Für QNAP gibt es sog. QPKG Pakete - gibt es sowas auch für Synology?

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itari

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Ob Qnap oder Synology wirklich eine 'offene' Apps-Entwicklung mit Qualitätskontrolle und allem anderen so will, weiß ich nicht ... meiner Einschätzung nach, eher nicht, weil das einfach ein Nummer zu groß ist.

Die IPKG-Pakete per GUI zu installieren, geht, hab ich ja in meinem AdminTool so eingebaut ... allerdings habe ich nicht veröffentlicht, wie man den IPKG-Bootstrap auch per .spk installiert, weil ich die IPKG-Entwicklergemeinde (ich gehöre da ja nicht zu) nicht um ihr Vergnügen bringen möchte, selbst etwas zu veröffentlichen.

Für die One-Klickies noch der Hinweis, dass die meisten per IPKG installieren Anwendungen (etwas 10% der IPKG-Pakete grob geschätzt sind Anwendungen, der Rest sind eher Linux-Geschichten) eine manuelle Konfiguration benötigen ... und ich zähle einen mySQL-Server oder einen IPKG-Apachen bereits zu den 'Anwendungen'.

Itari
 
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tufkabb

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Matthieu

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Aussagen, dass spk's sich nicht leicht installieren lassen, sind für mich persönlich fast schon eine Beleidigung. Es waren QTip und Ich die, bevor Synology es offiziell als Feature hatte, eine eigene Paketquelle beinahe auf den Beinen hatten. QTip ist sogar so weit gegangen einen Proxy zu schreiben, der die Anfragen umbiegt, ich war dabei die Configs zu manipulieren. Schlussendlich hat Synology aber verschiedene Paketquellen als offizielles Feature hineingenommen. Und mehr als eine Wiki-Liste mit Quellen sowie eine Anleitung wie man die einfügt kann man nun wirklich nicht tun. QNAP hat das mit der letzten Firmware-Version erst als Reaktion auf das Paketzentrum nachgerüstet.

Zum Thema Geld: Ich glaube viele unterschätzen den Aufwand den Apple betreibt um das alles zu prüfen. Für Synology würde sich so ein Verfahren aufgrund der wohl geringen Anzahl von Bezahl-Apps nicht lohnen und unter Entwicklern eher einen schlechten Ruf einbringen. Die Paketquellen sind aus meiner Sicht die beste Lösung.

@rauppe31: Dieser spk-creator macht nichts außer über ein paar Automatismen eine GUI zu legen. Das heißt auch dass man damit ohne Programmier- und spk-Erfahrung trotzdem keine spk's hinbekommt. Mit einem Klick speichert er die Skripte und verpackt alles, mehr nicht. Ich bin momentan noch dabei die letzte Version herauszusuchen, nächste Woche komm ich wahrscheinlich dazu.

Das System des spk-erstellens ist genau so einfach oder komplex (wie man es auch sehen möchte) wie viele andere Paketsysteme. Die unter Linux üblichen deb oder rpm Pakete haben durchaus Gemeinsamkeiten und sind nicht einfacher gemacht. Es würde eher dazu führen, dass mehr Pakete geringer Qualität entstehen würden.
Die hohe Anzahl und Qualität echter "Neuentwicklungen" wie DDNS_updater und AdminTool zeugen für mich eindeutig von einer hohen Qualität und tollen, erfahrenen Entwicklern.

MfG Matthieu
 

stephan902

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Ich hab mein QNAP noch nicht, weil ja Wochenende ist, aber wenn ich die beiden Webinterfaces vergleiche, dann habe ich das Gefühl, dass QNAP deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet allgemein als Synology!
 

warry

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Warum werd ich das Gefühl nicht los, dass du einfach nur provozieren willst...
 

tufkabb

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stephan902

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Das Gefühl habe ich schon länger.

Tut mir leid, dass das so erscheint. Dem ist definitiv nicht so. Ich bin im Gegenteil sogar sehr dankbar für Eure Hilfe.

