Gründung eines Handelsgeschäfts (B2B) aus Home Office

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Moinsen,
zu
Ich bin aber auch seit nun fast 30 Jahren mit Rechnern etc. zugange und bin relativ bewusst im Netz unterwegs. Aber die Qualität der Fake Seiten / Shops etc. hat sich erheblich gesteigert.
Früher hab ich mich immer gefragt wie manche es nicht erkennen können. Heute muss man da schon genauer hinschauen.

Und mit Schadsoftware wird es auch vermutlich noch viel mehr so verhalten.
sag ich mal: die bekannten Infektionsfälle bei u.a Acer und heise-Verlag (die ja viel IT Hefte bringen) haben auch nicht gerade die IT-Vollidoten getroffen, da waren durchaus Profis, die die IT aufgebaut haben...und trotzdem abgeschmiert.
Also: lieber ne Firma machen lassen, die dann auf Gewährleistung verpflichten, dann ist ggf. trotzdem Schaden da, aber du hast wenigstens alles abgesichert und richtig gemacht...oder wechselst du die Bremsanlage am Auto auch selber, weil du seit 30 Jahren Auto fährst???
;)
 
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blurrrr

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du kommst doch ausm Pott, oder?
So isset ??

Was das hier angeht: "Hinzu kommt dass jemand der dann in meinem Netzwerk rumfuhrwerkt dies mit üblen Absichten tun müsste und sich vermutlich sogar strafbar macht?!" sorry, aber die "wenigsten" wissen von der Schadsoftware auf ihren Geräten, solange diese nicht "zu aufdringlich" ist.

"Halte ich für sehr weit hergeholt." ich nicht, denn ich bin in diesem Segment tätig und da gibt es die dollsten Dinger...

Also gibt es Firmen die für verschiedene Regionen empfohlen werden?
Najo, kommt darauf an, was genau Du willst. Zugegenermaßen gibt es da auch zweierlei Maß (der dreierlei?). Du könntest auf der Syno-Seite schauen, da werden Syno-Partner gelistet. Kurzum: Vertriebsbuden. Auf der anderen Seite kannste natürlich auch nach Systemhäusern schauen: Ebenso Vertriebsbuden, welche Dich dazu noch in "ihr" Konstrukt drücken. Alternativ gibt es auch noch die kleineren Läden, welche meist durch "Qualität und Leistung" glänzen "müssen" (da diese normalerweise nicht vom Vertrieb, sondern von der Qualität der eigenen Dienstleistung abhängig sind).

Wenn Du sagst: "Ecke Karlsruhe" und "vor Ort"... bestimmt alles schön und gut, wenn Du mal jemanden brauchst, der Dir ein Kabel stecken soll oder ähnliches (wobei Du sowas auch selbst kannst, oder später ein Mitarbeiter), aber ansonsten eigentlich ziemlich egal. Ich kann da nur aus meiner Warte als Dienstleister sprechen, die Kunden reichen innerhalb Deutschlands von Kiel bis München, die wenigsten davon hab ich jemals gesehen. Ich sitz halt im Ruhrpott, grösster Kunde ist eine Reinigungsfirma mit über 25 Standorten Deutschlandweit. Alles kein Problem, wenn man es halt "richtig" angeht (grade bei den größeren Buden). Sollte halt "irgendwann" mal ein Vor-Ort-Einsatz notwendig sein... entweder ist es dann so (passiert ja auch nicht alle Tage), oder man besorgt sich noch einen Subunternehmer aus der entsprechenden Ecke. Auf der anderen Seite gibt es natürlich die Dienstleister, die für "alles" vor Ort sind (und sei es nur eine kleine Clienteinstellung im Outlook) und dafür halt eine volle Stunde + Fahrtkosten abrechnen.

