eine Distribution eingebunden. Und da gibt es im Zusammenhang mit DSM aktuell schon ein paar Fragezeichen.
 

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Das ist ein wichtiger Punkt: Auf welche Weise und mit welchen Features wird BTRFS in eine Distribution eingebunden. Und da gibt es im Zusammenhang mit DSM aktuell schon ein paar Fragezeichen.
Stimmt! Und da wirds dann interessant. Diese Aussage hier:
… Btrfs hat einige sicherheitsrelevante Vorteile gegenüber ext3/ext4, womit das Dateisystem leider auch langsamer ist. Unsere Entwicklung arbeitet hier jedoch zur Zeit an Verbesserungen - diese sollen nach aktuellem Plan zusammen mit DSM 6 veröffentlicht werden.
Mit freundlichen Grüßen,
erwähnt nur die Performance. Die wird aber bei Computerwoche kaum bemängelt, auf einer Grafik ist btrfs sogar schneller als die 716+ mit ext4. Nur bei Schnipseln wirds dann träger. Performance hätte ich da jetzt nicht als Problem eingeordnet, es sei denn, man kann das so konfigurieren, dass die mit btrfs noch richtig was rausholen können. Das wäre dann natürlich wiederum spannend. Aber bei den ganzen Features die das Dateisystem hat, kann ich mir gar nicht vorstellen, wo die da einen Booster reinbasteln wollen. Vielleicht doch lieber warten, bis DSM6 final ist!?
 

dil88

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Vielleicht - it's up to you.
 

Insane307

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Ich denke mal das sich Synology schon irgendwas dabei gedacht hat BTRFS einzuführen...
Falls die das wirklich nur halbherzig implementiert haben sollten ohne sich dabei ein paar Gedanken zu machen wäre das ja schon grob fahrlässig und wir wären wohl bald alle bei der Konkurrenz.

Allein schon weil BTRFS ja nur für "Business" Modelle angeboten wird...
Wenn ich mir da vorstelle das durch BTRFS und dessen eventuelle Fehler manche kleine Firmen vllt ihre Daten (und damit ihre Grundlage) verlieren...
Dann könnte sich Synology vor Klagen kaum noch retten und dann bald Insolvenz anmelden.
Also vetraue ich mal darauf das die da nicht blauäugig rangegangen sind, eben auch weil kein ECC RAM zum Einsatz kommt.

Trotz allem würde ich stand heute, wenn ich Geld mit meinen Daten verdienen würde, noch nicht auf BTRFS setzen.
Als Privatanwender aber seh ich das nicht so kritisch, hier verlasse ich mich einfach auf meine Backupstrategie.
 

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Das mit den Backups sehe ich auch so. Äußerst beruhigend! Bei uns wird jetzt im Konzern SLES 12 eingeführt, aber nach wie vor mit ext4. Backups werden da natürlich auch ohne Ende gemacht, aber die sind teilweise so riesig, das die Wiederherstellung sehr lang dauert. Das möchte man natürlich auch vermeiden, wenns irgend geht. Kostet ja auch u. U. einiges an Kohle, wenn die Leute eine Weile nicht richtig schaffen können.

Blauäugig sind die da sicher nicht rangegangen, aber da wird es vermutlich auch an der ein oder anderen Stelle unterschiedliche Ansichten geben. Die BWLer/Vertriebler, die den sehr hohen Preis für die 715+ mit einem "Mehrwert" am Markt rechtfertigen müssen und die Techniker, die evtl. sagen, dass das zwar "stable" ist, aber noch nicht so 100%ig wasserdicht. Das ist schwer einzuschätzen. Wackelig ist das sicher nicht sonderlich, aber die Geschichte mit der Kopiererei in/aus verschlüsselten Ordnern, die auf einmal 0 Byte hatten, klingt ja jetzt auch nicht gerade sonderlich beruhigend. Da freut man sich an der ein oder anderen Stelle vielleicht doch über ein engmaschiges Backup :eek:/
 

fotokroth

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Hat jemand eine Vermutung, weshalb die 716+ bei der 6.0 Beta außen vor bleibt?
 

dil88

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Alle neuen Modelle bleiben m.W. außen vor. Ich gehe davon aus, dass es dazu dient, Entwicklung und Testing zu vereinfachen und auch mit dem zeitlichen Vorlauf, den eine Beta haben wird.
 

speedymax

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Danke für die vielen Infos und interessanten Beiträgen zu BTRFS.
Zusammengefasst kann man eigentlich sagen, bei einer vernünftigen Backupstrategie spricht eigentlich nichts gegen einen Einsatz im privaten Bereich.
Dann werde ich das wohl mal auf den nächsten Volumes mal testen.
 