Ich schildere lediglich meine Erfahrungen und höre gern eure Meinung dazu.
 

raymond

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Das Gefühl habe ich auch, dass du dich einfach wenig selbst informieren möchtest. Gezielt, sinnvolle Fragen oder Aussagen habe ich auch von dir wenig vernommen. Ich mein wo ist heutzutage das Problem, wie bereits auch schon geschrieben worde: du bestellst dir beide und testest beide (QNAP und Synology). Du hast doch bei Onlinekäufen ein 14 tägiges Rückgaberecht.

Und wenn du extrem viel und performant mit der NAS eigentlich machen möchtest und aber auch nicht extrem viel ausgeben möchtest, bleib ich dabei: Windows Rechner wäre für dich besser.
 

stephan902

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Das Gefühl habe ich auch, dass du dich einfach wenig selbst informieren möchtest. Gezielt, sinnvolle Fragen oder Aussagen habe ich auch von dir wenig vernommen. Ich mein wo ist heutzutage das Problem, wie bereits auch schon geschrieben worde: du bestellst dir beide und testest beide (QNAP und Synology). Du hast doch bei Onlinekäufen ein 14 tägiges Rückgaberecht.

Und wenn du extrem viel und performant mit der NAS eigentlich machen möchtest und aber auch nicht extrem viel ausgeben möchtest, bleib ich dabei: Windows Rechner wäre für dich besser.

Ich habe wirklich stundenlang recherchiert. Aber immer wieder tauchen neue Details auf, die mir vorher einfach gar nicht bewusst waren!
 

amarthius

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Das hatten wir schon: Mit Xeon Quad Core, 8GB Ram, Windows Server 2008 R2 Enterprise für mich gleich teuer wie 459 Pro II
Was ist mit der Arbeitszeit/Lautstärke/Stromverbrauch/Viren/Baugröße/One-Click-Zusatzsoftware/Firmwareupdates/Garantie/Support?

Rechne das mal mit in deinen Preis ein :)

Dies soll nicht heißen, dass der WinServer nicht besser für dich ist. Nur die Rechnung geht nicht auf.
 

stephan902

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Was ist mit der Arbeitszeit/Lautstärke/Stromverbrauch/Viren/Baugröße/One-Click-Zusatzsoftware/Firmwareupdates/Garantie/Support?

Rechne das mal mit in deinen Preis ein :)

Dies soll nicht heißen, dass der WinServer nicht besser für dich ist. Nur die Rechnung geht nicht auf.

Natürlich hast du recht, dass es nicht so einfach ist, aber ich möchte das trotzdem mal kommentieren:
Arbeitszeit: Ist ja meine eigene und daher kostenlos, bzw. kostet halt meine Freizeit. Da gibt´s aber schlechteres, um die zu vernichten.
Lautstärke: Ich habe einen Desktop Computer mit Intel Hexacore und der ist ohne Grafikkarte unhörbar.
Stromverbrauch: Die Intel CPUs brauchen im Idle verdammt wenig Strom. Das 459 Pro II braucht im Sleep mode: 19W, In Operation: 35W. Ich denke im Idle wird der Server kaum bis gar nicht mehr brauchen. Mein Desktop PC mit Hexacore und Spielegrafikkarte braucht im Idle kaum mehr als die 19 Watt. Unter Vollast braucht der echte Server klar mehr, leistet aber auch das x-fache und wann läuft der Server schon unter Vollast?
Viren: Klar hier wirds unangenehm beim Windows Server, aber: 1. Wird ein Home-Server eher nicht das Ziel professioneller Hakcer sein, 2. gibt es Virensoftware, die kostenlos ist und auf Servern läuft, 3. Ich habe seit Ewigkeiten Windows Computer am Internet und hatte noch nicht einen einzigen Virus, da ich vorsichtig bin. Im Home-Bereich also definitiv nicht das riesige Problem (wenn auch schlechter als bei einem Linux NAS).
One-Click-Zusatzsoftware: Windows Server 2008 R2 bietet grundsätzlich schon viele Dinge von Haus aus. Wenn Zusatzsoftware nötig ist, dann ist sie richtig teuer, das stimmt. Aber entweder ist sie dann so teuer, dass es sich für einen Home-Server eh nicht lohnt oder es gibt Vergünstigunen für den Home-Bereich und die Software ist damit unter 100 Euro. NAS ist hier zwar eher one-click-freundlich, dafür aber im Funktionsumfang deutlich eingeschränkt. Beispiel: Teamspeak Server: Während ich für die NAS ein One-Click-Paket suchen muss, installier ich das Ding auf dem Windows Server einfach direkt.
Firmwareupdates: Automatische Updates nachts. Stört mich nicht, kaum Aufwand (ist ja wie bei Windows Desktop Betriebssytem). Aber nicht besser als die NAS, weil diese ganz einfach keine/weniger Updates nötig hat.
Garantie: Hier gewinnt der Eigenbau-Server. 2 Jahre Garantie hat so gut wie jeder Bestandteil, viele sogar noch länger.
Support: Foren für Windows Server Betriebssysteme gibt es wahrscheinlich mehr als für QNAP/Synology NAS. Microsoft wird hier allerdings selbst keine große Hilfe sein.