Frage ist primär eigentlich eher: "Wie" will man arbeiten und wie "groß" soll die Firma werden (Angestellte/Standorte). Mitunter wäre es evtl. auch ein wenig einfacher, wenn man sich erstmal selbst (als Geschäftfsführer) - ggf. in Kombi mit einem kleinen/einfachen Consulting - eine Art grobe Roadmap gestaltet, damit man auch weiss, wohin die Reise unter Umständen geht. Sicherheit bedeutet Technik, Technik ist kompliziert und setzt Knowhow voraus. Grundsätzlich geht es natürlich auch darum die 25.000 + sonstige Ausgaben zu schützen. Ist der Reputationsschaden erstmal da, wird es schwierig für die Firma... (Du musst bei solchen Vorfällen übrigens Deine Kunden informieren, das wird sicherlich nicht lustig).

Für den Anfang - internes NAS, check, für den Austausch mit Externen, Cloudlösung, check. Ein zweites internes NAS ist zwar verlockend, will man es aber "vernünftig" machen, bringt das schon wieder viel zu viel Aufwand mit sich. Das passt vom Kosten/Nutzen-Faktor einfach mal so garnicht (besonders dann nicht, wenn Du Dich erst noch in zig Themen einarbeiten musst - Du bist GF einer GmbH für Reinigungsanlagen, kein ITler in Ausbildung und in/nach der Gründung hat man sicherlich ganz andere Dinge zu tun, als sich um irgendwelchen Computermist zu kümmern, also: einfach halten! ??)
 
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Najo, kommt darauf an, was genau Du willst. Zugegenermaßen gibt es da auch zweierlei Maß (der dreierlei?). Du könntest auf der Syno-Seite schauen, da werden Syno-Partner gelistet. Kurzum: Vertriebsbuden. Auf der anderen Seite kannste natürlich auch nach Systemhäusern schauen: Ebenso Vertriebsbuden, welche Dich dazu noch in "ihr" Konstrukt drücken. Alternativ gibt es auch noch die kleineren Läden, welche meist durch "Qualität und Leistung" glänzen "müssen" (da diese normalerweise nicht vom Vertrieb, sondern von der Qualität der eigenen Dienstleistung abhängig sind).
Gut, ich denke so wie du es ausführst wollen alle zu den "kleineren Läden" die durch Leistung glänzen. Dadurch werden diese groß und die Qualität stimmt irgendwann nicht mehr... aber das nur mal am Rande.
Ich glaube das auch bei deinen kleinen Läden, oder gerade da, viele schwarze Schafe dabei sind.


Wenn Du sagst: "Ecke Karlsruhe" und "vor Ort"... bestimmt alles schön und gut, wenn Du mal jemanden brauchst, der Dir ein Kabel stecken soll oder ähnliches (wobei Du sowas auch selbst kannst, oder später ein Mitarbeiter), aber ansonsten eigentlich ziemlich egal. Ich kann da nur aus meiner Warte als Dienstleister sprechen, die Kunden reichen innerhalb Deutschlands von Kiel bis München, die wenigsten davon hab ich jemals gesehen. Ich sitz halt im Ruhrpott, grösster Kunde ist eine Reinigungsfirma mit über 25 Standorten Deutschlandweit. Alles kein Problem, wenn man es halt "richtig" angeht (grade bei den größeren Buden). Sollte halt "irgendwann" mal ein Vor-Ort-Einsatz notwendig sein... entweder ist es dann so (passiert ja auch nicht alle Tage), oder man besorgt sich noch einen Subunternehmer aus der entsprechenden Ecke. Auf der anderen Seite gibt es natürlich die Dienstleister, die für "alles" vor Ort sind (und sei es nur eine kleine Clienteinstellung im Outlook) und dafür halt eine volle Stunde + Fahrtkosten abrechnen.
Ich brauche keinen IT man vor Ort, es ist mir sogar lieber wenn wir das ganze Online lösen können, da ich flexibler in der Planung bin. Ggf. muss auch ich dann nicht selbst vor Ort sein...

