Ersetzen DS918+ durch DS923+ oder Erweiterung mit Tiny PC als Home Server

Ronny1978

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Ich habe in meinem Proxmox 1x 1TB NVME drin. Der Rest wird in meiner Synology gespeichert. Die LXC brauchen zwischen 50-300 MB (im Regelfall), Home Assistant habe ich mit 40GB drin, Windows 11 mit 384 GB und Unbuntu 24.04 LTS mit 100 GB (hier aber noch nicht aktiv -> nur Test).
 

Ronny1978

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Wozu weitere PCIe Steckplätze?
Grafikkarte evtl. für Kodierung (Filme oder Videoüberwachung) und evtl. Netzwerkanschlüsse, um zu separieren. Grafikkarten können an VMs und auch LXC "durchgereicht" werden.
 

Jim_OS

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Genau das verstehe ich nicht.

Wenn Du meinst das jetzt und in Zukunft nicht brauchen zu müssen dann ist das ja auch ok. :) Meistens ist es aber so das wenn man bzgl. Proxmox erst einmal "Blut geleckt hat" will und macht man meistens auch noch mehr damit. :LOL: Bsp. vor mir: Ich habe meine Proxmox Kiste gerade erst um eine 2,5G NIC per PCIe Steckplatz aufgerüstet. Auch habe ich, weil meine Fujitsu Kiste nur einen NVMe Steckplatz hat, der Kiste per PCIe Adapater gerade noch einen weiteren NVMe Steckplatz verpasst. Außerdem habe ich in der Kiste auch noch eine 4-Port Intel i350-T4 Netzwerkkarte um die Netze hier zu trennen. Muss man das alles haben? Nein natürlich nicht. All das sind ganz individuelle Vorstellungen und Wünsche. :)

Ich habe ursprünglich mal vor Jahren mit einem NUC8i3 angefangen auf dem nur HAOS lief. Da das eine ziemlich Verschwendung war kam dann Proxmox auf den NUC und HA lief dann in einer VM. Dann wollte ich eine zusätzlich 4-Port NIC verwenden und da war schon Essig bei dem NUC weil er keine PCIe Steckplätze hat. Also kam die Fujitsu Kiste und bei der habe ich dann gleich darauf geachtet das diese möglichst gut erweiterbar und aufrüstbar war bzw. ist.

Bei mir sind meine DS720+ nur noch reine Datengräber und außer SMB und NFS brauche ich quasi nichts mehr von denen. Alles andere läuft hier inzwischen per Proxmox Server und da sind die DS720+ natürlich als Storage und Datengrab auch eingebunden.

VG Jim
 

Ronny1978

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PCIe Adapater gerade noch einen weiteren NVMe Steckplatz
Ist auch eine gute Idee, um zum Beispiel die Backups der VMs und LCX dort ZUSÄTZLICH zu speichern, damit die Wiederherstellung noch schneller geht.
um die Netze hier zu trennen
;) (y) Das sind dann aber schon tiefere "Eingriffe", die vielleicht @Dirk1807 im Moment eher abschrecken. Aber du hast richtig gesagt: "Wenn man einmal Blut geleckt hat, ...". Mit Proxmox ist vieles so einfach lösbar, auch dank der Helperscripte.
 

Jim_OS

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Bei mir ist es so das unter Proxmox auch eine NAS VM läuft und da ich hier keine Unmengen an zu sichernden Daten haben reichen mir dafür 2TB. Ürsprünglich war dafür mal eine 4TB WD Red Plus in der Proxmox Kiste und die habe ich jetzt ersetzt durch eine 2TB NVMe. Was sich a) natürlich bei den Zugriffszeiten und b) beim Stromverbrauch bemerkbar macht. Die 4TB WD Red Plus ist dafür in eine DS720+ gewandert die - wie bereits erwähnt - nur noch als Backup-Datengrab dient und jetzt auch nicht mehr 24/7 laufen muss.

Da ich hier nur noch kleine SATA-SSDs zur Verfügung hatte und diese natürlich auch langsamer als eine NVMe SSD sind, habe ich der Proxmox Kiste dann noch zusätzlich eine 2TB NVMe per PCIe Adapater spendiert.