Wenn ich mir so sicher wäre bzw. es so eindeutig wäre, hätte ich mir schon längst den Windows Server gekauft. Hab ich aber nicht.
 

jahlives

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@stephan902
nicht nur deine Freizeit geht drauf :) Wir sind hier alle in unserer Freizeit hier und beschäftigen uns nicht gegen Bezahlung mit diesen Kistchen. zudem finde ich einen direkten Vergleich mit MS nicht ganz richtig. Das eine ist ein globales börsenkotiertes Unternehmen, die anderen sind im Vergleich dazu: nichts ;-)
MS kann doch Milliarden in die Entwicklung neuer Betriebssysteme investieren. Das können weder Syno noch QNAP. Zudem arbeiten bei MS tausende von Entwicklern, auch kein Vergleich zu Syno oder QNAP.
Ob man jetzt Syno oder QNAP den Vorzug geben will, ist imho sehr viel auch Geschmacks- und Gewöhnungssache. In diesen Vergleich aber MS mitreinzuziehen ist für mich Äpfel mit Birnen vergleichen ;-)
 

stephan902

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@stephan902
nicht nur deine Freizeit geht drauf :) Wir sind hier alle in unserer Freizeit hier und beschäftigen uns nicht gegen Bezahlung mit diesen Kistchen. zudem finde ich einen direkten Vergleich mit MS nicht ganz richtig. Das eine ist ein globales börsenkotiertes Unternehmen, die anderen sind im Vergleich dazu: nichts ;-)
MS kann doch Milliarden in die Entwicklung neuer Betriebssysteme investieren. Das können weder Syno noch QNAP. Zudem arbeiten bei MS tausende von Entwicklern, auch kein Vergleich zu Syno oder QNAP.
Ob man jetzt Syno oder QNAP den Vorzug geben will, ist imho sehr viel auch Geschmacks- und Gewöhnungssache. In diesen Vergleich aber MS mitreinzuziehen ist für mich Äpfel mit Birnen vergleichen ;-)

Selbstverständlich, aber ich muss doch für mich alle 3 vergleichen. Was nutzt es mir, dass der Vergleich unfair ist, aber Windows Server die womöglich bessere Wahl für mich gewesen wäre?
 

jahlives

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Ein Windows kämpf im Vergleich mit NAS-Systemen immer ausserhalb der Konkurrenz. Der Vorteil beim NAS ist eben seine Energieeffizienz d.h. relativ viele IOPs pro Watt Verbrauch. Aber auch da kann man das nicht direkt mit MS vergleichen, weil MS ja keine eigene Hardware vertreibt. Man kann durchaus auch ein Windows auf einer sehr sparsamen Hardware installieren. Diese Netbook Atom-Dinger brauchen echt recht wenig Strom und Windows 7 läuft trotzdem (einigermassen ;-) )
zudem darf man nicht ausser acht lassen, dass man beim Windows-Eigenbau-Server auch noch Zeit für die Einrichtung braucht. Das geht bei einem NAS meist einiges schneller
 

amarthius

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Zeit ist niemals kostenlos. Man muss immer bei etwas Zeit einsparen. Es ist auch nicht nur die Zeit für die Erstinstallation, sondern auch die zukünftige Wartung.