Frage ist primär eigentlich eher: "Wie" will man arbeiten und wie "groß" soll die Firma werden (Angestellte/Standorte). Mitunter wäre es evtl. auch ein wenig einfacher, wenn man sich erstmal selbst (als Geschäftfsführer) - ggf. in Kombi mit einem kleinen/einfachen Consulting - eine Art grobe Roadmap gestaltet, damit man auch weiss, wohin die Reise unter Umständen geht. Sicherheit bedeutet Technik, Technik ist kompliziert und setzt Knowhow voraus. Grundsätzlich geht es natürlich auch darum die 25.000 + sonstige Ausgaben zu schützen. Ist der Reputationsschaden erstmal da, wird es schwierig für die Firma... (Du musst bei solchen Vorfällen übrigens Deine Kunden informieren, das wird sicherlich nicht lustig).
Vielleicht vorne weg um Missverständnisse auszuräumen. Ich (die GmbH) handeln im wesentlichen mit großen Reinigungs- & Entgratanlagen für Industrielle Anwendungen. Sprich ich mache Anlagenkonzepte (Beratung), biete dem Kunden die Möglichkeit diese Annahmen im Versuch zu prüfen - dafür entsteht hier dann ein Anwendungstechnikum/Laboratorium. Schlussendlich biete ich dem Kunden dann auch die auf seinen Anwendungsfall Maßgeschneiderte Anlage mit Zubehör und Reinigungsmitteln an (Vertrieb).

Momentan ist - Vorsichtig - geplant in ca. 12-18 Monaten einen Vertriebsmitarbeiter Außendienst dazu zu holen. Dann kommt recht zügig ein Innendienstmitarbeiter (Technisch versiert) der anfangs auch das Laboratorium betreuen kann und ggf. Assistenzarbeiten bis dann auch kurz darauf ein Sekretariat und Empfang entstehen soll. Das alles in - hoffentlich - ±24 Monaten.

Dann irgendwann ein Labortechniker, noch mehr Außendienst - pro 3-4 Außendienstler dann je ein Innendienstler und ein Servicetechniker zum warten / Instand halten der Anlagen. Ggf. noch ein Reinigungsmittelspezialist (nicht sicher da die Zulieferer selbst Spezialisten haben) und Ausbau Sekretariat. Das soll sich dann innerhalb der nächsten 5 Jahre entwickeln.


Für den Anfang - internes NAS, check, für den Austausch mit Externen, Cloudlösung, check. Ein zweites internes NAS ist zwar verlockend, will man es aber "vernünftig" machen, bringt das schon wieder viel zu viel Aufwand mit sich. Das passt vom Kosten/Nutzen-Faktor einfach mal so garnicht (besonders dann nicht, wenn Du Dich erst noch in zig Themen einarbeiten musst - Du bist GF einer GmbH für Reinigungsanlagen, kein ITler in Ausbildung und in/nach der Gründung hat man sicherlich ganz andere Dinge zu tun, als sich um irgendwelchen Computermist zu kümmern, also: einfach halten! ??)
In diesem Fall dann lieber ein 4-Bay NAS oder meinst du die 920+ tut es für die ersten 12 Monate?
 

bob rooney

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920+ ist ein 4-Bay....
----
Schwarze Schafe gibt es quer Beet, such dir jemanden mit dem du quatschen kannst, und höre auf den Bauch. Oder frage nach Empfehlungen im Bekanntenkreis.
Auch ist die Definition "schwarzes Schaf" nicht einfach finde ich. Was macht ein schwarzes Schaf aus?
- Angebot zu teuer = Mischkalkulation? vergleich Äpfel mit Birnen ?
- Stundensatz zu hoch = rechne mal deine eigene Zeit mit 70€/h und überlege selbstkritisch wie effektiv du bist... theoretisch mal 2 da du in der Zeit nicht deinen Kerngeschäft nachgehen kannst.
- Meldet sich nicht soft = Wie ist ein SLA geschlossen?
- Baut Mist = In welchen Augen? Vielleicht ist der Weg des "Profis" nicht der den du großartig findest, funktioniert aber besser ;-)
.......Ist im einen Augen nicht einfach.