Proxmox_Disk.png
Das sollte jetzt auch erst einmal b.a.W. reichen, aber wer weiß auf was für "dumme Ideen" ich dann in Zukunft noch komme. :LOL:

VG Jim
 
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Dirk1807

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Ha, Ihr seid cool! Verstehe. Ich lese mich gerade in Proxmox, LXC, Docker und VM ein. Proxmox scheint so das absolut flexibelste zu sein und alle
Wege offen zu lassen. Fange vermutlich gleich klein mit Proxmox an. Alles andere kann ich darüber auch lernen. Kleiner Server reicht erst mal. Dann kann ich immer noch einfach auf flexiblere und bessere HW umsteigen. Das ist ja relativ einfach portable.
Dann kann meine NAS auch einfach NAS sein. Upgrade Orgien brauche ich dann nicht mehr bei Synology bzgl HW mitmachen. Skalieren kann ich dann wesentlich günstiger und einfacher den Proxmox Server. Auch kann ich dann mehr basteln. Aus der HW „Bastellecke“ kommen meine IT Anfänge eigentlich. Viel lieber als fertige Kisten.
 

Ronny1978

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Du kannst mal spaßeshalber eine Windows VM im Synology VMM installieren und dann eine unter Proxmox. Meine Frau hat früher, als die Windows 10 VM unter VMM lief, schon manchmal geschimpft, wie langsam das geht. Jetzt merkt sie keinen Unterschied mehr zwischen der Windows 11 VM in Proxmox und der Windows 11 Installation auf Ihrem Laptop.

Happy wife, happy life. :LOL:
 
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Jim_OS

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Dann kann meine NAS auch einfach NAS sein
Wie ich hier im Forum auch an anderer Stelle bereits geschrieben hatte: Wenn Du erst einmal VMs unter Proxmox mit einer halbwegs aktuellen (so ab 6ter Generation) Intel Core i CPU laufen lassen hast, wird Du vermutlich eh keine VM mehr per VMM auf irgendeiner Synology Kiste laufen lassen wollen. :LOL:

VG Jim
 
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So, den Lenovo Thinkcentre M910q mit i5-7500t 1*8GB, 256GB Samsung NVMe habe ich abgeholt für 60 Euro. Sorry, aber da sag ich nicht nein. Leider nicht der obige m920x, kostet aber auch nur ein Sechstel. War Win11 drauf. Erst mal getestet. Bios Update und div. Bios Anpassungen. Proxmox ist jetzt schon mal drauf und der Kleine steht im Keller bei der DS und dem Switch. Ist der niedlich. Verbraucht im Idle 3,9 Watt unter Win11 9 Watt. Dabei wird es dann sicher nicht bleiben.
1* So-Dimm frei und 1*SATA frei (keine 2. NVME möglich). Das reicht mir erst einmal. Speicher wird erst einmal auf 24GB erweitert. Werde die nächsten Tage dann mal die ersten Gehversuche mit einem Container und einer VM machen.
Edit: Dann schaue ich auch, wie ich ggf. bzgl. Sata-SSD und der NVME verfahre
 

Benie

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Jim_OS

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Lenovo Thinkcentre M910q mit i5-7500t 1*8GB, 256GB Samsung NVMe habe ich abgeholt für 60 Euro
Das war dann echt ein Schnäppchen und vermutlich ja auch von privat. Bei dem Preis hätte ich auch sicherlich nicht nein gesagt und ebenfalls zugeschlagen. :) So einen M910q kann man immer mal gebrauchen. :LOL:

VG Jim
 
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Dirk1807

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ja, war von privat und Kleinanzeigen. 1.400h gelaufen. Also fast neu ;-)
Grundsätzlich verstehe ich den Aufbau und Grundfunktionen von Proxmox. Löste aber schon einige Fragezeichen aus. Updates funktionierten nicht out of the box. und gingen nicht, da keine Subscription. Musste die Repositories ändern.
Auch verstehe ich noch nicht die Speicherplatzaufteilung der 256GB. Überall stehen andere Größen und rechnerisch geht es sich nicht auf. Für Euch sicherlich klar und Basics. Klar, ist alles irgendwo beschrieben. Aber es ist das, was mich schon früher von Linux und OSS abgeschreckt hatte. Intuitiv für den Anwender ist etwas anderes. Typisches Entwicklerdenken. Kenne ich aus der Firma.
Aber ist jetzt kein Proxmos Problem und ginge mir mit dem Ubuntu Server nicht anders.
Ich wusste, wo ich mich drauf einlasse und macht nur klüger. In Kombi mit Proxmos kommt das natürlich geballt. Aber Stück für Stück.
 