PsychoHH

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Wackelig ist das sicher nicht sonderlich, aber die Geschichte mit der Kopiererei in/aus verschlüsselten Ordnern, die auf einmal 0 Byte hatten, klingt ja jetzt auch nicht gerade sonderlich beruhigend. Da freut man sich an der ein oder anderen Stelle vielleicht doch über ein engmaschiges Backup :eek:/


Kopieren hat funktioniert. Nur beim verschieben waren die Dateien bei mir immer 0 Byte groß.

Ich kann auch nur jedem raten es selbst mit unwichtigen Daten zu testen und ein Ticket bei Synology zu öffnen, damit das gefixt wird.
 

Bordi

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... auf den nächsten Volumes mal testen.
Scharf auf neu? BTRFS-Geil? Von mir aus mach was & wie du willst, nur wen du was sicheres willst, solltest du dich vorerst in den Linux Communities umhören. Den keines der LINUX Betriebssysteme die für einen soliden Server gerne genommen werden, setzt als Standardeinstellung auf btrfs.
 

Frogman

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... Den keines der LINUX Betriebssysteme die für einen soliden Server gerne genommen werden, setzt als Standardeinstellung auf btrfs.
Diese Pauschalisierung ist dann doch nicht gerechtfertigt, denn bspw. SLES 12 setzt bereits seit Oktober letzten Jahres auf BTRFS als Standardfilesystem.
 

speedymax

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Scharf auf neu? BTRFS-Geil?

Nö das nun auch nicht, aber ich will wenigstens mal eigene Erfahrungen machen. Das Grundsystem hab ich auch auf ext4 laufen, aber mal ein Volume mit BTRFS testen wo ich komplette Backups der Daten habe kann ja nicht schaden.
Vielleicht werde ich auch aus Schaden klug, aber es ist nun mal so, verlässliche Daten bekommt man nur wenn es irgendwer auch mal verwendet. Ob ich es nun in einem RAID 6 verwenden würde denke ich nicht, aber so sehe ich da erst mal keine Gefahr.
 

Bordi

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Saadi († ~1292) schrieb:
Laß dir das Unglück anderer zur Warnung dienen, damit dein Unglück nicht anderen zur Warnung dienen muß.

Inzwischen wird seit gefühlten 8-10 Jahren gefeilt. Vorauszusetzen das es noch nie getestet wurde, ist nicht nur Arrogant sondern auch absurd. Hier schon-mal den Link für den Notfall: btrfs.wiki.kernel.org

Michael Kofler schrieb:
openSUSE 13.2 ausprobiert

Gestern haben die openSUSE-Entwickler die neueste Version von openSUSE 13.2 freigegeben. Soviel vorweg: ..

...

Installation

Stark überarbeitet, farblich angepasst und deutlich aufgeräumter ist das Installationsprogramm. Standardmäßig verwendet openSUSE das Dateisystem btrfs für die Root-Partition und XFS für die Home-Partition. Gerade Linux-Einsteiger sind gut beraten, mit Änderung der Vorschlagseinstellungen beide Dateisysteme auf ext4 umzustellen.
https://kofler.info/opensuse-13-2-ausprobiert/


..aber bitte ihr brauch euch -nicht wie von mir empfohlen- umhören. Bleibt weiter der Gutwetter-Werbung der Linzenpflichtigen Supportern hörig und macht eure eigenen Erfahrungen.

btrfs - a "bötter" file system.

Frei nach dem Motto: Neu ist geil, und alt ist staub.
 
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ralfi80

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Frei nach dem Motto: Neu ist geil, und alt ist staub.

...dann lieber doch nach dem Motto der "ewig Gestrigen": "Früher war alles Besser"? :p

Der Bericht, den du zitiert hast, ist inzwischen auch schon mehr als 1 Jahr alt.

100%ige Sicherheit gibt es nicht im Leben. Und es gibt auch keine 100%ige Fehlerfreiheit bei Software. Ich finde dafür, dass speedymax schreibt er würde gerne mal seine eigenen Erfahrungen sammeln, greifst du ihn doch recht heftig an. Eigentlich unnötig. Er richtet doch bei keinem Dritten Schaden an. Wenn du so empfindlich bist mit "unausgereifter" Software dann könntest du dich im DSM 6.0 Thread mal so richtig austoben ;-)
 
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