----
Spätestens wenn dein Server Down oder dein Fritzbox Mist baut, freust du dich über "vor-Ort"
 
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920+ ist ein 4-Bay....
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Sorry, meinte 6-Bay
Schwarze Schafe gibt es quer Beet, such dir jemanden mit dem du quatschen kannst, und höre auf den Bauch. Oder frage nach Empfehlungen im Bekanntenkreis.
Auch ist die Definition "schwarzes Schaf" nicht einfach finde ich. Was macht ein schwarzes Schaf aus?
Keine Ahnung von der Materie, und da gibt es einige... Einige haben den Beruf nie gelernt und bieten "professionelle IT Dienstleistungen" an.
Nicht falsch verstehen, es gibt sicherlich einige die den Beruf nie gelernt haben und deutlich besser sind als welche die es erlebt haben.

- Angebot zu teuer = Mischkalkulation? vergleich Äpfel mit Birnen ?
Teuer ist auch relativ. Ein teurer Steuerberater ist sein Geld dann wert wenn ich durch Ihn insgesamt weniger bezahlen muss als mit Ihm (inkl. Honorar natürlich).
- Stundensatz zu hoch = rechne mal deine eigene Zeit mit 70€/h und überlege selbstkritisch wie effektiv du bist... theoretisch mal 2 da du in der Zeit nicht deinen Kerngeschäft nachgehen kannst.
- Meldet sich nicht soft = Wie ist ein SLA geschlossen?
- Baut Mist = In welchen Augen? Vielleicht ist der Weg des "Profis" nicht der den du großartig findest, funktioniert aber besser ;-)
.......Ist im einen Augen nicht einfach.

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Spätestens wenn dein Server Down oder dein Fritzbox Mist baut, freust du dich über "vor-Ort"
Du hast recht, schwieriges Thema, aber ich rede von denen, über die sich gute Aufregen weil sie Ihnen den Ruf ruinieren. Und diese gibt es in allen Bereichen und Branchen. Auch bei uns.
 

bob rooney

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Wie du das denkst,
dein Business
dein Weg

Ich bin den Weg vor 4 Jahren gegangen und habe viel Zeit und Kohle in IT-Lösungen investiert die aus meiner Sicht zu dem Zeitpunkt großartig und Top waren. Ist inzwischen alles ersetzt worden da ich mich selbst beraten habe und Business eine andere Welt als die Private ist.
Klingt komisch ist aber so.
 
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Danke noch einmal, ich schätze deine Erfahrung aus der Praxis sehr!

Ich bin den Weg vor 4 Jahren gegangen und habe viel Zeit und Kohle in IT-Lösungen investiert die aus meiner Sicht zu dem Zeitpunkt großartig und Top waren.
Privat oder im Geschäft? Würdest du es im Nachhinein als Fehlentscheidung einsortieren?
Ist inzwischen alles ersetzt worden da ich mich selbst beraten habe und Business eine andere Welt als die Private ist.
Klingt komisch ist aber so.
Wie meinst du, du hast dich selbst beraten? Auch wieder im Geschäft oder Privat?
Bist du mit eigener Recherche also "zufriedener"?
 

bob rooney

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Ich habe mir nicht gleich einen geholt mit Ahnung, sondern habe mich selbst gekümmert um IT, bzw. auf keinen gehört der gesagt hat, kauf größer.

Das hat ich viel Zeit, Geld und Nerven gekostet.

Dabei möchte ich mich als Technik affin beschreiben und habe noch nie "eco" Beginner" "Starter" oder so gekauft ;-)
 
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blurrrr

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Spätestens wenn dein Server Down oder dein Fritzbox Mist baut, freust du dich über "vor-Ort"
Sorry, aber das sehe ich dann doch noch etwas differenzierter (und meine Kunden ebenso)...:

1) Server "down" spielt erstmal "gar keine" Rolle, wenn es auch ein "vernünftiger" Server ist (s. Remote-Management, da kannste nach wie vor alles machen). Nimmste halt die 500€-Smart-Terra-Billigbüchse (weil geiz ja geil ist), oder direkt einen normalen PC als Server... haste halt Pech gehabt, ganz einfache Kiste.
2) Router platt - wen juckt's? Backup des Routers liegt sowieso auf dem Server, dauert 5 Minuten sowas einzuspielen. Je nach "Finanzlage" kann man sich auch einen zweiten Router auf Halde legen und vorkonfigurieren, wie auch immer - ist alles kein Beinbruch. WAS ein Beinbruch ist, sind Kunden die sowas erwarten, aber nicht bereit sind auch entsprechendes Geld in die Hand zu nehmen. Ist prinzipiell aber auch abhängig vom Kunden. Wenn die schon "Angst" haben ein Kabel anzufassen, geschweige denn zu stecken, vergiss es. Wenn Du dem Kunden allerdings sagen kannst: "Kabel vom Router-Port 1 auf Switch-Port 3"... ist doch alles tutti.... und irgendwen gibt es heutzutage "immer" in Unternehmen, der/die sich in der Lage fühlt mal ein Kabel zu stecken. Das gilt für so ziemlich alle Branchen (vom Anlagenbauer, über die Industrie-Designer, Unternehmensberater, etc., bishin zum Zahnarzt).

Kommt aber auch darauf an, wie "wichtig" einem "persönliche Nähe" ist, was in der heutigen Zeit... naja, vergessen wir das ?
 
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bob rooney

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Ja, bin ja bei dir....

Was ich meine ist:
Fehlt dir Zugriff von außen, weil was "grob im argen liegt" ist es toll wenn die IT nicht 600km weiter weg sitzt
 

raymond

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Wir haben doch nun schon alle Seiten beleuchtet, oder? Wichtig ist eine gute Backup Strategie, finde ich. Ansonsten wird man früher oder später Fehler machen, die man hoffentlich schnell wieder ausbügeln kann. Es sind hier schon gute Ideen beschrieben worden. Vielleicht nochmal woanders (auf anderen Seiten) einlesen, wie man sowas aufziehen kann und dann entscheiden.
 
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blurrrr

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Seh ich auch noch anders - kleines Beispiel - Kunde - knapp 2-3 Stunden Autofahrt entfernt, 25 Standorte deutschlandweit... meinste ernsthaft, dass ich dann da durch die Gegend juckel, wegen jedem Mist? Musste halt dafür sorgen, dass Du Deine Leute für die "einfachen" Dinge hast. Hab ich auch - Router bestellen, zum Kunden schicken, Typen hinschicken der das Ding eben grundlegend konfiguriert, Dir einen Zugang ermöglicht und fertig. Auch nur eine Sache von 15-30 Minuten. Haste Deine festen Leute und eierst nicht mit irgendwelchen "Köppen" rum, läuft sowas "wunderbar". Ich hab meine festen Leute und kann definitiv "nichts" schlechtes über die sagen... Auch einige Nicht-Informatiker (ungelernt) dabei, aber halt so aus der Ecke:
Dabei möchte ich mich als Technik affin beschreiben und habe noch nie "eco" Beginner" "Starter" oder so gekauft ;-)
und ganz ehrlich - für so rudimentäre Aufgaben klappt das wirklich ganz toll. Selbst für "etwas" anspruchsvollere Dinge. Schön ist halt immer, wenn man mit den Leuten halbwegs "vernünftig" (soll heissen: fachlich) sprechen kann und man nicht direkt nach dem Motto "Bahnhof?!" angeguckt wird. Ganz andere Erfahrungen habe ich da teilweise mit "Enterprise"-Administratoren gemacht (wobei ich das im Nachgang für SEHR hoch gepokert gehalten habe und da auch keinerlei Geschäftsbeziehung mehr besteht), welche mich dann etliche male angerufen haben, weil man nicht in der Lage war, eine simple Portweiterleitung auf einem Router einzurichten (was für mich einfach nur Grundlagenwissen ist, bei irgendeiner speziellen Software mal nachzufragen ist ja kein Akt, aber bei "sowas"?). Damit wären wir dann auch im Bereich der schwarzen Schafe, wobei es - meinem Empfinden nach - eigentlich auch ganz einfach erklärt ist:

Bei den kleinen - kaum eine Chance - da muss man eben schauen, wie es läuft. Bei den großen - wer am lautesten Schreit, hat i.d.R. am wenigsten zu bieten (an "Qualität", nicht Quantität - letzteres ist immer unendlich). Hauptsache tonnenweise Zeugs an den Kunden verkaufen, wenn der Kunde danach stinkig ist, was soll's, es warten ja schon die nächsten 50 neuen, die Vertriebler geben grade wieder alles... und weil die soviel kosten? Naja, deswegen werden dann halt Studis und 450€-Kräfte eingestellt, die zwar nix können, aber günstig sind und dann auch noch mit dem eigenen Auto zum Kunden fahren und da ein bisschen "rumbasteln" können. Alternativ natürlich die großen Versprechungen und sobald die Verträge dann gemacht sind... "ups".

Womit ich die dicken Buden jetzt auch nicht schlecht reden will, aber da ist es - schon aus rein logischen Gründen - nicht wirklich haltbar, dass man dort auf diverse spezielle Kundenwünsche eingehen kann. Groß = hohe Kosten, ergo "muss" auch viel Umsatz erzeugt werden, kurzum: Kunden richtig schröpfen und in die Produkte pressen, die man selber eben anbietet.

Vorteil für die kleineren liegt halt auch auf der Hand: Flexibilität (es müssen keine riesigen Unkosten gegenfinanziert werden, ergo muss auch nicht zwingend soviel Umsatz gemacht werden (schön ist's natürlich trotzdem ;)), die kleinere Bude "kann" auch garnicht sooo viele Kunden bedienen (und WILL es vllt auch garnicht!), hat dadurch aber die Möglichkeit, wesentlich besser auf die Kunden einzugehen und mitunter auch maßgeschneiderte Lösungen zu betreuen.

Ich nenn jetzt mal ein ganz blödes Beispiel (würde ich persönlich auch nicht machen, aber sei's mal drum)...: Kunde hätte gern einen Jitsi-Server (hatte da letztens noch so eine Ausschreibung gesehen)... Geht jetzt irgendein dickes Systemhaus hin und installiert dem Kunden sowas (und am besten noch auf einem - vom Kunden angemieteten - vServer bei Strato oder so)? Eher nicht... nicht deren Baustelle... Ebenso die Einrichtung einer Syno (wobei das mittlerweile doch schon einige machen, aber natürlich primär die 19"-Varianten). Auf den Kunden eingehen, sich für den Kunden Zeit nehmen, Dinge vernünftig (und für den Kunden verständlich) besprechen. Im besten Fall sogar wirtschaftlich "im Kundensinn" agieren - sowas kann sich eine dicke Bude überhaupt nicht leisten (ausser natürlich es winken fette Umsätze, da kann dann auch mal gebauchpinselt werden, aber auch da muss man einfach mal realistisch bleiben).
Wir haben doch nun schon alle Seiten beleuchtet, oder?
"Alle"? Sicherlich nicht... aber passt schon ;)
Wichtig ist eine gute Backup Strategie, finde ich.
Da hast Du jetzt aber mal das Wort zum Sonntag gefunden ?
Vielleicht nochmal woanders (auf anderen Seiten) einlesen, wie man sowas aufziehen kann und dann entscheiden.
"Aufziehen", ich glaube, was Du hier einfach nicht verstehst, ist die Tatsache, dass man sich zwar ein "Generalkonstrukt" hinstellen kann, das aber sicherlich nicht "für alle" passt bzw. das Optimum ist. Meist sind es auch nur irgendwelche Kleinigkeiten, welche wesentliche Vorteile bringen können, aber wenn man über sowas "spricht" kann man für sich und seine Firma eben mitunter schon die richtigen Ansätze rausfischen. Die einen so, die anderen so - immer schon so gewesen und wird auch immer so sein. Je nach Datensensivität gibt es auch "kluge" Ideen und ziemlich ... nennen wir sie mal "weniger kluge" Ideen. Auch ist der ROI-Faktor nicht zu unterschätzen, aber davon werden vermutlich auch die wenigsten gehört haben und wenn sie dran denken, wird es meist auch einfach völlig falsch kalkuliert. Ist halt immer etwas sehr individuelles... aber das führt hier jetzt auch zu weit... Schlussendlich auch jede/r für sich entscheiden - ich sage halt nur: Reden hilft. ;)
 