Jim_OS

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Moin

Das Thema Speicher, sprich was (Disk, LVM, LVM-Thin, Verzeichnisse, Storage usw.) wie und wofür genutzt wird oder werden kann, ist halt das Thema bei denen die meisten User bei einem Hypervisor wie z.B. Proxmox erst einmal Schwierigkeiten haben. Das ging mir vor Jahren auch nicht anders. :) Ein Hypervisor ist nun mal kein Windows bei dem es einfach nur Laufwerke und darauf Partitionen gibt. :LOL:

Da heißt es sich erst einmal sich ein wenig einzulesen und dann learning by doing. Ich kann Dir auch jetzt schon (fast) garantieren das Du im Laufe der Zeit und mit anwachsen des Wissens, bei dem Thema Speichernutzung/-aufteilung noch die ein oder andere Änderung vornehmen wirst und Dein ursprünglich mal angedachtes Konzept ändern wirst. Das ist ziemlich normal. :)

Ich weiß zwar nicht genau was Du mit
Überall stehen andere Größen und rechnerisch geht es sich nicht auf.
genau meinst, aber spiel erst einmal eine (ganze) Weile mit Proxmox herum und teste alle mögliche Dinge und die unterschiedlichen Möglichkeiten und Varianten mal aus. Versuch nicht gleich die Proxmox Kiste dann auch schon produktiv einzusetzen, eben weil Du im Laufe der Zeit eh noch viele Dinge dann anders machen wirst. ;)


Edit: Weil ich hier mein System auch gerade (mal wieder) "umstricke" :LOL: und gerade Backups auf meiner DS720+ erstellt habe, dazu ein paar Screenshots für Dich, sodass Du sehen kannst wie man dann z.B. eine DS als (Backup)Storage bei Proxmox einbinden kann.

1. Bei der DS einen Ordner (hier bei dem Beispiel Proxmox unter /volume1/Proxmox) als Backup-Ziel anlegen und für diesen den NFS-Zugang einrichten.
2. Die DS bei Proxmox als Storage hinzufügen. Rechenzentrum --> Storage --> Hinzufügen --> NFS

Proxmox_DS_Storage.png

Anschließend ist die DS720 als Storage bei Proxmox vorhanden.

Proxmox_Storage.png

und kann dann bei einer VM als Backup-Ziel ausgewählt werden.
Proxmox_VM_Backup.png

Bei dem Storage kannst Du dann auch alle Backups der VMs sehen und sie darüber zurückspielen.

Proxmox_DS_Backups.png

Wie man sehen kann gibt es auch Dinge bei Proxmox die total easy einzurichten sind.:)

VG Jim
 
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Ronny1978

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@Dirk1807 : Ja am Anfang ist es etwas Gewöhnungssache und die Lernkurve ist sehr steil, ABER: Es lohnt sich. Ist das Einrichten einmal durch, musst du ja am Proxmox System nichts mehr ändern. Vielleicht schaust du auch auf der Seite der Helperscripts mal vorbei. Das Einrichten der Quelle geht in Version 8 aber viel einfache wie noch in den vorgehenden Versionen. In die Shell musst du eigentlich nicht mehr rein, um die Paketquellen der NO SUBSCRIPTION reinzunehmen.

Bei weiteren Fragen einfach fragen.
 