Lautstärke kann sein. Wobei man Abstriche bei der Größe machen muss.

Stromverbrauch 19 Watt im Idle bei einem Spiele-PC wage ich sehr stark zu bezweifeln. Allein die Grafikkarte verbraucht diesen Wert schon im Idle.
Du schreibst selbst, wann läuft der Server schon unter Vollast und begründest den Mehrverbrauch mit besserer Performance. Das ist ein Widerspruch.

Viren und Firewall bedeuten schon wieder mehr Zeit die ich investieren muss. Ebenso bei der Wartung. Das mit den professionellen Hackern ist ein Irrglaube. Sobald ein Server per Internet erreichbar ist und auch noch die DNS-Adresse veröffentlich wird klopfen Bots und Hacker an die Tür.

Zusatzsoftware kommt immer darauf an was man möchte.

Firmwareupdates sind bei Windows eher Sicherheitsupdates. Außer durch Service-Packs (und da auch minimal/selten) kommen keine neuen Funktionen/Anwendungen hinzu. Für Windows Server 8 musst du ebenso wieder blechen.

Garantie bei Synology beträgt 2-5 Jahre je nach Modell.

Support. Quantität sagt nichts über Qualität aus. Microsoft oder auch andere Communities werden dir nicht dein RAID gerade bügeln, eine Fehlinstallation gerade biegen oder dir Ersatzteile zusenden.

Ich war darauf hinaus, dass du die Gesamtheit betrachtest. Ja bei Windows kannst du schneller/einfacher Software installieren (man ist es ja gewohnt), allerdings geht die gesparte Zeit wiederum bei der Wartung/Viren und anderen Tätigkeiten drauf. Ebenso spart man kein Geld bei Software/Stromverbrauch.

Im Grunde muss du dir klar werden was du benötigst und bereit bist dafür zu investieren.
55 Beiträge und du bist dir immer noch nicht sicher was du willst bzw. wirst dir eher unsicherer. Schreibe dir auf was du benötigst, welche Variante dir dies liefert und welche Nachteile du dafür in Kauf nehmen musst. Teamspeak gibt es auch für das NAS. Klar Kommandozeile, wobei es eine Anleitung gibt und nach 30 Minuten läuft auch Teamspeak.

Manchmal muss man auch in beide Welten investieren. Manche haben einen WHS und ein NAS daheim.

Persönlich fehlen mir auch manche Dinge bei meinem NAS, welche mir eine Selbstbaulösung liefern könnte. Doch ich brauche sie nicht so unbedingt oder die Zeit/Kosten stehen nicht im Verhältnis. Vieles was ich vor paar Monaten noch wollte, gibt es mittlerweile als SPK,I PKG oder auch direkt im DSM/Paketzentrum.

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stephan902

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Danke das ist echt sehr hilfreich:

Wenn man mal zusammenfasst, dann hab ich letztendlich diesen Gegensatz:

Einfach&wenig zeitaufwendig&Funktion eingeschränkt VS kompliziert&zeitaufwendig&fast unbegrenzte Funktionsvielfalt

D.h. primär hängt meine Entscheidung also von der Zeit ab: Bin ich bereit in den Windows Server viel Zeit zu investieren? Dann bin ich damit besser bedient, vorausgesetzt ich nutze Funktionen, die ein NAS nicht bieten würde?

Sehe ich das jetzt so richtig?
 

amarthius

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Vereinfacht gesagt ja :) Ist wie bei iOS und Android. Beides hat Vor- und Nachteile, welche jeder für sich abwägen muss. Diese können sich auch im Lauf der Zeit ändern.

Wohnt man noch daheim ist Stromverbrauch/Größe/WaF meist egal. Zieht man aus wird das auf einmal wichtiger.. :)
 
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