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mamema

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ich würd mal einen Schritt zurücktreten. Als Unternehmer hat man das Gesamtprogramm an der Backe. Und Neugründungen laufen meist nicht nach dem aufgezeichneten Plan. Hier sind viele IT Spezis, dass ist wie der Handwerker der einen Hammer in der Hand hat. Der sieht überall Nägel.....
Klein anfangen, dazulernen, hinfallen, scheitern, aufstehen, besser scheitern
 

blurrrr

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Sehe ich anders - langfristige Planung nicht direkt mit irgendwelchem Mist anfangen, sondern einen "klaren" und "langfristigen" Plan haben, so einfach ist. Ansonsten kommste nämlich aus dem Nagelpackungen kaufen auch nicht mehr raus ;)

EDIT: Bei vernünftiger Planung muss man nicht "scheitern" und manche können/wollen sich so einen "Luxus" auch erst garnicht leisten.
 

mamema

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EDIT: Bei vernünftiger Planung muss man nicht "scheitern" und manche können/wollen sich so einen "Luxus" auch erst garnicht leisten.
wer das scheitern nicht einplant, sollte seine Planung überarbeiten. Ein Businessplan aus dem LiLaLaune-Land hilft nicht.
Nennt sich Unternehmerrisiko. Wer das nicht akzeptiert soll sich anstellen lassen.
...und mit klein anfangen meinte ich nicht "Mist" sondern klein.
 

blurrrr

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Ich bleib dabei - es wird erstmal drüber geredet, bevor direkt gesagt wird "So wird's gemacht", weil sowas schlichtweg blödsinnig ist. Ein "scheitern" KANN es übrigens so garnicht geben, maximal weicht etwas von der Planung ab... Keine Ahnung auf was Du hier konkret Bezug nehmen willst (Beispiele wären ja gut ;)), aber die langfristige Planung der "Infrastruktur" und deren Aufteilung... scheitern.... Los, sag mir - woran willste scheitern? Kannste den Ordner "Einkauf" nicht neben dem Ordner "Verkauf" erstellen, oder sind irgendwann einfach "gar keine" Server mehr lieferbar? Erklär Dein "scheitern" (offen gesprochen: "komplett verhauen") mal im Detail... Wenn ich sage "Ich bau ein autobahntaugliches Auto nur aus "Papier" und dann feststelle, dass es ab 80km/h einfach nicht mehr haltbar ist, "dann" ist ein Projekt "gescheitert"... frage mich doch ernsthaft, wie Du das bei solchen Infrastruktur-Themen hinkriegen willst (ausser natürlich, dass der Einkauf irgendwas völlig absurdes und zu gebrauchendes bestellt, was man dann als Techniker implementieren soll, obwohl es definitiv nicht funktionieren würde).

Wäre vllt aber auch ein Thema für einen anderen Thread (da es hier doch echt gut vom Thema abweicht), oder auch gern PN ??