Dirk1807

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Danke Euch. Ist alles gut. Ist halt mächtig. Die Helferscripte habe ich auch gefunden. Gerade wenn man rein schaut, sieht man auch, zumindest in Teilen, was die tun. Das hilft im Verständnis ungemein.
Edit: ja, ich habe es halt über Shell manuell gemacht und dann erst das Script gefunden ;-)
 
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Dirk1807

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Sagt mal, laufen bei Euch die Proxmox Server im RAID? Lese jetzt so etwas häufiger. Auch die SSDs sollen ziemlich belastet werden, Protokolle, VMs usw und bestimmte Enterprise SSDs wegen Schreibraten und Lebensdauer wären angedacht. Kommt doch eher aus dem professionellen Bereich oder? Mit Backups sollte ich eigentlich sicher sein. Sind ja keine Hochverfügbarkeitsanwendungen. Bei mir werden es mind 3 VM (Windows, Linux Spielwiese, Homeassistance) Die ersten zwei werden nicht ständig laufen. Plus einige dauerhaft laufende Container. Erst mal und dann sehe ich weiter.
 

Ronny1978

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Hallo Dirk1807,

ich habe im Proxmox 2x 1TB WD RED SN700 als RAID1 mit ZFS laufen. Hier habe ich zumindest den Vorteil, wenn 1 NVME stirbt ich noch den Proxmox betreiben kann. Ob das sinnvoll ist oder nicht, kann ich dir erst sagen, wenn mal eine stirbt. Die VMs und LXC laufen bei mir problemlos. Die Backups hierfür mache ich auf der DS. Heißt im schlimmsten Fall: Proxmox neu aufsetzen und Backup der VMs und LXC zurückspielen.

Bei den Projekten die ich jetzt bei dir sehe, sollte das kein Problem sein. Fast identisch zu meinem Setup.
 
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Im privaten Umfeld sehe ich da keinerlei Probleme, Backup ist halt wichtig.
 
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Jim_OS

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und dann erst das Script gefunden
Siehe #16 ;)
laufen bei Euch die Proxmox Server im RAID
No - weder RAID noch ZFS. :) Wie hier ja bereits von den anderen geschrieben solltest Du halt regelmäßig die VMs sichern. Sollte mir hier eine NVMe abrauchen wird halt eine neue eingebaut. Den Proxmox Host dann neu zu installieren ist eine Sache von ein paar Minuten und dann die Sicherungen von den VMs zurückspielen dauert (bei mir) auch nicht lange. Das habe ich ja gerade erst durch den Austausch der SSD wieder durchgespielt. Daher "schenke" ich mir in Zukunft sogar auch ein Backup von dem Proxmox Host per PBS (Proxmox Backup Server). :LOL:

BTW ZFS: Zu dem Thema ZFS gibt es bereits seit Jahren die Diskussionen das und/oder ob SSD mit ZFS einen schnellen Tod sterben und man liest immer wieder das man zumindest keine "Consumer SSD" mit QLC, sondern mindestens welche mit TLC NAND benutzen sollte. Auch kommt dann noch so Dinge wie PLP (Power Loss Protection) und MLC (Multi Level Cell) ins Spiel. Oder halt gleich Enterprise SSD nutzen, wobei "Enterprise" m.M.n. natürlich auch ein dehnbarer Begriff ist. Ich bin hier mit meinen bisherigen Crucial P1 NVMe und Crucial MX500 in der Proxmox Kiste bisher gut gefahren und ich hoffe das das jetzt mit den neuen KIOXIA Exceria Plus G3 NVME dann auch der Fall sein wird. *DreimalaufHolzklopf* :LOL: Falls die KIOXIA ggf. einen "frühen Tod" sterben sollten gibt es dann halt hochwertige (Enterprise) NVMe als Ersatz.

D.h. bei dem was Du mit Deiner Proxmox Kiste anstellen willst sehe ich da auch ohne RAID, ZFS und ECC RAM kein Problem. Aber am Ende musst Du das natürlich für Dich selber einschätzen und beurteilen.

Was Du Dir aber noch gönnen solltest und was Du in #1 ja auch angesprochen hast, wäre eine USV.

HA_USV.png

Daran dann Deine DS918+, die Proxmox Kiste, den Router und ggf. Switch anschließen und alles ist chic. :)

VG Jim
 


 

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