EDIT: Musste ein wenig suchen, aber hier ist ein schönes Beispiel für ein "gescheitertes" Projekt: https://www.synology-forum.de/threa...er-migration-sch-auf-wiedersehen-sync.114187/ mitunter auch ein Grund, warum ich den Mist bei Synology "niemals" anfassen werde - man muss sich eben darauf "verlassen" können. Ganz einfache Kiste...
 

mamema

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ja, hast Du missverstanden. Ich meinte "scheitern" im Kontext des Ganzen und nicht der IT Infra. Und darum klein. Die Komplexität des Unternehmertums und deren Planung ist mannigfaltig. Da bringt es nicht sich die HA Infra in mehreren Rechenzentren aufzubauen um dann festzustellen die Kunden bleiben aus.
 

raymond

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Wir schrecken den Anfrager komplett ab (natürlich auch Leute die ähnlich Fragen stellen und das hier lesen), wenn wir hier 3 Seiten bisher rumdiskuttieren. Die Aufgabenstellung war klar und nicht allzu komplex. Wenn er noch mehr braucht wird er wegen so einer kleinen Aufgabenstellung zum professionellen IT-Dienstleister gehen (muss ja nicht schlecht sein!) um dort für fiel Geld sich Beratung einzukaufen oder alles in der Cloud machen machen.
 

blurrrr

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Achsooooo - ja sorry, völlig aneinander vorbei geredet ? Najo, in diesem Kontext wäre dann ggf. noch etwas in Richtung "Cloud" interessant (so böse es auch ist, aber i.d.R. monatlich kündigbar mit niedrigen laufenden Kosten). Kein hoher Anfangsinvest, Sicherheiten (z.B. Backup, Ausfallschutz, etc.) sind gegeben, usw. und natürlich halt: Ball erstmal "flach" halten. Ich bleib aber trotzdem dabei: nur sprechenden Menschen kann geholfen werden ? Dinge wie HA und Co. sind sowieso erst dann Themen, wenn a) ein Unternehmen zu 100% (wie meins z.B.) von der IT abhängig ist, oder b) eine gewisse zu kalkulierende Ausfallzeit "teurer" wird, als der HA-Betrieb. Das sind aber i.d.R. sowieso keine Themen für Neugründungen (ausser es sind diese Hipster-"Startups", die rumjanken von wegen sie wären ja "nur" ein kleines Startup und dabei in den dicken Düsseldorfer Bürogebäuden mit 100 Mitarbeitern hocken...?). Da fällt mir grade so nebenbei ein... es gibt in Deutschland einen Herren, der mit einer Drogerie-Kette groß geworden ist (die kennen wir ALLE, weil es die ÜBERALL gibt und schon/bald auch im Ausland). Er bezeichnet sich selbst übrigens "nur" als "Mittelstand" ;)

EDIT:
Wir schrecken den Anfrager komplett ab,

Wir schrecken "Dich" vielleicht ab. Je mehr Input man "für lau" für den Unternehmensstart bekommt (vor allem, wenn man auch erstmal selbst ein bisschen machen möchte), desto besser. Jegliche Form von Input ist "gut", sie muss ja nicht "verwertet" werden. Auch Dinge in Richtung "mach das bloss nicht" sind auch gut. Kann man drauf hören, muss man aber nicht. Die Info als Kind von wegen "Fass nicht ins Feuer!" war auch gut, hat nur - wie bei allen Kindern - natürlich nix genutzt, Lerneffekt war dann aber direkt doppelt gegeben ;) Also nicht gleich alles verteufeln... ??
 

mamema

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HA war nur dazu da, dass Extrem zu verdeutlichen. Der Cloud Ansatz macht da durchaus Sinn. Das Kerngeschäft ist NICHT IT, dann erstmal schauen, dass es im Kerngeschäft läuft und das andere "Gedöns" auslagern.
Und um das Cloud Thema mal ernsthaft zu beleuchten: Da war doch ein Hirni von Datenschutzbeauftragter, der MS Teams in den Schulen verbieten wollte, weil das ja NSA usw. usf. Danach gab es zuerst einen DDOS aus Russland auf die in deutschen Schulen genutzte Moodle Plattform und kürzlich wurde bekannt, dass die Schüler ihre eigenen Noten anpassen konnten.
Die Microsoft O365 Plattform erfüllt Sicherheitsstandards, die bekommt keiner von uns Privat hin. Dann kann man bei der Miete des Tenants bestimmen, wo seine Daten. liegen sollen (z.B. Deutschland) und dann fertig!
 
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